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Warum spielt ihr elektronische Spiele?

71 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Spiele, Games ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Warum spielt ihr elektronische Spiele?

25.07.2010 um 21:49
Es ist unterschiedlich warum man ein Spiel spielt, es kommt auf die Art des Spieles an.

Es gibt meiner Meinung nach 3 Aspekte:

Der erste Aspekt ist Perfektion, und auch der älteste.
Man will dne highscore brechen, das spielprinzip ist einigermaßen spaßig, und man will der beste sein.
BEispiele: pacman, tetris, super monkey ball.

eine erweiterung dieses Prinzips ist der multiplayer und onlinemultiplayer.
Man kann sich direkt mit anderen messen, entweder eins gegen eins (streetfighter) oder global (WoW).
Der teamaspekt kommt ebenfalls dazu (cs, dota).

Im Endeffekt geht es aber immer darum, allein oder mit seinem Team besser zu werden oder wenigstens besser zu sein als andere.



Der zweite Aspekt der dazukam war der abenteueraspekt, dazu gehört auch das rätsel lösen.
Beste, und erstes, beispiel der kategorie ist the legend of zelda für das NES.

Hier ging es nicht darum besser zu sein als andere, das spiel möglichst schnell zu shcaffen oder sonstwas.
Man wollte das game überhaupt schaffen, dazu musste man eben rätsel lösen, geheime bereiche finden, monster besiegen und gegenstände finden.

Erweiterung dieses Prinzips kann man überall beobachten in der Zelda Reihe.
Besonders schön sind hierbei sidequests, die nicht nötig sind zum beenden des Spiels, aber den Spieler trotzdem fesseln weil sie etwas geheimes haben, etwas, was nicht jeder gefunden hätte, was einem noch bessere items verschafft, oder auch einfach nur bestimmte sequenzen.



Der dritte Aspekt, und der neueste, ist natürlich die story.
Es gibt spiele die kommen kopmplett ohne aus, und solche die darauf absolut fixiert sind.

Eines der ältesten Beispiele wird heir wohl Final Fantasy sein, das Prinzip setzt sich fort mit nicht linearen Spielen in denen man die story sogar aktiv ändern kann als spieler, wie bei blackrain.




Die meisten Spiele sind aber synergien aus diesen 3 Aspekten.

Jump N runs z.B. wie mario 64 haben zwar elemente des 'besser werdens' in sich, weil es bereiche gibt die man nur schaffen kann wenn man wirklich alles perfekt timed beim springen, aber es gibt auch viele versteckte sterne die als missionsziele nicht offiziell angezeigt werden.


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Warum spielt ihr elektronische Spiele?

25.07.2010 um 22:03
Ich kann dabei sehr gut abschalten und die Zeit vergeht wie im Fluge.
Am besten gefallen mir Rollenspiele Fantasy oder auch Wimmelbilder


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Warum spielt ihr elektronische Spiele?

25.07.2010 um 22:32
@Sockenzombie
Spiele gerne Diablo II. Dann aber nur über Netzwerk, damit man mit Freunden spielen, dabei ein Bierchen trinken und dummes Zeug reden kann.


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Warum spielt ihr elektronische Spiele?

25.07.2010 um 22:36
Man kann da gut in andere Welten abtauchen,und selber bestimmen was man machen kann und was nicht
Und es macht viel Spaß


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Warum spielt ihr elektronische Spiele?

25.07.2010 um 22:38
@anjapyranja
Wimmelbilder! Danke, danke, danke, das wars^^ Ich such schon seit Ewigkeiten wie man solche Bilder nennt :D

@KlausBärbel
Ja, dummes Zeug reden finde ich toll, besonders wenn man in einer Gilde ist im TS^^ das macht richtig Spaß

@shionoro
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Der erste Aspekt ist Perfektion, und auch der älteste.
Stimmt, viele möchten gerne in etwas perfekt sein. Ist auch ein guter Suchtfaktor, man spielt so lange bis man etwas endlich geschafft hat, bis man ganz oben steht :)
Mir persönlich ist ja die Story am wichtigsten, dieses Gefühl in eine andere Welt voll eintauchen zu können. "Geheime" Dinge herrausfinden, einfach Geschichten sammeln.


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25.07.2010 um 22:45
@Sockenzombie
Wenn zocken wir bei mir hier. Habe mehrere Rechner. Online ganz allein gegen anderen zu spielen, finde ich nicht so gut. Da macht das Teamspielen auch mehr Spass :D


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Warum spielt ihr elektronische Spiele?

25.07.2010 um 22:49
@Sockenzombie

Das geht mir oft auch so.
Ein sehr gutes Spiel ist dabei zelda majorah's mask.

Man hat den adventure aspekt, mit abenteuern usw., und vielen sidequests und geheimen nebenaufgaben, masken zum sammeln, neuen items und herzteilen zu bekommen, und das geniale ist, dass diese sidequests trotzdem in die story eingebunden sind und man motiviert ist den leuten zu helfen weil die welt sehr lebendig scheint und alle personen ihre geschichte haben und ihren tagesablauf innerhalb der 3 spieltage.


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Warum spielt ihr elektronische Spiele?

25.07.2010 um 22:51
Ich liebe Rollenspiele (hauptsächlich Fantasy). Ich finde es spannend, die Aufgaben zu lösen und am meisten sind es die versch. Charaktere die man sich aussuchen und auf eigenen Wunsch spezialisieren kann. Die Geschichte hinter dem Spiel und die Umgebung. Da kann ich mich etwas in die Rolle des Charakters rein versetzen. Das reizt mich sehr.

Als nächstes gefallen mir Comic-Adventures. Die sind immer ganz lustig und man hat ebenfalls Aufgaben zu lösen. Gegenstände einsammeln, lustige Konversationen..

Als letztes noch die Ego-Shooter. Ich gebe es zu, ich war mal CS-Süchtler. Ich denke ich habe Talent ^^ Aber leider hab ich keinen guten Laptop der solche Spiele unterstützt. Aber das tolle daran ist, man kann sich die Situation richtig vorstellen, verstecken, hinterhältig angreifen etc. Diese "Killerspiele" find ich einfach genial, vor allem solche like "Left4Death".

Strategie finde ich etwas fad, aber ab und zu geht es. Ein paar Klassiker sind einfach genial.


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Warum spielt ihr elektronische Spiele?

25.07.2010 um 22:58
Ich kann nicht anders und muss hier wieder mal einen Schwank aus meiner Jugend loswerden...

Vor einigen Jahren war ich Mitarbeiter in einer kleinen Agentur, die normalerweise nur aus dem Chef und mir bestand. Unsere Räume befanden sich im EG/Keller eines ausgedehnten Altbaukomplexes und waren die einzigen Geschäftsräume dort. Von unseren Nachbarn haben wir nie allzu viel mitbekommen, wohl auch dank der äußerst soliden Ausführung des Gebäudes.

Es begab sich nun, dass Cheffe irgendwie immer länger abends im Büro blieb und bisweilen über Konflikte mit seiner Frau klagte, wobei er schwankte zwischen "keinen Bock mehr auf die Alte" und "die ist immer total rattig und will dauernd Sex", was nur bei oberflächlicher Betrachtung das Selbe zu sein scheint.
Dies nur als Erklärung für alles Folgende, die Motivation 1 für elektronische Spiele war in diesem Fall also eine fordernde Ehefrau. Und merke: Waffen, auch virtuelle, sind kein Ersatz für Sex, sondern die Vermeidung desselben.

Also saßen wir von nun an jeden Abend bis 22 oder gar 24 Uhr im Büro und spielten ganz einfach Ballerspiele über Netzwerk. Unser erklärter Favorit war dabei "Kingpin", eine bereits kurz nach Erscheinen indizierte Gang-War-Variante von hinreißender Brutalität, ausgefeilter Grafik und lebensechten Lautäußerungen (die Schreie eines vom Flammenwerfer gegrillten Mitspielers muss man einfach gehört haben!). Bereits nach kurzer Zeit hatten wir unsere eigenen Spielfiguren gerendert und traten mit besonderem Spaß als Chef und Mitarbeiter gegeneinander oder gegen allerlei imaginäre Bösewichte an, um die vorgesehenen Aufgaben zu bestehen.
Motivation 2: Ballern macht um so mehr Spaß, je absurder es ist.

Selbstverständlich war unser Büro mit einer feinen HiFi-Anlage samt brutalem Subwoofer ausgerüstet, und selbstverständlich haben wir diese nicht nur zum Musikhören benutzt.
Motivation 3: Je lauter, um so lustiger.

So ging das einige Wochen lang, bis es schließlich morgens an der Bürotür klingelte.
Cheffe öffnete und wir blickten auf einen hochgewachsenen, elegant gekleideten jungen Herrn, den wir in der Nachbarschaft bereits häufiger gesehen hatten.

Cheffe: "Guten Morgen... ?"
Junger Mann: "Sagen sie mal - kann ich sie mal was fragen?"
Cheffe: "Natürlich, schießen sie los!"
Junger Mann (kommt dabei näher, blickt auf den Boden): "Sie sind doch abends auch immer recht lange hier, ist ihnen in da letzter Zeit vielleicht, ähhmm, (Blick auf Cheffe, in die Augen) was aufgefallen?"
Mir schwante bereits Böses und ich trat einen Schritt zurück.
Junger Mann (kommt nun auf wenige Zentimeter an Cheffe heran und spricht sehr leise): "Ich hör hier nachts immer Menschen schreien -" (berührt nun fast Cheffes Gesicht, Augen weit aufgerissen) "- hören sie das auch?"
Ich verschwinde im Flur, falls ich in Gelächter ausbrechen sollte.
Cheffe (vollkommen ruhig): "Nein, machen sie sich da mal keine Gedanken. Wir sind ja immer lange hier, das wäre uns sicherlich aufgefallen. Vielleicht kämpfende Katzen? Davon gibt es hier ja wirklich genug. Oder ein lauter Fernseher oder so was?"
Das Gespräch endet hier, der junge Mann zieht offenbar ohne weitere Worte von dannen.
Wir lachen uns erstmal minutenlang halb scheckig, vor allem wegen dem sonderbaren Verhalten und Gesichtsausdruck des Typen, lassen die Ballerei aber von nun an bleiben.

Viele Wochen später.
Unser Praktikant stellt uns einen seiner Kumpels vor, der stark nach Handwerker aussieht und ziemlich abgeschlagen wirkt. Wir erfahren, dass er gerade eine Wohnung im selben Gebäude renoviert, die in ziemlich desolatem Zustand sei. Der vorherige Mieter sei mit der Miete schon lange im Rückstand und offenbar spurlos verschwunden - nicht, ohne zuvor noch sämtliche Fenster von innen mit Brettern zu vernageln, überall Essensreste zu verteilen und die Wände der Wohnung mit Kacke zu beschmieren (!).
Dreimal dürft Ihr raten, wer uns bereits seit längerer Zeit nicht mehr begegnet war.
Entsprechend tief saß der Schock (obwohl wir, zugegebenermaßen, doch erstmal schmunzeln mussten) und wir wollten nun wissen, wie gut unser Geballer im restlichen Haus tatsächlich zu hören war. Andererseits hatte sich sonst nie jemand beschwert, auch unsere direkten Nachbarn mit ihren kleinen Kindern nicht. Also Anlage, Woofer und Ballerei angeschmissen und ab zum Probehören in die betreffende Wohnung, wie auch ins Treppenhaus und zu einem weiteren Nachbarn. Ergebnis: Glück gehabt, nix davon zu hören.
Trotzdem war mir tagelang irgendwie mulmig und ich weiß bis heute nicht, was eigentlich schlimmer ist: Einen zartbesaiteten Menschen durch Computerspiel-Geballer in den Wahnsinn zu treiben, oder ohne jeden realen Anlass nachts Menschen schreien zu hören.

Motivation 4: Ein Rätsel lösen.


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25.07.2010 um 23:04
@Sockenzombie
Einen Amiga 500 habe ich auch noch im Keller. Mit dem zocke ich aus Nostalgie. Da gab es haufenweise coole Spiele und man erinnert sich dabei irgendwie an früher.


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Warum spielt ihr elektronische Spiele?

26.07.2010 um 00:03
ich denke da kann man irgendwie endlich mal was anderes machen was man in der realen welt schaffen wird
oder in spielen passieren sachen die im normalem leben nie passieren würden

zb ich habe mir seid kurzem ne xbox gekauft und dazu ein spiel undswar left 4 dead
ich spiel es zwar nur gelegentlich so 2-3 mal die woche falls ich nix zu tun hab dann öfter

und das spiel hilft schon gegen agressionen wenn man hier und da einpaar zombies erledigen kann ohne sorgen zu haben das man dort selbst sterben wird


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Warum spielt ihr elektronische Spiele?

26.07.2010 um 08:58
Ach... ich glaube bei mir ist es einfach der Grund, ein liebgewonnenes Hobby aus der PC-Steinzeit mit in die Moderne hinübergerettet zu haben.

Angefangen habe ich mit der Atari-Konsole, dann die Matel-Konsole, dann Amiga und dann den ersten PC. Ich war also von Anfang an mit dabei. Ich bin damit quasi aufgewachsen. Und es hat mir damals schon wahnsinnig viel Spaß gemacht.

Herausforderungen suchen, etwas bewegen zu können in einer spielerischen Welt, die "Realität" umgestalten zu können... das ist mir persönlich alles zu theatralisch bzw. zu dramatisch ausgedrückt.

Ich mag es einfach beispielsweise einen Western-Held spielen zu können, muss noch nicht mals ein Held sein, aber das relativ unverbrauchte Szenario gefällt mir halt, mit Colts rumzurennen, auf dem Pferd durch die Prärie zu reiten, so was in der Art.

Die 2. Weltkriegsszenarien gehen mir allerdings mittlerweile gehörig auf den Senkel.

Was man nicht alles machen kann.

Mit nem Helikopter fliegen, was in der Realität unmöglich für mich ist, da ich niemals die Kohle dafür aufbringen kann und will...

Ich kann einen Flottenverband führen, im U-Boot "Schurken" jagen (Silent Hunter), eine Welt aufbauen (Anno-Serie) oder auch seine Lieblingshelden aus dem Kino nachspielen (StarWars).

Es ist einfach alles drin. Für jeden Geschmack ist was dabei, man kann friedlich sein, man kann kriegerisch sein, man kann einfach alles sein.

Am besten allerdings finde ich diejenigen Spiele, bei dem man beide Wege beschreiten kann, um zu gewinnen. Wenn man also auf dem militärischem Weg genauso ans Ziel gelangen kann wie auf dem friedlichen... da führe ich wieder die Anno-Serie an, dort kann man durch den reinen Handel auf friedliche Weise das Spiel für sich entscheiden oder man baut eine Armee auf und siegt durch Eroberung. Besonders Anno-Venedig, das offizielle Add-On zum neuen Anno-Spiel, ist da wunderbar durchdacht.

Wollte keine Werbung für das Spiel machen, sondern damit nur aufzeigen, wie vielfältig mittlerweile die Spielelandschaft geworden ist... und wie herrlich der Zeitvertreib mit ihnen sein kann.

Doch wo Licht ist, ist auch Schatten !

Man muss, gerade bei den süchtigmachenden Online-Spielen wie World of Warcraft, darauf achten, dass man nicht nur in die virtuelle Welt abtaucht... labile Menschen können sich da schon irgendwie gesellschaftlich isolieren und nur noch ihren Halt online suchen. Für mich stellt die reine Online-Welt jedoch keine Alternative zur gesellschaftlichen Teilnahme innerhalb der realen Welt (Freunde treffen und suchen, Partner, Sport usw.) dar.

Und noch was... ich spiele wie jeck im Moment "Magic, the Gathering" online. Das ist ein Kartenspiel (Trading Card Game), das im Jahre 1993 weltweit auf den Markt kam und von der logischen Herausforderung schon so komplex geworden ist, dass es vielerseits mit Schach verglichen wird. Es gibt Millionen Spieler weltweit und über 13.000 verschiedene Karten.

Die Regeln sind so komplex und kompliziert geworden, dass Anfänger eine sehr lange Einarbeitungszeit brauchen, um überhaupt dahinter zu kommen, was eine richtige Strategie sein kann, um im Spiel mit anderen mithalten zu können.

Ich selbst spiele das Kartenspiel seit 1995 mit physischen Karten und seit ungefähr 2004 praktisch nur noch Online über das offizielle Wizard-of-the-Coast (die die Karten vertreiben und herstellen) Online-Portal.

Durch die Beschäftigung mit diesem Kartenspiel bin ich praktisch immer in der Lage, Problemlösungen für alles zu finden, da man bei Magic nur durch die sinnvolle Kombination von Karten zum Erfolge kommen kann. Man muss sich ständig neue Strategien einfallen lassen, um auf die verschiedensten Decks der Gegenspieler reagieren zu können, auch mitten im Spiel... Improvisation und Kreativität werden gleichermaßen gefordert und gefördert.

Also... spiele ich schlußendlich auch Videospiele um mich geistig rege zu halten, daher haben ja auch Denk- und Knobelspiele ebenfalls großen Erfolg (wenn sie gut sind).

Andere Spiele fördern ja auch die Reaktion, was schon lange als erwiesen gilt... aber wie gesagt, nicht alles ist Gold was glänzt.

Pausen sind ebenso wichtig beim Spielen, sonst kann das nicht gesundheitsfördernd sein.


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Warum spielt ihr elektronische Spiele?

26.07.2010 um 09:08
Zitat von moricmoric schrieb:Ich bin damit quasi aufgewachsen.
Unser spielerischer Werdegang ist absolut indentisch.

Ein kleiner Unterschied heute im Vergleich zu früher ist, das man heute alleine vor dem Ding sitzt.
Allenfalls online mit anderen gamern verbunden.

Früher zockten wir mit 2 Joysticks auf dem C64 oder der Atari gegeneinander oder ließen 1 Stick rei um durch 4 Jungens kreisen damit jeder seine Eingaben zu "Kaiser" machen konnte.
Der Gaudi war irgendwie größer als heute.


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Warum spielt ihr elektronische Spiele?

26.07.2010 um 09:40
Da ich ein potentieller Amokläufer bin, der keine Freunde hat und nur gemobbt wird, ziehe ich es vor, Ballerspiele in dunklen Kellergewölben zu spielen um meine Rachepläne zu verwirklichen! :D

https://www.youtube.com/watch?v=V9E94BTFsKA (Video: Mundstuhl - German School Massacre)


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Warum spielt ihr elektronische Spiele?

26.07.2010 um 09:44
@Trapper
Zitat von TrapperTrapper schrieb:Der Gaudi war irgendwie größer als heute.
Leider denke ich genauso mittlerweile... es war einfach früher was anderes, das hat aber sicherlich auch mit dem Alter was zu tun. Es fiel einfach einem als Jugendlicher viel leichter, sich in eine Welt hinein zu versetzen, das Spiel wirklich zu "leben". Mit dem zunehmenden Alter verliert man auch schneller die Möglichkeit, sich voll und ganz auf eine virtuelle Welt einzulassen, zudem ist der Reiz des Neuen verflogen.

Ein Beispiel.. ich weiß noch genau, wie ich im Puppenkönig (ein traditionsreiches Spielgeschäft in Bonn, dass alles mögliche anbietet), damals vielleicht 16 Jahre alt, im 2. Stock des Geschäfts das erste "The Bard's Tale" in den Händen hielt (für den C-64).

Danach war ich verloren... das Cover hat mich so angesprochen, dass ich an nichts mehr anderes denken konnte, als dieses Spiel zu spielen.

Leider hat mein älterer Bruder den C-64 gehabt (es war kurz vor Weihnachten) und ich hab' dann meinen armen Bruder solange angefleht, mir wenigstens für dieses Spiel das Ding auszuleihen. Er hat dann auch Ja gesagt. Seine Bedingung war allerdings, dass ich erst an Weihnachten das Spiel spielen durfte.

Ich also los, das Spiel gekauft und bis Weihnachten gewartet (war ne schwere Zeit ;-)

An Weihnachten hat mein Bruder mit dann gleich den ganzen C-64 geschenkt (supernett, oder?).

DAS Spiel hat mich von der ersten Sekunde an verzaubert, ich hab' Tag und Nacht gespielt, mich auf den virtuellen Dorfplatz gestellt und auf Monster gewartet und ich war WIRKLICH mittendrin.

Die Grafik war superscheiße nach heutigen Maßstäben, die Häuser waren nicht mehr als Klötze in einer völlig kargen Landschaft, die Dungeons ebenso, Kämpfe liefen über Textfelder ab (der Schaden und alles andere, was passierte, waren durch nichts weiter als hinabscrollende Textfenster dokumentiert). Nur ein Bild am oberen rechten Rand zeigte das akutelle Monster, das man gerade bekämpfte.

Aber es war schon alles vorhanden, was ein Fantasy-Rollenspiel brauchte... Monsterkämpfe, Stufenaufstieg durch Erfahrungspunkte der Party... viele Klassen (Mönch, Kämpfer, Zauberer, Dieb etc.). Man konnte, wie gesagt, eine eigene Party zusammenstellen. Schöne knifflige Rätsel, die Spaß machten, herausfordernde sehr gut ausbalancierte Monsterkämpfe...

Das machen die heutigen Rollenspiele nicht anders, die Grafik ist nur besser... lol...

Irgendwie packt mich heute kein Fantasy-Rollenspiel mehr so wie damals dieses erste Bard's Tale... es war ja auch damals ein Riesenerfolg gewesen.

Ich sehe also an mir, dass ich zwar ab und an in ein Spiel abtauchen kann (wie die Heroes of Might and Magic Serie), aber so RICHTIG verlieren kann ich mich nicht mehr.

Es liegt wohl wirklich auch am Alter, das muss einfach so sein... es packt mich nicht mehr so, egal wie toll die Grafik, wie aufwendig alles programmiert oder erdacht worden ist.

Das kindliche oder jugendliche Alter zaubert einem die Welten ins Gehirn, die man da vor sich sieht auf dem Screen. Diese Tür schließt sich irgendwie später.


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Warum spielt ihr elektronische Spiele?

26.07.2010 um 10:10
Zitat von moricmoric schrieb:Es liegt wohl wirklich auch am Alter, das muss einfach so sein... es packt mich nicht mehr so, egal wie toll die Grafik, wie aufwendig alles programmiert oder erdacht worden ist.
Das stimmt. Manchmal breche ich ein Rollenspiel einfach ab, weil irgendwie die Luft raus ist.
Früher hätte es so etwas nicht gegeben. Man lag noch nachts wach und suchte im Halbschlaf nach Lösungen. Nicht selten stand man dann noch mal auf um eine neu erdachte Lösungsmöglichkeit zu probieren.
Es war aber auch die faszination einer neuen Welt die inzwischen zur Routine geworden ist.
Deshalb sind Spiele die ein neues Konzept mitbringen ja immer noch die besten Kassenschlager.
Ob das Konzept dann auch wirklich beim Spieler angekommen ist, liest man 2 Wochen später in den Mecker-Foren. :D


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Warum spielt ihr elektronische Spiele?

26.07.2010 um 10:31
@Trapper
Zitat von TrapperTrapper schrieb:Das stimmt. Manchmal breche ich ein Rollenspiel einfach ab, weil irgendwie die Luft raus ist.
Genauso ist es!

Mir bei "Neverwinter Night's 2" letztens passiert... leider, leider... weil Teil 1 mir noch richtig gut gefallen hat... aber dann war bei Teil 2, genauso wie du gesagt hast, "die Luft raus"...

Dragon Age, eigentlich hätte mich das total begeistern sollen, is ja auch von Bioware (Baldur's Gate), aber trotzdem... ich hab's drei, vier Tage gespielt, eher halbherzig und immer recht kurz und dann völlig drangegeben.. ich weiß eigentlich bis heute nicht richtig warum... :-(

Vielleicht wirklich deshalb, was du gesagt hast, weil es eben doch nix neues ist, dieses Dragon Age... alles schon Tausend Mal so oder so ähnlich da gewesen.

Tja...


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26.07.2010 um 11:03
@moric
Ich hatte das bei Final Fantasy. Ich spielte seit Jahren alle Teile begeistert durch, aber das letzte (FF13) wurde total langweilig wegen der streng vorgegeben Storyline. Immerhin ein Game für 70 Euro. Schade ums Geld.


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26.07.2010 um 16:02
Zitat von moricmoric schrieb:Leider denke ich genauso mittlerweile... es war einfach früher was anderes, das hat aber sicherlich auch mit dem Alter was zu tun. Es fiel einfach einem als Jugendlicher viel leichter, sich in eine Welt hinein zu versetzen, das Spiel wirklich zu "leben". Mit dem zunehmenden Alter verliert man auch schneller die Möglichkeit, sich voll und ganz auf eine virtuelle Welt einzulassen, zudem ist der Reiz des Neuen verflogen.
Vielleicht ist das ja der Grund warum ich mittlerweile ziemlich wählerisch geworden bin. Ich finde wirklich sehr sehr selten ein neues Spiel das mir gefällt. Ich könnte ewig lange TZ Breakout, dieses alte Telespiel spielen mit der Konsole die mein Dad schon als Kind hatte. Trotz der supertollen Graphik kommt für mich oft nichts an dieses simple 2-farben Spiel ran.
Es kommt für mich aufs Spielprinzip drauf an. Ich schau zwar gerne gut designte Spiele durch, weil mich gutes Design einfach immer anzieht, aber wenn das Spiel selbst dann langweilig ist oder der Abklatsch von 1000 anderen bringt das ganze Design nichts.
Vielleicht sollte ich wirklich mal Anno spielen nach den Schilderungen hier^^ Ich hab Siedler gespielt. Warum? Wegen dem Aufbauen. Nicht um andere Völker zu besiegen, oft hab ich einfach nur im Sandkastenmodus drauf los gebaut. Und dieses Prinzip dass man andere Dinge braucht um neues zu bauen find ich gut, es motiviert mich ziemlich. An Diablo hat mich vor allem und am stärksten das Runensystem angezogen. Ich hab das Spiel nur gespielt (klar, wegen Multiplayer vielleicht auch), weil ich Runen sammeln konnte und diese zu höheren Aufwerten konnte. Dieses Item-sammeln an sich gefällt mir aber auch. Dieser Drang die eigene Ausrüstung ständig zu verbessern und so lange zu spielen bis man sein Wunschitem endlich hat.


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26.07.2010 um 16:17
@Sockenzombie

Die meisten Spielideen sind schon verwirklicht worden, heute kommt da nichts mehr großartig neues. Ich finde die alten Spiele auch meist viel besser, denn da ging es wirklich um das Spielprinzip, dass einem Spaß gemacht hat und nicht nur um die Aufmachung, wie Grafik, Sound usw.

Wie du kennst Anno nicht??
Anno 1602 war ein absolutes muss.
Leider kriegt man es auf den heutigen PCs nur sehr sehr schwer ans laufen. Die Folgeteile von Anno sind auch gut, aber ich finde nicht so gut wie 1602, auch wenn sie dem Spieler eine Vielzahl an neuen Möglichkeiten gibt.

Siedler II auch ein absoluter Klassiker, das spiele ich heute noch ab und zu gegen nen Kumpel im Netzwerk, das ist immer wieder unterhaltsam und spannend.


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