Organspendegesetz - sagt das schon alles über die Deutschen?

Nochmal, niemand MUSS Organe spenden. Das ist doch okay. Aber das IST nunmal ein Diskussionsforum und wenn man sich an einer Diskussion beteiligt, muss man damit rechnen, dass auch jemand nachfragt.

Hier wird keiner zum Ritter geschlagen und ich glaube auch nicht, dass es eine Frage der Mode ist, ob man seine Organe spenden möchte oder nicht.

Eben weil die meisten nicht vorhaben zu sterben, setzen sie sich mit dem Thema nicht auseinander. Daher versterben in Deutschland viele, die eigentlich gespendet hätten, aber dann doch nicht, weil: woher sollten sie wissen, dass sie den Ausweis schon mit 24 brauchten?

Hier wird so mit Kindern argumentiert. Findest Du das wirklich peinlich, wenn das ein Gegenargument auf Alkoholiker und Mörder ist? Ich bitte Dich. Die Wahrscheinlichkeit einen jungen Menschen das Leben zu retten ist weitaus größer, als einem Mörder oder Vergewaltiger. Das diese Wartelisten nochmals unterteilt sind und das man ab einem gewissen Alter gar nicht mehr drauf steht, wissen einige ja noch immer nicht.

Valkyre schrieb:jeder kann selbst entscheiden ob er gibt oder nicht, viele.. ich mein verteufelt man auch jedenmillionär der nicht haufenweise arme durchfüttert? nein das tun die wenigsten.
der hund liegt nämlich dabei, viele sind an ihrem unglück schuld, andere nicht, manche erarbeiten sich ihr geld und reichtum sowie eine gute gesundheit .. doch dass ist noch kein grund dass man alles was man hat weitergeben muss.. und ein organ ist schon etwas sehr persönliches.

Und das Organ hat nach dem Tod für einen selbst oder die Angehörigen eben nur eienn ideellen Wert, für andere Menschen aber einen riesigen reellen... Wofür SOLLTE man sich also entscheiden?

Ich versteh nicht ganz warum jemande der nicht spenden will als unmensch hingestellt wird, ganz ehrlich.. und das argument mit den kleinkindern, na hey, das is doch schon der letzte stohhalm der ergriffen wird um am ende doch im recht sein zu wollen. t

Nun billige Hollywoodfilme als Grundlage eines Arguments zu nehmen, ist da schon besser. Wer sich so abfällig wie du, über andere Menschen äussert, a la "Ersatzteillager" sollte da doch etwas die Ruhe bewahren.

@capspauldin
wer is angesprochen?

capspauldin schrieb:Wenn ich dir nun schon deine eigenen Gedankengänge erklären muss, dann ist aber echt schon eine neue Niere

@Befen
Unverhofft kommt oft. Ein Unfall, du musst selbst gar nicht schuld sein, und die Entnahmefrage wird deinen nächsten Verwandten gestellt.

@emanon


Tja dann trägt eben der nächste Verwandte diese Bürde^^

Ganz ehrlich. Ich hab noch nie so gelebt das ich aufstehe und sage....heute könnte mein letzter Tag sein....und das werde ich auch nie.

myself schrieb:Nochmal, niemand MUSS Organe spenden. Das ist doch okay. Aber das IST nunmal ein Diskussionsforum und wenn man sich an einer Diskussion beteiligt, muss man damit rechnen, dass auch jemand nachfragt.

is doch klar und ich z.b. antworte auch kein problem. wir sind ja zum reden hier

wuwei schrieb:Und das Organ hat nach dem Tod für einen selbst oder die Angehörigen eben nur eienn ideellen Wert, für andere Menschen aber einen riesigen reellen... Wofür SOLLTE man sich also entscheiden?

meiner meinung immer das was man selbst für das beste hält, und nicht dass was andere meinen dass das beste ist. schließlich muss jeder selbst mit seiner entscheidung klar kommen.

capspauldin schrieb:Nun billige Hollywoodfilme als Grundlage eines Arguments zu nehmen, ist da schon besser. Wer sich so abfällig wie du, über andere Menschen äussert, a la "Ersatzteillager" sollte da doch etwas die Ruhe bewahren.

ich hab nie behauptet menschen seien ersatzteillager ;) denk du verwechselst da wen

So oder so, Pragmatismus wird sich durchsetzen. Die eine Enscheidung schwächt Volk und Staat, die andere stärkt beides. Wer wird an Macht gewinnen?

@wuwei
der staat is mir herzlich egal ganz ehrlich ;)

@Valkyre

Rate mal wem der Staat dient...

@wuwei

würdest du für den staat nur wiel die bevölkerungszahl sinkt 10 kinder in die welt setzen? gegenfrage

@Valkyre

1. weil ICH mit ihnen geboren wurde

2. die sich in meinem körper befinden und diesen am leben halten

3. weil ich mit ihnen aufgewachsen bin

4. weil sie als teil meines körpers teil meines besitzes sind

5. weil man per testamens auch verfügen kann was mit seinem nachlass passiert, ich mein, wer würde den schon wollen dass alles was man hat nach dem eigenen tot an den staat fällt?

6. meine organe sind teile von mir, und tragen jeder einen teil meiner seele ins sich bis diese den körper verlässt. wandert defakto ein teil aus dem körper kurz nach dem tot wird ein teil von mir an einen anderen menschen weitergegeben und das passt mir gar nicht

7. wenn es von der natur vorgesehen wäre, dass wir organebeliebig austauschen können wären sie sicher nicht so schwer zu entfernen und man müsste keine medikamente nehmen damit man sie verträgt

8. ich trage meine organe mein leben lang mit mir rum

9. mein blut fließt durch sie

10. die organe sind als gesamtparket in meinen körper gepakt als einheit und geben mir als mensch meine körperliche physiologie.. sie sind nicht in mir gewachsen damit heinz jürgen eine neue leber bekommt.. es steht auch auf keinen organ eine ersatzteil nummer.

11. ich wurde nich geboren um als ersatzteillager zu dienen

Na kommt bekannt vor oder?

Punkt 11. na da war doch was.

Kinder in die Welt zu setzen betrifft mich real, Organe spenden nicht.

@capspauldin

aso dass... damit war die ausschlachtung nach dem eigenen tot gemeint.. nur ich hab nie gesagt der mensch ist ein ersatzteillager, und für mich ist der mensch auch keins, deshalb würde ich auch nie ein organ spenden

Also echt... traurige angelegenheit, wie rückständig die philosophie der Menschen noch ist.
Ich würde mich selbst weißgott nicht als Philantrophen bezeichnen, aber Organe zu Spenden ist die einfachste Art etwas Gutes zu bewirken.

Die Hornhaut vom Auge eines Toten kann einem anderen Menschen dazu verhelfen zu sehen.
Was nützt sie euch beim Vermodern/Verbrennen?
Wir leben in einer Solidargemeinschaft, nicht nur, dass die, die arbeiten, den Hintern derjenigen die keine Arbeit finden/wollen am kacken zu halten, sondern auch Organ-/Gewebespende ist eine Möglichkeit seinen Teil dazu beizutragen, dass es anderen besser geht.

@wuwei

das war jetz keine antwort auf die frage ;)

den im großen und ganzen kommst es aufs ganze raus wenn du sagst, organspende dient dem wohle des staates und deshalb soll mans machen..


;) ich denk da gehen wem die argumente aus, nur ich bins nicht

@Valkyre

Merkst du gerade, wie du dir deine eigenen "Argumente" um die Ohren haust, das ist schon lustig zu lesen.

Wenn ich gleich einkaufen gehe, brauche ich also keine Angst haben, dass mir mein Herz am Gemüsestand rausgerissen wird, denn ich bin ja noch ein Mensch weil ich lebendig bin?

Du hast ganz klar damit gezeigt, das du Spender als Ersatzteillager bezeichnest und das ist so was von abfällig.

Ausschlachtung? Moah, da kriege ich echt einen am Sinn. Von allen Seiten Toleranz und Respekt erwarten und selbst aus der untersten Schublade argumentieren.

Wer nach 17 Seiten immer noch nicht verstanden hat, dass eine Organtransplantation nichts mit einer 'Ausschlachtung' zu tun hat, disqualifiziert sich schon selbst. Man sollte sich doch wenigstens die Mühe machen und sich diesbezüglich informieren, statt ständig dieses 'ich, mich, mein, ich, mich, mein, ausschlachtung, ersatzteillager, ich mich mein' zu brabbeln.

@Valkyre

Valkyre schrieb:;) ich denk da gehen wem die argumente aus, nur ich bins nicht

Ich habe auch das Volk genannt, weisst du? Menschen, weisst du, die gerne ein Organ hätten um weiterleben zu können. Du widerst mich an... bist du ein Troll? So stumpfsinnig egoistisch kann doch niemand sein.