120 Euro für einen Taschenrechner - Pflichtkauf!

Gibt sicher ne App fürs Eifone die das kann oder Software für den Pc die das kann, nehm ich mal
an, bin ja nicht vom Fach^^

@mystery90

Meinst Du denn, dass die Bedienung eines solchen Rechners dem Hirn weniger Leistung abverlangt, als es ohne ihn bewältigen müsste, oder ist die Leistung ansich eher eine andere?

Wie haben die Schüler es denn bisher hingekriegt ohne diese Taschenrechner auszukommen?

@Nereide

Das fragt der moderne Mensch sich sicherlich in vielerlei Hinsicht. :D ...ohne Handy, PC, Autos, Flugzeuge, Strom...

@KicherErbse es ist ein großer unterschied ob man sich ein stift und blatt papier noimmt, aktiv mitdenkt und die aufgabe löst oder ob man ein hochentwickelten taschenrechner nimmt und einfach gedankenfern die zahlen eintippt. alles wasm an nicht benuitzt verkümmert und das seh ich auch im alltag. in mener klasse (abitur klasse) war einer nichtmal mehr in der lage 9 mal 8 ausm kopf zu rechnen er hat nach taschenrechner gefleht..

@KicherErbse:
Ja, ich finde manche Dinge auch dreist vom Bezahlen her. Da muss man allgemein dagegenwirken, denke ich.

wir haben immerhin gte von texas instruments oder so ab der 8. klasse "geliehen" bekommen, bis wir halt von der schule gehen. außerdem müssten wir nur 80 statt 120 euro zahlen, würde so ein dign mal verschwinden oder so.
die teile haben so viele funktionen, man müsste seit der 5. klasse, wenn nicht früher, lernen damit umzugehen! was ich damit am besten kannst ist snake spielen xD
aber ich muss ganz ehrlich zugeben, bei mir landeten auch schon öfters mal einfachste rechnungen im taschenrechner

@mystery90

Aber dafür lernt ihr dann vielleicht andere Sachen, als die Schüler zuvor ohne Rechner... ist nur so eine Überlegung von mir..

Eigentlich sollten an Schulen ja die Konzepte vermittelt werden und nicht das Bedienen von irgendwelchen "Rechenmaschinen", die den Schülern das "Denken" abnehmen. Ein CAS ist eigentlich eine gute Sache, aber meist werden Rechner mit einem CAS von Schülern nur dazu benutzt, um die Matheaufgaben ohne grossen Aufwand lösen zu können.

Dass die Marke und der Typ von der Schule vorgeschrieben werden, macht die Sache natürlich für die Lehrer einfach, die sich nur noch mit einem Gerät auseinandersetzen müssen.

Emodul

@KicherErbse in einigen gebieten ist der taschenrechner wirklich erforderlich aber man kann doch sooft es geht das ding weglassen um seine gehirnzellen bisschen zu fordern, ansonsten lässt die leistung nach

Das ist echt übertrieben oO. Ich weiß gar nicht was man da noch in Mathe machen soll?? Ich hab ja den: https://www.amazon.de/Casio-FX991ES-FX-991ES-wissenschaftlicher-Taschenrechner/dp/B0009FHRPW/ref=sr_1_3?ie=UTF8&qid=1305664125&sr=8-3 und der genügt voll und ganz, man kann zwar einiges damit berechnen, die wirklichen Aufgaben muss man aber noch mit Hirn lösen.

So ein Taschenrechner für 120€ find ich übertrieben, vorallem, wie sollen sich das arme Familien leisten??

Cathryn schrieb:Zu meiner Schulzeit mussten wir all das, was der neue Taschenrechner kann, noch selbst ausrechnen. Das nannte man damals Mathematikunterricht. Was da nun geschehen soll, das nennt man dann nur noch 'Casio-Bedien-Unterricht'. Der eigentliche Unterricht würde auf der Strecke bleiben.

nun gut... vll. ist es auf den ersten blick bekloppt aber ich würde nicht sagen dass dadurch verhindert wird den sinn der differenzialrechnung zu verstehen...

die challenge besteht ja darin den ablauf zu verstehen, und dann kann man sich ja auch eigentlich das geschreibe (rechenweg) sparen oder reduzieren.

und mit dem TR hat man die möglichkeit diese abläufe der differenzialrechnung eben schneller durchzuführen womit man eben mehr aufgaben in kürzerer zeit schafft und den sinn eher kapiert.

also nochmal; es ist unerheblich ob du schreibst oder tippst du musst den ablauf kapieren.

ich hatte noch nie diesen TR in der hand, aber ich gehe davon aus dass es da nicht reicht einen knopf zu drücken und schon spuckt er die Kurvendiskussion aus... ich denke die einzelnen schritte da sind schon gelegt dass der ablauf nicht zu kurz kommt.

Kurzumm, ist doch bekloppt, sogar behindert sowas zu verlangen. Bei 40 Euro kann ich noch verstehen, aber 120? das ist zuviel. und unnötig

@Ryker10

"dass es da nicht reicht einen knopf zu drücken und schon spuckt er die Kurvendiskussion aus"

ich hatte schonmal so einen ähnlichen Taschenrechner in der Hand. Das was du alles so selber machen musst, also z.b. bei einer Kurvendiskussion die Extrempunkte, Nullstellen usw. gibt der dir SELBER aus, du musst NUR die Funktion hineinschreiben. Nichts mit schritt für schritt. Schritt für schritt machst du das mit einem Taschenrechner der nur das nötigste kann, und nicht son Schnick schnack. Nützlich für den privaten Gebrauch, nicht fürs lernen!

Ryker10 schrieb:und mit dem TR hat man die möglichkeit diese abläufe der differenzialrechnung eben schneller durchzuführen womit man eben mehr aufgaben in kürzerer zeit schafft und den sinn eher kapiert.

Oder aber es führt eben dazu, dass man es gar nicht mehr lernen muss, weil man es ja mit dem CAS des TR lösen kann. Habe ich schon selbst erlebt, dass manche Studenten auf einen Ti-89/V200 angewiesen waren, um einen einfachen Ausdruck zu integrieren ...

Emodul

Ein Kumpel und ich waren im Bedienen dieser Taschenrechner echte Asse, allerdings hat es uns nicht viel gebracht, da wir in den Klausuren stets den Rechenweg angeben mussten.
Also ich sehe keine Gefahr, dass die Schüler das Rechnen verlernen ;)


Was die Finanzierung betrifft, hatte unsere Schule ein Kontingent von ein paar Rechnern, die sich Schüler leihen konnten. Zudem habe ich meinen Taschenrechner z.B. weiter verkauft um so noch ein bisschen Geld zurück zu bekommen und einem anderem den Rechner günstig zu überlassen.


Und das mit dem Vorsprung der einem fehlt, wenn man z.B. vorher auf einer Realschule war, sehe ich auch nicht so dramatisch, da man als Jugendlicher schon recht einfach den Umgang mit diesen Taschenrechnern erlernen kann. Für alte Menschen stell ich mir das schon schwieriger vor.



Ach und die Spiele auf unserm TR waren auch nicht zu verachten ;)

@Ryker10 und @mystery90

Das genau meine ich eben auch. Die Bedienung mit System zu verstehen, bedeutet ebenfalls Arbeit.

Wir leben nunmal in einer Zeit, wo die Technik in den Vordergrund getreten ist, aber ohne ein handwerkliches Grundverständnis lässt sie sich ohnehin nicht bedienen. Ein Graphikdesigner z.B. kann zwar seine Sachen von Hand zeichnen, würde aber im Job gnadenlos untergehen wenn er keinen Mac bedienen könnte - mal als Beispiel betrachtet. Vielleicht ist also der modernisierende Grundgedanke dieser Schulen gar nicht mal so unangebracht, wie es auf den ersten Blick aussehen mag.

Wenn man mit den Geräten wenigstens noch SMS schreiben, telefonieren und Fotos machen könnte, könnte man sie als 'Schüler-Handy' verkaufen und den Eltern die Anschaffung eines Handys ersparen, aber leider sind ja Handys mit den Apps, die genau die gleichen Dinge können, verboten.

@D4VE

Wie gesagt, einen 'ähnlichen'. Bei dem den ich mit kaufen musste war dies nicht möglich, man musste genauso wie auf dem Papier die Kurvendiskussion Schritt für Schritt vollziehen. Und das geht auf dem CAS natürlich um längen schneller.
Also wenn man nicht versteht, wie man eine Kurvendiskussion auch ohne CAS bildet, ist dieses Gerät für einen vollkommen nutzlos.

Das Ding findet vielfältigen Einsatz und es gibt Schulbücher extra dafür.

Meiner Meinung reicht ein einfach Casio fx-991 bis zur 13 völlig aus. Ergänzend kann man sich GeoGebra aus dem Internet runterladen.

Da ist man mit 20 Euro fertig.

Alles andere dient nur der Befriedigung irgendwelcher Interessen.