Sind Menschen wirklich frei?

@Yoshi

Freiheit heisst, dass man nichts mehr zu verlieren hat.

Ob dieses Höchstmass an Freiheit erstrebenswert erscheint, muss jede/r für sich entscheiden.

@Doors
Mann sollte meines Erachtens einfach alles verlieren, ausser die Liebe zum "Leben".

Dann fühlt man sich frei.

Der Begriff "Freiheit" ist eine Ein oder Abgrenzung von etwas was aussagt, das die gedachte Freiheit nicht frei von allem sein kann.

Alles ist mir erlaubt, doch nicht alles ist von Vorteil

Eigentlich wäre jeder Frei zu Tun was er möchte, doch was das mit sich bringt ist nicht immer positiv. Die westliche Welt hat einen teuren Preis für die Freihet bezahlt - Kriege und Verwüstungen.

Der Sinn des Lebens und der Sinn der Freihet gehen Hand an Hand meinte ich.

@hamster9361


Ja, böse Freiheit. Bringt nichts als Kriege und Verwüstungen. Da lob' ich mir doch mal eine anständige Diktatur!

Nein sind sie nicht. Das beginnt schon bei der Geburt, wo jeder registriert wird und einen Namen erhält. Dann kommt die Schulpflicht und danach eine gesellschaftliche Arbeitspflicht und Steuerpflicht. Einfach im Wald leben geht selten bis nie, da nicht erlaubt. Auch das Land verlassen und woanders zu leben geht nicht einfach mal so. Alles gehört schon irgendwem, selbst die kleinste einsame Insel.

@Doors

Doors schrieb:Freiheit heisst, dass man nichts mehr zu verlieren hat.

Ob dieses Höchstmass an Freiheit erstrebenswert erscheint, muss jede/r für sich entscheiden.

Wirklich frei ist man dann aber auch nicht.

"eine gesellschaftliche Arbeitspflicht"

Gibt es in der BRD nicht - nicht mal das Recht auf Arbeit, das viele gerne hätten, gibt es.

@Doors
Arbeit macht frei.

@hamster9361

Viele sind überzeugt, dass Freiheit die Möglichkeit ist, alles tun zu können. Das ist jedoch die größte Unfreiheit, die es gibt, denn du bist ständig gezwungen, etwas auszuwählen. Egal was.

Wahre Freiheit ist - von allem befreit zu sein.

Nur man selbst baut sich den Druck auf.

Ich hab gelernt gar nicht mehr so auf andere zu achten und mich denjenigen bis aufs äußerste sich anzupassen.

Ich seh das immer an meiner Mutter.Die ist manchmal son richtiges Gesellschaftsopfer.Immer unterwirft sie sich und geht voll nach diesen Gesellschaftsmustern.

Also sie wär die erste,die einen Bäcker mit weniger Respekt anredet als jetzt zum Beispiel einen Arzt oder so.Also das ist jetztt nicht so ein schönes Beispiel,aber ich glaub es kommt ca. das rüber was ich mein.

Also man kann eigenltich immer frei sein, man muss nur die unsichtabren Fesseln des eigenen Geistes,die sich manche anfangen selbst anzulegen,ablegen.

"Das ist jedoch die größte Unfreiheit, die es gibt, denn du bist ständig gezwungen, etwas auszuwählen."

Das erinnert mich an die Frage meiner Kinder: Müssen wir jetzt schon wieder tun, was wir wollen?

@oneisenough

oneisenough schrieb:Viele sind überzeugt, dass Freiheit die Möglichkeit ist, alles tun zu können. Das ist jedoch die größte Unfreiheit, die es gibt, denn du bist ständig gezwungen, etwas auszuwählen. Egal was.

Wahre Freiheit ist - von allem befreit zu sein.

Was willst du damit denn sagen? Klar wird nur, dass Freiheit halt nun mal Verantwortung und Aufwand bedeutet - es wird einem dann nicht alles vorgegeben und vergekaut, man muss selber mal was tun. Was auch erklärt, wieso viele Menschen gar nicht so besonders auf völlige Freiheit stehen - ist doch viel zu anstrengend... -.-

'Von allem befreit' bin ich erst, wenn ich tot bin. Darauf kann ich aber vorläufig verzichten.

@Doors



coole Kinder! :-) Haha.krass! Also ich vermute einfach mal,dass sie auch noch nicht so alt sind.

"'Von allem befreit' bin ich erst, wenn ich tot bin."

Sicher, nur sind dan die Wahlmöglichkeiten ziemlich eingeschränkt. Ausser rumliegen und riechen ist nicht viel.

@Doors

lol... nur will ich dann auch nichts mehr, da ich nicht mehr existiere... darum bin ich dann natürlich von allem befreit, weil es dieses 'ich' gar nicht mehr geben wird. Und wie gesagt, vorläufig bin ich nicht scharf drauf.

@hamster9361

In Wahrheit sind wir "Spielbälle" der Gelüste der Mächtigen" von der Wiege bis zum Grabe... ;)

@Dunkellicht2

Das ist ja auch ganz praktisch, da können wir immer diffusen und anonymen "Anderen" die Schuld an unserem eigenen Versagen geben.

Doors schrieb:"'Von allem befreit' bin ich erst, wenn ich tot bin."

Sicher, nur sind dan die Wahlmöglichkeiten ziemlich eingeschränkt. Ausser rumliegen und riechen ist nicht viel.

Das ist das, was man dir erzählt hat, und du wiederholst es lediglich.

Wenn du bemerkst und sicher bist, wie du schreibst, dass deine Wahrnehmungsmöglichkeiten ziemlich eingeschränkt sind, dann kannst du nicht tot sein.

@oneisenough

Wie ich meiner schwerstkatholischen Schwiegermutter immer wieder gern sage:

Du glaubst an ein Leben nach dem Tode - ich nicht. Aber ich bin mir sicher, einer von uns beiden wird dann ein ziemlich dummes Gesicht machen.