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Diskriminierung von Frauen

274 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Diskriminierung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Diskriminierung von Frauen

02.11.2011 um 14:16
@Sombra84

Ob nun die Ladies Night ausreicht, um sich die schlechtere Bezahlung der Frau schönzusaufen, bleibt fraglich.

Wer bekommt denn in der Schweiz eigentlich die höheren Durchschnitts-Renten? Die Frauen oder die Männer?

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ivi82 ehemaliges Mitglied

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Diskriminierung von Frauen

02.11.2011 um 14:22
@silver.
wahrscheinlich auch nicht mehr.
ist ja auch ein frauenberuf.


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akbas ehemaliges Mitglied

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Diskriminierung von Frauen

02.11.2011 um 14:23
Einmal, da hattem mich die Grünen zum Frauentag eingeladen. Frau Kühnast, rank und schlank, hatte keine Probleme mit ihrem Hosenanzug, dafür Frau Mohr. Die Hosennaht war ein bisschen aufgeplatzt!

Nicht, dass ich selber übergewichtig wäre, aber in Männerjeans passte ich noch nie: Die Taille ist immer zu weit, dafür sind sie an den Hüften zu eng. Einmal, in den 60ern, als die Minirockmode aufkam, trug ich im Büro ein kurzes Röckchen. Was hatte ich davon? Mein Chef verlangte den ganzen Tag jene Akten, die ganz oben im Schrank verstaut waren, so dass ich ständig auf die Leiter steigen musste, um sie herunter zu holen. Nie mehr wieder, das war heilsam!


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Diskriminierung von Frauen

02.11.2011 um 14:24
@Doors

Womit wir wieder bei der angeblich schlechteren Bezahlung sind.. Wie gesagt, ich hab bisher noch kein Beispiel gesehen, wo die Frau wirklich grundlos weniger verdient hat als der Mann.
Aber selbst wenn.. Dann könnte man zumindest hier in der Schweiz anführen, dass das ja nur gerecht ist, da die Frauen auch nicht in die Armee müssen, bzw. keinen Wehrpflichtersatz zahlen müssen (was wiederum 3% des Jahreseinkommens des Mannes wären).

Das mit der Rente ist in der Schweiz ziemlich ausgeglichen soweit ich weiss. Wenn das stimmt was ich auf die Schnelle ergoogelt hab gibt es gar keine Unterschiede:

"Eine Benachteiligung der Frauen bei der Altersversorgung, die im deutschen Rentensystem nach wie vor erheblich ist, gibt es in der Schweiz nicht."


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Diskriminierung von Frauen

02.11.2011 um 14:26
Zitat von ivi82ivi82 schrieb:wahrscheinlich auch nicht mehr.
ist ja auch ein frauenberuf.
@ivi82


Ein Beruf den du dir selber ausgesucht hast.
Friseure gibt es wie Sand am Meer.
Und verdienen männliche Friseure mehr?


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akbas ehemaliges Mitglied

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Diskriminierung von Frauen

02.11.2011 um 15:08
@Sombra84
Gut, dass Du die Rentenversorgung ansprichst! Obwohl die Schweizer Frauen ihr Stimm- und Wahlrecht erst vor wenigen Jahrzehnten bekamen, waren sie von Anfang an in der AHV wesentlich besser gestellt, als z. B. die deutschen Frauen.

Man muss sagen, dass die Schweizer Männer sehr gut für ihre Frauen gesorgt haben.


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02.11.2011 um 15:14
Zitat von Sombra84Sombra84 schrieb:Wie gesagt, ich hab bisher noch kein Beispiel gesehen, wo die Frau wirklich grundlos weniger verdient hat als der Mann.
Über solche Aussagen bin ich immer wieder verwundert. Grundlos ist es natürlich nie. Der Grund ist das Geschlecht, obwohl die wenigsten Berufe mit dem Geschlechtsteil ausgeübt werden.

Die Schweiz scheint auch nicht frei von dem geschlechtsabhängigen Lohn-Gefälle zu sein.

http://www.blick.ch/news/schweiz/frauen-beim-lohn-nach-wie-vor-benachteiligt-113332 (Archiv-Version vom 31.05.2011)

Ebenso scheint es in der Schweiz das hier angeführte Argument der Männerdiskriminierung nicht mehr zu geben.

http://www.beobachter.ch/geld-sicherheit/ahviv/artikel/pensionierung_ungleiches-rentenalter-ist-verfassungswidrig/ (Archiv-Version vom 24.11.2011)

In Deutschland wurde diese Ungerechtigkeit auch aufgehoben. Da hat man sie erkannt und danach gehandelt.

Ein Schelm, wer denkt, es ginge dabei um Geld und dass deswegen die Lohnangleichung so schleppend voran kommt.


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Diskriminierung von Frauen

02.11.2011 um 15:29
@Plan_B
Zitat von allmotlEYallmotlEY schrieb:Über solche Aussagen bin ich immer wieder verwundert. Grundlos ist es natürlich nie. Der Grund ist das Geschlecht, obwohl die wenigsten Berufe mit dem Geschlechtsteil ausgeübt werden.
Mit "grundlos" waren alle Gründe ausser dem Geschlecht gemeint (keine Lohnverhandlungen, weniger Überstunden, weniger lange im Betrieb, etc.)
Ich hatte so eine Diskussion mal mit einer Mitarbeiterin.. Ich verdiene auch mehr als sie obwohl wir die gleiche Arbeit machen (mehr oder weniger).
Aber:

1. Ich bin 28, sie ist 21
2. Ich bin seit 8 Jahren bei der Firma, sie seit einem Jahr
3. Ist mein Wissen bedingt durch mein Alter und längere Erfahrung auf dem Gebiet grösser als Ihres.

Verdiene ich nun berechtigt mehr als sie, oder fällt das auch unter Diskriminierung?
Zitat von allmotlEYallmotlEY schrieb:Die Schweiz scheint auch nicht frei von dem geschlechtsabhängigen Lohn-Gefälle zu sein.

http://www.blick.ch/news/schweiz/frauen-beim-lohn-nach-wie-vor-benachteiligt-113332 (Archiv-Version vom 31.05.2011)
41%.. Dass ich nicht lache..
Der "Blick" ist das Schweizer Pendant zur deutschen "Bild" - da würd ich schonmal gar nichts drauf geben. Und selbst wenn die Zahl stimmt.. Wer den Artikel etwas genauer liest kann sich vermutlich vorstellen, wie das Ganze berechnet wurde. Man nehmen alle Frauen und alle Männer der Schweiz als Berechnungsgrundlage. Dass viele Frauen sich zu Hause um die Kinder kümmern und der Mann die ganze Familie durchfüttert wird hier natürlich nicht berücksichtigt. Die Mutter, die zu Hause bei den Kindern ist, "verdient" zwar kein Geld, dafür lebt sie vom Lohn ihres Manner.
Wenn ich so rechne komme ich auch auf die 41%.
Glaube keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast.
Zitat von allmotlEYallmotlEY schrieb:Ebenso scheint es in der schweiz das hier angeführte Argument der Männerdiskriminierung nicht mehr zu geben.

http://www.beobachter.ch/geld-sicherheit/ahviv/artikel/pensionierung_ungleiches-rentenalter-ist-verfassungswidrig/ (Archiv-Version vom 24.11.2011)
Hier geht es ausschliesslich um Angestellte der Stadt Bern (also Beamte).
Für den "Normalsterblichen" gilt weiterhin: Frauen 64, Männer 65.


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Diskriminierung von Frauen

02.11.2011 um 15:50
@Sombra84
Grundlos ist es natürlich nie. Der Grund ist das Geschlecht, obwohl die wenigsten Berufe mit dem Geschlechtsteil ausgeübt werden.


Mit "grundlos" waren alle Gründe ausser dem Geschlecht gemeint
Das sollte Ironie sein ;)


Mir ist klar, dass Betriebszugehörigkeit und Berufserfahrung beim Lohn berücksichtigt werden müssen.

Wenn man z.B. irgendwo als Kellner aushilft oder als Koch, bekommt man mehr als eine ebenfalls nur aushelfende Kellnerin oder eine Köchin.
In einem Fall habe ich es selbst mitbekommen.

In einem anderen Fall hat sich die Frau nicht gewehrt. Als ich sie drauf aufmerksam gemacht hatte, war es zu spät. Aber warum muss sich die Frau wehren bzw. kämpfen um etwas, was dem Mann automatisch gewährt wird?
Zitat von Sombra84Sombra84 schrieb:Die Mutter, die zu Hause bei den Kindern ist, "verdient" zwar kein Geld, dafür lebt sie vom Lohn ihres Manner.
Und ist dadurch abhängig von ihm. Ich meine, sie verdient Geld, bekommt aber keines. Und dadurch ist später auch ihre Rente kleiner.

2008 habe ich mich für eine Freundin über einen Job in der Schweiz erkundigt. Im Gespräch und bei späteren Internetrecherchen kam damals ein Unterschied von "nur" 21% heraus. Was genau wahr ist, wird man nicht erfahren, aber völlig grundlos werden solche Zahlen sicher nicht genannt.
Zitat von Sombra84Sombra84 schrieb:Hier geht es ausschliesslich um Angestellte der Stadt Bern (also Beamte).
Für den "Normalsterblichen" gilt weiterhin: Frauen 64, Männer 65.
Danke für die Info. Das ist auch Diskriminierung. Von Berufsgruppen und Städten. Hier gebe ich dir recht. Es sollte solche Unterschiede nicht geben.


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Diskriminierung von Frauen

02.11.2011 um 15:56
Frauen verdienen weniger, auch wenn die Ursachen vielfältig sind.

http://money.oe24.at/Gehaltsschere-in-Oesterreich/17096663 (Archiv-Version vom 25.10.2011)

Meine Mutter war "nur" Hausfrau, und hat nebenbei ihre bettlägrige Schwiegermutter gepflegt, und später kam der Opa dazu. Haushalt Garten Tiere sowieso alles ihres.

Nein, gearbeitet hat sie nie. Kindererziehungszeiten wurden angerechnet, da bekam sie dann so 230,-- € oder so.

Wenn man zurückblickt, muss man sagen, dass die Frauen sich jedes noch so kleine Stück Gleichberechtigung erkämpfen mussten: Wahlrecht, Zugang zu den Universitäten, zu politischen Ämtern.

Global betrachtet, werden in vielen Ländern Mädchen von der Schulbildung ausgeschlossen, und von eigenem materiellen Besitz, und so in Abhängikeit gehalten. Und in manchen Ländern werden Frauen in einem eher sklavenähnlichen Zustand gehalten, und ich wundere mich oft, wie oft das als die jeweilige "Kultur" betrachtet wird, als ob die Menschenrechte da nicht gelten.

Und manchmal denke ich mir, dass die Männer die Frauen eigentlich nicht mögen, als Mensch, sonst würden sie ja mehr auf ihre Bedürfnisse eingehen.


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Diskriminierung von Frauen

02.11.2011 um 16:01
@Plan_B
Zitat von allmotlEYallmotlEY schrieb:Das sollte Ironie sein ;)
Das kann man hier drin nie wissen... ;)
Zitat von allmotlEYallmotlEY schrieb:Wenn man z.B. irgendwo als Kellner aushilft oder als Koch, bekommt man mehr als eine ebenfalls nur aushelfende Kellnerin oder eine Köchin.
In einem Fall habe ich es selbst mitbekommen.
Das ist genau mein Problem, ich kenne nicht ein einziges Beispiel in dieser Richtung.
Ich mein klar hört man es immer wieder. Aber muss es deshalb wahr sein?
Keine Frau in meinem Bekanntenkreis hat sich jemals irgendwie in dieser Richtung geäussert. Das finde ich seltsam. Wenn es so allgegenwärtig sein soll müsste das doch Anlass zu Gesprächen geben..

Ich glaub schon, dass Frauen im Allgemeinen weniger verdienen. Schon rein weil typische "Frauenjobs" (z.B. Friseurin) einfach schlechter bezahlt werden. Aber das hat nichts mit Diskriminierung zu tun, jeder kann sich seinen Beruf selbst aussuchen.

Mir geht nur das Thema auf die Nerven, weil das schon seit Monaten durch die Schweizer Presse geistert. Die Feministinnen hier picken sich die Rosinen für Frauen raus, wollen aber die Nachteile der Männer nicht mitübernehmen (eben Militärdienst, Rentenalter, etc.). Mittlerweile nervt das nur noch.


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Diskriminierung von Frauen

02.11.2011 um 16:15
Wenn wir jetzt die ach so diskriminierten Frauen "gleichstellen" und ihnen einen festen Platz in den Führungsriegen hiesiger Unternehmen verschaffen, will ich aber, dass es ab nun an gentlemens first aus allen weiblichen Führungskräften spricht.

Erst dann können wir von Emanzipation sprechen.


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02.11.2011 um 16:15
Zitat von Sombra84Sombra84 schrieb:weil typische "Frauenjobs" (z.B. Friseurin) einfach schlechter bezahlt werden.
Aber warum werden Frauenjobs schlechter bezahlt? Wieso werden typisch weibliche Dienstleistungen, die meiner Meinung nach nicht weniger wert sind, als typisch männliche Dienstleistungen so schlecht bezahlt?


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02.11.2011 um 16:16
Für unsere Schweizer

Ja, damals, als die Welt noch heil war, odr?

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02.11.2011 um 16:18
Das ist wohl etwas für unsere Nostalgiker, die hinter der Frauenbewegung das CIA als Drahtzieher vermuten.


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02.11.2011 um 16:20
@Doors

:D

Dass selbst Frauen gegen Gleichberechtigung sind, ist auch so ein Phänomen.


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Diskriminierung von Frauen

02.11.2011 um 16:23
Aber warum werden Frauenjobs schlechter bezahlt? Wieso werden typisch weibliche Dienstleistungen, die meiner Meinung nach nicht weniger wert sind, als typisch männliche Dienstleistungen so schlecht bezahlt?
Weil es für diese Arbeitsplätze in der Regel ein großes Angebot an Bewerbern gibt. Das liegt an den Berufen und nicht daran, dass diese Berufe in der Regel nur von Frauen ausgeführt werden. Männer verdienen in diesen Berufen auch nicht mehr.


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02.11.2011 um 16:23
Zitat von silver.silver. schrieb:Aber warum werden Frauenjobs schlechter bezahlt? Wieso werden typisch weibliche Dienstleistungen, die meiner Meinung nach nicht weniger wert sind, als typisch männliche Dienstleistungen so schlecht bezahlt?
Den Lohn regelt der freie Markt. Und die Besatzung von Führungskräften ebenso. Eine Friseuse kann gerne mehr für den Haarschnitt verlangen. Aber nicht, dass ihr dann die Kunden erhalten bleiben.


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02.11.2011 um 16:25
@libertarian


Die meisten Friseurinnen, die beispielsweise in Brandenburg für weniger als 5,- EUR brutto die Stunde arbeiten, tun dies als Angestellte, nicht als Selbständige.


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02.11.2011 um 16:28
@Doors
Dann sollen sie mehr Lohn verlangen und in den Streik gehen. Fliegen sie dann oder treten vom Unternehmen aus, sollten sie sich nach etwas Neuem umsehen oder darüber nachdenken, sich selbstständig zu machen.

Gleiches gilt für ihre männlichen Leidensgenossen.


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