Eure Erfahrungen mit Cannabis Konsumenten

Spielfilme gegen die Realitäten der Heroinszene?

Fixer müssen kalt entziehen, weil es nur wenige Therapieplätze gibt, und Heroin extrem schnell die körpereigene Toleranz erhöht, sodaß man kontinuierlich die Dosis erhöhen muß.

Nach vergleichweise kurzer Zeit, erreicht man den Bereich in dem lethale Atemlähmungen auftreten, und dann muß entzogen werden. Danach schiessen die sich wieder hoch. Fixer mit kontinuerlichem Pegel wie bei Alkohol gibt es nicht.

@Chefdecuisine
Du weisst, dass der Film auf einer wahren geschichte beruht?!

Ist doch irrelevant. Runterdrücken ist bei Heroin unvermeidbare Begleiterscheinung.

europäer schrieb:Reichen 15 Jahre Erfahrung um zu wissen wie der körper reagiert wenn kein thc mehr durch die Adern fließt..

tun sie leider nicht. nur studien die nach wissenschaftlichen kriterien geführt wurden sind aussagekräftig.

Chefdecuisine schrieb:Generell ist die Unterscheidung zw. körperlicher und nichtkörperlicher Abhängigkeit aus der Theologie abgeleitet, nicht aus der Wissenschaft.

naja, es waren mediziner...
cannabis kann nicht stoffgebunden abhängig machen, ähnlich wie viele andere drogen, lsd z.b.

@Chefdecuisine

Dieses Thema hatten wir doch schon ein paar Seiten weiter vorne !

Meiner Meinung nach (ok die ist subjektiv, das ist mir bewusst und ich behaupte auch nicht die Weisheit mit Löffeln gefressen oder über den Nürnberger-Trichter in den Kopp gestopft bekommen zu haben !), ist die Frage was war zuerst da, latente Persönlichkeitsstörung, oder Sucht und nach meiner Erfahrung und im Austausch mit Anderen denke ich dass ersteres vorab gegeben ist und diese dann auch erst die Suchtproblematik mit sich bringt !

Und eben jene Personengruppe, zu denen ich mich selbst immer offen bekenne, sprich die mit Persönlichkeitsstörungen weisen je nach Typus, gewisse klassische Verhaltensmerkmale auf !

Ich frage mich eben wenn jemand sozial entgleist und zu solch einer sozialen Entgleisung gehört der Missbrauch von Substanzen, man kanns quasi als symtomatisches Anzeichen sehen, worin die Ursache dann liegt. Bei einigen Fällen wenn die dann wirklich böse abgerutscht sind gibt es nur wenig Möglichkeiten an diese zu kommen, weil sie sich weigern Nähe zuzulassen und antisoziales Verhalten mit an den Tag legen.

Wer aber emotional stabil und ausgeglichen ist und Konsum wie z.B. gutes Essen betreibt, also masshalten kann und nur gelegentlich kifft, oder ein gutes Glas Rotwein trinkt, der also einen mündigen Umgang mit Genuss und Rauschmitteln betreibt, der kann dies durchaus tun, ohne weitern Schaden zu nehmen.

So Fälle wie ich sind dazu nicht in der Lage und diese Einsicht muss von einem alleine kommen, da helfen keine Argumentationstotschlagaktionen wie man sie hier von Gegnern erlebt, sonder führt nur zu noch mehr Streit und Frontenverhärtung...

@25h.nox
:D dann zeig mir mal einen Wissenschaftler der langzeitstudien über 15 Jahre betrieben hat..
Ich glaube wir beenden die Diskussion ;)

@europäer anekdotenhafte geschichten können richtig sein, geben aber höchstens den anlass zu einer umfassenden wissenschaftlichen untersuchung.
auch sind 15 jahre wohl eher nicht nötig, dazu bräuchte es ne menge neue theorien die mit bisherigen8gut beleten) in widerspruch stehn.

@DieSache

Ich halte Dich nach Deinen Postings beurteilt auch keineswegs für einen antisozialen Charakter oder dergleichen. Nicht mal für einen typischen Konsumenten.

Was ich hier schreibe, soll auch niemanden von seinem Konsum abbringen. Es soll eher Nichtkonsumenten zeigen, daß die ach so positiven Töne mancher Konsumenten ein Zerrbild sind, das so nicht stimmt.

Bei allen Drogen findet man solche Zerrbilder, die eine einfache Erklärung haben. Viele (nicht alle) Abhängige erzählen sonstwas, um ihre Abhängigkeit zu leugnen oder zu relativieren, und sind stark daran interessiert, daß es mehr Abhängige gibt, weil das ihre Akzeptanz und die Verfügbarkeit der Droge verbessert. Das tun Alkoholabhängige, Fixer, Raucher, Kiffer, Kokser, also eigentlich alle.

@Chefdecuisine

Und was das "Einstiegsalter" betrifft, da waren wir uns ja einig, oder ?

DieSache schrieb:Wer aber emotional stabil und ausgeglichen ist und Konsum wie z.B. gutes Essen betreibt, also masshalten kann und nur gelegentlich kifft, oder ein gutes Glas Rotwein trinkt, der also einen mündigen Umgang mit Genuss und Rauschmitteln betreibt, der kann dies durchaus tun, ohne weitern Schaden zu nehmen.

Word!

Warum sonst wird nicht jeder Alkoholiker, wenn er Alkohol trinkt und warum gibt es Gelegenheitsraucher, die 3 Zigaretten am Tag/Woche/Monat rauchen?



Entzugserscheinungen sind auf jeden Fall zu beobachten. Als mein Partner mit dem Kiffen aufhörte, litt er lange unter Schlaflosigkeit, nächtlichem Schwitzen und Stimmungsschwankungen.

@DieSache

Halt ich für plausibel. Je früher, desto destruktiver für diejenigen, die schnell einen Dauerkonsum betreiben. Je älter, desto eher ist die Persönlichkeit gefestigt. Manche lassen es ja auch nach einigen Versuchen, weil ihnen die Wirkung nicht zusagt.

@Chefdecuisine

Was ist denn ein typischer Konsument ?

Ich zweifle noch immer, dass es sowas überhaupt tatsächlich gibt !

Typisch im Sinne der hier von mir verlinkten Studie, die eine extreme Häufigkeit für ausgeprägte Störungen darstellte. Oder typisch im Sinne des blindwütigen Befürwortens, das manche betreiben.

@Chefdecuisine

Das wäre dann aber kein typischer Konsument, sondern typisches Verdrängungsverhalten von Süchtigen, oder ist das schon wieder zu "pfennigfuchsig" von mir formuliert ?

Ist sogar geil formuliert. Ich war da diplomatischer.

@Chefdecuisine nein warst du nicht, du hast einfach bullshit geschrieben.

Chefdecuisine schrieb:Bei allen Drogen findet man solche Zerrbilder

suchtverhalten ist stoffunabhängig, da es durch das belohnungssystem geregelt wird.
nach cannabis kann man abhängig sein, so wie man nach fernsehn, online poker oder what ever süchtig sein kann, das auf drogen zu beziehn ist einfach bullshit, da die abhängigkeit ganz anders funktioniert(wobei drogenabhängigkeit meist auf beiden ebenen stattfindet)

Ich habe mal einen Artikel über shizophrenie gelesen den mir meine ex-Freundin ausgedruckt hat. Unter Umständen kann es bei Personen auftreten die regelmäßig Cannabis und Amphetamine konsumieren. Der Geburtsmonat hat auch noch eine Rolle gespielt und sowie die Zeit vor der Entbindung. (ob die Mutter z.b viel Stress hatte) Man spricht auch von einer psychose die manchen Fällen auftreten kann.

Das einzige was mich an meinen Posts wurmt ist, dass ich immer erst zu spät meine Schreibfehler und Interpunktionsfehler erkenne, tut mir leid, wenn ich euch da teils echt damit nötige !

@25h.nox

Geb dir Recht etwas differenzierter sollte man die Art der Substanz bzw des "Suchtmittels" schon sehen. Wie ich auch schon erwähnt habe, das Belohnungszentrum spricht auch auf andere Dinge an, die uns glücklich machen bzw ein Wohlgefühl empfinden lassen (Kauf und Spielsucht z.B.) !

@Katori
nicht das ich wüsste
ich habe aber mal eine studie gelesen das bei täglichen langzeitkiffer das kurzzeitgedächtnis leidet und bis zu 12% irreparabel ist
selbst die ärzte in der entzugsklinik konnten die ersten 6 tage kein thc wert bestimmen
weil das level zu hoch war
also hieß es wasser trinken ohne ende

@DieSache
@25h.nox
25% der kiffer sind gefährdet eine shizophrenie/psychose zu bekommen