Was war zuerst da? Kunst oder Droge?

@Mokkawolf
@friedwart

Nunja, meine Werke sind kontrovers und mein populärstes heiss disktutiert. Leider empfinde ich das Bekannteste auch am schlechtesten, darauf spiele ich an ;-)

@Hesher

ok ich schreib auch einige sachen :D aber ohne alc. xD um was geht es denn bei dir ?? gesellschaftskritik ??

Was ist Dein bekanntestes Werk ?@Hesher

@Hesher


Und ab wann entscheidest Du den Stift in die Hand zu nehmen , bevor oder nachdem du das Glas in der Hand hälst?

@Hesher

Soll nicht böse gemeint sein , wenn ich was schreib müssen dabei auch nicht zwingend nüchterne Gedanken dahinter stehen.

Ich schreibe meistens experimentell, fange an zu schreiben ohne eine wirkliche Idee zu haben. Habe von klassischen Gruselgeschichten, Märchen, Geschichten für Kinder, über komplett surreale Kurzgeschichten und Gedichte, alles mögliche geschrieben.

Habe aber lange nichts mehr zu "Papier" gebracht, bin einfach nicht kreativ im Moment.

@Hesher

is richtig so ;) amn soll sich nicht dazu zwingen ;) sondern es muss aus einem herausfließen....

@Mokkawolf

Ausserdem schreibe ich nicht kommerziell, dafür bin ich scheinbar einfach nicht talentiert genug, daher kann ich schreiben wann ich lustig bin. ;)

Alkoholismus wird im angloamerikanischen Sprachraum auch gern "Writers Disease" genannt. Bei den meisten meiner "genialen" Artikel, die ich früher im Vollrausch zusammen getippt hatte, war ich dann froh, dass ich anderntags noch mal nüchtern drüber gegangen bin.
Die meisten Menschen neigen im Rausch zur Selbstüberschätzung, so ziemlich zu den ersten Opfern der Droge gehört die Distanz und Fähigkeit zur Selbstkritik.
Besoffen können wir alle noch prima fahren. Subjektiv empfunden.
Auf Koks sind wir ein Ausbund an Kreativität. Subjektiv empfunden.
Auf Speed sind wir hellwach und reaktionsschnell. Subjektiv empfunden.
Die Liste lässt sich beliebig fortsetzen.

John Weinzierl, Musiker der deutschen 70er-Jahre Band Amon Düül II, äusserte mal in einem Interview in einem TV-bericht zur Geschichte der Rockmusik in der BRD sinngemäss: Auf der Bühne waren wir so breit, dass wir stundenlang sinnlos vor uns hin improvisiert haben. Jeder spielte an jedem vorbei und fand sich grossartig dabei. Glücklicherweise war das Publikum auch völlig zu und fand unsere Musik auch grossartig. Sonst hätten sie uns wohl gelyncht. Wenn man sich heute die Aufnahmen von damals anhört, packt einen das Grausen.

Kreativität entsteht auch ohne Chemie. Wer erst unter Chemie kreativ sein kann, ist zu bedauern.
Mal ganz abgesehen von den Opfern, die das Kreativ-Doping gefordert hat.

@Hesher

mach ich genauso.ich schreibe dann immer .wenn ich merke das worte meinen geist verlassen wollen ;)

@Hesher


das kenn ich auch , mir sind mal in paar Tagen soviele Pherse eingefallen wie sonst im ganzen Leben nicht und warum ? Ich bekam Kornflaschen geschenkt für nur paar Euros .
Man mir gings nach dem Verzehr , der sich über Tage und Wochen streckte sehr beschissen und das Schreiben mußte einfach raus . ´
Ich bin zwischendurch oft zum Kotzen gegangen und schrieb danach weiter .
Es waren tolle und nicht so schöne Momente , das entscheidente dabei war aber das ich auf Ideen kam die sich einer Sprache wiederfanden , zu der ich im nüchternen Zustand keinen Weg finde .

@friedwart

naja das hört sich jetzt nicht soohoooo gut an :D

Nunja, ich schreibe zwar selten nüchtern, aber ich korrigiere und überarbeite sie dann nüchtern ;-)

@Hesher

ehrlich gesagt fallen mir ohne drogen bessere verse u zusammenhänge ein usw. ;) mein nüchternes hirn kommt besser mit reimstrukturen usw. klar ;)

@Doors

Ja aber was wäre ein Künstler schon wert wenn er nicht über sich selbst heraus wachsen kann und das können ja nun viele ohne drogen eben nicht.
Da ist Selbstaufgabe im Sinne der Kunst schon etwas respektables anstelle von bedauernswerten Schaffens.

@friedwart

finde ich nicht nein,ein künstler der NUR auf drogen kreatives(was auch immer) schaffen kann,ist für mich kein RESPEKTABLER künstler ;)

man sollte auch nüchtern kreative sachen erschaffen können,es steckt in jedem künstler auf drogen,auch ein künstler,der,der nüchtern nur über sein schatten springen muss,um sachen zu erschaffen

@Mokkawolf


Das versteh ich nicht .

Auch ein berauschter Künstler schafft doch aus Nichts etwas das im allgemeinen doch Handwerkliche Kunst ist oder was unterscheidet ihn von einen nüchternen Kunstschaffenden ?

@friedwart

wie doors schon sagt,es fehlt selbstkritik,is alles nur noch subjektiv...so sehe ich das jedenfalls,ich glaube kaumdas leonardo da vinci seine übelst vielen erfindungen und kunstwerke auf drogen erschaffen hat ;)

@Mokkawolf

Aber darum ging es mir doch nicht .
Selbstkritik bei einem Kunstwerk kann sich doch nur auf das Handwerkliche Geschick beziehen und das soll ja unter Drogenkonsum steigen. Die Idee schon im Vorherrein mit Selbstkritik zu belasten wäre doch im Endeffekt Arbeit vom Fließband.

@friedwart

ich meine das man immer selbstkritisch sein muss wenn man sich seine "kunst" anschaut ;) das hat nix mit fließband zu tun xD und selbstkritik ist nicht nur auf handwerkliche sachen zu beziehen ;) auch auf geschriebene sachen usw. handwerk ist ja eher plastiken u gemälde usw...