@MiaJinn Zähneputzen eigenlich immer spästens 15 - 20 Minuten nach den Mahlzeiten. Da ich Kaffeevieltrinker bin, auch mal so zwischendurch, wenn ich merke das sich dieser widerliche, ölige Geruch von der letzten Tasse ausbreitet....Mundspray als Notfall-Sofortmaßnahme eh immer am Mann.....
Interessant:
Deo-Pflicht am Arbeitsplatz – ein heißes Thema in diesem Sommer
Angesichts der vorliegenden hohen Temperaturen hat die Diskussion um Schweißgerüche am Arbeitsplatz Hochkonjunktur. So verschafft sich in diesen Tagen in einigen Foren sogar die Forderung Gehör, dass es eine Deo-Pflicht geben müsse.
Grund ist der zum Teil unerträgliche Gestank einzelner Individuuen, deren Unerträglichkeit heftigste Reaktionen von Kollegen in den Duftarealen des Gehirns zur Folge haben kann.
Die Argumente der Deo-Pflicht in Kurzform:
* Sitte und Anstand gebieten eine entsprechende gegenseite Rücksichtnahme auf Kollegen
* der Rechtsfrieden am Arbeitsplatz
* Abstellbarer Gestank ist ähnlich einem körperlichen Schmerz als Angriff auf die körperliche Unversehrtheit im Bereich des Zentralen Nervensystems zu werten; Vorwurf ist hier ein Sorgfaltspflichtverstoß zu Lasten Dritter
* im Arbeitsvertrag bestehen auch sog. Nebenpflichten der Arbeitnehmer, die zur Folge haben, alles zu vermeiden, was dem Arbeitgeber und damit dem Rechtsfrieden unter den Kollegen schadet
Die Abmahnbarkeit von Nebenpflichtverletzungen in Form eines schlechten Erscheinungsbildes ist im Arbeitsrecht allgemein bekannt. Allerdings ist dies bei schlechten Gerüchen problematisch. Dies hängt zum Einen mit der schwierigen Beweislage zusammen, dem subjektiven Empfinden sowie der umstrittenen Wirkung von Kunstdüften auf unsere Gesundheit, besonders in der Langzeit.
Bei Gerüchen ist vor allem umstritten, ob hier ein Anspruch auf Unterlassung besteht, zumal es in der Natur des Menschen liegt, einen Eigengeruch aufweisen zu dürfen, ohne diesen übertünchen zu müssen. Die Frage stellt sich, ob zumindest extremer Gestank zu einer entsprechenden Restriktion, wie der Auflegung einer Pflicht zur Verwendung eines Deos des betreffenden Stinkers führt. Dieser könnte die Pflicht jedoch als Diskriminierung ansehen, da der Gestank auch als Behinderung gelten könnte. Eine Deo-Pflicht erscheint zudem nicht zuletzt vor dem Hintergrund absurd, dass auch Deogerüche eine Belästigung darstellen können. Beispielsweise gibt es zunehmend auch Parfüm- und Deo-Allergien. Besonders in alternativen Kreisen, aber auch seitens vereinzelter wissenschaftlicher Studien ist bekannt, dass bestimmte Deodorants im Zweifel gesundheitsproblematisch erscheinen und nicht den Grundsätzen einer natürlichen Lebensführung entsprechen, zumal die synthetischen Duftstoffe starke aggressive Modulatoren sind.
Die Forderung einer Deo-Pflicht ist daher ähnlich problembehaftet wie die Forderung nach Impf-Zwangsprogrammen. Besonders parabenhaltige Deodoarants gelten als krebsgefährend, näheres hierzu auf Link (PDF).
Kritisches zur Wirkung der Deodoarants können Sie auch im Buch von Dr. Mauch “Die Bombe unter der Achselhöhle” nachlesen.
Im Zweifel ist daher natürlichen Deodorants der Vorzug zu geben.
In dem Buch “Die Bombe unter der Achselhöhle” wird über die hausgemachten Krankheitsursachen und Herde ausführlich berichtet, wobei der Schwerpunkt auf Deodorantien und Spülmitteln liegt.
Gemäß Dr. Mauch ist die tagtägliche Vergiftung durch chemische Verbindungen wie dem Alaun als Schweißhemmer, die täglich in Achselhöhlen und Schweißdrüsen gespritzt wird, hochpathogen und spielt eine Hauptrolle für die Entstehung vieler Krankheiten, insb. Krebs.
Der Körpergeruch kann auch durch eine Reihe anderer Maßnahmen erheblich verbessert werden:
a) Meidung von Wurst und Fleisch
b) Fencheltee und Fencheltabletten (frei verkäuflich)
c) regelmäßige Körperhygiene
d) Verwendung von sog. natürlichen Duftkissen
e) Einsatz sog. ätherischer Ölmischungen unter den Achseln
Im Zweifel sollte einem dezenten Parfüm der Vorrang eingeräumt werden in Verbindung mit den obigen Maßnahmen.
Vielleicht sollte es von Seiten der Arbeitgeber zumindest Schulungen geben, wie man den eigenen Körpergeruch positiv verändern kann, ohne gleich aggressive Deodorants nehmen zu müssen. Auch sollten jederzeit Deodorants als Notfallmittel vom Arbeitgeber bereit gestellt werden, zumindest im Sommer. Schliesslich halten auch die stärksten Deodorants bei hochgradigen Hitzewellen nicht den ganzen Tag stand. Für Nachschub sollte also gesorgt werden.