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Alternatives Leben

456 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Fahrrad, Alternativ, Solarzelle ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Bernddasbrot Diskussionsleiter
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Alternatives Leben

30.05.2013 um 21:27
@waterfalletje
Zitat von waterfalletjewaterfalletje schrieb:Meine zweiter pa baut auch vieles selbst an, und muss sagen es schmeckt. Auch noch nie solche leckere eier gegessen
Seine beweggründe, falls es mal krieg gibt, die Umwelt etc..
an einen Krieg möchte ich gar nicht denken, das mal schlechtere Zeiten kommen, halte ich durchaus für möglich. Ich hab in diesem Thread schon Jared Diamond erwähnt, der unserer Zivilisation, so wie sie jetzt ist, nur noch wenige Jahrzehnte gibt. Ich werde einen eventuellen Zusammenbruch oder massive Umwälzung wohl nicht mehr erleben, aber möchte mit Nahrungsmitteln unabhängiger sein. Das mit der Umwelt sehe ich genauso. Gurken und Tomaten werden von Spanien durch halb Europa gekarrt und wenn man dann bedenkt wie das schmeckt...
Zitat von waterfalletjewaterfalletje schrieb:Auf jeden fal bringen mir die die schnecken nicht unter die erde, sodas ich die radischen von unten mir ansehen kann.
:D
Zitat von waterfalletjewaterfalletje schrieb:Bei den Radieschen an beiden Enden eine dünne Scheibe abschneiden, damit sie stehen können, mit einem Kugelausstecher aushöhlen, dann in Eiswasser legen.
Frischkäse, Kapern, Olivenpüree und Petersilie vermengen, kalt stellen.
Vor dem Servieren die Radieschen abtropfen lassen und mit der Creme füllen.
Am schönsten sieht es aus, wenn man zum Befüllen einen Spritzbeutel benutzt, ansonsten ein kleines Löffelchen nehmen.

Drücke dir aber die daumen und wünsche viel erfolg ;-)
Danke dafür, ich nehme es in meine Sammlung. Wann ich dazu komme, weiß ich noch nicht, da ich noch anderweitig arbeite und kaum im Garten hinterher komme.

@wobel
Zitat von wobelwobel schrieb:och ich denke du darfst das ruhig alles selbst rauskriegen
Danke!
Zitat von wobelwobel schrieb: tipps von leuten die das schon jahrzehntelang machen sind dir doch eh nicht willkommen.
Und wie zum Geier die II. kommst Du darauf? Es ist natürlich wichtig von Leuten die Erfahrung haben zu lernen.
Zitat von wobelwobel schrieb:warum ich drauf komme dass du nur radieschen anbaust?
na weil du bisher von nichts anderem geredet hast.
Radies sind eben die schnellsten. Außer ein paar Kräutern ist bei mir noch nichts erntereif.
Zitat von wobelwobel schrieb:dass jemand auf die (in meinen augen recht absurde) idee kommt ausgerechnet radieschen haltbar machen zu wollen find ich entsprechend ein bisschen albern.
Ich experimentiere halt gerne und warum soll man Radieschen nicht auch außerhalb der Saison essen?
Ich werde Euch berichten.
Zitat von wobelwobel schrieb:wenn, dann würd ich das dann doch eher mit rettichen versuchen
Das Radies ist ja ein Rettich, also gar nicht so verkehrt.

@DiePandorra
Zitat von DiePandorraDiePandorra schrieb:Also ich glaube nicht, dass man Radieschen wirklich haltbar machen kann (sollte.)
Warum sollte man n icht? Man macht es doch mit fast allem. Die Methoden sind unterschiedlich. Allerdings hab ich im Laden auch noch keine gesehen.
Habe ein Glas in Salzlake eingekocht. Einmal in Salz, Zucker und Essig eingelegt und ein Versuch mit Milchsäuregärung.
Hört sich ziemlcih gruselig an. :{
Warum denn? Einkochen kann man vom fleisch bis zum Kuchen doch fast alles. Süßsaures essen liebe ich und die Milchsäuregärung hat sich seit der Steinzeit bewährt. Mit Gurken macht man es ja auch.
Zitat von DiePandorraDiePandorra schrieb:So halten sie sich ca. 4-5 Tage frisch und schrumpeln nicht.
Das klappt übrigens auch bei Möhren und Spargel. ;)
Ich denke, Du weißt was ich mit Haltbarmachen meine. Möhren kann man übrigens in einer Sandmiete einlagern.
Zitat von DiePandorraDiePandorra schrieb:Meine Radieschen sind in einem Hochbeet, da sind so gut wie nie Schnecken drin und ich brauche mich beim ernten nicht zu bücken
Wäre mir zuviel Aufwand das Hochbeet zu bauen und Platz sparen kann man damit doch auch nicht.

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Alternatives Leben

30.05.2013 um 21:53
@Bernddasbrot
Und wie zum Geier die II. kommst Du darauf? Es ist natürlich wichtig von Leuten die Erfahrung haben zu lernen.
na du hast ja ausdrücklich gesagt dass du von mir keine tipps haben willst.
drum belass ich es jetzt auch bei dem buchtipp. mehr brauchste eh nicht.
Zitat von BernddasbrotBernddasbrot schrieb:Radies sind eben die schnellsten. Außer ein paar Kräutern ist bei mir noch nichts erntereif.
d.h. das ist das erste mal dass du überhaupt was anbaust oder wie?
Zitat von BernddasbrotBernddasbrot schrieb:Ich experimentiere halt gerne und warum soll man Radieschen nicht auch außerhalb der Saison essen?
weil sich radieschen nur ganz, ganz schlecht zum haltbarmachen eignen.
zudem sollte man möglichst viel natürlich frisch essen - und da's aktuell ja noch recht wenig frisches gibt ist es einfach albern die wenigen sachen gleich haltbar machen zu wollen. sie verlieren dadurch in jedem fall. also iss sie jetzt lieber frisch und bau zum haltbarmachen sachen an, die sich dafür besser eignen.
Zitat von BernddasbrotBernddasbrot schrieb:Das Radies ist ja ein Rettich, also gar nicht so verkehrt.
nur dass sich rettiche halt deutlich besser haltbar machen lassen. wobei auch rettiche nicht wirklich die erste wahl sind dafür. da gibt's wirklich besseres.
Zitat von BernddasbrotBernddasbrot schrieb:Warum sollte man n icht? Man macht es doch mit fast allem.
du kannst auch salat einkochen wenn du möchtest - die frage ist nur ob's das bringt.
es gibt nun mal obst und gemüse das sich fürs haltbarmachen besser eignet. und das man auch gezielt dafür züchtet und anbaut.
eigentlich sollte man zu den jahreszeiten zu denen es wenig frisches aus dem eigenen garten gibt genau dieses wenige auch frisch essen und nicht einkochen. und jetzt im frühjahr ist's doch gerade wichtig dass man die frischen sachen auch wirklich frisch isst, wenn man monatelang darauf warten musste!
Zitat von BernddasbrotBernddasbrot schrieb:Die Methoden sind unterschiedlich. Allerdings hab ich im Laden auch noch keine gesehen.
dreimal darfste raten warum. will keiner. mag keiner. möchten alle lieber frisch.
Zitat von BernddasbrotBernddasbrot schrieb:Mit Gurken macht man es ja auch.
nicht mit allen gurken. für eingelegte gurken (gleich welcher art) nimmt man ja spezielle sorten und keine salatgurken.
Zitat von BernddasbrotBernddasbrot schrieb:Wäre mir zuviel Aufwand das Hochbeet zu bauen und Platz sparen kann man damit doch auch nicht.
wenn du platz sparen willst dann bau keine radieschen an sondern rettiche bzw. setz die radieschen in die diversen lücken die du immer irgendwo dazwischen hast, aktuell z.b. zwischen den salatköpfen die doppelt so lange brauchen um groß zu werden wie die radieschen.

ausserdem ist der aufwand ein hochbeet zu bauen garnicht so groß, da gibt's diverse möglichkeiten sich das zu vereinfachen. und wenn dir das gemüse darin nicht von den schnecken gefressen wird, ist es den aufwand allemal wert, denn schnecken absammeln zwei- bis dreimal am tag ist sicherlich noch weit mehr aufwand und funktioniert leider eben auch nicht so wirklich.


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30.05.2013 um 21:58
@Bernddasbrot
Zitat von BernddasbrotBernddasbrot schrieb:Danke dafür, ich nehme es in meine Sammlung. Wann ich dazu komme, weiß ich noch nicht, da ich noch anderweitig arbeite und kaum im Garten hinterher komme.
Siehst das meinte meine papa, auf vieles verzichtet, wegen bio und falls und sowieso wenn überhaupt, und nichts traff ein.
Nach der arbeit bis 22 uhr im biogarten.
Jetzt ist er in rente und hat zeit..
Also wenn als hobby und kein stress ;-)
Dann lebt es sich auch nicht ganz gesund ;-)

dann göhne die schnecken einfach ein leckeres häppchen, sie minimalisieren dan dein garten auf naturliche weise :-)

schönen abend


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30.05.2013 um 21:59
@Bernddasbrot
übern sommer solltest du die sachen frisch geniessen, oder was willst du sonst im sommer essen? da wird nur der überschuss haltbargemacht der dir zu viel ist, also z.b. tomaten zu sugo eingekocht, obst zu kompott verarbeitet, entsaftet oder zu marmelade eingekocht etc.
erst auf den herbst hin geht's los mit dem haltbarmachen.
du hast doch eh 'n fruchtwechsel im sommer, da baust du dann das wintergemüse an das du später einwinterst (ob im tiefen keller oder der sandmiete oder wie auch immer du das vorhast).

versuch dich erstmal an die althergebrachten methoden heranzuarbeiten in sachen wintervorrat - wenn du das im griff hast kannst du dich ans experimentieren machen, dann hast du auch 'ne gewisse erfahrung und weisst was gehen könnte und was nicht.
das ist wie bei der marmelade, irgendwann weisst du wieviel zucker du da dazutun musst und wieviel gelierzucker und warum quitten so wichtig sind usw...


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Bernddasbrot Diskussionsleiter
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30.05.2013 um 22:28
@wobel
@waterfalletje
Zitat von waterfalletjewaterfalletje schrieb:dann göhne die schnecken einfach ein leckeres häppchen, sie minimalisieren dan dein garten auf naturliche weise :-)
Na wenigstens eine(r) hat hier Humor.
Interessante Denkanstöße. Ich antworte Euch morgen.
Gute Nacht!


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30.05.2013 um 22:47
sorry, zweiter versuch, hab das noch nicht raus mit dem bilder posten...

@Bernddasbrot
"hochbeet" kann auch so aussehen:

87654136994644720120613 1243Original anzeigen (0,2 MB)

kisten = fertige verpackungskisten für metallteile die sonst im container gelandet wären.
boden raus, mäusegitter draufgetackert (sonst kommen die von unten rein), an die wände noppen-isolierfolie getackert (die, die man auch verwendet um z.b. hauswände gegen das erdreich zu isolieren) damit das holz nicht ganz so schnell verfault (dann hält das auch ein paar jahre und nicht nur ein oder zwei).
im fall auf dem bild wurden die kisten teilweise eingebuddelt, auch um die hanglage auszugleichen. muss aber nicht sein.
unten strauchschnitt rein, feingeschnitten, darauf dann gartenerde, kompost usw. (im prinzip wie beim "richtigen" hochbeet).

ist nicht wirklich "hoch", stimmt.
darum ging's in dem fall auch garnicht.
würde ich mir ein hochbeet bauen wollen um den rücken zu schonen würd ich's aber auch nicht anders machen, nur halt ein paar nummern höher. nicht breiter, sonst wird's unmöglich das zu bearbeiten, das auf dem bild ist mit ca. 80cm schon reichlich breit für bequeme bearbeitung.

falls wider erwarten doch schnecken kommen einfach ein kupferband rundrum tackern, da gehen sie nicht drüber. war bisher bei keinem der von mir gebauten hochbeete nötig.
vorteil: das kupferband vergiftet in diesem fall nichts, weil das kupfer hier nirgends mit dem boden und den pflanzen in berührung kommt sondern nur mit den schnecken. wenn überhaupt, normalerweise gehen sie ja garnicht dran.


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30.05.2013 um 22:54
ach ja, zeitaufwand: ca. 'ne stunde.
ohne das besorgen der kisten.
kisten selber bauen dauert natürlich länger, dafür sind die dann vielleicht auch schöner. oder auch nicht. in jedem fall ist's dann aber auch teurer, recycling von verpackungs-kisten kostet nichts, bauholz aber schon.


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31.05.2013 um 00:00
Vll solltest du dich an mittelalterliche .techniken und Produkte der Subsistenzwirtschaft herantasten, denn das ist ja ausgelegt auf Kleinstanbau und minimale Technik.


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Bernddasbrot Diskussionsleiter
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31.05.2013 um 06:44
@waterfalletje
Zitat von waterfalletjewaterfalletje schrieb:Also wenn als hobby und kein stress ;-)
Dann lebt es sich auch nicht ganz gesund ;-)
Ich sehe es erst mal als Hobby und will mich immer mehr rein tasten.
Zitat von waterfalletjewaterfalletje schrieb:dann göhne die schnecken einfach ein leckeres häppchen,
Das würde ich auch tun, wenn sie sich denn ein Radieschen nehmen würden und erst mal zu Ende essen. Aber wenn sie jedes zweite anknabbern ist das kein schöner zug.

@wobel
Zitat von wobelwobel schrieb:übern sommer solltest du die sachen frisch geniessen, oder was willst du sonst im sommer essen? da wird nur der überschuss haltbargemacht der dir zu viel ist, also z.b. tomaten zu sugo eingekocht, obst zu kompott verarbeitet, entsaftet oder zu marmelade eingekocht etc.
erst auf den herbst hin geht's los mit dem haltbarmachen.
Also ich hab das jetzt mit kleinen Mengen schon mal zu Test- und Übungszwecken gemacht. Überschüsse sollten auf jeden Fall vorhanden sein, deshalb notiere ich auch die Erntemenge so gut es geht und will am Jahresende mal mit dem Durchschnittsprokopf vergleichen. Radieschen kann ich ja vielleicht noch mal machen.
Zitat von wobelwobel schrieb:versuch dich erstmal an die althergebrachten methoden heranzuarbeiten in sachen wintervorrat
Da ist de frage, was sind denn die althergebrachten Methoden? Ich experimentiere doch schon mit der Milchsäuregärung.
Zitat von wobelwobel schrieb:das ist wie bei der marmelade, irgendwann weisst du wieviel zucker du da dazutun musst und wieviel gelierzucker und warum quitten so wichtig sind usw...
Also ich arbeite da streng nach Vorschrift, mit der Küchenwaage. Mit Quitten habe ich noch nichts gemacht.

Die Idee mit den Kisten ist nicht schlecht wenn man sie hat, aber der ganze freie Platz drumrum ist ja ungenutzt. Normalerweise müßte ja Kiste an Kiste stehen, mit schmalen Gängen dazwischen.

@Puschelhasi
Zitat von PuschelhasiPuschelhasi schrieb:Vll solltest du dich an mittelalterliche .techniken und Produkte der Subsistenzwirtschaft herantasten, denn das ist ja ausgelegt auf Kleinstanbau und minimale Technik.
Darauf läuft es hinaus.


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31.05.2013 um 09:37
@Bernddasbrot
Zitat von BernddasbrotBernddasbrot schrieb:Das würde ich auch tun, wenn sie sich denn ein Radieschen nehmen würden und erst mal zu Ende essen. Aber wenn sie jedes zweite anknabbern ist das kein schöner zug.
Es werden auch erziehungskurse angeboten, vor schnecken weiß ich nicht wäre vielleicht eine marktlücke ;-)


Ich habe mal ein bericht gesehen das sprach jemand mit den schnecken und sie haben sich sehr zurückgehalten anschließend.

Hier google mal
Schneckenflüstern statt Schneckenkorn

Ja es gibt vor alles eine lösung :-)


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Bernddasbrot Diskussionsleiter
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Alternatives Leben

31.05.2013 um 09:41
@waterfalletje
Dann sollten sie aber gleich so erzogen werden, das sie fremde Gärten ganz meiden.
So, ich schau mal, das ich heut in die Gänge komme.


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31.05.2013 um 09:50
@Bernddasbrot
Ich find das mit den Radischen auch etwas bizarr. Wieso probierst Du es nicht mit Sachen, die man traditionell einlagern oder haltbar machen kann? Also z.B. Kürbisse oder diverse Obsthölzer?


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31.05.2013 um 09:54
@Bernddasbrot

Das Buch was ich dir empfohlen habe, ist vielleicht auch auf den chef zu übertragen wenn nötig etc.
Also bestimmt lesenswert.

Aktiv war ich schon, und werde es jetzt auch wieder werden,.

Ehrlich es gibt ein weg da fahren immer viele fahrräder und die schnecken werden immer überfahren.
nur wenn ich so eine kleine minibabyschnecke sehen, dann hebe ich es auf und setzte es im gras.
Ach denke ich dann, ist noch so jung :-)


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Bernddasbrot Diskussionsleiter
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31.05.2013 um 09:55
@Pan_narrans
Mit Kürbissen und anderem mache ich das natürlich auch. Über die Radieschen können wir in paar Wochen wieder reden.
Bizarr ist zum Beispiel Milch zu erhitzen und zu hoffen das sie dadurch haltbar wird.
Und nu bin ich wech...


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Alternatives Leben

31.05.2013 um 17:15
@Bernddasbrot
Zitat von BernddasbrotBernddasbrot schrieb:Radieschen kann ich ja vielleicht noch mal machen.
radieschen kannst du bis in den herbst rein immer wieder machen.
ich setz ständig welche in irgendwelche lücken rein.
Zitat von BernddasbrotBernddasbrot schrieb:Da ist de frage, was sind denn die althergebrachten Methoden? Ich experimentiere doch schon mit der Milchsäuregärung.
milchsäuregärung gut und schön - aber in unseren breitengraten macht man das nur mit sauerkraut.
viel interessanter und verbreiteter sind bei uns hier:
- einkochen (kompotte, säfte, marmeladen, gelees, ganze früchte, sugo usw.)
- einlegen (in essig oder öl, z.b. essiggurken)
- einsalzen
- einlagern im keller oder in mieten
- trocknen
- usw.
Zitat von BernddasbrotBernddasbrot schrieb:Also ich arbeite da streng nach Vorschrift, mit der Küchenwaage. Mit Quitten habe ich noch nichts gemacht.
wär mir neu dass es da vorschriften gäbe.
misst du dann vorher die fruchtsäure? oder woher weisst du wieviel gelierzucker und wieviel normalen zucker du brauchst?

quitten sind super zum untermischen weil man dann weniger gelierzucker braucht. quitten enthalten nämlich von natur aus sehr viel pektin.

ausserdem ist es in vielen fällen sehr sinnvoll diverse früchte zu mischen - ich kenne hier z.b. niemanden der reinen apfelmost macht, da werden grundsätzlich immer auch birnen zugegeben und häufig auch quitten, das ist 'ne geschmackssache (natürlich immer im zusammenspiel mit den apfelsorten, ist ja klar - kein mensch kommt auf die idee aus golden delicious most zu machen).
Zitat von BernddasbrotBernddasbrot schrieb:Die Idee mit den Kisten ist nicht schlecht wenn man sie hat, aber der ganze freie Platz drumrum ist ja ungenutzt. Normalerweise müßte ja Kiste an Kiste stehen, mit schmalen Gängen dazwischen.
da wo die kisten stehen ist ansonsten reiner freizeitgarten und kein nutzgarten, d.h. dieser teil dieses gartens ist eigentlich garnicht für gemüse gedacht. nichts desto trotz haben wir da die paar kisten reingestellt. ich hab dieses bild als beispiel genommen weil es ganz gut zeigt wie das konstruiert ist (da noch nichts drin wächst und man auch die noppenfolie gut sieht sowie dass die kisten das gefälle ausgleichen).
zudem würde ich persönlich nie nur solche beete anlegen - die meisten beete haben wir immernoch ganz normal flach. nur für die extrem schneckengefährdeten sächelchen wie eben z.b. salat oder in deinem fall radieschen bietet sich das an.

die kisten kannst du durchaus auch ganz einfach selbst bauen, soviel handwerkliche begabung hat doch hoffentlich jeder dass er das hinkriegt. dann dauert's aber länger als nur ein stündchen.
Zitat von BernddasbrotBernddasbrot schrieb:Bizarr ist zum Beispiel Milch zu erhitzen und zu hoffen das sie dadurch haltbar wird.
was bitte ist daran bizarr? das funktioniert doch prächtig und wird seit ewigen zeiten praktiziert.
aber da wären wir wieder bei dem punkt dass du gerne alles selbst durch experimente rausfinden darfst.
nicht alles ist schlecht was jahrhundertelang erprobt ist.


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Bernddasbrot Diskussionsleiter
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Alternatives Leben

31.05.2013 um 20:52
@wobel
Zitat von wobelwobel schrieb:milchsäuregärung gut und schön - aber in unseren breitengraten macht man das nur mit sauerkraut.
Eigentlich nicht. Gurken, Paprika, Tomate usw.
Zitat von wobelwobel schrieb: einkochen (kompotte, säfte, marmeladen, gelees, ganze früchte, sugo usw.)
Einkochen ist ja noch ganz junge Methode und Marmelade kann auch noch nicht soo alt sein.
Zitat von wobelwobel schrieb:wär mir neu dass es da vorschriften gäbe.
misst du dann vorher die fruchtsäure? oder woher weisst du wieviel gelierzucker und wieviel normalen zucker du brauchst?
Das meinte ich mit Vorschrift. Einfach Gelierzucker 1:1 oder 1:2 oder was es gibt. Mit normalem Zucker hab ich noch nicht experimentiert.
Zitat von wobelwobel schrieb:quitten sind super zum untermischen weil man dann weniger gelierzucker braucht. quitten enthalten nämlich von natur aus sehr viel pektin.
Das dachte ich mir. Es geht aber auch nur mit reinem Zucker, weiß ich von anderen.
Zitat von wobelwobel schrieb:ausserdem ist es in vielen fällen sehr sinnvoll diverse früchte zu mischen - ich kenne hier z.b. niemanden der reinen apfelmost macht, da werden grundsätzlich immer auch birnen zugegeben und häufig auch quitten, das ist 'ne geschmackssache (natürlich immer im zusammenspiel mit den apfelsorten, ist ja klar - kein mensch kommt auf die idee aus golden delicious most zu machen).
Da kenn ich mich gar nicht aus. Unser bisschen haben wir immer rein gemacht und sofort getrunken.
Zitat von wobelwobel schrieb:die kisten kannst du durchaus auch ganz einfach selbst bauen, soviel handwerkliche begabung hat doch hoffentlich jeder dass er das hinkriegt. dann dauert's aber länger als nur ein stündchen.
Zitat von wobelwobel schrieb:die kisten kannst du durchaus auch ganz einfach selbst bauen, soviel handwerkliche begabung hat doch hoffentlich jeder dass er das hinkriegt. dann dauert's aber länger als nur ein stündchen.
Ja, bei Gelegenheit fotografiere ich meine Kiste.
Zitat von wobelwobel schrieb:was bitte ist daran bizarr? das funktioniert doch prächtig und wird seit ewigen zeiten praktiziert.
Das ist mir neu. Meines Geschichtswissens, war Pasteur der erste und die Idee ist schon verrückt, so lange man nicht weiß ob es geht. Was soll da an der milchsäuregärung von Radies so abartig sein?

@waterfalletje
Zitat von waterfalletjewaterfalletje schrieb:Ehrlich es gibt ein weg da fahren immer viele fahrräder und die schnecken werden immer überfahren.
nur wenn ich so eine kleine minibabyschnecke sehen, dann hebe ich es auf und setzte es im gras.
Ach denke ich dann, ist noch so jung :-)
Du bist ein Engel :)


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Alternatives Leben

31.05.2013 um 21:00
@Bernddasbrot

Naja es hat noch nicht so jemand wie dich geärgert, auf grund seine kleine große, und dann bekomme ich mitleid mit so eine babyschnecke ;-)


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31.05.2013 um 23:27
@Bernddasbrot
Zitat von BernddasbrotBernddasbrot schrieb:Eigentlich nicht. Gurken, Paprika, Tomate usw.
huch? wo werden denn gurken, paprika, tomaten und ähnliches per milchsäuregärung haltbar gemacht? das wäre mir völlig neu.
nenn doch mal ein paar beispiele.
oder verlinke auf traditionelle rezepte dafür.
ich hab das noch nie gehört dass man das macht.
gurken kommen bei uns in essig und tomaten werden eingekocht (paprika vermutlich auch, aber das machen wir in der familie nicht, in essig eingelegte kenn ich aber auch).
Zitat von BernddasbrotBernddasbrot schrieb:Einkochen ist ja noch ganz junge Methode und Marmelade kann auch noch nicht soo alt sein.
das wird schon seit jahrhunderten praktiziert.
Zitat von BernddasbrotBernddasbrot schrieb:Das meinte ich mit Vorschrift. Einfach Gelierzucker 1:1 oder 1:2 oder was es gibt. Mit normalem Zucker hab ich noch nicht experimentiert.
naja - ob 1:1 oder 1:2 sollte man aber schon wissen, meinst du nicht?
bzw. das verhältnis hängt nun mal davon ab was für früchte du hast und wie sauer die sind bzw. wieviel pektin die von sich aus enthalten. gestandene erprobte hausfrauen probieren und wissen wieviel geliermittel nötig ist bzw. ob das verhältnis stimmt.
dir bleibt eigentlich nur zu messen, oder?
Zitat von BernddasbrotBernddasbrot schrieb:Das dachte ich mir. Es geht aber auch nur mit reinem Zucker, weiß ich von anderen.
bei quitten geht das, ja - eben weil sie so viel pektin enthalten.
aber bei fast allen anderen früchten geht das eben nicht, da brauchst du gelierzucker.
Zitat von BernddasbrotBernddasbrot schrieb:Da kenn ich mich gar nicht aus. Unser bisschen haben wir immer rein gemacht und sofort getrunken.
wenn du's sofort trinkst ist es kein most sondern apfelsaft. dann ist es relativ egal welche sorten du nimmst. für die vergärung (und damit haltbarmachung) eignen sich aber nicht alle sorten.

ich hoffe du kennst dich mit den unterschiedlichen apfelsorten gut genug aus dass du weisst welche man lagern kann und welche nicht?
golden delicious musst du frisch essen oder irgendwie weiterverarbeiten, die kannst du nicht einlagern, dafür sind sie auch nicht gedacht (gezüchtet).
gloster, glockenäpfel, cox orange etc. sind "winteräpfel", d.h. du kannst sie z.b. im keller einlagern und sie bleiben (je nach sorte) bis ins frühjahr frisch und essbar, manche werden erst durch die lagerung überhaupt lecker.
dann gibt's natürlich auch sorten die sich speziell für saft eignen und sorten die sich speziell für most eignen...
man kann da endlos ins detail gehen - das ist 'ne wissenschaft für sich.
für anfänger ist aber wichtig zu wissen dass apfel nicht gleich apfel ist - und dass sie sich informieren was sie da eigentlich haben bzw. was sie sich pflanzen.
ich versuche immer leute zu überzeugen dass sie sich winterapfelbäume pflanzen, wenn sie apfelbäume pflanzen - einfach weil äpfel die beste vitaminversorgung im winter sind, die wir in unseren breitengraden so haben.
Zitat von BernddasbrotBernddasbrot schrieb:Ja, bei Gelegenheit fotografiere ich meine Kiste.
ähm... mit einer kiste kommst du nicht weit.
mit dem was ich da auf dem bild zeige kann ich 2 leute mit salat und rettich versorgen, aber mehr auch nicht. ja ok, diese zwei leute essen viel salat. trotzdem - eine kiste ist echt wenig. erst recht wenn sie nicht mindestens so gross ist wie die da auf dem bild (ca. 80x120cm jeweils).
Zitat von BernddasbrotBernddasbrot schrieb:Das ist mir neu. Meines Geschichtswissens, war Pasteur der erste und die Idee ist schon verrückt, so lange man nicht weiß ob es geht.
also zum einen ist das verfahren mittlerweile über 150 jahre alt, zum anderen wusste man schon lange davor dass man keime abtöten kann durch erhitzen.
davon abgesehen war's vorher auch garnicht so dringend nötig milch haltbar zu machen, weil frische milch damals auch viel leichter zu haben war als heute.
sag doch mal, wieviel aufwand und zeit würde es dich kosten mal eben 2 liter wirklich frische unbehandelte milch aufzutreiben? na?
Zitat von BernddasbrotBernddasbrot schrieb:Was soll da an der milchsäuregärung von Radies so abartig sein?
sorry, aber wenn du's unbedingt gnadenlos hören willst:
das ist verschwendung von vitaminen.
radieschen baut man an weil man sie sich grad so im vorbeilaufen in den mund wirft.
radieschen baut man an weil man sie beim vesper dazu isst mit ein bisschen salz.
radieschen baut man an um sie in scheibchen zu schneiden für den salat.
der feine geschmack der radieschen von rettichen unterscheidet geht beim haltbarmachen definitiv kaputt, dann kann man auch gleich rettiche nehmen die deutlich robuster sind und sich auch von der anbauweise viel besser dafür eignen. obwohl auch das albern ist.
mal ehrlich: wie oft in deinem leben hast du irgendwo eingelegte radieschen oder rettiche gesehen?
dieses widerliche zeuchs das sie dir in miesen gaststätten auf die gemischte salatplatte hauen und das sie "rettichsalat" nennen strotzt vor konservierungsmittel, obwohl es eigentlich nur in essig eingelegt sein sollte... mögen tut das keiner. das ist nur deko.
Zitat von BernddasbrotBernddasbrot schrieb:Du bist ein Engel
darf ich dir ein paar eimer baby-schnecken schicken die du dann mit deinen radieschen ernähren kannst?


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Alternatives Leben

31.05.2013 um 23:36
Hallo @Bernddasbrot

netter Name, dein Nick ist schon der erste Punkt auf der Liste
wenn man aussteigt und die Zivilisation hinter sich lassen will

aber jetzt ganz ernst gemeint

es gibt viele Gründe Warum dass HIER sehr schwer ist

viele würden dass ja auch gerne tun, aber
Zeit
Geld
Platz
um die wichtigsten Punkte zu nennen
und auf jeglichen technischen Fortschritt zu verzichten
ist auch sehr beschwerlich

hier wurde die Waschmaschine genannt
dem stimme ich zu

Strom ist auch ein sehr wichtiger Faktor

ich habe mal unter sehr "krassen" Umständen gelebt
und hatte kein Strom und alles was damit zusammenhängt,
also kein Warmwasser, kein Herd usw.
von TV oder PC ganz zu schweigen
Radio mit Batterien, aber ansonsten................

um Selbstversorger zu werden, dürften wir KEINE Andere Arbeit
mehr verrichten
denn, siehe oben ---> ZEIT

den Gedanken hatte ich auch schon oft, also Aussteiger zu werden
aber dann sollte man auch unter günstigen Klima Verhältnissen leben

machbar wäre alles
aber man müsste dazu die Bedingungen schaffen oder haben

doch zurück zum alternativen Leben

Wir müssen Nicht alle Technologien nutzen, weniger ist mehr

wir erzeugen sowieso schon viel zu viel "Schrott"
dass kommt aber auch daher,
dass die Reparatur oft teurer als die Neu Anschaffung ist

Fortschritt ist oft ein Fluch und Segen zugleich


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