Mieter unter Druck!

Für Geringverdiener wird Leben in Deutschland immer teurer. Bei den Menschen mit dem geringsten Gehältern, wie Produktionshelfer in Leiharbeitsfirmen oder Studenten aus Nicht-Akademiker Familien, mussten sie bundesweit im Schnitt 452 € für Miete, Nebenkosten und Energie ausgeben, von durchschnittlich 972 €, die sie jeden Monat erhalten. Die Tendenz ist stark steigend.
Im Gegenzug müssen Menschen, die ein Einkommen von mehr als 5000 € nicht einmal 25% ihres Einkommens hergeben, um Leben zu können.

Es sind jedoch nicht die bösen Vermieter, die die Preise nach oben schnellen lassen. Vor allem die Energie wird immer teurer.

Sanierungen sollen das Problem weiterhin vergrößern. Zwar sind sanierte Häuser und Wohnungen energiesparender. Allerdings steigen die Mietpreise für sanierte Häuser in die Höhe.


Quelle: http://www.heute.de/ZDF/zdfportal/web/heute-Nachrichten/4672/23889672/1667aa/Arme-Mieter-unter-Druck.html

Ich frage dieses Forum hier:

Seid ihr mit euren Mieten zufrieden oder müsst ihr auch zuviel Blechen? Wie lebt ihr, um den steigenden Kosten entgegen zu kommen? Welche Lösung könnte es für dieses Problem geben?

@Mindslaver
Ich lebe in einer Region (irgendwo in Bayern ;) ), wo die Mieten noch relativ günstig sind und man auch privat noch schnell eine bekommt, ohne Schufa-Auskünfte oder ähnliches....

Lebe alleine, bin auch Maschinenführerin und lebe eigentlich mit allen Abzügen trotzdem relativ gut.
Wenn man wirklich drauf achtet, dass man Strom spart und auf den Wasserverbrauch bewusst achtet, dann hat man hier auch keine großen Probleme, das alleine zu schaffen.
Wenn man noch einen Partner hat, der verdient, dann schafft man hier das locker.

Habe eine 2-Zimmer-Wohnung mit 56qm2, Balkon, Carport usw und bezahle 430 warm.
40 km weiter kostet die selbe Wohnung fast so viel kalt!
Nur, weil die Stadt etwas größer ist wie hier...

Aber hab schon gehört, dass die Vermieter in unserem Landkreis wohl langsam aufwachen und die Mieten langsam aber stetig auch erhöhen wollen.

Es kommt immer drauf an, wo man wohnt, wo man arbeitet und wie man lebt.

Mindslaver schrieb:Wie lebt ihr, um den steigenden Kosten entgegen zu kommen?

Ich bin zum Glück nicht verfroren und kann dadurch etwas Heizkosten sparen.
Außerdem wird im Winter der Kühlschrank abgeschalten und der Balkon zur Kühlung benutzt.
Und zu guter Letzt habe ich seit Jahren Steckerleisten mit Schalter. So ziehen PC, TV und Co. keinen Strom, wenn ich die Geräte abschalte.

@SallySpectra

Ist ja mal ne gute Idee mit dem Balkon ;) Habe ich auch noch nie gehört...
Also dass es draußen kalt genug wäre und man mal Getränke kurz rausstellt oder so, OK, aber dass man den Kühlschrank komplett damit ersetzt, das höre ich zum ersten mal, mein ich ;)

Ich hab auch das Glück, dass ich genau in der Mitte wohne und von allen Seiten für mich geheizt wird ;)

Stand-By schalte ich auch immer aus und habe nur Energiesparlampen, gibt ja mittlerweile Klasse Birnen mit schönem Licht...

Man muss einfach die versteckten Kosten finden und bewusst in seiner Wohnung leben.

@july1988

july1988 schrieb:Stand-By schalte ich auch immer aus und habe nur Energiesparlampen, gibt ja mittlerweile Klasse Birnen mit schönem Licht...

Den größten und giftigsten Dreck den man sich nur anschaffen kann, sei lieber Vorsichtig mit den Energiesparlampen

@hulkster
Ich lasse sie nicht fallen ;)

Muss ja meine Stromkosten unten halten, was soll ich machen..

@july1988

Ganz genau. Im TV, z.B. Galileo, zeigen sie öfter wie Stromkosten zu sparen sind. Ja, mit dem Kühlschrank, das ist meine eigene Erfindung. Mir ging in einem November mal ein KS kaputt und ich lagerte den Inhalt auf dem Balkon. Und was soll ich sagen, so blieb es bis zum Frühjahr des Folgejahres! ^^ Es klappte einfach gut.

Ansonsten sehe ich vieles ähnlich wie du:

july1988 schrieb:Wenn man wirklich drauf achtet, dass man Strom spart und auf den Wasserverbrauch bewusst achtet, dann hat man hier auch keine großen Probleme, das alleine zu schaffen.

@july1988

Das mit dem Kühlschrank ist mir persönlich gar nicht mal so neu, ich kannte mal einen, der das auch gemacht hat! :D

Wenn es draußen Temperaturen von 3 - 7°C hat ist das ganz gut, aber wenn wir ein Winter mit -20°C haben, dann musst du morgens erstmal die Wurst auftauen, bis du esen kannst! :D

@SallySpectra
Also lässt du bei dir den ganzen Tag Licht brennen?
Wer sagt denn das Glühbirnen solche Stromfresser sind dasd man sich das net mehr leisten kann?

@hulkster

Glühbirnen ziehen schon viel Strom, vor allem weil sie einen geringen Wirkungsgrad haben.

@hulkster

Hä? Wovon redest du???

@Mindslaver
Ich glaube das versuche ich auch mal ;)
Bin sowieso den ganzen Tag arbeiten und kriege meinen Kühlslchrank sowieso nie ganz voll.
Das wäre schon ne gute Idee eigentlich...

@SallySpectra
Man muss wirklich einfach sich bewusst machen, wie oft man mal ausversehen das Licht in nem anderen Raum anlässt z.B.
Sehe ich bei vielen Leuten ganz oft, meine Eltern sind auch kleine Energie-Vampire ;)
Da wird öfters das Licht im Flur oder woanders angelassen. Muss dann immer alles ausmachen ;)

Bei nmir in der Arbeit genauso, da macht sich niemand Gedanken, "Mir doch egal, sind ja nicht meine Stromkosten"

An die Umwelt denkt kein Mensch....

@july1988

Genau. Und was die eingefrorene Frühstückswurst betrifft, die @Mindslaver erwähnte, ich hole abends rein, was ich morgens brauche und umgekehrt. In der Küche ist es eh kühl. Da ist das in Ordnung.

@Mindslaver
Bei mir ziehen Glühbirnen kurioser Weise nicht viel Strom!

@hulkster
Vielleicht weil du nicht oft daheim bist und sie nicht oft benutzt? ;)
Ich hab damals schon einen Unterschied gemerkt, wohne jetzt 5 Jahre hier, die ersten zwei Jahre habe ich ständig nachgezahlt, seit dem ich nur noch Energiesparlampen benutze habe ich endlich mal was rausbekommen und muss jetzt monatlich 5 Euro weniger Strom bezahlen.

@SallySpectra
Ja das ist nicht schlecht ;) Lebst du auch alleine?

@hulkster

Ändert trotzdem nichts daran, dass man aus ihnen nicht sehr viel Nutzenergie holen kann.

@Mindslaver

Sehen wir mal:

Einkommen: 972 euro
Miete: 452/972 -> ~46%

stimmt soweit, aber:

Einkommen: 5000 euro
Miete: 5000/4 -> 1250 euro

Tatsächlich zahlen deine Großverdiener durchschnittlich auch fast 3 mal so viel
an Lebenshaltungskosten. Dir ist schon klar daß die nicht linear ins Unendliche steigen können, ne?

@july1988

Ja, tu ich. Da kann man seine Eigenheiten besser ausleben. ^.^

@SallySpectra
Wird schwierig mit nem Mann Energiekosten zu sparen ;)
Die machen sich da weniger Gedanken ;)

@july1988

Ich bin selbst ein Mann und mein Freund, naja, der heizt bei sich wie verrückt. Stimmt schon. XD