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Spiritualität & Intellektualität - Widerspruch?

551 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Allmystery, Spiritualität, Forum ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Spiritualität & Intellektualität - Widerspruch?

28.01.2005 um 02:45
@gsb

Das stimmt schon. Aber er fährt immer nur im Kreis rum! Aber das perfekt!-gg*

Das kybernetische Äquivalent von Logik ist Oszillation.
Ganz unten auf dem Grunde des Lebendigseins treffen wir auf die Metapher. (Gregory Bateson)


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Spiritualität & Intellektualität - Widerspruch?

28.01.2005 um 02:49
Besser, als mit Motorschaden am Start stehen zu bleiben - und damit den Anschluss zu verpassen. Denn, Jafrael, dein Motor ist einfach falsch getaktet.

Du bemühst dich kein Deut, dich mit meiner Argumentation auseinanderzusetzen. Eine Hand voll Physiker zu zitieren, ist etwas lasch. Und Religion als objektiv verkaufen zu wollen, ist lächerlich.



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Spiritualität & Intellektualität - Widerspruch?

28.01.2005 um 02:51
Jafrael,

ja gut. Bischen langweilig - darum schaue ich mir, seitdem er immer gewinnt, den Kreislauf nicht mehr an. Früher, als es noch Gegner gab, war ich mal Fan vom Zirkus...;)

Gruß

Die Reihenfolge ist:
Regnerisch kühl, Schaufensterbummel, Hundekot.



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Spiritualität & Intellektualität - Widerspruch?

30.01.2005 um 11:36
Link: www.karl-leisner-jugend.de (extern)

Hier mal die Stellungnahme eines Theologen, sogar "katholisch" zum Thema Urknall versus Schöpfung.

Auszug aus dem link:

"

Interessant ist vielleicht, dass neben Hubble und Friedmann vor allem auch Georges Lemaitre in den zwanziger Jahren an der Entwicklung der Kosmologie beteiligt war - Lemaitre, Professor für Astrophysik in Louvain und katholischer Priester. Als führender Kosmologe und Priester wurde Lemaitre oft gefragt, wie er seinen Glauben an die Bibel mit den Entdeckungen der modernen Naturwissenschaft vereinbaren könne: «Es gibt keinen Konflikt», sagte Lemaitre immer wieder, "Es gibt keinen Grund, nicht an die Bibel zu glauben, nur weil wir heute der Meinung sind, dass vielleicht zehntausend million Jahre vergehen mussten, um das zu erschaffen, was wir heute für das Universum halten." Von Lemaitre schreibt Alan Guth (einem der heutigen führenden Kosmologen): «Lemaitre war vermutlich der erste, der die Physik des Urknallmodells ernst genommen hat. Er versuchte zu verstehen, wie das Universum am Anfang ausgesehen haben mag, als die gesamte Materie auf eine enorm hohe Dichte komprimiert war. Er prägte die Bezeichnung "Uratom", um diesen Zustand zu beschreiben.» Lemaitre, als katholische Priester, ist vielleicht der schlagenste Beweis, dass die katholische Kirche die Urknalltheorie nie als ein Argument für oder gegen die Schöpfung angesehen hat.

Die Theorie des Urknalls mit der sich daran anschließenden Expansion des Weltalls, der Ballung und Konzentration der Materie und der daraus entstehenden stabilen und instabilen Sterne - all dies läßt auch weiterhin den Schluß auf einen Schöpfer zu: In all dem zeigt sich ein solch ausgewogenes Kräftegefüge (das zur Entstehung einer lebensfreundlichen Zone führte), dass die Annahme eines intelligenten Schöpfers mindestens genauso nahe liegt wie bei der Steady-State-Theorie."

Das kybernetische Äquivalent von Logik ist Oszillation.
Ganz unten auf dem Grunde des Lebendigseins treffen wir auf die Metapher. (Gregory Bateson)



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Spiritualität & Intellektualität - Widerspruch?

30.01.2005 um 15:29
>>> Lemaitre, als katholische Priester, ist vielleicht der schlagenste Beweis, dass die katholische Kirche die Urknalltheorie nie als ein Argument für oder gegen die Schöpfung angesehen hat. <<<

Das glaubst du doch wohl selber nicht!?
Wieviele Katholiken halten denn die Urknalltheorie für wahr? tsss
und dann noch "die katholische Kirche"....ein par Katholiken, von mir aus, aber DIE Kirche wird NIE erwachsen!



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Spiritualität & Intellektualität - Widerspruch?

30.01.2005 um 15:34
Den Satz, an dem Tunkel sich hier stößt, steh ich auch skeptisch gegenüber-

Aber dass das eine das andere nicht ausschließt ist klar. Und er ist vielleicht einer der wenigen Beweise, dass es auch Katholiken gibt, die eben beides "vernehmen".

Es ist doch auf beiden Seiten dasselbe:

Viele Religionen bzw. deren Anhänger (!) tun sich mit der wissenschaftlichen Sicht schwer, und umgekehrt..

Dieser Katholik zählt eben zu einer relativ kleinen Schnittmenge.


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Spiritualität & Intellektualität - Widerspruch?

30.01.2005 um 23:16
@mountainstream

Eben DARUM geht es hier. Es gibt EINIGE Katholiken, die ihren Glauben nicht GEGEN das wissenschaftliche Weltbild verteidigen und es gibt Wissenschaftler, die die Wissenschaft NICHT als Totschlagargument gegen jeden Glauben mißbrauchen lassen wollen.

So, der von mir geschätzte Hans Peter Duerr:

Hans-Peter Dürr:

"Eigentlich ist das Geistige in
allem existent, aber es erscheint im Menschen erstmals in einer
Form, die wir Bewusstsein nennen. Das Geistige ist für mich fun-
damental, und ich gehe sogar so weit zu behaupten, dass es keine
Materie gibt, sondern nur Geist."

Zum Themja: Seele

"Ganz gleich, in welchem Sinn man von »Seele«
redet, sie ist nach meiner Auffassung auch dann noch in irgendei-
ner Weise da, wenn ein Mensch gestorben ist. Ich vergleiche das
gerne mit einem Gedicht: Wenn ich ein Gedicht zerstöre, indem
ich das Papier, auf dem es steht, zerreiße, dann sind noch alle
Buchstaben da, aber die Ordnungsstruktur, der Sinn, die Bedeu-
tung des Gedichts verliert sich deshalb nicht. Das Papier vergeht,
aber das Gedicht bleibt. Wenn ich das Papier zerreiße, ist das
Gedicht nicht sinnlos geworden. Ich selbst sehe mich als Teil
einer größeren Seele, die unsterblich ist. Insofern stellt sich für
mich nur die Frage, in welcher Form ich hinterher noch teilhabe
an der größeren Seele oder ob alle Spuren verwischt werden. Ich
könnte ja eine Schaumkrone auf einer Welle im Ozean sein, und
wenn die Welle wieder zurücksinkt in den Ozean, kann der
Schaum weg sein. Aber es könnte auch sein, dass ich mich,
während ich gelebt habe, nicht nur mit der Schaumkrone identi-
fiziert habe, sondern mit allem, was darunter ist. Und dann ver-
gehe ich in dem Maße auch nicht. Das heißt, je mehr Tiefen-
empfindung ich habe, um so unsterblicher werde ich, je ober-
flächlicher ich bin, um so mehr sterbe ich."

und noch DAS:

" Revolutionär an der Quantenphysik war, dass man
festgestellt hat, dass der Mikrokosmos, also das Geschehen im
atomaren Bereich, nicht einfach ein verkleinertes Abbild der
Welt ist, die wir mit bloßem Auge sehen können und in der wir
uns zurechtfinden
Wenn man Materie auseinandernimmt, findet man nicht, wie bis
dahin angenommen, immer kleinere Materieteilchen, die
Eigenschaften haben wie ein kleines Sandkorn. Statt dessen hat
man festgestellt, dass Atome in diesem Sinne keine Teilchen
mehr sind. Die ersten Atommodelle beruhten auf der Annahme,
Atome wären vergleichbar mit kleinen Planetensystemen. Dann
hat man aber festgestellt, dass die Teile der Atome, die Elek-
tronen und die Atomkerne, völlig andere Eigenschaften haben,
dass sie eigentlich nicht mehr materiell sind. Man fand so etwas
wie ein Feld, das die Eigenschaft hatte, immer wieder zu gerin-
nen und das zu erzeugen, was man Teilchen nennt. Deshalb
brauchte man nun eine ganz andere Beschreibungsweise. Am
Grunde der Wirklichkeit ist in dieser Betrachtung nicht die
Materie, sondern nur ein Feld, das aber nicht materiell ist, son-
dern eine Art Potential darstellt. Ein Potential, das die Fähigkeit
hat, sich zu materialisieren. Dieses Feld ist nur ein einziges
Feld, aus dem das ganze Universum besteht. Von einem Augen-
blick zum anderen baut es ein Potential aus, und in diesem näch-
sten Augenblick hat sich die Welt wieder neu ereignet, aber
nicht total neu, sondern beeinflusst von der Welt, wie sie vorher
war. Einige träge Phänomene werden in diesem Neuschöp-
fungsakt wieder das, was sie auch vorher schon waren, nämlich
Teilchen. Aber was in Zukunft an einer Stelle passiert, ist prin-
zipiell offen.
Die alte Vorstellung war, dass die Welt aus diesen kleinsten unver-
änderlichen Teilchen besteht. Man glaubte, die Atome blieben
immer mit sich selbst identisch. Nach dem Motto »Ein Elektron
ist ein Elektron, und ein Elektron ist ein Elektron, das sich
bewegt«. Was im nächsten Moment passiert, ist aber gar nicht
eindeutig festgelegt, weil es aus dem Zusammenspiel von allem
entsteht, was es gibt. Man kann lediglich eine gewisse Wahr-
scheinlichkeit angeben, mit der diese »Gerinnung«, diese
Materialisierung passiert. Einstein hat das immer mit dem Bild
des Würfelns verglichen und vertrat die Meinung »Gott würfelt
nicht« - wörtlich sagte er übrigens: »Der Alte würfelt nicht.«
Aber es ist eigentlich nicht ein Würfeln, denn Würfeln ist ein
Glücksspiel. Was hier abläuft, ist vielmehr ein Zusammenspiel
von allem, was das Universum eigentlich ausmacht. Und deshalb
kommt man in der Quantenmechanik zu der Vorstellung, dass die
Welt eigentlich immer ein Ganzes ist. Sie lässt sich gar nicht auf-
fassen, als ob sie aus Teilen besteht. Die Welt ist etwas Un-
geteiltes, etwas, was nicht auftrennbar ist. Für die Quanten-
mechanik stellt sich deshalb auch nicht die Frage, wie es kommt,
dass viele Teilchen in Wechselwirkungen miteinander Systeme
bilden, die sich dann zu höheren Strukturen entwickeln, sondern
eigentlich umgekehrt: Wir haben etwas Ganzes, was sich immer
mehr ausdifferenziert und so etwas wie Unterstrukturen erzeugt,
die dann hinterher so aussehen, als wären es Teilchen. Das ist
eine ganz andere Betrachtungsweise. Es geht nicht um das Zu-
sammenspiel von Getrenntem, sondern um eine im Laufe der
Zeit sich entwickelnde Differenzierung.
Was der Theologe »Atem Gottes« nennt, ergänzt sich im Prinzip
mit einer Grundstruktur, die auch in der naturwissenschaftlichen
Beschreibung auftritt. Für die Quantenphysik gibt es eine imma-
terielle Grundstruktur. Meiner Auffassung nach gibt es das
Immaterielle in der Gegensetzung zum Materiellen gar nicht.
Denn alles ist sozusagen »Atem Gottes«. Man könnte das
Materielle so beschreiben, dass Teile dieses Atems anfangen zu
erstarren und so das Unbelebte bilden. Aber das Wesentliche ist
immer das, was »Atem« genannt wird."

Bisschen lang aber sehr wichtig um zu verstehen, wie weit gewisse wissenschaftliche Erkenntnisse spirituellen "Beschreibungen" der Wirklichkeit nahekommen - oder umgekehrt.


Das kybernetische Äquivalent von Logik ist Oszillation.
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Spiritualität & Intellektualität - Widerspruch?

30.01.2005 um 23:53
offenbar wird hier spiritualität mit religion oder religiösität gleichgesetzt.
was dem topic nicht gerade dienlich ist.

spiritualität und intellekt stehen bei den meisten im wiederspruch auch wenn es nicht sein müßte.

das deutsche wort für spiritus ist geist ,womit auch deutlich wird,das geist nichts mit verstand oder intellekt zu tun hat.sonst könnte man wohl kaum auf die idee kommen es zum intellekt in wiederspruch zu setzen.

ich mache es kurz :
intellektualität sind die reinen gehirntätigkeiten und die körperlichen wahnehmungsfähigkeiten .

spiritualität hat etwas mit den geistigen(seelischen) fähigkeiten und wahrnehmungsfähigkeiten zu tun.
im idealen fall folgt der intellekt den geistigen eingebungen und wird dadurch zum ausführenden werkzeug des geistes.
der ideale fall ist aber der absolute ausnahmefall unddaran krankt diese menschheit.
eine erbkrankheit sozusagen.denn durch die einseitige betätigung des hirnes und der unterdrückung der empfindung ist das gehirn überzüchtet worden,und genau das ist auch in der bibel mit der erbsünde gemeint. da sich eine solche einseitige betätigung zwangsläufig auf die nachkommenden generationen auswirkt welche mit einem immer größer werdenden gehirn schon auf die welt kommen.

was sie aufgrund der hohen und ständigen aktivität des ghirnes immer mehr daran hindert die intuitiven signale ihrer seele richtig zu interpretieren.
so daß er in den geistigen und damit wichtigen dingen regelrecht erblindet ist.
das resultat :
ideale und liebe und andere wesentliche dinge wie würde ehre und dergleichen
werden ihrem sinne nach kaum noch begriffen und klingen wie relikte aus einer anderen zeit.

das ist die fehlentwicklung des menschen,vor deren folgen wir heute stehen und nur die wenigsten werden erahnen,geschweige denn begreifen wovon ich hier eigentlich rede.
auch wurscht,der post ist ohnehin nur für die wenigsten gedacht.

möge jedes mädchen den richtigen finden
ich bin es nicht




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Spiritualität & Intellektualität - Widerspruch?

31.01.2005 um 00:00
moin

scheisse, ist das hirn nun zu gross oder zu klein ?

buddel

a product of membership !





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31.01.2005 um 00:03
es ist zu groß

möge jedes mädchen den richtigen finden
ich bin es nicht




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31.01.2005 um 00:35
@jaf: ja ist mir klar dass es genau darum geht-

ich hab's nur nochmal so naiv zusammengefasst, wegen dieser speziellen formulierung: "..dass die katholische Kirche die Urknalltheorie nie als ein Argument für oder gegen die Schöpfung angesehen hat. .." denn wenn man in dem Zusammenhang von "der katholischen Kirche" in ihrer Gesamtheit spricht, dann lässt sich wohl drüber streiten.


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31.01.2005 um 00:46
@mountainstream
<" denn wenn man in dem Zusammenhang von "der katholischen Kirche" in ihrer Gesamtheit spricht, dann lässt sich wohl drüber streiten.">

Klar doch! Und ich bin der erste, der da zu streiten anfinge. -gg*

Es ist allerdings immer wieder überraschend, wie unterschiedlich Kirchenleute dikutieren, je nach dem mit wem sie es zu tun haben.

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Spiritualität & Intellektualität - Widerspruch?

31.01.2005 um 00:50
Wo liegt eigentlich der Unterschied zwischen Spiritualität und Religion? :|

Es ist doch nicht der "Mann im Rauschebart" , der da oben sitzt. Und wenn ja - ist das ziemlich wenig.



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Spiritualität & Intellektualität - Widerspruch?

31.01.2005 um 01:00
"Es ist allerdings immer wieder überraschend, wie unterschiedlich Kirchenleute dikutieren, je nach dem mit wem sie es zu tun haben."

Da stimm ich dir aus Eigenerfahrung zu. Mein werter Vater ist ebenfalls Kirchengänger, Lektor, verteilt sogar Hostien. Und er ist der Letzte, der der Kirche nicht äußerst kritisch gegenüber steht- dadurch hab ich als Kind, als ich aus aufsichtstechnischen Gründen noch mit "musste" ab und zu auch ganz nette Phrasen von den Bauern aus unserem Ort mitbekommen, beim afterchurch smalltalk im pfarrhof.. Gerade bei einer Aussage muss ich rückblickend schmunzeln: Die Diskussion betraf das jüngste Gericht, und eine Frau meinte, dass sie das "richten" ihren Kindern immer so erklärt: Gott richtet den Menschen, so wie Papa ein Spielzeug (her)richtet, wenn es kaputt ist..

*g*

Deckt sich natürlich mehr mit der man lebt nur einmal Sichtweise, außer man interpretiert es sehr freizügig..

Dennoch hab ich "konsequent" einen Schlussstrich gezogen, was die Kirche betrifft:

So wie im alten Testament der "Racheengel" umgeht, und nur die mit Blut beschmierten Häuser verschont, so will ich in meinem "Zeugnis" kein "rk" vermerkt haben..


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Spiritualität & Intellektualität - Widerspruch?

31.01.2005 um 01:00
Spiritualität kann, muß aber nicht religiös definiert werden.

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31.01.2005 um 01:03
@tunkel

ist man spirituell weil man als kind getauft wurde und somit iner religion angehört ?
religionen sind dogmen die in erster linie mit der intellektualität aufgenommen und verarbeitet werden.

spiritualität bedeutet so etwas wie geistiges bewußtsein und erkenntnisfähigkeit
hier arbeitet bereits die seelisch intuitive wahrnehmung mit.welche sich bestenfalls über das gehirn mitteilt aber nicht seinen ausgangspunkt dort hat.
und das ist nicht automatisch bei jedem "religiösen" oder "gläubigen" menschen gegeben .

obwohl es inzwischen natürlich für viele auch modern geworden ist,sich als spirituell zu bezeichnen weil sie sich mit der materie beschäftigen...obwohl dabei in der regel noch keine eigenen erkenntnisse zustandegekommen sind.

möge jedes mädchen den richtigen finden
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Spiritualität & Intellektualität - Widerspruch?

31.01.2005 um 01:08
DAS erscheint MIR passend:

Spiritualität / Religiosität ist das ,,Bedürfnis und die Fähigkeit des Menschen" sich in unbestimmter Weise ,,zu einer höheren Instanz in Beziehung zu setzen."



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Spiritualität & Intellektualität - Widerspruch?

31.01.2005 um 01:21
eben drum - lediglich im Glaube dessen, was die höhere Instanz sei, unterscheiden sich beide Richtungen des selben Genres.



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Spiritualität & Intellektualität - Widerspruch?

31.01.2005 um 01:32
Du meinst Rauschebart vs Allbewusstsein oder dergleichen Ausdrücke?

Tust du dich schwer mit der Vorstellung einer "höheren Instanz"? In der Theorie wird ja auch von 4 und mehr Dimensionen ausgegangen- Wie abwegig sind da zumindest Wesen "anderer Beschaffenheit"- man muss ja nicht gleich den göttlichen Begriff prägen.. (obwohl der Schritt dann auch nicht mehr "abwegig" wäre.)


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Spiritualität & Intellektualität - Widerspruch?

31.01.2005 um 01:41
Jep, ich tue mich damit schwer. Die Vorstellung, die Welt sei anders aufgebaut, als es die Wissenschaft beschreibt, macht mir Angst. All die naturwissenschaftlichen Gesetze, die das ganze 'Konstrukt' so gut beschreiben. Und auf der anderen Seite diese höhere Kraft, die sich nicht anhand von Gesetzen festnageln lässt, sondern über uns steht - uns kontrolliert.

Es ist einfach genial, wie einfach letzlich die Welt funktioniert, aus einer Hand voll Gleichungen kann alles hergeleitet und beschrieben werden. Und dann kommen die Gläubigen und vermitteln, das sei alles falsch (denn ob der 'Vater' im Rauschebart, oder die Seele; beides ist so plump unvereinbar mit der deterministischen Wissenschaft).



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