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Pseudowissenschaft Psychiatrie

696 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Menschenrechte, Psychiatrie, Pharmaindustrie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Pseudowissenschaft Psychiatrie

02.09.2012 um 23:38
@shionoro

Ich sehe da einiges anders als du. Tabletten kämen für mich nie in Frage egal wie schlecht es mir geht. Und bevor gleich kommt, dass kannst du nur wissen, wenn es dir schonmal so schlecht ging. Dazu kann ich sagen, ja mir ging es schon so schlecht. Daher kann ich es auch behaupten.

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Pseudowissenschaft Psychiatrie

02.09.2012 um 23:39
@shionoro

Ja gibts denn Leute, die einfach so - ganz ohne Grund und Auslöser - das Leben zum Kotzen finden und in eine Depression fallen?


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Pseudowissenschaft Psychiatrie

02.09.2012 um 23:42
@Saphira

Das kann ich dir leider nicht glauben.
Je nachdem was du mit #so schlecht' meinst.

Schicksalsschläge sind schrecklich, aber schicksalsschläge sind keine krankheiten.

Wenn du akut depressiv oder psychotisch bist gibt es einen Punkt an dem du ohne Medikamente da nich mehr rauskommst.

So wie du schreibst bist du aber weder psychotisch noch chronisch und akut depressiv.

Mit schlecht gehen meine ich nicht 'mir geht's scheiße', sondern: Ich kann nicht mehr sprechen und nicht mehr aufstehen, nichts bereitet mir mehr freude, meinen alltag bekomme ich nicht mehr hin, ich bin müde und alles ist sinnlos und es ist mir egal was um mich herum passiert, und das als dauerzustand über mehrere Wochen.
Ein solcher Mensch ist ohne medikamente und pflege nicht überlebensfähig, bzw dauerhaft therapierbar.

Oder ein psychotiker, der niemanden mehr erkennt und ängstlich und wirr umherwandert und längst verstorbene menschen sucht.

Oder ein Maniker, der denkt er sie gott und kaum noch reden kann weil er so überdreht ist, dass er nurnoch rumrennt und schreit und die wände mit seinem eigenen kot bemalen will.

SOLCHEn Leuten geht es im sinne psychischer krankheiten schlecht.

Solange du sowas noch nie gesehen hast kannst du mir nciht erzählen du könntest dir über nutzen und schaden von medikamenten ein urteil erlauben und würdest die einnahme in keinem Fall gutheißen


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Pseudowissenschaft Psychiatrie

02.09.2012 um 23:46
@DeepThought

da jede psychische krankheit auch physische faktoren hat, ja, klar.

Du kannst komplett grundlose auch psychotisch werden.

Aber die chance dafür ist z.b. bei einer depression sehr klein wenn du ein glückliches sozial angebundenes leben führst.

Gerade aber bei einzelgängerischen Personen kann das schnell passieren.
Du verklärst ja auch alles ins negative bei einer depression, daher kann auch ein mensch mit nem schönen leben depressiv werden.


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Pseudowissenschaft Psychiatrie

02.09.2012 um 23:47
@shionoro

Du kennst mich nicht, daher kann es mir egal sein was du glaubst. Aber ich schreibe da die Wahrheit.

Und ich weiß was ich mit schlecht gehen meine. Das musst du mir nicht erklären. Damit meine ich, dass man unfähig ist den Alltag zu gestalten, dass dir seelisch alle Kraft fehlt, dass du das Gefühl hast sofort auf der Stelle umkippen zu können, weil deine Seele dich nicht mehr halten kann, wenn es dir schwer fällt morgens aufzustehen, weil jede Aktivität eine riesen Kraft kostet. Ich meine kein es geht mir mal schlecht für ne kurze Zeit.

Du weißt nicht was mir passiert ist, wie ich zu meiner Einstellung kam, weshalb ich nie Tabletten nehmen würde gegen sowas.

Alpträume die man immer wieder erlebt, Flashbacks, die einen das Erlebnis erneut erleben lassen, Panitk Attaken, Ängste die wohl nie weg gehen werden

Du musst mir da nichts erzählen.


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Pseudowissenschaft Psychiatrie

02.09.2012 um 23:47
@shionoro

Bei Burnout zum Beispiel. Das fällt hier in Österreich auch unter Depressionen... das würde doch genügen, wenn der Mensch sich mal anständig erholen kann. Oder ist das wieder was anderes?


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Banana_Joe Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

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Pseudowissenschaft Psychiatrie

02.09.2012 um 23:50
@Makrophage
However, the precise neurobiology underlying these disorders is currently unknown.
In dem Artikel steht nur das sie eigentlich nichts wissen. Sie vermuten lediglich etwas...


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02.09.2012 um 23:51
@Saphira

Und wie bist du dass dann ohne therapie losgeworden?
Ich wüsste nicht wie ne gesprächstherapie funktioniert, wenn das gegenüber nicht in der lage ist in ganzen sätzen zu sprechen oder gar irgendetwas zu tun was mit aufstehen und raumlaufen zu tun hat.

und wie stellst du dir die Behandlung eines psychotikers ohne vor?

@DeepThought

Burnout ist kaum erforscht und definiert, da sagt jeder was anderes.
Bei einer Depressison zumindest kann es definitiv helfen, wenn man sich eine auszeit gönnt, viel sport macht, mit freunden dinge unternimmt, usw.

Das ist auch eine super sache, und sollte auch gemacht werden nach möglichkeit.

Aber wie gesagt, es gibt den punkt, wo das alles nicht mehr möglich ist, und da kommen medikamente ins spiel, spätestens da.


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02.09.2012 um 23:52
@Banana_Joe

weisen aber in der realität messbare erfolge auf


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02.09.2012 um 23:55
@shionoro

Ja toll, Sport machen und rausgehen, wenn man eigentlich nur seine Ruhe haben möchte. :D

Werden die Medikamente denn dann auch abgesetzt oder bleibt man da dann ewig dran hängen?

Burnout wird in Österreich nicht als Diagnose anerkannt und wird unter dem Deckmantel "Depressionen" geführt.

Mich würde ja interessieren, wieso gabs das früher nicht in dem Ausmasse. Die psychischen Erkrankungen nehmen angeblich zu, die Zeiten waren früher doch um einiges härter.


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Pseudowissenschaft Psychiatrie

02.09.2012 um 23:55
@shionoro

Ich habe nie geschrieben, dass ich es losgeworden bin. Ich habe es noch. Wobei es immer Phasenweise ist, mal sind Phasen da ist es gut, und dann kommt wieder ne Zeit mit Alpträumen, Panikattaken usw.

Ich möchte doch eine Therapie machen weil es noch lange nicht weg ist. Deswegen habe ich auch schon bei Therapeuten angerufen, nur leider ist es schwer einen Platz zu bekommen.

Ich hatte mal 10 Sitzungen oder so bei einer Frau die auch ausgebildete Therapeutin ist, nur hatte ich bei ihr nur eine Beratung, hätte bei ihr nur eine Therapie machen können, wenn ich bei ner anderen Kasse gewesen wäre. Diese Beraterin/Therapeutin meinte, dass mein Beschreibung sich sehr nach einem Posttraumatischen Stresssyndrom anhören würde. Ihr habe ich natürlich noch mehr erzählt als ich jetzt hier geschrieben habe.


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02.09.2012 um 23:56
@shionoro

Ich kann in ganzen Sätzen sprechen. Und was meinst du wie oft ich aufstehe und rumlaufe auch wenn ich eigentlich nicht die Kraft dazu habe.


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Pseudowissenschaft Psychiatrie

02.09.2012 um 23:58
@Saphira

wie gesagt, das ist gut dass du das kannst, aber es gibt menschen die das nicht können.
Du diskutierst ich-bezogen, ich spreche aber hier allgemein.

Du kannst persönliche erfahrungen nicht einfach so verallgemeinern


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Pseudowissenschaft Psychiatrie

02.09.2012 um 23:58
@shionoro

Ich habe meine persönlichen Erfahrungen auch nie verallgemeinert. Mir ging es da um mich, ich habe doch sogar mal erwähnt, dass es möglich ist, dass Tabletten anderen helfen.


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Pseudowissenschaft Psychiatrie

03.09.2012 um 00:01
@DeepThought

>>
Ja toll, Sport machen und rausgehen, wenn man eigentlich nur seine Ruhe haben möchte. :D

Werden die Medikamente denn dann auch abgesetzt oder bleibt man da dann ewig dran hängen?

Burnout wird in Österreich nicht als Diagnose anerkannt und wird unter dem Deckmantel "Depressionen" geführt.

Mich würde ja interessieren, wieso gabs das früher nicht in dem Ausmasse. Die psychischen Erkrankungen nehmen angeblich zu, die Zeiten waren früher doch um einiges härter.
<<

Man kann durchaus unterschiede von heutigen psychisch kranken und damaligen erkennen.
Früher gab es mehr 'klassisch' verrückte, heute ist das anders, es geht in andere richtungen als das einfache 'verrückt sein'.

Davon aber abgesehen wurde damals z.b. sowas wie depression oder burnout gar nicht ernst genommen, heute wird es das zum glück mehr.

Die Medikamente werden so weit abgesetzt wie es geht.
Beruhigende medikament wie tarvor die abhängig machen können werden im normalfall ganz rausgeschlichen vor dem entlassen, andere medikamente muss man u.U. sein ganzes Leben lang nehmen, vergleichbar mit Insulin


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Pseudowissenschaft Psychiatrie

03.09.2012 um 00:03
@Saphira

ich glaub das missverständnis beruht darauf, dass ich 'du' im sinne von 'man' schrieb , du es aber als 'du' verstanden hast.


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Pseudowissenschaft Psychiatrie

03.09.2012 um 00:04
@shionoro

Naja mag sein. Dennoch bleibt es dabei, dass du nicht weißt was bei mir war und dass ich sehr wohl weiß was es heißt wenn es einem total schlecht geht. Nicht nur Tage oder Wochen.


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Pseudowissenschaft Psychiatrie

03.09.2012 um 01:35
@DeepThought
Zitat von DeepThoughtDeepThought schrieb:Angenommen, ich habe einen schweren Schicksalsschlag zu ertragen, Beispiel.....ich habe einen tödlichen Unfall verursacht aus reiner Dummheit und werde damit nicht fertig. Da kann ich Tabletten schlucken, was ich will. Rückgängig wird das auch nicht mehr gemacht werden können...

oder jemand verliert Frau, Job, Finanzen.... Tabletten verändern ja nicht das Leben des Patienten. Das bleibt gleich. Wieso dann Medikamente?
Rückgängig kann es nicht gemacht werden, daher bietet sich in dem Fall die Aufarbeitung mit Hilfe einer Psychotherapie an. Medikamente werden dann zusätzlich eingesetzt, um daraus resultierende Störungen wie Panikattacken, Schlafstörungen, Albträume, Zwangsstörungen, Essstörungen etc... zu lindern.

Depressionen werden ja auch nicht nur durch traumatische Erlebnisse ausgelöst, oft sind auch andere körperliche Erkrankungen oder Vitamin B 12 Mangel die Ursache. Aus diesem Grund wird bei Aufnahme eines depressiven Patienten ein umfassendes Labor abgenommen, um Vit. B12 Mangel, Schilddrüsen-und/oder Herzerkrankungen auszuschließen um die Ursache zu beheben. Da benötigt man nicht immer Antidepressivum zur Behandlung, sondern bei vorliegenden körperlichen Erkrankungen demensprechende Medikation aus dem internistischem Bereich.


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Pseudowissenschaft Psychiatrie

03.09.2012 um 01:51
Der großteil des Erfolgs psychischen Wohlbefindens liegt bei den depressiven, nicht psychotischen Menschen. Aber auch nur künstlich nähmlich dann wenn die Anti-depressiva wirkt und durch die Sicherheit des Patienten seine Plagen DURCH die Depression mit den Medikamente lindern zu können. Das sind fast alle Menschen die freiwillig einen Arzt aufsuchten und GERNE freiwillig diese Medikamente wollen.

Einige werden diese Antidepressiva vielleicht noch in ihren letzten Lebtagen im Altersheim verabreichert bekommen. Anderen gehts irgendwann auch ohne AD besser, aber nicht weil die Anti-Depressiva sie chronisch heilten, sondern durch Erfahrungen die im weiteren Verlaufe des Lebens gemacht werden. Und das sind wieder nur sehr wenige Menschen, denn wer seine Realität mit hilfe von künstlichen Glückshormonen als wohlbefindend erschaffte, brauch diese Medikamente immer wieder. Wie nennt man das, Belohnungssystem?

Ebenfalls gibt es Menschen mit psychotischen Problemem die sich auch GERNE freiwillig einweisen lassen weil die ihnen scheinbar unrealistischen Gedanken angst oder depressiv machen. Meist bekommen sie Anti-psychotika um die Energie für die Entwicklung der ungewollten Gedanken ineffektiv sein zu lassen. Da es dem Patient dann aber auch an erfreulichen Befinden fehlt, welches mit den unerfreulichen Befinden durch die psychotischen Gedanken wechselwirkt, würde ihm es mit Anti-depressiva zusätzlich künstlich gut ergehen und bekommen sie auf Wunsch verschrieben.

Dann gibt es noch Menschen die sich auch freiwillig einweisen lassen haben, aber zum großteil nur um einer Zwangseinweisung zu umgehen. Diese zähle ich einfach mal zu denen die sich unfreiwillig zwangseinweisen lassen haben.
Das sind entweder gefährliche Menschen die wirklich mit Sedativum und eventuell noch mit Anti-psychotika ruhig gestellt werden. - Depressiv sind sie wie alle anderen Menschen angemessen die keine ärztliche Betreung brauchen, deshalb gibts in der Regel keine Diagnostizierung als Depressiv bei diesen Menschen-
oder die als sich-selbst-gefährdend diagnostiziert wurden und dies in Wahrheit nur selten zutreffen würde wenn man sie nicht eingewiesen hätte. Das ist meine Meinung die ich nicht beweisen kann. Diese bekommen in der Regel nur unfreiwillig Anti-psychotika und nicht noch künstliche Glücksmacher. Denn ihre glücklich machenden Gedanken werden immer psychotisch bleiben so lange immer noch ein Teil des neuronalen Informationsträger an den Rezeptoren ankommt, und nicht durch die Anti-psychotika blockiert wurde


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Pseudowissenschaft Psychiatrie

03.09.2012 um 01:57
Sprich, mann soll nur in der vorgegebenen Realität glücklich sein.


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