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Verkäufer: Lust und Frust im Arbeitsalltag

419 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Verhalten, Verkäufer, Kassierer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Verkäufer: Lust und Frust im Arbeitsalltag

19.09.2012 um 23:00
https://www.youtube.com/watch?v=nfeyllhHLwE

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Verkäufer: Lust und Frust im Arbeitsalltag

22.09.2012 um 04:46
gestern hatte ich ein total süßes mädchen im laden. der papa musste draußen warten, sie wollte zum ersten mal ihre caprisonne ganz alleine kaufen. so süß!

sie hat dann bezahlt, nimmt ihre caprisonne und geht los, dreht sich noch einmal um und schenkt mir eine eichel. das fand ich wirklich niedlich. ich hab die eichel in mein portmonnaie getan.
gestern war nen richtig fieser tag, da hat mir das irgendwie richtig gut getan :)


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Verkäufer: Lust und Frust im Arbeitsalltag

22.09.2012 um 09:54
Als Kind wurde ich manchmal in Läden sehr unfreundlich empfangen. Diese Läden meide ich teilweise bis heute.
Kinder sind die Kunden von Morgen.

Bei mir kommen die kleinen Kinder fast immer Hinter den Tresen. Sie wollen eben alles anschauen. So sehen sie mir dann beim Kassieren zu, den Eltern ist das oft peinlich. Mich stört das aber nicht.

Ein kleiner Junge kaufte kürzlich (fast) ganz alleine seinen ersten Donut. Er war ganz stolz. Sein Lächeln hat mir den mal wieder den Tag versüsst.
Muss auch jetzt Lächeln wenn ich dran denke. :)


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Verkäufer: Lust und Frust im Arbeitsalltag

23.09.2012 um 06:37
@Snowman_one
ja, das kenne ich. wenn ich als kind irgendwo nicht nett behandelt wurde, geh ich da heute auch nicht hin.

ich bin immer freundlich zu kindern, mir macht es spaß sie zu bedienen. auch wenn diese süssigkeitenwand echt der horror ist... viel zu viel auswahl und die kleinen können sich nicht entscheiden. wenn sich dann der laden füllt, muss ich schon mal drängeln. viele erwachsene haben da kein verständnis für, dass sie warten müssen, weil ein kind bei den süssigkeiten bedient werden muss.

ich hab aber auch schon mal freche jungs vor die tür gesetzt, oder, wenn ein kind sich was für 10 cent aussuchen will und seine freunde ihm alle reinreden, sodass man letztendlich gar nichts mehr versteht. dann sag ich auch, das bitte alle rausgehen, die nichts kaufen wollen.
manche von diesen kindern sind so dominant ihren freunden gegenüber, dass diese völlig verunsichert vorm regal stehen....
da würd es mich auch mal interessieren, wie viel sie dann wirklich von ihren eigenen süssigkeiten abbekommen.


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Verkäufer: Lust und Frust im Arbeitsalltag

23.09.2012 um 23:02
Also ich bin gelernte einzelhandelskauffrau und auf einer insel in einem discounter beschäftigt
ja es gibt kunden die nennen mich beim namen und lachen mit mir und erzählen mir private dinge zwischen packen und kassieren...ABER es gibt auch kunden den ich wirklich die augen auskratzen könnte...sind wir an der kasse zu fix heisst es " werden sie nach schnelligkeit bezahlt?" sind wir zu langsam "können sie nicht schneller?"...am besten ist es wenn wir die kunden freundlich fragen ob es ihnen was ausmach die flaschen hinzulegen(die aus glas) dann heisst es "habe sie angst noch sauber zu machen!" in einem abfälligen ton...oder ich erwischte eine kundin wie sie ne pflaume in ihren mund steckte(ok dachte ich...es ist nur eine pflaume) aber den kern hat sie in unsere gurkenkiste geworfen...ich fand den noch nassen stein-.- sie leugnete es bis ihr ihr den stein zeigte...dann sagte sie das war ausversehen-.- (jaahahahaa klar). dann gibt es kunden die jeden pfand bei uns abgeben wollen den wir aber nicht annehmen müssen..weil nur die pfandarten die wir verkaufen müssen wir zurücknehmen...führen wir mehrweg müssen wir es zurücknehmen sonst aber nicht..(hab mich ja auch im internet schlau gemacht)...oder die kunden die zwei flaschen wein kaufen und 1 1/2 leer trinken aber dann geld wieder haben wollen weil es nicht schmeckt. der burner war aber als ich freundlich einen kunden gebeten hab mein pausenschild aufzustellen(ich war ja nicht die hauptkasse) und er warf es achtlos nach hinten aufs band...ich fragte ihn nochmal freundlich ob er es hinstellen könnte..(das schild lag und keiner konnte es lesen) er sagte nur ne kann ja jeder sehen ..ich stand auf und stellte es hin...jetzt war er ander reihe ich fragte ihn was das sollte aber immer noch freundlich.er sagte nur das ich die klappe halten sollte und das machen wofür ich bezahlt werde...das führte zu einem lautstarken streit den alle kunden mitbekamen...ich zog die vertretung vom chef hinzu.. als er in aufforderte nochmal alles aus seiner sicht zu erzählen wollte er das nicht er wusste selber das er im unrecht war..er sagte noch was da sagte ich halten sie doch selber die klappe...das war echt entwürdigend...einige kunden denken wir sind dumm oder niedere wesen...die fühlen sich sicher weil sie wissen wir können ihn nichts...
ich fass mich ma kürzer,
ich hab kein verständniss für kunden die...
nach ladenschluss durch den ausgang reinkommen.
die einem für 1,50 einen 50 euro schein geben/oder sogar 100 euro
nach kleingeld suchen obwohl hinter ihnen eine schlange ist(obwohl alle kassen auf sind z.b feiertags)
die die ec karte einfach reinstecken ohne was zu sagen und sich dann wundern
die ware runterschmeissen vom band und sich wie selbstverständlich einfach ein neues nehmen ohne das wir ok sagen(wenn wir es waren ok aber wenn die kunden unachtsam sind finde ich sollte man erst fragen,klar sagen wir ja aus kulanz aber wo bleibt der anstand?)
rummeckern bei der einkaufswagenkontrolle
sofortlauthals rummeckern das der preis nicht stimmt obwohl man anmerkt das es aufm bon abgezogen ist
ihren pfandbon achtlos aufs band legen und wenn er denn weg ist rummeckern,statt ihn mir in die hand zu geben
nicht genau aufs preisschild achten mit namen und gewichtangabe.
ich glaube mir würde noch mehr einfallen aber genug jetzt...ABER trotzdem gibt es auch liebe und nette kunden die einem hin und wieder im schutz nehmen und die lassen mich den beruf gerne machen...allen anderen kunden die sich respektlos und wie schweine benehmen kann ich nur sagen das diese mir nicht nach feierabend begegnen sollten ohne das ich diese auf ihr verhalten ansprechen würde und auch lautstark...(und respektlos)
lg

P.s sorry keine gross und kleinschreibung beachtet weil ich so in "fahrt" war
falls sich rechtschreibfehler eingeschlichen haben sorry


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Verkäufer: Lust und Frust im Arbeitsalltag

23.09.2012 um 23:45
@LadyLike86

Oh ja das kenne ich nur zu gut...
Gerade gestern hatte ich auch wieder so einen Tag wo nur widerliche Kunden im Laden waren. Ich war 2 Stunden allein in der Filiale und damit beschäftigt Ware abzupacken die sich im hinteren Teil unserer Filiale befand. Nebenbei mußte ich aber auch kassieren und es war ein ständiges hin und her gelaufe von einem zum anderen Ende der Filiale.
KKaum bin ich von der Kasse weg um die Ware weiter zu packen, gröhlten schon die nächsten Kunden "Kasseeeeeeeee" oder "Was is hier mit bezahleeeeeen" ! Ich war schon etwas angepisst muß ich ehrlich sagen. Dann war ich wieder an der Kasse und hatte zwei Kunden abkassiert, habe mich sogar noch mal vor verlassen der Kasse umgeschaut ob da noch evtl. einer angeschissen kommt...war keiner zu sehen, also zurück zur Ware. Kaum da angekommen gings wieder los mit "Kasseeeeeee" .... ich also echt angenervt zurück gelatscht und die Kundin erstmal gefragt ob sie Augen im Kopf hat. Darauf meinte sie: Ja warum? Und ich dann: Sehr schön, dann ist ihnen doch sicher nicht entgangen das ich nur 2 Hände habe und allein hier bin! Darauf glotzte sie mich nur blöd an und war wohl sprachlos. Ein Tschüß und einen schönen Tag konnte ich mir gerade noch so abringen.
Der Oberknaller kam aber noch. Meine Kollegin klingelte mich auf dem Filialtelefon an weil sie am Hintereingang der Filiale stand und rein wollte. Ich war aber gerade wieder am kassieren. Als ich den letzten Kunden abkassiert hatte, lief ich also los um meine Kollegin reinzulassen. Da schreit mich so ne alte, faltige Oma an: "Wo wollen sie denn jetzt hin ich will jetzt bezahlen"...
Da ich schon fast am Hintereingang war rief ich ihr freundlich zu: Einen Moment bitte, ich lasse nur schnell meine Kollegin rein, bin sofort bei ihnen"!
Die alte Schachtel brubbelte sich noch irgentetwas in Bart und stellte sich dann artig an die Kasse.
Nachdem meine Kollegin in der Filiale war, lief ich zurück zur Kasse und wurde prompt von der Alten vollgeschnautzt: " Wo gibts denn sowas das sie einfach weg gehen wenn ich bezahlen will?"
Ich dann zu ihr: "Sie standen doch gar nicht an der Kasse also was wollen sie überhaupt?"
Dann sagte sie: "Ich stand aber da... (und zeigte auf den Mittelgang der sich hinter der Kasse befindet)!
Ich entgegnete ihr dann forsch: "Die Kasse ist aber da wo sie jetzt stehen und nicht hinter mir im Gang!!!" Bei einigen Kunden kann man nicht freundlich bleiben, warum soll ich mich anschnautzen lassen und dazu noch grinsen wie ein Idiot? Nicht mit mir!!!

Ich bin jetzt noch wütend wenn ich nur drüber nachdenke...


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Verkäufer: Lust und Frust im Arbeitsalltag

24.09.2012 um 09:48
@Blackswan4279
@LadyLike86
das sind ja schon heftige geschichten. da kann ich in meinem kleinen laden ja fast noch froh sein, dass die meisten kunden wirklich höflich bleiben. einige sind aber auch einfach herablassend. da denk ich mir dann meinen teil. ich traue mich allerdings nicht, mich dann zu wehren. ich versuche höflich zu bleiben auch wenn mir schon so ein-zweimal der geduldsfaden gerissen ist.
meine kolleginnen sind da auch anders. ich sollte mir das auch mal angewöhnen, hab aber immer angst, dass sie dann zum chef rennen.

ich glaube den kunden ist gar nicht bewusst, dass man auch noch mehr machen muss als bedienen. ware einräumen, saubermachen etc. kostet halt auch zeit und muss gemacht werden.


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Verkäufer: Lust und Frust im Arbeitsalltag

24.09.2012 um 12:36
@feallai

ich bin der Meinung das die ruhig zum Chef rennen können. Denn dadurch das wir in der Filiale chronisch unterbesetzt sind, bleibt die ganze Arbeit an denen hängen die noch da sind. Und das ist Streß pur, vor allem wenn man Schichten von 9-20Uhr und die ersten 3-4 Stunden alleine im Laden steht.
Wenn der Chef sich dann aufregen würde das sich Kunden beschwert haben, würde ich einfach sagen: Dann stellen sie mehr Leute ein, dann hat man diesen Streß auch nicht mehr und kann die ganze Zeit an der Kasse bleiben während der andere Paletten packt.

Oder noch besser, der Chef sollte sich mal einen Tag von 9-20Uhr hinstellen und alles allein machen, dann wird er sehen was das für eine Scheiße ist alles. Aber diese Bürostuhlfurzer haben ja sowieso keine Ahnung vom Einzelhandel. Die sitzen sich den ganzen Tag die Eier breit und denken sich ständig neue zusätzliche Aufgaben für uns aus. Wir haben ja nicht schon genug zu tun...

Ich werde jetzt jedenfalls nur noch soviel arbeiten und so hoch motiviert meine Arbeit verrichten, wie es die Lohnzahlung am Monatsende zulässt. Und da es nicht viel Geld ist, kann man von mir zukünftig auch nicht mehr erwarten das ist zu jeder Tages und Uhrzeit verfügbar bin, meine Arbeit schnell verrichte und freundlich zu beschissnen Kunden bin.

Solange der Chef glaubt er würde mich gut bezahlen, so lange lasse ich ihn in dem Glauben das ich gut arbeiten würde :D ! Ganz einfach!

P.S.: Nur mal als kleine Anmerkung...letzten Monat hatte Lohn ausgezahlt 450EUR das ist so ein Witz, jeder Hartz 4 Empfänger kriegt im Monat mehr Geld und sogar noch Miete und GEZ wird denen bezahlt!!!


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Verkäufer: Lust und Frust im Arbeitsalltag

24.09.2012 um 15:23
@Blackswan4279
wow, was sind das denn für fiese bezahlmethoden?

arbeitest du jeden tag dafür? da muss man ja wütend werden... -.-


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Verkäufer: Lust und Frust im Arbeitsalltag

24.09.2012 um 20:52
Normalerweise arbeiten wir 5 Tage und hat dann einen Tag frei. Aber da ja immer jemand krank oder im Urlaub ist, fällt das meistens flach :(


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Verkäufer: Lust und Frust im Arbeitsalltag

24.09.2012 um 23:19
Bitte mehr Lustberichte hier. Will ja kein Mensch mehr Verkäufer werden, der das hier so liest. :D
Verdienen die Lebensmittelverkäufer bei Aldi bei euch auch mehr als die Verkäufer der anderen Lebensmittelketten?


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Verkäufer: Lust und Frust im Arbeitsalltag

25.09.2012 um 08:22
Da gibt es viel Lust am Beruf. Diese ist aber mit einem kurzen,
„Der Kunde war nett, er hat mich sogar begrüsst.“ Meist verständlich erklärt.
Deshalb kommt wohl auch ein Haufen Frust hier zusammen.
Es ist manchmal wirklich seltsam, wenn man von einem Menschen nicht einmal begrüsst wird.

Es kann sehr schön sein einen Kunden zu begeistern. In der Musikabteilung, kommt es oft vor, dass Leute neue Musik kennenlernen und sich darüber ehrlich freuen. Diese Begeisterung die ein Kunde dann empfindet, ist sehr ansteckend. :)

Die kleinen Gespräche, mit Kunden, die sich um alles Mögliche drehen, Blicke die man täglich mit so vielen seiner Mitmenschen austauscht. Ein verständiges Lächeln.
Diese Menschlichkeit macht den Beruf für mich sehr wertvoll.
Der Mangel daran kann Frust aulsösen.


Persönlich habe ich auch tiefgreifende Momente erlebt. Ich muss mir manchmal Sachen anhören, die mich sehr bewegen oder auch zum Lachen und Weinen bringen. Die Einzelschicksale der Menschen waren und sind so vielfältig.
Wenn ich schlecht drauf war, haben mir die Kunden oft darüber hinweggeholfen. Es gibt ja auch emphatische Leute, die merken, dass etwas nicht stimmt. Die haken dann nach und wollten wissen, was los ist.

Ich mache den Job echt gerne, bei mir überwiegen die Lustmomente bei weitem. Zurzeit arbeite ich mit Lebensmitteln.
Ich musste übrigens lernen Hot Dogs zu machen. Da braucht man ein paar Versuche, bis man das im Griff hat. Das hätte ich nicht gedacht. Von alleine kommt man nicht auf die kleinen Kniffe, die für die gute Zubereitung von Hot Dogs nötig sind.

Den Kunden ist nicht bewusst was hinter dem Job alles steckt. Das kann grossen Frust auf Verkäufer wie auf Kundenseite auslösen.


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Verkäufer: Lust und Frust im Arbeitsalltag

25.09.2012 um 09:26
Hallo,

ich bin der Meinung man sollte sich als Verkäufer bzw. Dienstleister nicht alles gefallen lassen. Leider zeigt die Erfahrung das der Großteil der Kunden immer dreister und frecher werden und einen nur auf gut deutsch "anpampen" egal wie freundlich und hilfsbereit man ist.

Es gibt natürlich auch die netten Kunden so ist das nicht :) aber es ist leider echt schwierig geworden, zumindest musste ich diese Erfahrung machen.


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Verkäufer: Lust und Frust im Arbeitsalltag

25.09.2012 um 19:54
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb:Den Kunden ist nicht bewusst was hinter dem Job alles steckt. Das kann grossen Frust auf Verkäufer wie auf Kundenseite auslösen.
Im Idealfall hat man beide Seiten kennengelernt. Ich pampe jedenfalls niemanden mehr an in der Gastronomie. Es ist vieles nicht so einfach, wie es aussieht.


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Verkäufer: Lust und Frust im Arbeitsalltag

25.09.2012 um 20:41
Ich musste heute für die Arbeit einiges kaufen, eine nette Verkäuferin hat extra für mich 3 kleinigkeiten bestellt in ner anderen Filliale, und war sehr bemüht, dass die Dinge bis max. Freitag da sind..war sehr symphatisch.

Dann hab ich noch eine Uhr gekauft (net für mich), und die Verkäuferin hat mich wirklich super gut beraten, mir viel Zeit gelassen, mir viel gezeigt..

weiter so :-)


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Verkäufer: Lust und Frust im Arbeitsalltag

26.09.2012 um 13:00
@Greekflava

das ist leider wahr. Vorgestern hat mich wieder ein Kunde angeranzt, also so einen arroganten, widerlichen, schmierigen Typen hab ich zuvor noch nicht erlebt...! Das war ein Türkischer Mitbürger, mit entsprechend GROßER Familie im Schlepptau. Na jedenfalls, packte seine Frau mir die Kasse komplett mit Klamotten und Kleinkram voll, so das sich ein richtiger Berg bildete.
Ich schaffte mir auf der rechten Seite ein wenig Platz um die gescannte Ware dort abzulegen. Der Mann fing an einzupacken. Seine Frau war weiter damit beschäftigt, meine Kasse vollzupacken mit Klamotten und Kram und aufeinmal rutschte der besagte (Klamottenberg) nach links und rechts weg, so das sich die gescannte mit der noch nicht gescannten Ware vermischte.
Der Mann ließ sich nicht weiter stören und packte fleißig weiter ein. Ich guckte ihn an und schob den "Berg Wäsche" wieder auf die linke Seite.
Aufeinmal schnautzt der mich an: "Was gucken sie denn so mit dem Blick, denken sie ich stecke mir was ein oder was?"

Ich sagte dann in einem freundlichen aber bestimmten Ton, das es meine Aufgabe als Verkäuferin ist, darauf zu achten das nichts eingesteckt wird.

Ich kassierte also weiter und er starrte mich die ganze Zeit an, er blinzelte nicht mal. Ich ließ mich nicht irritieren, guckte zu meiner Chefin rüber die die ganze Sache amüsiert beobachtete und nannte dem Typen dann den zu zahlenden Betrag.

Er kramte in seiner Brieftasche und holte min. 15-20 EC Karten raus, (warscheinlich alle von seinen letzten Raubzügen :D ). Dann fing er an zu gucken welche denn die richtige ist, als er sie nach gefühlten 2 Stunden endlich gefunden hatte und ich sie auslesen konnte, gab ich ihm den Beleg zum unterschreiben. Da gröhlte er durch den ganzen Laden: "Warum soll ich unterschreiben, das muß ich sonst nieeeee, gibts doch wohl nicht" ! Ich entgegnete: "Ja in ihrem Land vielleicht, aber hier ist es nunmal so, das man für alles eine Unterschrift braucht"!

Seine Augen funkelten mich an o.O und er rauschte samt seinem Gefolge ab. Ein Pärchen und meine Chefin die ja dieser Szenerie amüsiert beigewohnt hatten, kriegten sich kaum ein vor lachen, ich hingegen war auf 180. Ich mußte mir die ganze Zeit so auf die Zunge beißen um nicht richtig krasse Sprüche vom Stapel zu lassen.

Ist ein Kunde mir gegenüber respektlos dann bin ich es ihm gegenüber auch ganz einfach. Man muß sich sowas nicht gefallen lassen!


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Verkäufer: Lust und Frust im Arbeitsalltag

26.09.2012 um 13:04
heieieieieieieieieieieieieieiei was habt ihr da alles nur für kunden


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Haret ehemaliges Mitglied

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Verkäufer: Lust und Frust im Arbeitsalltag

26.09.2012 um 13:06
@Blackswan4279
warum hast du ihn nicht einfach auf sein respektloses verhalten angesprochen?


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Verkäufer: Lust und Frust im Arbeitsalltag

26.09.2012 um 13:06
Das frag ich mich auch...bin schon ganz gespannt auf heut Nachmittag, ob da auch wieder so beknackte da ankommen. Gestern waren alle sehr nett zu mir und ich natürlich auch zu ihnen, aber mal sehen wie es heute wieder ist. Ich könnt schon bald ein Buch schreiben.


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Verkäufer: Lust und Frust im Arbeitsalltag

26.09.2012 um 13:08
Weil meine Chefin das bereits vor ein paar Wochen getan hat aber ihm war es egal. Sie hatte mich ja schon vorgewarnt als er in den Laden kam dass das ein schwieriger Kunde ist.


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