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Verkäufer: Lust und Frust im Arbeitsalltag

419 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Verhalten, Verkäufer, Kassierer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Verkäufer: Lust und Frust im Arbeitsalltag

09.09.2012 um 14:43
@Valkyre
Zitat von ValkyreValkyre schrieb:Lehrer meinen erfahrungsgemäß sie wüssten alles besser und behandeln den verkäufer oft wie nen schüler von ihnen.
In der Cd Brachne sind das diejenigen die Jazz suchen. Ihre Erwartungshaltng ist aber so gering, dass sie dann überrascht sind, wenn doch mal einer Bescheid weiss. Das ist dann aber auch wieder nicht recht, weil sie dann nicht schlauer sind. :)

Kenn ich zu gut, stimmt.
Zitat von ValkyreValkyre schrieb:nächste gruppe die künstler:
Ja, sie wollen was unbestimmtes, aber alles ist das falsche. Auch die kenne ich gut.

Der Oma hätte ich mein Schlafzimmer verkauft. Wenn sie sich nicht entscheiden kann.

Habe selber auch Möbel verkauft, mir gefielen die langen verkaufsgespräche sehr. Es war eine teilweise sehr intensive Erfahrung.

@Hirtius
Zitat von HirtiusHirtius schrieb:Es hat aber auch Vorteile als Kellner/Verkäufer zu arbeiten vorallem weil man so viele Menschen kennenlernt
Da alle Essen und trinken, ist das sicher ein Kunterbunter Haufen. Das ist das tolle an dem Job.

Man lernt auch so viele Ansichten kennen, die den eingenen widersprechen mögen. Aber es gibt immer schnell einen konsens.
:D

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Verkäufer: Lust und Frust im Arbeitsalltag

09.09.2012 um 14:43
@Yuni
Zitat von YuniYuni schrieb:Da kann man schon mal den Überblick verlieren grade wenn sie es einem nicht mitteilen. Das nervt.
Ja das nervt tierisch.


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Verkäufer: Lust und Frust im Arbeitsalltag

09.09.2012 um 18:35
@Snowman_one

also die beratung war eh recht angenehm wenn wer sagenkonnnte was er will. doch manche gehen wohin, wissen nicht genau was sie brauchen, nicht was ihnen gefällt und erst recht haben se eine unrealistische vorstellung der kosten ;) und das alles in kombination.

aber ich bin nicht mehr in der branche ^^ und da bin ich auch froh drüber. .. den vor allem das ständig gut gelaunt sein müssen hing mir irgendwann zum hals raus.


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Verkäufer: Lust und Frust im Arbeitsalltag

09.09.2012 um 18:43
@Valkyre
Kann dich gut verstehen.
Man muss manchmal fast schon nett spielen.

Leider und zum Glück kann man sich die Kunden nicht aussuchen.

Für mich ist das aber insofern anders, dass ich nicht mehr spielen muss, sondern es auch inzwischen so meine.

Vielleicht habe ich mich ja selbst indoktriniert. HiHi :)


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Verkäufer: Lust und Frust im Arbeitsalltag

09.09.2012 um 18:45
@Snowman_one
so ist es.. auch wenn das gegenüber einen wie dreck behandelt. klar es gibt viele nette, aber auch vieledie meinen man wäre weniger wert

^^ sonst würden manche leute immer aus den geschäftern geworfen werden gg

wenn der jop spass macht kommt das automatisch.. nur für mich wars halt zum ende hin mehr ne qual, schon allein weil die kollegen teilweise nicht gepasst haben,


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Verkäufer: Lust und Frust im Arbeitsalltag

09.09.2012 um 18:50
@Valkyre
Jetzt weiss du wenigstens etwas was dir nicht gefällt. Verkäufer kannst du von der Liste Steichen. Das ist doch auch was.
Nur so findet man dann auch etwas was passt, man muss ausprobieren. :)

Ich ging immer wieder weg vom Verkauf und begann es zu vermissen. Habe recht viel ausprobiert, aber es zog mich immer wieder zum Umgang mit Menschen, auf diese Art zurück.


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Verkäufer: Lust und Frust im Arbeitsalltag

09.09.2012 um 19:00
@Snowman_one

;) dasist wahr. und meine jetzige arbeit macht mir viel spass

dann es ist es für dich das richtige. wem der umgang mit menschen liegt, der sollte was was in der sparte machen :)


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Verkäufer: Lust und Frust im Arbeitsalltag

09.09.2012 um 19:15
ich arbeite ja nur als aushilfe neben dem studium als verkäuferin.

aber ich kann jetzt nach einem halben jahr im verkauf erst mal sagen: respekt an alle, die diesen beruf ausgewählt haben. das ist echte knochenarbeit.
immer freundlich und höflich bleiben, geduld aufbringen. zigmal das gleiche erklären, mit den launen der kunden leben. und dann immer wieder der ar*** vom dienst sein.

das bringt mich schon ab und an an meine grenzen. an manchen tagen steh ich über 10 stunden im laden. das schlaucht mich. aber es macht auch oft spaß. ich habe sehr liebe stammkunden, die sich mit mir auch mal länger unterhalten und mir aus ihrem leben erzählen und sich auch für meines interessieren. das empfinde ich dann immer als bestätigung, dass ich meinen job ganz gut mache. gerade die alten haben es mir am anfang sehr schwer gemacht und wollten mich nicht akzeptieren. und heute erzählen sie mir von ihren enkeln :D das freut mich dann sehr!

die tage allerdings hab ich echt nen schreck bekommen. da kommt ne mutter mit ihrem etwa 8jährigen sohn und erklärte mir, er habe vor ein paar tagen bei uns brötchen gekauft, 5 stück und hätte dafür all sein geld, 3 euro bezahlt. das käme ja nun nicht hin und das es das letzte wäre, dass wir kindern ihr geld nehmen würden.
ich war wirklich geschockt. ich hab an dem besagten tag nicht gearbeitet und sagte aber, dass ich mir das absolut nicht vorstellen könnte. die mutter fragte dann, wer die verkäuferin war und der junge sagte zu mir: du warst das!
na toll...
ich beklaue sicher keine kinder
hab schon oft genug aus meiner eigenen tasche den kindern geld gegeben, wenn sie nicht genug hatten. und dann sowas...
wahrscheinlicher ist, dass der junge das geld verbaselt hat oder sich für den rest süßes gekauft hat und es dann nicht zugeben wollte.
aber in der situation ist man dann echt der böse. das hat mich sehr getroffen.


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Verkäufer: Lust und Frust im Arbeitsalltag

09.09.2012 um 20:47
Ich habe jeweils ca. 2 Jahre in 2 verschiedenen Supermärkten, überwiegend an der Kasse gearbeitet. Der erste war ein Discounter (erstaml zu P***y ;) falls es jemanden interessiert) der auch noch direkt bei uns in der Stadt ist, meist hatte ich auch noch die Spätschicht, das heißt der Laden ist bis 22h geöffnet...

Was ich da alles erlebt habe :D Viele, viele Menschen die viel Alkohol kaufen, auch wenn sie lieber keinen mehr trinken sollten.

Einmal hat mich jemand an der Kasse gefragt, ob ich auch Grass (also das zum rauchen) verkaufe, da war ich erstmal total perplex und meinte: "ähm, nein"

Dort haben auch viele, ich nenn sie mal Penner, also arme, dreckige, versoffene Menschen eingekauft, bei einigen hatte ich grade Abends auch ein bisschen Schiss und war froh wenn die wieder raus waren.

Mittlerweile wohne ich gut 200 Meter von dem Laden entfernt und es ist schon 5 Jahre her, dass ich da gearbeitet habe, aber ab und zu werde ich noch, im Park oder auffem Spielplatz angesprochen, ob ich die bin die da mal gearbeitet hat. Das freut mich dann immer :)

Grade ein Kunde von damals grüßt mich auch heute noch. Der stand mal hinter einem besonders unfreundlichen Kunden und hat als der "Böse" weg war mit mir über den ein paar Scherzchen gemacht und seit dem grüßen wir uns wenn wir uns begegnen :)

Der zweite Laden in dem ich gearbeitet habe ist ein richtiger Supermarkt (Himmel nur in Englisch), dort gabs zwar weniger Säufer, dafür aber viele die denken sie seien was besseres!

Es gab da mal ein Angebot 2 Kisten Punica für, sagen wir mal 5€.

Ich war noch nicht lange dort und wusste nicht, dass man für das Angebot ne extra PLU Nummer eingeben musste und hab halt 2 x Punica genommen, war natürlich falsch! Der Kunde hat mich so angemault und mich persönlich beleidigt, dass ich seit dem immer ein ungutes Gefühl hatte wenn er bei mir an der Kasse stand, leider wars ein Stammkunde, der aber immer ein bisschen komisch war...

In dem Laden sind an der Kasse auch diese tollen Telefone, manchmal auch sehr nützlich, aber wenn der Angerufene auch im Stress ist und man selbst von dem noch angemault wird ist das auch nicht schön :(

Mehr fällt mir jetzt erstmal nicht ein... :)


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Verkäufer: Lust und Frust im Arbeitsalltag

09.09.2012 um 21:15
Also ich kann mich an keine negative Begebenheiten mit Kunden erinnern. in den ganzen 5 Jahren nicht
Stress gab es viel, hinter den Kulissen, aber davon darf der Kunde ja nichts mitbekommen


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Verkäufer: Lust und Frust im Arbeitsalltag

09.09.2012 um 21:32
Ich bin zwar kein Verkäufer, aber durchaus eine Anlaufstelle, zu der Menschen kommen, wenn sie was brauchen. Ich habe das dann zu machen und auch da gibt es Unterschiede, wie Menschen ihr Anliegen rüberbringen.
Es gibt die, denen es egal zu sein scheint, wann sie die Arbeit erledigt bekommen (nahezu ausgestorben :D).
Es gibt die, die für Andere bei mir was in Auftrag geben, und sich bei Unklarheiten nicht zuständig fühlen. -.-
Es gibt die, die grundsätzlich alles "vorgestern" schon benötigen, immer einen auf Zeitdruck machen und furchtbar wichtige Menschen sind (denken sie :D).
Es gibt die, die mit dem Chef drohen, bevor es die Situation erfordert.
Es gibt die, die laut und im Befehlston ankommen, und es gibt die, die so freundlich sind, dass man ihnen keinen Wunsch abschlagen kann.

In etwa kann ich erahnen, wie es Verkäufern ergeht. Es ist gut, wenn man beide Seiten kennt.


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Verkäufer: Lust und Frust im Arbeitsalltag

09.09.2012 um 21:35
@Lady_Amalthea
Zitat von Lady_AmaltheaLady_Amalthea schrieb:Einmal hat mich jemand an der Kasse gefragt, ob ich auch Grass (also das zum rauchen) verkaufe, da war ich erstmal total perplex und meinte: "ähm, nein"
Hätte mir da wohl ein Lachen verkneifen müssen, wie geil ist das denn? :D

"Tut mir leid, schon ausverkauft, aber ab morgen haben wir Kokain im Angebot, vielleicht kommen sie dann nochmal vorbei?"

- "Na wenn das so ist, gerne." ;)


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Verkäufer: Lust und Frust im Arbeitsalltag

09.09.2012 um 21:36
@Plan_B
Zitat von allmotlEYallmotlEY schrieb: Es ist gut, wenn man beide Seiten kennt.
ja, ich denke das hat mir auch gut getan. ich denke zwar, dass ich vorher auch ein freundlicher kunde war. aber ich bin dann doch ab und an mal ungeduldig....


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Verkäufer: Lust und Frust im Arbeitsalltag

09.09.2012 um 21:40
@feallai
Wenn 10 Stunden gestanden bin tun mir die Füsse manchmal sehr weh, das ist schon ein Knochenjob.

Das mit dem zigmal das gleiche sagen, ist so eine Sache. Wenn ich die Leute begrüsse versuche ich nicht einfach nur immer ‚Hallo‘ zu sagen. Ich variiere die Wörter, um nicht Gefahr zu laufen gelangweilt zu klingen.

Jeden aber nach einer Tüte zu Fragen z.B. und 10‘ 000 das gleiche zu Fragen und zu erklären gehört schon ein wenig zum Job.
Das ist mir so gar nicht mehr aufgefallen. :)

Wenn man so in die Pfanne gehauen wird, hoffe ich das dann wenigstens der Chef hiner mir steht. Viele Kinder meinen es ja nicht böse. Das sich dann solche Anschuldigungen ergeben können, ist ihnen villeicht nicht immer bewusst.

Da wär ich aber auch sauer geworden. Schon alleine der Gedanke jemanden zu beklauen macht mich ganz krank...


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Verkäufer: Lust und Frust im Arbeitsalltag

09.09.2012 um 21:41
@outandabout_

Hehe, ja so schlagferig bin ich in solchen Momenten meist nicht, aber selbst wenn, hätte ich das zu dem nicht gesagt. Der hätte mich am nächsten Tag bestimmt verprügelt, wenns kein Koks gegeben hätte. Das ist nämlich son aggro Typ. Den seh ich heut noch ab und zu....


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Verkäufer: Lust und Frust im Arbeitsalltag

09.09.2012 um 21:42
Ich mache zurzeit meine Ausbildung im Callcenter als Kaufmann, da muss ich auch öfter mal selber ans Telefon, da gibt es Tage wo ich 300-400 Kunden am Tag habe, bei mir prallen beleidigungen einfach ab, da ich es gewohnt bin. Hatte auch schon fälle wo der Kunde so sauer war, das er mir gedorht hat er würde diesen Monat eine Bombenanschlag auf uns verüben.. gut das war schon krass, aber im großen und ganzen, muss man immer mit der Einstellung ran gehen, Ich will den Kunden ja nur was gutes tun. Ich bin jedenfalls froh wenn die 2 Jahre bald rum sind, dann brauch ich mir nicht mehr so oft soooo dumme Menschen am Telefon anhören.


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Verkäufer: Lust und Frust im Arbeitsalltag

09.09.2012 um 21:46
@googleme
was habt ihr dem armen kunden den angetan, dass der gleich mit ner bombendrohung kommt? heftig was sich manche menschen rausnehmen.


@Snowman_one
mein chef weiß wie sehr ich kinder liebe, passe auch oft genug auf seine 6jährige tochter auf. der steht da hinter mir. zum glück.

am liebsten sind mir die süßen omis und opis. eine war so dankbar, dass ich mir für sie zeit genommen hatte, dass sie gesagt hat sie kommt nur noch ,wenn ich da bin. das geht runter wie butter :) am liebsten hätt ich die süße mit nach hause genommen :D :D


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Verkäufer: Lust und Frust im Arbeitsalltag

09.09.2012 um 21:47
@feallai

Da hätte ich den Jungen gefragt, welche Uhrzeit er ungefähr da war und anschließend hätte ich die Kassenrollen durchgesehen um diese 5 Semmeln, die mit 3 Euro bezahlt wurden, rauszusuchen, samt dem Dienstplan, der besagt, dass ich an dem Tag gar nicht da war. Die Mühe wärs mir wert gewesen.


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Verkäufer: Lust und Frust im Arbeitsalltag

09.09.2012 um 21:48
@Lady_Amalthea
Zitat von Lady_AmaltheaLady_Amalthea schrieb:es ist schon 5 Jahre her, dass ich da gearbeitet habe, aber ab und zu werde ich noch, im Park oder auffem Spielplatz angesprochen, ob ich die bin die da mal gearbeitet hat. Das freut mich dann immer
Mich hat eine Kundin nach 15 Jahren am Telefon an der Stimme erkannt! Das war sehr schön.

Habe auch schon Alkohol verkauft, das ist schon so eine Sache.

Da gibt es manchmal schon Menschen, die sehr schräg drauf sind. Die beginnen schon morgens um 7.00 mit dem trinken z.B.

Das macht mich nachdenklich. Ich sage aber nichts. Wenn einer aber schon in den Laden, förmlich reingekrochen kommt, verkaufe ich ihm auch nichts.

Mein Boss war da auch meiner Meinung.

Nach Grass wurde ich aber nie gefragt. :)


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Verkäufer: Lust und Frust im Arbeitsalltag

09.09.2012 um 21:52
@DeepThought
wir geben ja leider die kassenrollen und das eingenommene geld abends in die hauptfiliale. aber die mutter konnte ja nicht mal genau sagen, an welchem tag das war... alles sehr kurios.

unter der woche arbeite ich eigentlich selten. wenn dann nur donnerstags und freitags. und das war wohl am montag. montags hab ich noch nie gearbeitet... ach ich weiß auch nicht...



das alkoholika verkaufen find ich auch schwierig. manchen menschen würde ich sie am liebsten nicht geben. oder schwangeren zigaretten verkaufen... aber ich darf es ihnen nicht verweigern... da schüttelt es mich aber jedes mal und am liebsten würd ich ihnen dazu was sagen :(


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