Als alleinerziehende Mutter zählt man nichts in Deutschland

@khaosgoth

khaosgoth schrieb:doch leider sind diese einrichtungen in unserer region überforert

Hm - naaaaaaaja, das lasse ich jetzt mal einfach so stehen ... ;)

Jeder Mitarbeiter in jeder Abteilung von jeder Institution hat einen Vorgesetzten, Bereichsleiter, an den man sich wenden kann, wenn irgendein anderer Mitarbeiter einen versucht abzuwimmeln!
Es gibt auch unzählige Beratungsstellen, die dir hätten (unentgeldlich) weiterhelfen können Pro Familia, Caritas und und und ... !
Auch die hätten dir weiterhelfen können - irgendwie hab ich das Gefühl, daß an deiner Geschichte etwas ziemlich faul ist, sorry, aber das mußte jetzt mal raus.

Es fängt ja schon damit an, dass man ein Wunschkind bekommen will, ohne die Konsequenzen im voraus gut durchdacht zu haben.Anders gesagt, man sollte immer mit allem und dem schlimmsten rechnen und dafür einen Plan haben.Vorallem in der heutigen Zeit, wo die Feiglinge das weite suchen, wenn sich Nachwuchs anzeigt.Charakterlumpen.Wobei auf der anderen Seite, von der Frau auch kein Kind aufgezwungen werden darf.

@khaosgoth

Ich war auch in einem Mütterforum und dort haben die
Mütter mehr als genug Tipps gegeben, wo man was beantragen kann,
was man bekommt usw.
Klar gabs immer wieder Probleme, aber dank vielen tips und Zusprüche hat's
bei den Müttern geklappt...!

Ich kann's halt nicht nachvollziehen..

Leider wahr, kenn ich aus meim Bekanntenkreis

@khaosgoth

Ja, was erwartest du denn? Möchtest du hier Bestätigung, dass die Welt böse und ungerecht ist und der Staat dir kein Geld nachträgt?

Sorry aber das wirst du von mir nicht bekommen.

Ich sage nur unversorgt und offenbar ohne Plan Kinderkriegen und dann sich wundern dass man nicht die Heldin der NAtion ist?

Wie alt bist du eigentlich?

Also ehrlich, wenn mir - und vor allem meinem - geplanten oder ungeplanten - Kind (auch wenn ich selber keine Kinder habe) irgendwas verweigert worden wäre, was mir zusteht, dann wäre ich zur Not bis zu Frau Merkel gegangen, und hätte mich nicht abspeisen lassen!
Ich bin 1991 schwer krank und behindert aus dem Krankenhaus gekommen, ich habe mir damals meinen Rentenantrag, meine behindertengerechte Wohnung und sämtliche Vergünstigungen die mir zustanden, allein per Telefon organisiert! Für mich und meinen damaligen Hund!
Bei manchem mußte ich auch öfter mal nachhaken, aber ich habe alles durchsetzen können - man muß auch ein bißchen Eigeninitiative aufbringen, es kommt keiner zu einem nach Hause und bietet freiwillig irgendwelche Leistungen an!

@khaosgoth

Ich will niemanden infrage stellen, aber warum zeugt man ein "wunschkind" wenn man, wie du schreibst, 500 km auseinander wohnt?
Und natürlich bekommt man von den Ämtern nichts geschenkt, man muss denen hartnäckig hinterher laufen! Und warum dir das Hartz gestrichen werden sollte nur weil die Vaterschaftsanerkennung gefehlt hat kann ich auch nicht nachvollziehen- denn das Kind hast du doch bekommen und kannst deswegen nicht arbeiten. Für mich ein Grund Hartz berechtigt zu sein.
Oder habe ich da was falsch verstanden? :o

@khaosgoth


Hab bis jetzt nur die Eingangspost gelesen.

Ich glaub Dir aufs wort .
So sind die auf den Ämtern .

Unmöglich was die sich erlauben und wieviele Fehler aus Unwissenheit von denen ihrer Seite passieren.
Manchmal hab ich den Eindruck , vieles passiert mit Absicht

@Lindsey__

Dann solltest du mal weiterlesen, denn dann kommen Ungereimtheiten auf ^^

@Lindsey__

das auf deutschen Ämtern wahrscheinlich erstmal vieles aus sympathie des gegenüber entschieden wird denke ich schon. Nur sollte man doch hartnäckig bleiben wenn man weiß das man im recht ist!

@Badbrain

Badbrain schrieb:Deine lachende Angestellte des Amtes hatte rech

Es geht schon mal garnicht , dass ein Antragsteller ausgelacht wird, weil Arbeitskollegen unfähig sind

Muss man studieren, um zu seinem Recht zu kommen.

Wer soll denn über die Gesetze Bescheid wissen.

Die Angestellten auf den Ämtern oder der Antragsteller ?

@Lindsey__

.lucy. schrieb:Wer soll denn über die Gesetze Bescheid wissen.

... und genau für sowas gibt es Beratungsstellen noch und nöcher, die nur dazu da sind, einem weiterzuhelfen und genau wissen, wem was zusteht und was nicht!

@LittleDarky

Manchmal muss man halt 4-5 mal am Tag anrufen und Nerven :D

Und das hälst Du für normal ?

Das ist keine art wie die auf den Ämtern ihre Arbeit tun .

@Shiney


Der vater des Kindes ist später 500 km weiter weg gezogen

@Thalassa

Thalassa schrieb: . und genau für sowas gibt es Beratungsstellen

Und jeder erzählt was anderes .
Selbst wenn man dann irgendwann Recht bekommt , sind Monate vergangen .
Rückwirkend wird nicht immer bezahlt

Kapier ich nicht ganz

khaosgoth schrieb:ich hatte damals eine arbeit, die ich sehr gern gemacht habe, doch dann traten komplikationen in der schwangerschaft auf und ich musste nach 5 monaten die arbeit quittieren.

Wenn man aufgrund der Komplikationen arbeitsunfähig ist muss man nicht die Arbeit "quittieren". Wenn für Leib und Leben der werdenden Mutter oder des Kindes gefahr besteht greift das MuSchG auch schon nach 5monatiger Schwangerschaft. Nennt sich "Beschäftigungsverbot"
Der pöhse Sozialstaat hat da durchaus mitgedacht.

Die Vaterschaftsanerkennung betrifft nicht die Stütze der Mutter. Da geht es ausschließlich um die Stütze für´s Kind.
= kein Grund die Unterstützung zu verweigern. Im Gegenteil das Amt ist verpflichtet sofort zu helfen und das Geld ggfls später für leiblichen Vater zurückzufordern.
_______

Schluß hier. Kommt mir wie ein Staatsbashing vor. Völlig unglaubwürdig.

@khaosgoth
als schwangere genießt du (auch menschen mit körperlicher behinderung) einen ganz besonderen kündigungsschutz, sogar in der probezeit.
egal wo, sei es in der ausbildung, geringerfügiger beschäftigung oder vollzeit. du bist praktisch unkündbar. das einzige was dir passieren kann ist, dass dein befristeter vertrag nicht mehr verlängert werden kann/muss

du kommst hier sehr "selbstbewusst" rüber und scheint doch ein mundwerk zu haben ;) mich wundet dass sonst nicht die beine in die hand genommen hast und dich wenigstens ein wenig erkundigt hast, ohne das jetzt negativ zu meinen ;)
alles gute

@Lindsey__
Reiße mal hier die Worte nicht aus dem Zusammenhang und lies mal alles anstatt hier was inden Raum zu stellen(muß man Studieren...). Man muß sich informieren über alles und das möglichst bevor das Kind in den Brunnen gefallen ist. Und wenn jeder was anderes erzählt,dann holt man sich das Gesetzesblatt bei,da steht alles schwarz auf weiß geschrieben.DAS IST GESETZ!.
Und wie hier nicht nur ich schon gesagt wurde,es gibt genug Vereine,die Dir bei sowas helfen.

Hallo,

habe deinen Eingangspost gelesen und den Rest überflogen.
Das bei Ämtern die Leute nicht wissen, was die rechte oder linke Hand tut, ist mir auch schon aufgefallen. Mehr noch.

Die letzten Jahre waren Stress pur.

Jemanden zu erzählen, er sei "arbeitsfaul" ist eine Frechheit.

Nur noch soviel.

Ich war in meinem Leben noch nicht einmal arbeitslos. Arbeite seit 12 Jahren in ein und derselben Firma. Momentan habe ich mehrere Jobs, weil ich die Ämterwillkür nicht mehr aushalten kann.
Und weil es jetzt, Kind ist 4 Jahre alt, auch endlich mit der Kinderbetreuung einigermaßen hinbekomme. (glaube mir, ich bin dennoch am rotieren und mein schlechtes Gewissen meiner Süßen gegenüber frisst mich ständig auf)

Ich weiß noch genau, wie verzweifelt ich damals das allererste Mal aufs Amt musste - das war vor zwei Jahren. Wie ich geheult habe, vor Scham und Angst, weil ich es gewohnt war, immer für mich selbst sorgen zu können. Leider spielt das Leben nicht immer so, wie man es geplant hat.
Damals musste ich so entscheiden, für mich und in erster Linie für das Wohl meines Kindes.


Mir wurde damals alles verwehrt. Am Ende stand ich mit einem Kinderbett und einer Nachttischlampe in einer leeren Wohnung. Hilfe? Iwoooo....(Ja, ich hatte vorher eine eingerichtete Wohnung, noch bevor ich das "dunkle Kapitel" meines Lebens begann)

Fakt ist. Ämter schieben alles hin und her. Ämter verwehren dir zu allererst das meiste. Ämter sagen dir auf den Kopf zu, dass sie nicht dazu angewiesen sind, den Menschen mitzuteilen wo und in welcher Form sie außerdem noch Hilfe beantragen dürfen.
Ich weiß gar nicht, wie ichs damals geschafft habe, aber ich habs geschafft.

Mittlerweile bin ich einfach härter. Ich lasse mich nicht in eine Ecke drücken, in die ich nicht gehöre. Und es kann einfach nicht angehen, dass Menschen, die 10, 20 Jahre arbeitslos sind, auf ihren faulen Ärschen hocken und pünktlich ihr Geld zum Monatsende erhalten, während eine alleinerziehende Mutter sich den Allerwertesten aufreisst, damit es einigermaßen passt.
Selbst in der Elternzeit war ich arbeiten und mein Herz hat dabei geblutet, weil ich mein kleines Würmchen abgeben musste. Und da es dann geldich wirklich knapp wurde und an allem haperte, blieb mir nichts anderes übrig. Resultat war, dass ich bis heute mehr kämpfen muss, als irgendwelche Menschen, die zu faul sind, irgendetwas zu tun.

Ganz ehrlich, für mich ist das reine Willkür, was da oben abläuft.
Ich hab mir nichts mehr gefallen lassen. Es ist Schade, dass du in eine Nische gedrängt wirst, wenn du auf dein Recht pochst und dass es erst Reibereien und Aufregung und böse Briefe (meinerseits) geben musste, bis irgendetwas anläuft.

Ende vom Lied: Ich habe erfahren, jetzt im Nachhinein, dass mir alles hätte gewährt werden müssen, was ich beantragt hatte. Ich hatte meinen Zuschuss zu wenig erhalten. Das ist mir alles egal jetzt.

Ich geb dir einen Tipp,
schau, dass du so schnell wie möglich von diesem Amt wegkommst.
Nimm dein Leben in die Hand. Duckmäuse werden immer wieder zurückgedrängt. Ich hab die Erfahrung gemacht, dass du wirklich sehr dominant und zum Teil fast frech werden musst, damit irgendetwas in die Gänge geleitet wird.

Und wenn ich noch einmal höre, alleinerziehende werden so gefördert, werde ich mir sofort einen Brecheimer besorgen. SChaut euch den Arbeitsmarkt an - natürlich warten die auf alleinerziehende Mütter, mit einem Kleinkind!! *ironie off* (Ich hatte Glück mit meinem Arbeitgeber) nur das ist dem Amt auch völlig egal, wenn sie irgendwann mit Sanktionen droht.

Gott, ich könnte Romane darüber schreiben, was ich alles mitbekommen habe. Und ja, ich habe auch einen Bekannten, der in einem solchen Amt tätig ist. Und glaubt mir, was da gespielt wird, nur um Leute hinzuhalten, damit so wenig Geld wie möglich ausbezahlt werden muss, da wird einem speiübel von.

SO...AHHH...jetzt hab ich mir Luft gemacht :D....