Student - Alleine Wohnen oder WG

@DCWS
Studentenwohnheim gibts, allerdings mit kleinen Einzelzimmern und die kosten schon rund 200€. Wäre glaube ich nichts für mich.

@Kc
Klar, aber ich denke ich bin schon ein umgänglicher Mensch und komme mit vielen gut aus, natürlich ist das keine Garantie.

Im Supermarkt auspacken mache ich jetzt schon neben dem Abitur, aber Abitur ist ja nicht vergleichbar, da hat man viel mehr Zeit. Ich müsste wohl ersteinmal das Studium kennenlernen und schauen, wie viel Zeit mir so unter der Woche bleibt und mich dann nach einem Arbeitsplatz/ Nebenjob erkundigen.

@DCWS

So ist es. Wie gesagt: Grundsätzlich ist arbeiten neben dem Studium möglich. Machen auch viele Leute.
Es ist halt davon abhängig, wieviel Zeit man investieren kann.

@Kc
Ich glaub du hast mich versehentlich geaddet? ;)

@DCWS

Oh. Ja. Ich wollte nur schauen, ob du es merkst :D

@D4VE
was für einen Studiengang willst du denn voraussichtlich belegen?

@Crusi
Medieninformatik

@D4VE

Ich war noch nicht in der Situation, würde es aber letztendlich daran fest machen ob und wenn ja wieviel Ruhe du für dich zum lernen benötigst-dies wird ja Relevanz haben und das kannst auch nur du für dich festlegen.
Und dann deine finanziellen Möglichkeiten: ist es dir überhaupt möglich eine eigene Wohnung zu finanzieren und möchtest du eher alleine wohnen oder etwas Gesellschaft haben.

@D4VE
@Mrs.Mikaelson
Das Ruhe-Argument würd ich nur sehr eingeschränkt gelten lassen. Die in WGs wohnenden Leute die ich kenn, lernen/schreiben in der Unibiblithek wenns ihnen zu Hause wirklich mal zu laut ist. So macht das ohnehin ein erheblicher Anteil der Studenten, völlig unabhängig davon wie laut oder leise sie wohnen.

Die Antwort hat preistechnisch viel damit zu tun WO du studierst. 300 Euro inclusive Strom, Wasser, Internet, Heizung, Müll ist für ne Einzelwohnung das ziemliche Minimum. Selbst Studentenwohnheim kommst du meist nicht unter 250.
Die finanzielle Ersparnis von WGs ist meist nichtmal besonders groß! Dafür hat man eine größere Küche, Bad. Mehr Küchengeräte, Staubsauger...

Wie du Wohnen willst solltest du auf keinen fall von deinem Geldbeutel abhängig machen! Sondern von deiner Art. Brauchst du abends deine Ruhe oder bist du gewohnt das immer jemand da ist zum Quatschen? Das musst du selbst rausfinden.

Danke für all Beiträge, wie gesagt, ich bin im Moment noch eher zu einer WG geneigt, einfach um direkt neue Leute kennen zu lernen und dort nicht allein darzustehen. Ich werde mich hier auch aufjedenfall melden, wenn ich dann umgezogen bin, also nächstes Jahr und berichten, was ich gemacht habe und wie es so ist. :)

@D4VE
Ich habe nahezu mein gesamtes Studium in einer 5er WG verbracht und möchte diese Zeit nicht missen, ja ich denke immer wieder gerne daran zurück. Kann die billigste Absteige sein, aber wenn die Leute cool sind bekommst Du auch viel von anderen Studienrichtungen mit, triffst interessante Leute, bist auf netten Parties usw. Aber auf jeden Fall würd ich mir Zeit einräumen um zu suchen und mir eine ganze Reihe WG´s ansehen. Und definitiv eine Mix-WG wählen, sonst wird entweder nur gesoffen oder nur wegen irgendwelchen süssen Typen geheult ;)

@Chefheizer

Jedoch würde ich noch hinzufügen, dass man da auch der Typ für WGs sein muss, ich persönlich will auch mal meine Ruhe haben und ich finde es gut, dass ich nicht in einer WG wohne. Klar kann ich mir vorstellen, dass eine WG viele Vorteile haben kann, aber die Nachteile überwiegen aus meiner Perspektive eher, einfach weil das für mich persönlich sehr anstrengend ist.

ich sehe das wie @Belafonte

Belafonte schrieb am 20.10.2012:Wie du Wohnen willst solltest du auf keinen fall von deinem Geldbeutel abhängig machen! Sondern von deiner Art. Brauchst du abends deine Ruhe oder bist du gewohnt das immer jemand da ist zum Quatschen? Das musst du selbst rausfinden.

ich lebe quasi mein leben lang schon in wgs. erst mit meinen eltern bis zur volljährigkeit, dann bis zum 30. lebensjahr , in "normalen" wgs. und jetzt wohn ich mit meinem sohn zusammen und wenn er mal auszieht , so haben wir das im kreis beschlossen, werden wir ne alters wg aufmachen.

ich find wgs klasse, was haben wir für scheiß gebaut und tränen gelacht...,

immer wieder gerne.

Ich würde das Wohnen in WGn, trotz mancher unschöner Erfahrungen, immer wieder dem Alleinleben vorziehen.

Also ich habe jahrelang in einer Zwangswohngemeinschaft mit vier anderen leben müssen, als ich damals am Theater war ... nie wieder!
Vielleicht ist es ja anders, wenn man sich seine Mitbewohner selber aussuchen kann - aber das damals war einfach nur ätzend!
Ich lebe lieber alleine, als mit den falschen Menschen zusammen ;) .

@Thalassa

Erzwungene WG kenne ich auch. Das ist dann wie Mehrmannzelle im Knast. Im Idealfalle sucht man sich Leute, die einem sympathisch sind. Änderungen sind leider vorbehalten.

@Doors

Doors schrieb:Das ist dann wie Mehrmannzelle im Knast.

Es war einfach grauenhaft!

Ich war die einzige, die einen Kühlschrank hatte ... den habe ich natürlich in die Küche gestellt - Enderfolg: er war immer leergefressen!
Als ich ihn dann in mein Zimmer gestellt habe, das ja immer abgeschlossen werden mußte, wurde ich regelrecht angegiftet :D
Aber zum Glück waren Bad und Toilette getrennte Räume, sonst hätte es da wohl auch noch Zoff gegeben :D .

@D4VE

Ich habe mir niemals vorstellen können, in eine WG zu ziehen. Ich brauche mein eigenes Reich, wo ich auch einmal ganz für mich alleine sein kann. Wo ich auch einmal in stressigen Zeiten Chaos herrschen lassen kann.


Viele Bekannte sind ins WGs gezogen. Einige sind sehr zufrieden, aber gerade wenn es um Haushalt, Partys, Musiklautstärke u.ä. geht, bemerkt man, dass es auch recht schwer sein kann, mit anderen zu wohnen.

@Chiby

Freiwillig wäre ich auch nie in diese WG gezogen - aber das Theater konnte nicht jedem neuen Mitarbeiter eine Wohnung zur Verfügung stellen und ich hatte ja meinen Hauptwohnsitz in Berlin behalten, da hatte ich sowieso schlechte Aussichten ;) .

@D4VE
Kommt ein wenig auf dich und deinen Charakter bzw. Person an. Es gibt Menschen die können ohne Probleme mit 2-3 Fremden in einer Wohnung leben, weil sie sich fügen und alles mit sich machen lassen.
Aber es ist gar nicht so ohne in einer WG zu wohnen. Du musst bedenken, dass es meist ein Bad und eine Küche gibt. Wie stehst du zu Sauberkeit? Oder kannst du schlafen, wenn deine Mitbewohner im Wohnzimmer Party machen etc. Da gibt es so viel was du bedenken musst.
Du kannst aber auch Glück haben und eine gute Truppe haben, mit denen man reden kann, organisieren etc. Mit solchen Leuten sollte es kein Problem sein die Wohnung zu teilen.
Ich persönlich würde eine Einzimmerwohnung immer vorziehen. Aber auch ein Studentenheim, wenn es sowas gibt. Meist sind die bequem, wenn du ein einzelnes Zimmer hast (Luxus wäre noch Kochnische im Zimmer). Da kann es zwar im Stockwerk auch laut werden, aber besser als in der WG ist es schon finde ich. Du hast einen fixen Beitrag zu zahlen, keine Extrakosten für Heizung oder Strom, meist hast du Internet und im Grunde musst du dich um nichts kümmern. Wenn was kaputt ist, wird es vom Heim erledigt usw.

Was das Arbeiten angeht. Ich persönlich würde arbeiten, auch wenn es nur ein Samstagsjob ist. Einfach um ein wenig mein Taschengeld aufzupeppen.
Kommt immer drauf an was man studiert. Manche Studien verlangen viel Zeit manche weniger. Vielleicht solltest du mal ein Semester schaun wie viel Zeit du fürs lernen investieren musst. Und es gibt endlos viele Studierende die nebenbei arbeiten.
Bei schwierigeren Studien wirst du dann vl. nicht zusammenkommen.
Ich selber habe zu meinem Vollzeitjob am Abend meine Matura nachgeholt. Und somit war ich nach der Arbeit bis 10 am Abend in der Schule. Es war extrem stressig, weil man keine Zeit zum lernen hatte. Also musste ich am WE lernen, was auf die Dauer extrem unerträglich wird, weil man keine Freizeit hat. Jetzt würde ich es nicht mehr so machen. TZ und dann Studium dazu. Das wäre glaube ich im Rahmen.