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Student - Alleine Wohnen oder WG

267 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Wohnen, Student, WG ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Student - Alleine Wohnen oder WG

06.12.2012 um 17:26
Nur leider habe ich nicht so geschlossen, mein Guter. Du spekulierst eben auf meine höchsten Sätze, die ich so nicht formuliert habe. Finde sie doch und versuche es nochmal, nachvollziehbar zu machen, worin ein "blabla-"Fehlschluss liegt. Das denunziert nur. Mehr bringt es nicht.

Menschen leben in Gesellschaft, weil sie es nicht anders können. Versuch´s mal damit, Kleiner. *zwinker*

Ist das vielleicht mein höchster Satz? Dann kämen wir der Wahrheit näher.

Und was du ableitest aus den Sätzen, die ich nie geschrieben habe, habe ich so auch nie geschrieben. Lies! Aber was da steht.

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Student - Alleine Wohnen oder WG

06.12.2012 um 17:28
@dasGoldeneKalb
Zitat von dasGoldeneKalbdasGoldeneKalb schrieb:Menschen leben in Gesellschaft, weil sie es nicht anders können.
Meine Worte ^^:
Zitat von gibraltargibraltar schrieb:da es auf Grund der Begrenztheit der Ressourcen schon garnicht möglich ist, nicht in einer Gemeinschaft aus Lebewesen zu leben
Und hier hast du den Fehlschluss kann in drei knappen Sätzen begangen:
Zitat von dasGoldeneKalbdasGoldeneKalb schrieb:Der Mensch ist ein soziales Wesen und ist alleine nicht lebensfähig. Wer das bestreitet, lügt oder weiß es nicht besser. Das heißt nicht, dass er nicht auch alleine einen Haushalt führen kann, bitte, wer lieber seine Natur verleugnet, soll glücklich werden.



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Student - Alleine Wohnen oder WG

06.12.2012 um 17:31
Worin liegt da ein Fehlschluss: Jeder Teilsatz ist logisch richtig verknüpft:

Der erste durch "und": beides ist wahr; damit alles
der zweite durch oder; und ist damit wahr, egal ob eines der beiden Folgerungen unwahr ist
Der letzte Satz ist eine Existenzaussage und auch wahr.

Bitte schön.

Alles wahr.


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Student - Alleine Wohnen oder WG

06.12.2012 um 17:35
@dasGoldeneKalb
Drei wahre Aussagen ergeben aber noch keinen universellen Zusammenhang :D.


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Student - Alleine Wohnen oder WG

06.12.2012 um 17:35
Hab ich auch nie behauptet, behauptest du. Was ist denn universell? Das der Mensch andere Menschen braucht. Wer mit ihnen nicht zusammenleben KANN, ist krank.


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Student - Alleine Wohnen oder WG

06.12.2012 um 17:39
@dasGoldeneKalb
Ja sicher, aber was anderes als dein Lebensentwurf passt wohl in dein schwarz-weiß-Denken nicht rein ^^. Menschen, die mehr Zeit alleine brauchen als andere Menschen, zum Beispiel.


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Student - Alleine Wohnen oder WG

06.12.2012 um 17:40
Mehr Zeit alleine ist doch okay, aber das verbringt man dann hoffentlich, um über Menschenthemen oder sich als Menschen nachzudenken und nicht als asoziales Wesen.


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Student - Alleine Wohnen oder WG

06.12.2012 um 17:40
@dasGoldeneKalb
Zitat von dasGoldeneKalbdasGoldeneKalb schrieb:Der Mensch ist ein soziales Wesen und ist alleine nicht lebensfähig. Wer das bestreitet, lügt oder weiß es nicht besser.
Das unterschreibe ich sofort und ich liebe es Zeit mit meinen Freunden zu verbringen und ich brauche das und es tut mir gut, aber ich muss sie nicht zwingend ständig 24/7 um mich rum haben.
Sozial sein heißt nicht, dass man nicht auch mal Zeit alleine verbringen kann und diese nicht auch genießen kann.
Zitat von dasGoldeneKalbdasGoldeneKalb schrieb:bitte, wer lieber seine Natur verleugnet, soll glücklich werden.
Solche Behauptungen wiederum sind unfair, nur weil der Weg für DICH der richtige sein mag, muss das nicht für andere so sein, du legst nicht das Maß fest, dass ausdrückt wie viel zwischenmenschliche Interaktion "natürlich" oder gar richtig sei.
Zitat von dasGoldeneKalbdasGoldeneKalb schrieb:Wenn jemand behauptet, die anderen oder alle anderen Menschen oder überhaupt die anderen Menschen würden einen Probleme bereiten, der hat selbst Probleme, weswegen er nicht mit seinen Mitmenschen zurecht kommt.
Mit solchen Aussagen solltest du einfach vorsichtig sein, ich habe das Thema was das Maß an sozialen Kontakten angeht bereits angesprochen.
Ich liebe es mit Menschen was zu unternehmen meinetwegen auch den ganzen Tag oder das ganze Wochenende oder auch mal 'ne Woche wegfahren - aber es tut auch gut ins traute Heim zu kommen und einfach gammlig zu sein. Nenne mich prüde, aber würde ich in einer gemischten WG wohnen, würde ich nicht in Unterwäsche durch die Gegend laufen, hier bei mir zu Hause ist das kein Problem.

Ich habe dich auch nicht angegriffen, sondern nur gesagt, dass ich persönlich einfach anders empfinde, vielleicht weil ich "Einzelkind" bin und du 'n Zwilling - wer weiß, denn den persönlichen Aspekt hast du völlig außer acht gelassen, du verallgemeinert dein Empfinden.
Ich habe für mich persönlich festgestellt - in laufe der Jahre - dass ich einfach manchmal meine "Ruhe" brauche, weil ich sonst extrem gereizt bin. Wenn man ständig aufeinander Hockt wird die soziale Interaktion mit diesem Menschen für mich irgendwann sehr anstrengend.

Es gibt nun Mal auch Menschen die anders empfinden als du, das heißt nicht, dass sie potentiell psychisch krank seien, nur weil DU das oder jenes verhalten als "richtig" deklarierst, was - wie ich finde - schon sehr anmaßend ist.

Mir tut ja schon mein armer Freund leid, weil ich morgens früh unerträglich bin. In einer "normalen"-WG wäre so ein verhalten total daneben, glaub' mir, mich will keiner morgens um 6Uhr erleben xD


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Student - Alleine Wohnen oder WG

06.12.2012 um 17:58
Hallo? @C8H10N4O2

Mein Gott, ich bin ein mensch wie alle anderen menschen und wir haben alle Schwächen. Wenn man auf so etwas nicht Acht geben würde, wäre das Zusammenleben als Menschen gar nicht möglich. Introvertierte Menschen sind auch nicht aus jeder Perspektive nicht dominant, sondern sie können aus einer Perspektive der Lebenslaufplanung, oder des Kognitiven (Nachdenken über Themen) oder in der Stärke von Bindungen auch dominant sein. Sie sind es aber eben nicht, in Situationen, in denen die extrovertierten in den Vordergurnd treten - aus dem hintergrund kann man auch die Fäden spinnen und sein und das Zusammenleben mit Menschen planen. Aber ohne die Organisation des Zusammenlebens geht es eben nicht. Das heißt nicht, das extrovertierte Menschen immer erfolgreicher sind. Sie können sich auch unglaublich blamieren. Und dass der Mensch Reserven auftanken muss, das ist auch bei den größten Hampelmännern so, denn wer sich nie Inspiration sucht, der wird auch nur ein Pausenclown sein, und wird es vielleicht nie merken, was die Menschen über ihn denken, auch wenn sie ihm das nie sagen. So gesehen, sind introvertierte Menschen nach solcherart Muster mindestens genauso "sozial" und dem "Zusammen"-Leben verpflichtet, wie andere. sie setzen nur eher langfristige Prioritäten, oder bauen Pläne und tiefe Motive um, oder oder oder

Dass aber die Organisation des Zusammenlebens auf der Ebene der kleinen einheiten FÜR JEDEN MENSCHEN funktionieren muss, geht ja nicht anders, denn es gibt KEINEN Menschen,der von einer Maschine aufgezogen wurde und nie Face-To-Face interpersonale Beziehungen gelebt hatte, genauso wenig ist es heute noch denkbar, dass ein Mensch mit Kommunikationsmedien alleine seine Bedürfnisse decken kann, ohne an Ort und Stelle mit anderen Menschen je zu sein. Deswegen sind Menschen in WGs sicher auch, vorsichtig gesagt, erprobter und erfolgreicher im Privatleben, ohne damit Aussagen über seine Existenzfähigkeit, Existenzberechtigung und Existenzmotivation in den größeren sozialen Einheiten zu sprechen, da sich aus dem Haushalt mitnichten auf andere soziale Beziehungen und politisch-ökonomische- und psychologische Zustände in anderen Menschen schließen lässt.

Das ist nun meine eigentliche These: Sind Menschen in WGs in Sozialenverbänden der Mikroebene (Familie, Gruppe, Klasse, Abteilung) etc. sozial kompetenter oder nicht? Ich behaupte ja, aber ich habe nie geschrieben, dass dies keine bestreitbare These wäre. Vielleicht ist es auch umgedreht: Der Mensch sucht seinen Fetisch wie der Manager, die Domina im Bett sucht. So könnte dann der Gruppenleader in der WG seine Ruhe suchen. Aber ist das nicht eher der perverse Sonderfall? Den es auch gibt. Schließt man nicht viel plausibler vom Heimleben auch auf andere intragruppale Interaktionen - und eben die Lust, diese Kontakte zu knüpfen? Ist ein "mehr" an Sozialität, nicht eigentlich immer ein "mehr" an Erfolg? Das könnte ihr gerne hier diskutieren, ich behaupte eher den positiven Zusammenhang, aber darum ging es mir nicht.

Es ist einfach generell Unsinn für mich, dass, wenn man die Wahl hat, ganz und gar allein zu leben, oder nicht, dass man da aus Gründen der "Ruhe" vor Menschen diese Entscheidung trifft. Das halte ich für Unsinn und das ist auch so.


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Student - Alleine Wohnen oder WG

06.12.2012 um 18:00
@dasGoldeneKalb
Zitat von dasGoldeneKalbdasGoldeneKalb schrieb:Es ist einfach generell Unsinn für mich, dass, wenn man die Wahl hat, ganz und gar allein zu leben, oder nicht, dass man da aus Gründen der "Ruhe" vor Menschen diese Entscheidung trifft.
Das mag ja für dich so sein, aber dann hör doch auch bitte auf zu generalisieren. Nicht jeder ist so wie du. Danke.


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Student - Alleine Wohnen oder WG

06.12.2012 um 18:01
Das ist tatsächlich Unsinn, aber über Sinn und Unsinn lässt sich streiten. Sonst wären ja alle Menschen gleichermaßen "erleuchtet".


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Student - Alleine Wohnen oder WG

06.12.2012 um 20:10
@dasGoldeneKalb
ja mein Bester, wir galoppieren ja auch als Rudeltiere natürlich zusammen über die Felder, bewegen uns nirgendwo ohne unsere Herde hin..so weit so gut nicht? Ich glaube eher das du vielleicht Probleme hast, die du verdrängst indem du immer andere um dich rumhast und dich so ablenkst. Aber mir kann es egal sein. Ich finds einfach n bissl traurig wenn man garnicht alleine sein kann, dass ist für mich etwas strange..
Man muss nicht nur, man soll sogar. Alleine sein können ist sehr wichtig, sagt der Psychologe Prof. Dr. Jürgen Zulley: „Wir sind autarke Personen und müssen unabhängig von unserer Umwelt sein können. Dazu gehört das Alleinsein und dass man diesen Zustand gerne annimmt. Nur so kann man sich als unabhängige Person erleben." Wer nicht gut allein sein kann, ist oft generell unsicher und braucht andere als Selbstbestätigung. Er fühlt sich daher schnell einsam. „Allein ist man", erklärt Zulley, „wenn man gerade keine Kontakte und seine Ruhe hat. Bei Einsamkeit ist das genauso – mit dem Unterschied, dass man unter diesem Zustand leidet." Prof. Zulley hat bereits Experimente zum Alleinsein durchgeführt. Dabei waren Versuchspersonen für vier Wochen in unterirdischen Räumen eingeschlossen, ohne Kontakt zur Außenwelt. „Das wichtigste Ergebnis war, dass die meisten diese Zeit als sehr positiv empfunden haben, weil sie ihre Tätigkeiten viel intensiver erleben konnten als sonst", berichtet Zulley. Aber wie kann man lernen, alleine zu sein, wenn es einem schwerfällt?
Quelle : http://jetzt.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/549238

wie schonmal geschrieben, im Grunde jeder wie er will, wer sein lebenlang in WGs wohnen will und von Beziehung zu Beziehung hüpft, bitte. Aber dann alle anderen die auch allein sein können in einen Topf werfen? No-Go.


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Student - Alleine Wohnen oder WG

06.12.2012 um 22:49
@darkylein

Jetzt verteidigst du deine Hood und erleuchtest uns mit der Erkenntnis, dass ja jeder machen kann, was er will. Ach ne, wir werden nicht ohne Grund in WGs gesperrt und die Schlüssel für die Haustüren werden auch nicht weggeworfen. Entgegen den Experimenten dieses brillanten Professors. Ich bezweifele, dass ich es als angenehm empfinden würde außer aufgrund von hierarchischer Unterordnung, einem Professor und damit der Menschheit wiederum einen Dienst für die Wissenschaft zu leisten, in einem Kerker eingesperrt zu sein. Das Gefühl des Auftrages an die Menschheit und der Gedanke, anderen Menschen mit dieser Studie etwas Gutes zu tun, ist schon die ganze Erklärung für dieses Ergebnis und nicht etwa das Gefühl, isoliert zu sein, besonders wenn es gegen den Willen wäre. Dann wären die Ergebnisse des Herrn Professor sicher nicht so schnuckelig positiv ausgefallen.

Psychologen überschätzen generell den Verstand von Menschen, wenn sie nicht von anderen refelktiert werden. Ohnehin sind die Maße der "Selbstevaluierung" und "Fremdevaluierung" durch Versuchsleiter eigentlich unter aller Sau, beachtet man, dass Menschen soziale Wesen sind und eine Selbsteinschätzung NICHTS wert ist, wenn nur einer von 8 Md. Menschen anders über diese Person denkt, geschweige denn zwei, drei, vier... tausende... alle. Von daher wird die Psychologie als empirische Wissenschaft grenzenlos überschätzt und die Soziologie dagegen grenzenlos ins Lächerliche gezogen.

Was willste mir denn sagen? Was ist denn ein Gedanke von dir wert, den du nie ausgesprochen hast? Der nie von mind. einem anderen Menschen gehört wurde? NICHTS! NICHTS! Deswegen sind introvertierte Menschen auch im gottlosen Zeitalter völlig egal für den Lauf der Geschichte, denn who the fuck cares, ob stille Wasser tief sind? Wen interessiert, dass Menschen alleine Leben? Diese Menschen sind völlig unwichtig in Bezug auf die Geschichte der Zusammenlebensformen des Menschen. Alleine Leben ist einfach nicht ausbaufähig, evolvierbar. WGs waren eine Revolution? Ihr seid am Arsch der Geschichte der Menschheit, wenn ihr alleine leben als Ziel menschlicher Evolution von Lebensformen seht!

Ob ich alleine sein kann oder nicht, by the way, könnt ihr gerne getrost eurer Spekulation überlassen bleiben. Who cares? Wichtiger ist, dass es keine Leistung ist, alleine zu sein.

Und a propos Einsamkeit, der Prof hat zumindest in einem Recht: Einsamkeit korreliert mit der Fähigkeit, wie Menschen reagieren, wenn Menschen alleine sind, wenn sie es nicht wollen, oder ohne andere Menschen sind, gegen ihre Bemühungen, dies zu ändern. Deswegen ist sein Experiment auch Bullshit, weil die Probanden für andere Menschen sich einsperren ließen, weswegen sie nicht einsam waren. Einsam und allein sind andere Dinge eben. Der Prof. ist ein gutes Beispiel, warum Psychologie Bullshit ist.

Und ich weise daraufhin, dass für alle, die mich nicht verstehen, Menschen die alleine leben, noch lange nicht einsam sind. An Einsamkeit kann man sterben. An alleine in einer Wohnung leben, dagegen nicht.


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Student - Alleine Wohnen oder WG

06.12.2012 um 22:58
@dasGoldeneKalb
und du bist selbsternannter Hobby-Psychologe? Mal n Fernkurs gemacht in Ungarn oder so? Liest sich nämlich so.

Aber wie du schreibst, das erklärt alles. Wohn doch mal n Monat alleine, wie du schreibst kann man nicht dran sterben, also wovor die Angst? Vielleicht kannst du dann ja n bissl reifen.


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Student - Alleine Wohnen oder WG

06.12.2012 um 23:02
Zickizick. Natürlich habe ich recht. an Alleinsein kann man nicht sterben, an Einsamkeit schon. Das ist begrifflich einfach so. Mich zittert es eher, mit dir eingesperrt zu sein in einem Raum und Gedankenaustausch zu betreiben. Vielleicht solltest du nicht in einer WG leben, weil du offensichtlich lieber verfaulst, als zu reifen. Wie will man ohne andere Menschen reifen? Man kann dann nur verfaulen. Der Apfel reift auch nur, wenn er am Baum hängt und verfault, wenn er sich von ihm löst. Du liest richtig: Menschen, die alleine leben, verfaulen, Menschen in WGs reifen.


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Student - Alleine Wohnen oder WG

06.12.2012 um 23:29
@dasGoldeneKalb
indem man am Leben teilnimmt? Ich habe noch sowas wie Arbeit und Studium und Freizeit die ich mit anderen Menschen verbringen kann. Finds ja sehr bedauerlich wenn sich dein Leben nur in der WG abspielt und du deshalb nicht alleine leben kannst. Aber trau dich, es gibt draussen in der grossen weiten Welt genügend Menschen.

Aber ja ich bin natürlich in all den Jahren wo ich alleine lebte extrem verfault, es ist viel reifer mit 50 Jahren noch in ner Studentenwg zu leben. Wie schonmal geschrieben, jeder wie er will, aber da du meiner Meinung nach einfach so pauschal urteilst, kann man das so nicht stehen lassen. Deine Schreibweise zeigt nur wie unreif du bist, und dass dich das WG-Leben bis jetzt nicht hat reifen lassen.


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Student - Alleine Wohnen oder WG

07.12.2012 um 00:08
@dasGoldeneKalb

Ich finde es ehrlich gesagt sehr unhöflich statt auf meine konkreten Beispiele und Kritiken einzugehen so ein pseudointellektuelles Qequatsche zu lesen zu bekommen.

Meine Kritik ist vor allem das, dass du dich unklar ausgedrückt hast und dann deine Aussagen relativieren wolltest. Jedoch erklärst du DEINE Meinung zur Wahrheit und nur DU hast Recht.
Im allg. pflichte ich mich @darkylein bei:
Zitat von darkyleindarkylein schrieb: Finds ja sehr bedauerlich wenn sich dein Leben nur in der WG abspielt
Man hat beinahe den Eindruck, dass du ohne WG nicht in der Lage bist soziale Kontakte zu finden, aufrecht zu erhalten und diese zu pflegen, da du wie selbstverständlich davon ausgehst, dass Menschen die alleine wohnen, den ganzen Tag alleine wären und keinen Kontakt zur Aussenwelt hätten.


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Student - Alleine Wohnen oder WG

07.12.2012 um 20:02
Liebe Freunde,
Es ist tatsächlich so, wie ihr es sagt. Ich möchte nun etwas konkreter auf eure Anliegen eingehen. Natürlich wäre es traurig, wenn sich das Leben eines Menschen nur im essenziellsten Verband des sozialen Lebens abspielen würde: Der Familie oder für Studierende in WGs generell die Lebensgemeinschaft zu Hause. Das ist doch aber mitnichten so. Vielmehr wollte ich darauf hinaus, dass intakte soziale Zellen auf der Mikroebene wesentlich auf die soziale Kompetenz hinweisen, wie man emotional mit anderen Menschen umgeht. Sicher, als Spät-Teenager oder Twen wie ich sollte man die Phase des Erwerbs grundlegender sozialer Kompetenzen bereits in der Frühphase der Soziabilisierung in der Familie abgeschlossen haben. An den Eigenschaften der Bindungsfähigkeit und Konfliktlösefähigkeit auf dieser Ebene ist dann ohnehin nicht mehr viel zu verbessern - man könnte bei entsprechend positiver "Domestifizierung" (hier: Kultivierung) seines Seelenlebens aus der Familie minimal noch Verbesserung des Konfliktmanagements erlernen oder Optimierung im Umgang mit seinen Peers erfahren, was sicher erprobender Weise mit 18-30 in den WGs geschehen kann. Denn auch, wenn das primäre emo-reaktive Verhalten bereits feststeht, bildet sich während des Studierendenlebens der Charakter weiter und man kann das "richtige sich-Verstellen" bei Konflikten erlernen oder aber rollenrelevante Modifikationen als Anpassungsstragien in neuen Situationen, die man in seiner Familie nicht erlebt hat, "erneut domestifizieren".

Dass diese "Verfeinerung" des Konfliktmanagements und des Umgangs in Beziehungen mit engen Bindungen, wie WGs, Arbeitsplatz, Familie, Clique und andere Zirkel und Gruppen jedoch in der WG am besten erlernt werden können, da dort keine Hierarchien vorherrschen im Gegensatz zu Familien mit der Triade aus Vater, Mutter und Kind, ist auch nur für die relevant, die das Feeling für flache Hierarchien und Anarchien erlernen wollen. Wenn man einen Boss machen will in der WG wird diesem Menschen schnell der Vogel gezeigt. Dass in der Welt da draußen Hierarchien, aber auch Anarchien, herrschen, sollte euch beruhigen, denn die Erziehung in der Familie bereitet euch auf das harte Leben in den auf tradionell sozialisierten Menschen basierenden Hierarchien vor. Doch WGs sind eine reife Form des Zusammenlebens des gegenseitigen Respekts und der Anerkennung von der Persönlichkeit - denn man kann in sehr wenigen Zusammenhängen des Lebens seinen Charakter prägen, eigentlich außer WGs und Familie und Partnerschaft nur in eben Formen der Anerkennung durch Liebe. Und mit Liebe ist nichts schmuddeliges oder kitschiges gemeint, sondern tatsächlich die Anerkennungsform, die Selbstvertrauen, Selbstwert und Selbstbewusstsein schafft.

Es ist also das egoistische soziale Wesen, dass nach Aufmerksamkeit strebt, welches in WGs lebt und weniger ist es umgedreht, außer im Extremfall, der narzißtischen oder psychopathischen Persönlichkeit, die ein selbstbezogenes Leben vorzieht.

Mit keiner Silbe jedoch heißt dies, dass andere soziale Kontakte ausschließlich für WG-Bewohner und nicht etwa für allein Lebende möglich wären. Den Vorwurf finde ich lächerlich.


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Student - Alleine Wohnen oder WG

08.12.2012 um 16:31
@dasGoldeneKalb

Jetzt mal ehrlich, wovon sprichst du?
Sprechen wir aneinander vorbei?

Hier wird lediglich darüber diskutiert wie man der eine oder Andere den Auszug aus dem Elternhaus erlebt hat und welche Erfahrungen er/sie gemacht hat sei es in WGs oder alleine, du jedoch scheinst diese Diskussion das zu einem Pseudopsychologie Seminar umwandeln zu wollen.

Wir haben hier eine "Zitier-Funktion", geh bitte auf einzelne Punkte ein, sonst machst das alles einfach keinen Sinn. Du wiederholst dich und gibst dinge von dir, die fernab der Realität und des Diskussionsthemas sind.
Zitat von dasGoldeneKalbdasGoldeneKalb schrieb:Mit keiner Silbe jedoch heißt dies, dass andere soziale Kontakte ausschließlich für WG-Bewohner und nicht etwa für allein Lebende möglich wären. Den Vorwurf finde ich lächerlich.
Du argumentierst aber so als sei das Leben in WGs DIE BESTE und einzig wahre Form soziale Kompetenz zu erlernen, alles andere seinen nur alternativen, außerdem sei das ja die NATÜRLICHE Form...
Zitat von dasGoldeneKalbdasGoldeneKalb schrieb:bitte, wer lieber seine Natur verleugnet, soll glücklich werden.
Also wenn du dir keine "lächerlichen" Vorwürfen anhören willst, dass drückt dich klar aus und verschone und mit deinem geistreichen Ergüssen.
Zitat von dasGoldeneKalbdasGoldeneKalb schrieb:Vielmehr wollte ich darauf hinaus, dass intakte soziale Zellen auf der Mikroebene wesentlich auf die soziale Kompetenz hinweisen
Erst sagst du Mikroebenen seien
Zitat von dasGoldeneKalbdasGoldeneKalb schrieb: (Familie, Gruppe, Klasse, Abteilung)
sagst aber dass man soziale Kompetenz am besten in WGs erlernen könnte, weil es bei dir vielleicht zutreffen mag.
Zitat von dasGoldeneKalbdasGoldeneKalb schrieb:jedoch in der WG am besten erlernt werden können
Außerdem frage ich mich ob man sozial Inkompetent ist, wenn man beliebt ist bei Freunden, Kollegen und Verwandten, wenn man schnell neue Menschen Kennenlernen kann und freundlich ist, wenn man gleichzeitig mit diesen sich nicht eine Wohnung Teilen möchte - das hört sich bei dir nämlich so an.

Ich definiere soziale Kompetenz nicht dadurch, dass ich mit jedem Menschen in einer Wohnung wohnen kann oder will. Zusammen wohnen und im Alltag mit Menschen umgehen zu können sind einfach zwei Paar Schuhe, du kannst oder willst das nicht hinnehmen.
Zitat von dasGoldeneKalbdasGoldeneKalb schrieb:Denn auch, wenn das primäre emo-reaktive Verhalten bereits feststeht, bildet sich während des Studierendenlebens der Charakter weiter und man kann das "richtige sich-Verstellen" bei Konflikten erlernen oder aber rollenrelevante Modifikationen als Anpassungsstragien in neuen Situationen, die man in seiner Familie nicht erlebt hat, "erneut domestifizieren".
Ich finde "das richtige sich-Verstellen" übt man bereits ausgiebig genug, wenn man seinen Alltag lebt, wenn ich Zuhause bin will ich einfach ICH sein. Es gehört doch dazu auch etwas Zeit mit sich selber zu verbringen um außerhalb von dem "sich verstellen" sich selber kennen zu lernen. Ich kann verstehen, wenn ein Mensch ungern allein ist - das ist okay - aber wenn ich lese, dass man gleich in Depressionen verfällt, weil der man nicht jeden Tag Zuhause jemanden um sich hat. Sorry, aber das klingt so als hättest du da bist auf deinen Mitbewohner gar keine Freunde gehabt und wärst NIE vor die Tür gegangen.

Man kann übrigens auch rausgehen oder Freunde zu sich einladen, wenn man sich nach sozialer Interaktion sehnt - nur so als Tipp um dich in Zukunft vor Depressionen zu bewahren.

Die Verantwortung die du einem Mitbewohner überträgst würde ich höhsten für enge Familienangehörige oder meinen Lebensgefährten übernehmen wollen und nicht Mal dann so extrem. Was ist das denn bitte für ein psychischer Druck, wenn ein Freund gleich depressiv wird, wenn ich mal keine Zeit für ihn/sie habe wegen Uni oder Job usw. Das ist keine gesunde freundschaftliche Beziehung mehr, sondern eine krankhafte Abhängigkeit.
Zitat von dasGoldeneKalbdasGoldeneKalb schrieb:Beziehungen mit engen Bindungen, wie WGs, Arbeitsplatz, Familie, Clique und andere Zirkel und Gruppen jedoch in der WG am besten erlernt werden können, da dort keine Hierarchien vorherrschen im Gegensatz zu Familien mit der Triade aus Vater, Mutter und Kind, ist auch nur für die relevant, die das Feeling für flache Hierarchien und Anarchien erlernen wollen.
Okay, im mehr ich von dir lese, im mehr bekomme ich den Eindruck, dass du tatsächlich bis auf deine Familie und WG-Freunde keine zwischenmenschlichen Beziehungen hast. In meinem Freundeskreis jedenfalls gibt und gab es nie einer Hierarchie - hast du zu viele Teenager/College-Filme geguckt?
Ich frage mich warum das Zusammenleben, im Zusammenhang des erlernens sozialer Kompetenzen nach dir offensichtlich zwingend notwendig ist, oder wie es das besser machen kann? Wo hilft mir das im Alltag mit Menschen zusammen zu wohnen mit den ich nicht zusammen wohnen will, ich wäre da lediglich nur gestresster - ich weiß wie das ist, ich habe bereits mit Menschen zusammen gewohnt, die ich nicht mochte. Es war purer Stress.
Zitat von dasGoldeneKalbdasGoldeneKalb schrieb:Doch WGs sind eine reife Form des Zusammenlebens des gegenseitigen Respekts und der Anerkennung von der Persönlichkeit - denn man kann in sehr wenigen Zusammenhängen des Lebens seinen Charakter prägen, eigentlich außer WGs und Familie und Partnerschaft nur in eben Formen der Anerkennung durch Liebe.
Wie ich sehe hast keine großen Freundschaften in deinem Leben gehabt - du hast wirklich was verpasst.


Darauf wollte ich eigentlich nicht eingehen, da ich WGs ungern verteufeln wollte, da ich finde, dass das jeder selber entscheiden soll, aber du lässt mir keine Wahl dich jetzt mit reellen Problemen von WGs zu konfrontieren.

Und ich kenne durchaus Geschichten aus dem Freundeskreis, wo aus der "reifen Form des Zusammenlebens" ein Freund alleine Monatelang auf der Miete sitzen gelassen wurde, da der Mitbewohner erst behauptet hatte ihm das Geld zurück zu zahlen und dann nach Monaten abgehauen ist, wenn seine Eltern nicht geholfen hätten, hätte er jetzt ein ernsthaftes Geld-Problem und könnte die Uni schmeißen. Mehrere andere Freunde wurde von ihren Mitbewohnerin beklaut.. usw. Es ist halt auch nicht alles "Friede Freude Eierkuchen" in der WG-Welt, neben den Kleinigkeiten wie, Ordnung, Sauberkeit, Ruhe(Lautstärke) usw. kann man auch einfach Pech haben.


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Student - Alleine Wohnen oder WG

09.12.2012 um 12:08
@C8H10N4O2

Auf viele Punkte von dir kann ich leider nicht eingehen, weil sie vom Thema ablenken und spekulativ sind. Bestimmte Dinge von mir weißt du einfach nicht und ich möchte meinen Posts nicht zu Referaten um mich und mein Sozialleben ausarten lassen-
Zitat von C8H10N4O2C8H10N4O2 schrieb:Ich frage mich warum das Zusammenleben, im Zusammenhang des erlernens sozialer Kompetenzen nach dir offensichtlich zwingend notwendig ist, oder wie es das besser machen kann?
Weder ist das Zusammenleben in WGs zwingend notwendig, um Verhaltenskompetenzen zu optimieren, noch ist das Ziel des Zusammenlebens alleine die Verbesserung von Verhaltenskompetenzen, sondern die Präferenzen des Zusammenlebens können auch einfach die Sozialisation und Bindungstendezen widerspiegeln, indem die Wahl der WG eine soziale Verortung der Bewohner in den relevanten Milieus in Deutschland ermöglicht. Dass aber in WGs eine weitere Sozialisation gerade in den Studienjahren von statten geht, betrifft vor allem höhere Orientierungen des Verhaltens, wie politisches Verhalten, Liebesleben und Lebensphilosophie. Betrachte in etwa das Arrangement in einer WG von Burschenschaftlern oder in einem besetzten Haus: in beiden Beispielen erfährt der Bewohner eine politische Prägung, allerdings hier völlig konträr an 2 verschiedenen Polen. In beiden Beispielen wird Geselligkeit "antrainiert": Bei den Burschenschaftlern herrscht eine wettbewerbsorientierte Gruppendynamik vor, während im besetzten Haus eine indivualistische Prägung der einzelnen Gruppenmitglieder nach freiheitlichem und egalitärem Muster erfolgt. Beide WG-Formen integrieren außenstehende Subjekte in ihr Leben, denn da, wo die Burschenschaftler Assozierte und verbindungsnahe Menschen "hosten", sind besetzte Häuser dem Wesen nach offen für eine Pluralität und Diversität milieu-naher und oft fluktuierender Ströme von Fremden und entfernt Bekannten. Beide WG-Typen prägen die Weltoffenheit und soziale Kontaktaffinität ihrer Mitbewohner je nach Dauer des Zusammenlebens mehr oder weniger intensiv, permanent und persistent selbst nach Ende der primitiven Sozialisation in der Pubertät.
Zitat von C8H10N4O2C8H10N4O2 schrieb:Wo hilft mir das im Alltag mit Menschen zusammen zu wohnen mit den ich nicht zusammen wohnen will, ich wäre da lediglich nur gestresster - ich weiß wie das ist, ich habe bereits mit Menschen zusammen gewohnt, die ich nicht mochte.
Die Fähigkeit der Auswahl der Ziel-WG, in die man einzuziehen gedenkt, ist grundlegend rekursiv auf die in der primitiven Sozialisation erworbenen Kontakt- und Bindungsaufnahmestrategien eines Menschen. Menschen neigen dazu mit jemandem zusammenzuleben, den sie wollen, während Angebote des Einzugs in WGs mit unsympathischen Menschen eine geringe Affinität bei den Bewerbern haben. So gesehen ziehen Menschen bei Kenntnis der Sympathiewerte ihrer zukünftigen Mitbewohner bei entsprechend geringer Höhe der Zuneigung dort nicht ein, sondern suchen sich Alternativen. Kurz gesagt: Selbst Schuld!


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