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Was trägt uns?

148 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Getragensein, Getragenwerden ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Was trägt uns?

04.12.2012 um 07:06
@Paulette

Ist echt lustig. Ich weiß es zwar nicht sicher, aber ich wette durch deine Auslassungen hast Du das Zitat von @2Elai ins Gegenteil verkehrt. Hört sich ja fast wie ein Kompliment an. Kann mir nicht vorstellen, dass es so gemeint war.
Woher ziehst Du nur deine Kraft?

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04.12.2012 um 08:11
Impuls.


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04.12.2012 um 08:20
Ich finde diese Frage wahnsinnig interessant und musste jetzt auch erstmal länger drüber nachdenken, WAS mich denn durchs Leben bringt.

Ich hab dann an alte, schlechtere Zeiten gedacht und tatsächlich was mich dann am Meisten hier gehalten hat, wofür ich jeden Tag wieder aufgestanden bin (auch wenn es albern klingt) das waren meine Hunde. Ich muß für sie sorgen, sie sind auf mich angewiesen.

Diese Hunde haben mir in wirklich schlechten Phasen absolut geholfen.

Heute wo es wieder "runder" läuft, stehe ich automatisch jeden Tag auf. Ich habe jeden Tag ein Ziel und jeden Tag eine Aufgabe. Ich gehe arbeiten (1. Punkt der mich trägt) ich liebe meine Freundin (2. Punkt der mich trägt) und natürlich sind meine Hunde immer noch da ;) (3. Punkt der mich trägt)


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04.12.2012 um 08:21
@Mrs.Mikaelson
Manchmal Liebe, die hat eine noch stärkere Tragkraft
Wenn es sie nicht gibt, bleibt die Hoffnung .
Sonst könnte man aufgeben


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Doors ehemaliges Mitglied

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04.12.2012 um 08:25
Mein eigener Wille, meine Vorstellungen vom Leben und letztlich meine zwei Beine.
Nix Spirituelles. Kein Gott, kein höh'res Wesen.


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Paulette Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

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04.12.2012 um 12:38
WOW, ihr lieben Alle ;)

danke für eure Beiträge bis hierher.

Ich sende nur mal schnell einen kleinen Mittagspausengruß in die Runde und möchte mitteilen, dass es mich echt berührt, was ihr so alles geschrieben habt.

Heute Abend - Nacht habe ich wieder mehr Zeit und kann mal meine Haltung dazu aufschreiben.

Ich verspreche den Kriegern unter euch, dass ich nichts Esoterisches oder Spirituelles meinte, denn dann hätte ich den Thread nicht in der Rubrik MENSCHEN eröffnet.

Ich dachte, ich hätte das im Eingangsposting klar ausgedrückt.

Mal wieder nicht eineindeutig - LOL

p.s. an @jayjaypg, du solltest mal auf deine innere Negativität achten mein Freund ;)
Die Auslassungen habe ich gesetzt um mich nicht ins Rampenlicht zu stellen, denn @2Elai hat in der Tat in meinen Auslassungen anerkennende Worte verwendet, wie sie das immer tut.
Wie kannst du nur annehmen, dass Elai eine negative Frage stellt?
Das habe ich bei ihr noch nie (!) erlebt.

Also dann, bis heute Nacht Herzensgrüße an alle

:lv:


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04.12.2012 um 13:09
Ich muß da "thinkpad" ja leider recht geben mit dem was er da geschrieben hat!
Es macht einfach keinen Sinn (Sinn des Leben?).
Wir werden ins Leben geworfen und müßen sehen wie wir da durch kommen. Der eine macht was draus, ist erfolgreicht mit seinem tun.
Der andere lässt sich fallen und gibt auf.
Aber ist das letztendlich nicht egal? Was wir aus unserem Leben machen, wenn die Zeit um ist, stehen wir alle wieder da wie wir begonnen haben...... mit nichts.
Was uns aber wirklich durchs Leben trägt, daß sind wir selber mit unserem denken und handeln.
Aber Sinn macht das nicht....


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2Elai ehemaliges Mitglied

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04.12.2012 um 13:14
Liebe Paulette,

Schön bist DU und Dein thread! :lv:

So eine Frage in den Raum zu stellen ... pffffff ... bin mir da gar nicht so sicher, was es wirklich ist, was mich trägt (durch´s Leben und danach).

Es ist eine Frage, die ich einfach nur mit "Gott" beantwortet habe. Doch bei genauerer Betrachtung ist es auch Hoffnung, so wie ein User es schon vorher erklärt hat.

Möglicherweise die Hoffnung auf "was Besseres", auf Liebe, auf was Neues, etwas, das mich TOTAL UMHAUT und erstaunt.

Interessanterweise gab es ein paar Situationen, wo ich wirklich k.o. war. Also am Boden und schon fast verschmolzen bin mit dem Boden ... doch dann: ZUSCH ... zieht mich was, zog mich was hoch ... ja, so ähnlich, halt geistig gesehen. Kann auch mein Sinn nach Würde und Gerechtigkeit sein, der sich mir auftat.

Und dann, obwohl ich keine (eigene) Kraft mehr hatte, bin ich aufgestanden, habe wirklich feste und konzentriert nachgedacht - und geMACHT (das ist alles was wir können) - und dann hat mich dieses "Verfahren" zum "Erfolg" geführt.

Wenn ich diese Prozesse jetzt genauer beleuchte, dann kann ich nicht sagen, daß ICH selbst es war, die diese Kraft hatte. Es war eher wie ein "Mich-Erfassen".

Palimpalim, wie soll man das in Worte fassen?


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Doors ehemaliges Mitglied

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04.12.2012 um 14:20
@humanos

Das Leben hat einzig und allein den Sinn, den Du ihm gibst.


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tic ehemaliges Mitglied

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04.12.2012 um 14:26
Der eine macht was draus ........ Der andere lässt sich fallen und gibt auf ........
hört sich so an als wenn jeder ne Wahl hätte was um ihn rum passiert und aus ihm wird


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04.12.2012 um 14:32
http://www.zeit.de/2008/17/Freier-Wille

Deutsche Hirnforscher geben der Debatte um den freien Willen neue Nahrung. Schon zehn Sekunden vor einer bewussten Entscheidung wird das Gehirn aktiv.

..


Ebenso atmen wir und halten die anderen überlebenswichtigen Funktionen aufrecht, ohne das dies uns bewusst wird.

Schopenhauers Weltwille kommt in den Sinn, auch im Bezug auf den anderen Thread:

Wikipedia: Arthur Schopenhauer

Was Schopenhauer von den Solipsisten trennt, ist sein Beharren auf ein alles verbindendes und bedingendes Etwas, dieses ist für Schopenhauer der blinde, zum Dasein drängende Wille. „Tat twam asi.“ (Sanskrit) Das bist du.
[...]
In diesen Formen also bestimmt der Wille alle Vorgänge der organischen und anorganischen Natur. Er objektiviert sich in der Erscheinungswelt als Wille zum Leben und zur Fortpflanzung. Diese Lehre vom „Primat des Willens“ bildet die zentrale Idee der schopenhauerschen Philosophie, sie hatte weitreichenden Einfluss und begründet die Aktualität von Schopenhauers Werk.


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04.12.2012 um 14:34
EEEssssen :D


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2Elai ehemaliges Mitglied

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04.12.2012 um 15:06
@jimmybondy
Ich kann mir vorstellen, daß der Wille so funktioniert wie ein "lernfähiges Automatic-Getriebe". (Das gibt´s bei Autos).

Das was die Inder Karma nennen, das sind möglicherweise die Verbindungen in den Synapsen in unserem Hirn, die sich ausfahren und reinbrennen wie Straßenbahn-Gleise.

Und wenn ein Gleis installiert ist, dann fährt die "ganze Stadt" auf diesem Gleis :)

Freiheit kann dann nur sein, wenn man sich wirklich gut überlegt, was man machen will. Dann gibt es einen "freien" Willen. Wobei dieser Wille nicht wirklich frei von uns sein muß. Der Wille macht sich bemerkbar, und ich darf doch noch "majestätisch" zustimmen, hihi ... very royal :)


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04.12.2012 um 15:18
@2Elai

Beim Weltwillen ist der absolute Urgrund allen seins gemeint, alles was ist, ist sein Erzeugnis.
Also ähnlich wie @oneisenough s Aufmerksamkeit, nur das ich darin keinen Antrieb erkennen kann und die Sache mir darum keinen Sinn macht. Der Weltwille hingegen ist purer Antrieb.
Und was wichtig ist, dazu blind und grundlos. Es ist also kein Gott von welchem ich rede, es bedarf auch keiner Erinnerung oder sonst irgendwelcher anderen Dinge.

Was nun den individuellen Willen angeht, das ist nicht mit dem Weltwillen zu verwechseln.

Wenn wir unsere Entscheidungen unbewusst treffen, gar Denkprozesse unbewusst sind und uns nur das Ergebniss bewusst wird und die Gedanken welche wir darüber legen Einbildung sind, so ist darin keine Freiheit.
-Das Unbewusste gibt vor.
Nur und das ist ja der Clou, sind wir ja dennoch mit diesem Unbewussten identisch!


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04.12.2012 um 15:19
Aus dem Grund, dass ich es eh nicht besser artikulieren könnte, möchte ich gerne Walt Whitmann zitieren ^^:

Oh me! Oh life! of the questions of these recurring,
Of the endless trains of the faithless, of cities fill’d with the foolish,
Of myself forever reproaching myself, (for who more foolish than I, and who more faithless?)
Of eyes that vainly crave the light, of the objects mean, of the struggle ever renew’d,
Of the poor results of all, of the plodding and sordid crowds I see around me,
Of the empty and useless years of the rest, with the rest me intertwined,
The question, O me! so sad, recurring—What good amid these, O me, O life?

Answer.
That you are here—that life exists and identity,
That the powerful play goes on, and you may contribute a verse.


Ich lebe gerne, egal wie gut oder schlecht es gerade läuft. Bin gerne am Leben beteiligt, finde es spannend.


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04.12.2012 um 15:34
Zitat von PaulettePaulette schrieb:Hast Du Dir schon mal überlegt, woher Du diese Kraft, diesen Mut, Deinen Willen hergenommen hast? All die Jahre....................., und doch bis hier - so weit - zu kommen?
Das ist ganz einfach zu beantworten
Die Freude am sein, am erschaffen von Dingen, die andere erfreuen und die Liebe zu einigen wenigen Menschen.
Selbst in meinen dunkelsten Momenten, von denen es in letzter Zeit zu viele gab, ist da immer noch die Hoffnung das etwas besseres auf mich wartet.


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Doors ehemaliges Mitglied

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04.12.2012 um 15:37
@Missesfee

Es mag makaber klingen, aber die "Guten Zeiten" lernt nur zu schätzen, wer "Schlechte Zeiten" hatte.
Ich hatte mal mit meinen Kindern eine Diskussion, wie es denn wäre, wenn jeden Tag Weihnachten wäre. Ergebnis: Sie würden sich nicht mehr drauf freuen und irgendwann wäre es nur noch langweilig und doof und nervig.


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04.12.2012 um 15:43
Ich glaub, mich trägt die Neugier :)

Die Neugier, was das Leben noch so für mich bereit hält.

In den letzten 15 Jahren ging es mir auch nicht immer so gut, doch immer, wenn die Krise überwunden war, bin ich bereit und offen für Neues gewesen.

Und fast immer waren es Dinge, von denen ich früher behauptet hätte, dass das für mich NIE in Frage kommen würde.
Darin liegt für mich der Reiz. Ich hoffe, dass ich meine Neugier noch lange behalte.


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04.12.2012 um 15:44
@Doors
Ja da hast Du absolut recht. Das ist genauso, wie man auch die kleinen Dinge, für die man hart gearbeitet hat, viel mehr schätzt, als wenn man sie einfach nur so bekommt.
Egal ob es sich Materielle Dinge oder um Emotionale Dinge handelt.


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04.12.2012 um 15:47
Mich trägt die Angst.


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