Doors schrieb: weil man sie nicht ändern kann
Danke
@Doors ,
du hilfst mir gerade eine andere Seite der Medaille zu betrachten.
Einige haben hier bisher geschrieben, was sie trägt und ich lese darin (ich kann mich irren) dass sie glauben, dass die Hoffnung auf Veränderung der Motor ist für das, was uns trägt.
Ich verstehe das, denn wir werden von kleinauf so konditioniert.
Niemand sagt seinem kleinen Kind, welches gerade hingefallen ist und vor Schmerzen schreit:
Ohhhh...genieß es...wunderbar...Schmerz...ohhhh...schau mal...und Blut.....wow.....was du da gerade erlebst...ist das toll....gelle.....Blut und Schmerz und lautes Schreien.....das mein Kind passiert im Leben noch viel öfter....genieß es, schau es dir an....wie fühlt es sich an...etc.
Nein, was sagen wir dem Kind?
Auf jeden Fall, das geht vorbei!
Heile, heile Segen, morgen gibt es Regen, übermorgen Sonnenschein, dann (!) wird es wieder heile sein.Ich glaube dass diese Prägungen oftmals verhindern, dass wir mit dem, was gerade jetzt hier ist unglücklich sind.
Wenn etwas "schlimm" ist oder weh tut, dann soll es schnell vorbei gehen.
Mama hat es uns versprochen - spätestens übermorgen ist es wieder gut!
Was aber wenn nicht?
Was wenn es nie wieder "gut" wird?
Was dann?
Wie also geht ihr mit dem um, was nie wieder gut wird?
Und woher nehmt ihr die Kraft dafür?