Beerdigung und die Zeit danach
09.01.2013 um 19:32Anzeige
tic schrieb:ich verdräng die TrauerVerdrängung ist eine legitime Art der Vergangenheitsbewältigung. Das machen viele Menschen.
tic schrieb:wer von Anfang an verdrängt statt zu trauern, trauert nicht..Wie sieht für euch 'Trauer' aus?
tic schrieb:ich finde es ist keine Bewältigung denn wer verdrängt trauert nichtKann aber auch ein Schockzustand sein. Weil man nicht weiß, wie man damit umgehen soll und es am liebsten ganz schnell vergessen möchte, dadurch verdrängt man es.
tic schrieb:zurück denken an schöne Momente und einfach traurig sein das diese Zeit, diese Momente, diese Person weg ist, für immerTrifft das nur auf Todesfälle zu, oder auch auf andere Arten unabänderlichen Abschieds?
purple_haze schrieb:unsere gesellschaft hat es einfach nur verlernt mit dem tod umzugehen.Ja, 2 Tage später ist wieder 'business as usual' angesagt.
tic schrieb:wenn der Schockzustand überwunden ist kommen die GefühleDas ist ja auch vollkommen richtig. Irgendwann realisiert man das eben. Und kann es nicht auf Dauer verdrängen.
.lucy. schrieb:Verdrängen heißt doch, das Herz verschließen, Gefühle nicht zulassen, eine Maske aufsetzenKommt drauf an. Ich bin grundsätzlich der Meinung, dass Gefühle ausgelebt werden müssen, weil sie sich sonst irgendwann unkontrolliert entladen. Dennoch gibt es Fälle, in denen einen nur die Verdrängung davor bewahrt, dass man innerlich krepiert an seinem Verlust.
Ist auch eine Art Trauer, viel härter, als zu weinen und sich gehn zu lassen, mühsamer
Zeo schrieb:Dennoch gibt es Fälle, in denen einen nur die Verdrängung davor bewahrt, dass man innerlich krepiert an seinem Verlust.Das würde ich unterschreiben.