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Wie denkst du primär?

69 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Leben, Glück, Suche ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
guyusmajor Diskussionsleiter
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Wie denkst du primär?

09.02.2013 um 00:19
In der heutigen schnelllebigen Zeit fehlt oft der Raum für tiefere Gedanken über sich selber, den Sinn. Man lebt oft an der Oberfläche und wird gelebt. Reflektionen über das Vergangene werden zwar bewertet, aber Schlüsse daraus zu ziehen, oder umzukehren fällt aufgrund der gesellschaftlichen Zwänge oft schwer, man läuft oft nur noch auf dem eingeschlagenen Pfad, der keine andere Perspektive ohne Ungewissheit bietet, so bleibt man im Plan seines Lebens.
Jedoch nicht nur für uns ist so unser Leben absehbar, sondern vor allem für die Politik der Völker, der Mensch wird planbar, weil er unterbewusst gesteuert wurde durch die Systeme.

Schaust du heute auf dich und hörst du in dich, dann kannst du vielleicht erkennen welche Gedankenmuster dich leiten, - sind es vor allem Sicherheit oder doch Risiko, Freiheit?

Schaust du vorwiegend auf das Jetzt, oder auch in die nähere oder entfernte Zukunft, oder beweihrauchst du dich mit deiner Vergangenheit. Hast du Angst und wird deine Denke dadurch gesteuert?

Vielleicht sind das Fragen, mit denen du dich normalerweise nicht beschäftigen würdest, weil sie direkt keinen Nutzen brächten, - oder doch?

Auch Lebensabschnitte sind angetan sie als Grundpfeiler des Übergeordneten Denkens zu sehen,

Schule, Ausbildung, Beurf, Rente, das Alter, der Tod. Kann sich ein Mensch innerhalb dieser Lebensabschnitte gedanklich noch vollkommen anders orientieren und ist sein Leben offen oder doch für viele Menschen vorgegeben, geplant und absehbar? Wie kann man ausbrechen?

Die Sehn-sucht bestimmt doch grundsätzlich unser Leben, die durch scheinbare Bedürfnisse und Befriedigung derer Glück verspricht. Aber wirklich?

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Wie denkst du primär?

09.02.2013 um 00:52
Die Vergangenheit spielt bei mir eine untergeordnete Rolle. Man kann daran nichts mehr ändern. Und wenn man zurückblickt und beginnt aufzuzählen, was man versäumt oder nicht getan hat, können Depressionen beginnen. Das ist schlecht. Ich kann heute wenn ich aufstehe meine Gegenwart beeinflussen. Ich kann den Tag planen und ihn Leben. Die Zukunft begleitet mich täglich. Ich bin momentan finanziell gut abgesichert. Das gibt mir für jetzt ein gutes Gefühl. Das Geld spielt auf jeden Fall eine wichtige Rolle. Es entscheidet, wie ich mein Leben gestalten kann. Habe ich genug Geld, habe ich mehr Möglichkeiten mich zu entfalten. Mit weniger Geld muss ich öfter entscheiden, kann ich das tun oder muss ich es bleiben lassen.

Für mich ist die Nachhaltigkeit wichtig. Das heißt meine Geldstrategie ist nicht spekulativ geprägt. Ich bin daran interessiert mein Vermögen aufzubauen, langsam und mit Überblick ohne hektische Entscheidungen.

Aber die Führung durch Systeme beunruhigt mich sehr. Alles muss heutzutage geregelt sein. Ein Gesetz nach dem anderen wird erlassen. Der Mensch wird diktiert. Daran hat die Politik am meisten Schuld. Wenn ich sehe, was Brüssel alles regeln möchte. Ich finde das absurd.

Mein Leben ist ein fester Rythmus. Morgens zur Arbeit, abends nach Hause. Dann ein bißchen Freizeit. So gehts von Montag bis Freitag und dann Wochenende.

Klar! Man ist an bestimmte Strukturen gebunden. Die sind unumgänglich, wenn ich Geld verdienen will.
Millionäre oder Milliardäre brauchen sich solche Gedanken nicht zu machen. Sie sind unabhängig. Das heißt aber nicht, dass sie glücklicher sind als ich.

Wichtig ist für mich inzwischen, dass ich mein Leben genieße. Ich kann sogar genießen, wenn ich verzichte oder Kleinigkeiten geschenkt bekomme. Ich finde einen Spaziergang oder eine Wanderung in der Natur wundervoll. Das gibt mir sehr viel Kraft.

Ein Mensch mit hohen und stetig wachsenden Ansprüchen kann niemals ein Genießer werden, weil er dauernd mit der Frage konfrontiert ist, reicht mir das jetzt oder habe ich immer noch zu wenig.
Und die Menschen, die meinen letzten Satz leben, werden immer mehr, ja sie vermehren sich rasant.
Der Zusammenhalt in der Gesellschaft schwindet. Wir werden zu Individualisten. Ich halte das für eine sehr gefährliche Entwicklung.


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09.02.2013 um 04:24
Zitat von guyusmajorguyusmajor schrieb:Wie kann man ausbrechen?
Geh in Frührente. Dann hast du genug Zeit zum nachdenken.
Das sollte übrigens kein Scherz sein. Es ist der einzige Weg, wirklich aus dem fremdbestimmten Leben auszubrechen.


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09.02.2013 um 04:34
Nachtrag:
Zitat von guyusmajorguyusmajor schrieb:Schule, Ausbildung, Beurf, Rente, das Alter, der Tod. Kann sich ein Mensch innerhalb dieser Lebensabschnitte gedanklich noch vollkommen anders orientieren und ist sein Leben offen oder doch für viele Menschen vorgegeben, geplant und absehbar?
Die Antwort hast du dir hier schon selbst gegeben. Dein Leben war schon von Anderen verplant, bevor du überhaupt geboren wurdest. Was glaubst du daran groß verändern zu können, solange du nicht aufhörst, Erwartungen zu erfüllen?


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Wie denkst du primär?

09.02.2013 um 05:06
Für mich ist die Vergangenheit ebenso wichtig wie interessant. Wenn ich mich früher anders entschieden hätte, würde ich jetzt an einem ganz anderen Punkt stehen... das ist natürlich nur Spekulation, ich finde das aber ganz spannend. Außerdem hilft sie mir, mich selbst besser zu verstehen oder mich zu erinnern, warum ich mich damals so entschieden habe.
Als fremdbestimmt würde ich mein Leben nicht bestimmen. Im Großen und Ganzen tue ich was ich will, was andere erwarten, ist mir egal. Ist ja mein Leben. Natürlich muss ich irgendwann einen Job finden, aber ich hoffe da auch irgendwie ausweichen zu können.


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09.02.2013 um 06:04
@Zeo
@guyusmajor

er es nicht schafft sich während er arbeitet, studiert oder zur schule geht geistig frei zu bewegen der schafft es auh nich wenn er nix tut.


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Wie denkst du primär?

09.02.2013 um 06:09
Es kommt halt immer auf die persönlichen Umstände an, wie man primär denkt.
Ein Typ der frisch von der Uni kommt und gerade einen Job erhalten hat, der ihm eine super Karriere ermöglicht, denkt anders als einer der alleine zu Hause sitzt und an chronsichen Schmerzen leidet.

Wenn ich nachdenke, kann schonmal sowas bei rauskommen:
Bevor wir uns auf den Weg begeben,
schon seit undenklichen Zeiten,
Wärendessen wir unsere Träume weben,
wir ihm entgegen schreiten.

Ganz gleich in welche Richtung wir gehen,
welchen Weg wir für uns wählen.
überall können wir seine Opfer sehen,
zu denen auch wir eines Tages zählen.

Obgleich wir versuchen ihn zu blenden,
um seinem Stachel zu entrinnen.
Auch wenn wir unseren Blick abwenden
und Abstand zu ihm gewinnen.

Eines Tages wird er vor uns stehn,
dann werden wir in seine Fratze blicken,
in seinen Augen unser Leben sehen
und sogleich wie ein Strohhalm knicken

Doch ist auch für uns sein Tun zu wider,
sein Auftrag unbegreiflich.
Andere singen für ihn Lieder
und jauchzen "greif mich"

Ihnen ist erschienen dessen Bruder,
denn sie wissen nun bescheid.
Ach Leben du altes Luder
sind in Dir doch Tod und Leid.
Ich denke nicht gerne an die Zukunft.. sie macht mir Angst.
Ich denke nicht gerne an die Vergangenheit... sie macht mich traurig.
Ich habe nicht gerne Angst und ich bin nicht gerne traurig, also denke ich nicht nach :D


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09.02.2013 um 06:16
@shionoro
Auf diese Reaktion deinerseits hab ich gewartet. Wie du primär denkst, hab ich langsam durchschaut. :D


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09.02.2013 um 06:44
Zitat von ZeoZeo schrieb:Dein Leben war schon von Anderen verplant, bevor du überhaupt geboren wurdest.
Nein, das Leben ist *beides*!
Es war in der Grundstruktur, in Teilaspekten geplant und ist hiernach als Ausgangpunkt AKTIV positiv beeinflussbar.

Hüte dich vor einseitigen Sichtweisen, sie treffen nicht zu!
Die Medaille hat immer zwei Seiten. Und manchmal findet man noch eine dritte und eine vierte.
In der heutigen schnelllebigen Zeit fehlt oft der Raum für tiefere Gedanken über sich selber, den Sinn. Man lebt oft an der Oberfläche und wird gelebt. Reflektionen über das Vergangene werden zwar bewertet, aber Schlüsse daraus zu ziehen, oder umzukehren fällt aufgrund der gesellschaftlichen Zwänge oft schwer, man läuft oft nur noch auf dem eingeschlagenen Pfad, der keine andere Perspektive ohne Ungewissheit bietet, so bleibt man im Plan seines Lebens.
Ich war schon in meiner Jugend "Ergebnisorientiert".

Mein größter Feind ist die Zeit. Ohne Zeit keine Qualität.
Ohne Zeit keine gute Entwicklung.


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09.02.2013 um 06:46
Zitat von xtom1973xtom1973 schrieb:Die Medaille hat immer zwei Seiten. Und manchmal findet man noch eine dritte und eine vierte.
Und jede einzelne Seite ist voller Dreck. Super. ^^


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Wie denkst du primär?

09.02.2013 um 06:47
Zitat von ZeoZeo schrieb:Und jede einzelne Seite ist voller Dreck. Super. ^^
Wenn du so denkst beraubst du dich vieler positiven Möglichkeiten und Entwicklungen.


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09.02.2013 um 06:50
@xtom1973
Du meinst, ich beraube mich darum, Anderen zu gefallen. Ich kann mir nämlich schon denken, was das für positive Entwicklungen sein sollen. Irgendwas mit Nächstenliebe und Produktivität, stimmts? Brauch ich nicht.


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09.02.2013 um 06:53
@Zeo

nein das glaub ich nich :cat:

Ich denke da ein wenig widersprüchlich.

Ich sag nur, jemand der die Leidenschaft hat irgendetwas zu tun der wird es auch tun unter widrigen umständen.
Klar, in manchen jobs ist das nicht drin, aber es gibt halt immer die leute die selbst wenn sie hartzen oder rentner sind nur vor der glotze hängen oder zocken und die die irgendwas tun, und dieselben leute gibt es auch als arbeiter oder studentenschaft.

Im übrigen, danke für 'marriedtothesea' ich les das schon die ganze nacht


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09.02.2013 um 06:55
Zitat von ZeoZeo schrieb:Du meinst, ich beraube mich darum, Anderen zu gefallen. Ich kann mir nämlich schon denken, was das für positive Entwicklungen sein sollen. Irgendwas mit Nächstenliebe und Produktivität, stimmts? Brauch ich nicht.
Halte Augen und Geist offen. Mit deiner feindlichen Einstellung schadest du dir nur selber, denn du nimmst nur noch einen Teil der Realität wahr. Irgendwann wirst du dich dafür hassen und der sinnlos vergangenen Zeit nachtrauern.

Dein Geist sagt dir jetzt schon, daß du falsch liegst. Nimm es einfach an.


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09.02.2013 um 06:59
Zitat von shionoroshionoro schrieb:nein das glaub ich nich :cat:
Oh, ich glaube schon. Du bist immer zur Stelle, wenn es gilt die bestehende Ordnung zu verteidigen. Abweichungen davon sind dir ein Dorn im Auge. Deinen Worten entnehme ich eine ganz klare Botschaft. Was nicht mit dem System vereinbar ist, ist entweder nicht möglich, oder einfach schlecht.


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09.02.2013 um 07:02
@Zeo

siehst du, du verstehst mich falsch.
Ganz das genaue gegenteil ist der fall, die meisten eingespielten zustände finde ich furchtbar, kann sie aber zu noch schlimmeren zuständen in relation setzen und sehe ein das jammern darüber nichts bringt wenn es nicht gerade zu einer lösung führt.

In der Geschichte waren aber selten die leute die beklagt haben die, die etwas geändert haben.
Es waren die Leute die eingesehen haben, dass es falsch ist und geändert werden sollte, sich aber bereits vorher mit dem status quo zumindest aber arrangieren konnten, die gründe dafür verstanden haben und damit dann als sie ein chance zur änderung sahen gearbeitet haben.


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09.02.2013 um 07:03
Zitat von shionoroshionoro schrieb:sich aber bereits vorher mit dem status quo zumindest aber arrangieren konnten
Falsch. Kein Mitläufer hat je irgendwas verändert.


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09.02.2013 um 07:03
@Zeo

Das ist kein Mitläufertum.
Was ist mit Abe Lincoln?
Der z.b. konnte sich auch ziemlich gut mit dem status quo arrangieren, plädierte aber schlussendlich auch oft dafür den zu ändern.

Der hat aber nicht gesagt is alles scheiße und ich zieh mich in meine hütte zurück.


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09.02.2013 um 07:04
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Der z.b. konnte sich auch ziemlich gut mit dem status quo arrangieren, plädierte aber schlussendlich auch oft dafür den zu ändern.
Und dafür wurde er erschossen.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Der hat aber nicht gesagt is alles scheiße und ich zieh mich in meine hütte zurück.
Wär vielleicht gesünder gewesen, wenn er genau das getan hätte.


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09.02.2013 um 07:05
@Zeo

und natürlich verteidige ich den status quo. Bis mich jemand mit guten argumenten überzeugt, dass der status quo zu ändern ist, oder aber ich selbst drauf komme.

Denn nur dann, wenn es dazu wirklich vernünftige argumente gibt und die möglichkeit zur Änderung da ist macht es sinn etwas zu beklagen.


Erschossen worden sind auch andere Leute.
Gerade damals war das jetzt nicht ganz so selten :p


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