Alle sterben mir auf einmal weg.. was ist los mit dieser Woche?! D:

@nanusia

Aber den zwei weiteren müssten dann ja auch zwei folgen, oder?

Auf die Weise wär die ganze Menschheit schnell weg...

Wo ist denn "bei Euch"?

@m.mayen

Ich glaube es sind dann "nur" 3. Nach dem 3ten ist Schluß, bis dann nach einer Zeit wieder wer stirbt und weitere 2 quasi mitnimmt. Deswegen sagt man, dass man dem/der Toten ehest die Augen schließen soll (in Serbien gibts ja nach wie vor die offene Aufbahrung zuhause, über 2-3 Tage, eher im östlichen ländlichen Gebiet an der Grenze zu Rumänien) bzw abdecken soll, damit er/sie sich nicht die nächsten 2 "aussuchen" kann.

Ich komme teils aus Polen teils aus Serbien.

Ob das nun wirklich stimmt, oder es die natürliche Sterbefolge ist, sei nun mal dahin gestellt.

Ich denke, es ist der jeweilige Glaube der jeweiligen Region.

Wenn in meinem Umfeld jemand starb, starben zum Glück nicht kurz darauf 2 weitere Personen aus dem näheren Umfeld.

Meine Schwiegermutter hat auch einen bestimmten Spruch: sie sagt immer, wenn jemand schwanger ist, dann wird jemand aus der Familie sterben. Es wäre ja grausig, wenn es tatsächlich so wäre.

@Mr.Niceguy.
"mein beileid übrigens"

Ehm ja :D hab mir jetzt nicht alle beiträge gelesen, aber ich meine dass ich bisher die einzige bin/war die das schrieb.
Also bitte. Ein bisschen Humor schadet nicht, also nich voreilig meckern, danke. :)

(Sorry für Off-Topic)

@Danarchie

Ich hab auch schon öfters erlebt, das nach einem Todesfall gleich weitere folgen.
Vor knapp 3 Jahren ist meine Oma gestorben und 3 Tage später fand ich meinen besten Freund tot in seiner Wohnung.

Meine Tante wurde von ihrem schizophrenen Freund fast zu tode geprügelt, weil er eigenständig seine Tabletten abgesetzt hatte und in ihr was Böses gesehen hat. Er erhängte sich dann und 20 Tage später schmiss sich meine Tante vor den Zug, weil sie die Geschehnisse nicht verkraftet hatte. Wohlbemerkt hinterließ sie 3 Kinder im Alter von 12, 16 und 21. Nach wie vor unvorstellbar in meinen Augen, das man zu sowas fähig sein kann. -.-

Alleine dieses Jahr ist im Februar der Vater meiner Schwägerin gestorben und letzten Samstag ist ein guter Freund mit seiner Freundin bei einem tragischen Autounfall ums Leben gekommen. Tragisch schon alleine deswegen, da er Rennfahrer war und sich mit seinen Autos auskennt (sie zu händeln wusste).

Ich seh es so, das schreckliche Dinge passieren. Manchmal in Häppchen und oft auch als Supergau. Ändern kann man daran leider nichts, man muss lernen damit zu leben. Außerdem (ich spreche da für mich, da ich nicht weiß wie alt du bist^^) kommt man irgendwann in ein Alter, wo der Tod der älteren Generationen vorprogrammiert ist.

Ich wünsche dir auf jedenfall alles Gute und hoffe, das du mit den Todesfällen bald besser zurecht kommst. Kopf hoch, es kommen auch wieder bessere Zeiten. :)

@Danarchie
Sechs Menschen in kurzer Zeit für immer zu verlieren ist wirklich an Grausamkeit kaum zu überbieten.
Das berührt mich wirklich sehr.
Kein Wunder, dass Du nach Gründen suchst und jeden Erklärungsversuch ernsthaft in deine Gedanken mit einbeziehst - wie eben die Sonnenflecken.

Aber: Es gibt keine Erklärung, es gibt nicht einmal einen plausiblen Grund. Es ist Zufall.

Beim Thema Tod kneifen die meisten Menschen vor einer Diskussion und verdrängen ganz gerne die Fakten, ich bilde da, wenn in meinem Umfeld jemand stirbt, auch keine Ausnahme.
Wir müssen die Dinge so akzeptieren wie sie sind und sollten dem Tod ein wenig den Schrecken nehmen, indem wir an die schönen Zeiten, die wir mit den Verstorbenen verbracht haben, zurück denken.

Nochmal: Es ist ein grausamer Zufall, eine üble Serie von Zufällen. Es gibt keinen Grund jetzt anzunehmen, dass sich diese Serie fortsetzt.

Von daher wünsche ich Dir viel Kraft und hoffentlich bald wieder eine entspanntere Zeit.

DrWattson

Hallo @Danarchie,

erst einmal herzliches Beileid zu deinen Verlusten. Da ist ja wirklich eine Menge auf dich eingeprasselt. Ich kann gut verstehen, dass man in einer solchen Situation nach allen möglichen Erklärungen sucht, denn egal, wer oder wie viele Sterben, die Frage nach dem "Warum?" taucht doch immer wieder auf.

Ich kann dazu leider auch nur sagen: Es sind reine Zufälle. Solche "Phasen" sind sehr schwierig, was ich selbst bestätigen kann. Ich dachte im letzten Jahr alles hätte sich gegen mich verschworen. Es fing damit an, dass ich plötzlich ziemlich krank wurde. Daraufhin ging es los (jedenfalls fühlte es sich so an), dass Menschen, die meisten zwischen 30 und 50 plötzlich an Herztod, Aneurysmen und ähnlichen Dingen einfach starben. Mal war es ein Nachbar, mal der Vater eines Freundes. Ich habe mir in dieser Zeit eingebildet, dass sich die "Todesschlinge" um mich herum immer fester zuzieht, bis ich an der Reihe bin. Tja, am Ende wurde ich wieder gesund, der normale "Alltag" ging weiter und Menschen um mich herum starben und sterben trotzdem. Man hat keinen Einfluss darauf. Wie auch schon gesagt wurde: Irgendwann erreichen wir alle ein Alter, in dem die Menschen um uns herum anfangen "wegzusterben". Omas, Opas, Onkel, Tanten, Nachbarn etc. Sich damit abzufinden ist nicht immer einfach, das kann wohl jeder von uns bestätigen.

Ich hoffe sehr, dass du einen Weg findest, auf "natürliche" Art mit diesen Dingen umzugehen. Ansonsten ist der Gang zu einem Trauerspezialisten/Psychologen nichts Verwerfliches. Den Tod zu akzeptieren - das hat unsere Gesellschaft zu großen Teilen verlernt.

@Pulverschnee
Danke 😊
Besser hätte man es nicht sagen können 😊

@Danarchie

Die Lebenszeit eines jeden Menschen ist zunächst mal vorherbestimmt, was aber unvorhergesehene Ereignisse trotzdem nicht ausschließt. Durch die Gnade Gottes werden Menschen aber aus verschiedenen Gründen auch vorzeitig abberufen. Ich sehe extreme Zeiten unmittelbar vor uns, mit weltweiten Zusammenbrüchen der Wirtschaft, der Finanzsysteme und daraus resultierenden Bürgerkriegen, Hungersnöten und Seuchen. Es würde mich in keinster Weise wundern, wenn diese eventuell vorzeitigen Abberufungen direkt oder indirekt damit zu tun hätten. Zufälle schließe ich im übrigen aus. Nichts auf dieser Welt geschieht ohne Grund.

@Mufti

Mufti schrieb:Die Lebenszeit eines jeden Menschen ist zunächst mal vorherbestimmt, was aber unvorhergesehene Ereignisse trotzdem nicht ausschließt.

Vorherbestimmt - tatsächlich ...? Wer (vorher)bestimmt das denn?

Mufti schrieb: Durch die Gnade Gottes werden Menschen aber aus verschiedenen Gründen auch vorzeitig abberufen.

Ah alles klar, die Gnade Gottes... :D Und der Liebe Gott bestimmt dann wahrscheinlich auch die Lebenszeit von uns allen ...

Und überhaupt, vorzeitige Abberufungen - was soll denn das sein ...? Und worin bestünde da die Gnade ...?

Mufti schrieb: Ich sehe extreme Zeiten unmittelbar vor uns, mit weltweiten Zusammenbrüchen der Wirtschaft, der Finanzsysteme und daraus resultierenden Bürgerkriegen, Hungersnöten und Seuchen. Es würde mich in keinster Weise wundern, wenn diese eventuell vorzeitigen Abberufungen direkt oder indirekt damit zu tun hätten. Zufälle schließe ich im übrigen aus.

Menschen sterben, wenn sie sterben, das ist alles ...

Und klar, Zufälle sind natürlich auszuschliessen ... :D

Mufti schrieb: Nichts auf dieser Welt geschieht ohne Grund.

Natürlich nicht, aber das hat nichts mit dem Weihnachtsmann, den Heinzelmännchen und auch nichts mit dem Lieben Gott zu tun.

x-ray-2 schrieb:Natürlich nicht, aber das hat nichts mit dem Weihnachtsmann, den Heinzelmännchen und auch nichts mit dem Lieben Gott zu tun.

Nein, aber das nennt man Schicksal. Und sein Schicksal ist vorbestimmt. D.h., man kann selber entscheiden, welchen Weg man geht. Dann nimmt man es selbst in die Hand.

Danke @Mufti für Deine Zeilen. So ist es.

Feelee schrieb:Nein, aber das nennt man Schicksal. Und sein Schicksal ist vorbestimmt. D.h., man kann selber entscheiden, welchen Weg man geht. Dann nimmt man es selbst in die Hand.

Das widerspricht sich doch.
Ein vorbestimmtes Schicksal kann ich nicht ändern, sonst wäre es ja nicht vorbestimmt.

Teil II ist allerdings korrekt.
Die Einstellung zum Leben bestimmt mMn mehr als wir denken.

Ich habe es bei mir und vielen anderen Menschen meines Umfeldes gesehen das auf einer negativen Lebenseinstellung schwere Krankheiten folgten.
Und es war jedesmal so das die Krankheit sehr schlimm war, wenn der Mensch vorher sehr negativ gestimmt durchs Leben ging.

@Amsivarier
Ich sage mir immer: Leiden hängt von der Entscheidung ab. Habe einmal ein Buch gelesen, als mir gesundheitlich schlecht ging und da wurde mir klar, vieles liegt auch an mir selber. Somit gebe ich Dir da zu 100% recht.

@Feelee

X-RAY-2 schrieb:
Natürlich nicht, aber das hat nichts mit dem Weihnachtsmann, den Heinzelmännchen und auch nichts mit dem Lieben Gott zu tun.

Feelee schrieb:
Nein, aber das nennt man Schicksal. Und sein Schicksal ist vorbestimmt. D.h., man kann selber entscheiden, welchen Weg man geht. Dann nimmt man es selbst in die Hand.

Die Aussage ist aber paradox, oder versteh ich was falsch?

Ich persönlich kann weder mit Aberglauben, noch mit Fatalismus etwas anfangen und versuche die Dinge eher realistisch und unverklärt zu sehen.

@Feelee

Feelee schrieb:Nein, aber das nennt man Schicksal. Und sein Schicksal ist vorbestimmt. D.h., man kann selber entscheiden, welchen Weg man geht. Dann nimmt man es selbst in die Hand

Sorry, hab ich jetzt auch nicht verstanden.
Also heißt vorbestimmtes Schicksal egal was man macht, es geht immer auf das selbe Ziel hinaus?
Hat der Weg denn irgendeinen Einfluss auf das Ziel?
Vielleicht ganz nach dem Motto:
"Sterben müssen wir alle sowieso, schneller geht's mit Marlboro!"?

Ich hoffe, ich drücke mich verständlich aus. Unser Schicksal ist vorgegeben. Dies ist aber lediglich meine Meinung und ich kann dies weder beweisen noch belegen.

Wenn Gott (austauschbar mit div. höheren Energien) meint, dass ich ein starker Mensch bin, erhalte ich im Leben einige Prüfungen. Ich kann daran zerbrechen. Ich kann daran wachsen. Dies ist dann MEINE Entscheidung.

Wann mein Ende ist, ist wohl eher nicht festgelegt. Denn dann könnte ich ja quietschfidel auf die stark befahrene Autobahn hopsen, weil ich ja denke, mein Leben endet erst mit 83 Jahren.

Ich vermute, dass der Plan grob feststeht. Zum Beispiel soll ich mein Leben nutzen und mit 80 gehen. Wenn ich aber selber vorher alles dafür tu, dieses Alter nicht zu erreichen, dann sterbe ich natürlich früher.

Feelee schrieb:Wann mein Ende ist, ist wohl eher nicht festgelegt. Denn dann könnte ich ja quietschfidel auf die stark befahrene Autobahn hopsen, weil ich ja denke, mein Leben endet erst mit 83 Jahren.

Aber du tust es ja nicht. Die allerwenigsten wären wohl verrückt genug zu testen, ob ihr Leben vorbestimmt ist, indem sie irgendwas sau gefährliches ausprobieren. Dazu haben wir ja auch unser Lebenserhaltungstrieb, sonst wären wir Lemminge. ;)

Es entspricht den Tatsachen, dass seit circa 3 Wochen vermehrt Sterbefälle auftreten (zumindest bei uns in der Gegend - und zwar unabhängig vom Bestattungsinstitut sondern überall). Woran das liegt weiß ich nicht. Aber es gibt immer wieder solche "Hochphasen". Es könnte auch an dem unbeständigen Wetter liegen. Derzeit sind ja auch viele Leute immer und immer wieder krank (Infekte aller Art, Grippe). Sowas wirkt sich auf alte und durch Krankheit geschwächte Menschen natürlich stärker aus.

@Mufti
Vor ein paar Tagen sind sieben Geschwister zwischen 6 und 16 Jahren bei einem Wohnungsbrand ums Leben gekommen. Der Brand war wohl passiert, weil eine Herdplatte defekt war. Die Kinder erstickten (zumindest nicht alle), nicht einfach im Schlaf, sondern der Nachbar hörte sie um Hilfe schreien.

Wenn ich dich richtig verstanden habe, dann hat Gott diese Kinder wohl aus "Gnade" vorzeitig abberufen. Wenn er wirklich allmächtig und gnädig wäre, hätte er das auch auf humanere Weise tun können. Worin besteht also die "Gnade" eines solchen Gottes? Versucht man damit nicht, Schicksalsschläge schönzureden?

@Feelee

Feelee schrieb:Wenn Gott (austauschbar mit div. höheren Energien) meint, dass ich ein starker Mensch bin, erhalte ich im Leben einige Prüfungen. Ich kann daran zerbrechen. Ich kann daran wachsen. Dies ist dann MEINE Entscheidung.

Dieser Glaube sei dir gelassen - aber letztendlich ist es doch nur ein Glaube, der mit der Realität gar nicht unbedingt was zu tun haben muss.

Aber wenn in einer öffentlichen Diskussion behauptet wird, dass, vom Lieben Gott mal ganz abgesehen, irgendwelche "höheren Energien" Prüfungen stellen und Absichten und Pläne hegen, frage ich immer kritisch nach.

Religiöser Glaube und Fatalismus war mir auch schon immer zuwider und stellt für mich das Gegenteil von eigenständigen und kritischen Denken dar.