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Ethik im Paranormalen und Esoterik

43 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Geister, Medium, Verstorbene ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ethik im Paranormalen und Esoterik

18.01.2017 um 19:02
@DotBlue
Das mit Religion (die ich auch ablehne) gleichzusetzen ist doch sehr abwegig.

Solche Machenschaften sind nicht durch dieses Gesetz gedeckt und könnten zur Anzeige gebracht werden.

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Ethik im Paranormalen und Esoterik

18.01.2017 um 20:13
@Lepus

Warum ist es abwegig, wenn solche Praktiken nunmal ein Teil bestimmter Religionen sind?
Zitat von LepusLepus schrieb:Solche Machenschaften sind nicht durch dieses Gesetz gedeckt und könnten zur Anzeige gebracht werden.
Solche "Machenschaften" wie in deinem Beispiel oder wie die theoretische Situation im Eingangspost?


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Ethik im Paranormalen und Esoterik

18.01.2017 um 20:18
Zitat von DotBlueDotBlue schrieb:Soweit man das aus den veröffentlichten Mails herauslesen kann, hatten die Eltern in dem von dir verlinkten Fall keine Probleme mit dem Vorgehen der Hellseherin.
Das war aus dem Eingangspost aber nicht herauszulesen. Mir kam es (nach dem Eingangspost) so vor, als wenn der Hellseher oder das Medium von sich aus auf Facebook (also mehr oder weniger öffentlich) behauptet, Kontakt zu meinem verstorbenen oder verschwundenen Kind bekommen zu haben. Und das, ohne mich vorher davon in Kenntnis zu setzen oder gar zu fragen.


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Ethik im Paranormalen und Esoterik

18.01.2017 um 20:25
Zitat von DotBlueDotBlue schrieb:Warum ist es abwegig, wenn solche Praktiken nunmal ein Teil bestimmter Religionen sind?
Das Betrügereien Teil einer Religion sind, ist ja nichts neues.
Ist hier aber nicht Thema.

Thema ist, wie man darauf reagieren würde, wenn ein Hellseher das eigene Leid zu seinen Zwecken benutzt.
Und um mich jetzt nochmals zu wiederholen: Darauf hab ich geantwortet, Ende.
Zitat von DotBlueDotBlue schrieb:Solche "Machenschaften" wie in deinem Beispiel oder wie die theoretische Situation im Eingangspost?
Beides, weil beide Beispiele Jacke wie Hose sind, das heißt, sie sind in der Grundthematik identisch.


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Ethik im Paranormalen und Esoterik

18.01.2017 um 20:27
Nabend,
Zitat von DotBlueDotBlue schrieb:Die Meinung von Colin Goldner ist sehr speziell und grenzt in bestimmten Fällen sogar an Rassismus:

http://info-buddhismus.de/Colin_Goldner_vs_Ursache-Wirkung_Urteil-OLG-Wien.html

Ich weiß nicht ob man sich gerade diesen Menschen zum Vorbild nehmen sollte, wenn man sich mit der Ethik beschäftigen möchte.
Ich wollte ihn auch nicht als "Leuchtendes Vorbild an Ethik" vorbringen, dazu kenne ich ihn zu wenig.
Ich halte ihn einfach nur für ein gutes Beispiel.
DAS seine Ansichten recht radikal sind ("Psychiatrie oder Staatsanwalt") und ich da nicht komplett mitgehen kann habe ich ja bereits angemerkt.

Seine bisweilen recht extremen Äußerungen sehe ich, grade auch weil er sich zu "steigern" scheint sogar als gutes Beispiel dafür wie verbittert der Mann sein muss.
In der Sendung die ich verlinkt habe spricht er ja einen Fall an über den ich schon anderweitig gelesen habe:

Eine Sängerin hat gelegentlich kleinere Probleme im Halsbereich und als echte Ärzte nichts finden geht sie teils aus Neugier, teils um nichts unversucht zu lassen zu einem esoterischen "Reinkarnationspsychotherepeuten".
Und nach "erfolgreicher Behandlung" ist betreffende Sängerin nicht nur so fertig, dass sie nie wieder aufgetreten ist, sondern auch noch stark suizidgefährdet, weil man ihr mitgeteilt habe ihre Halsprobleme kämen daher, dass sie in einem früheren Leben Henkerin war und massig Leute an den Galgen gebracht habe und die so auf sich geladene Schuld verursache nun ihre Halsprobleme.

Ganz ehrlich:
Wenn ich als Psychologe regelmäßig solche Fälle behandeln würde und stets grade nachdem ich einen Scherbenhaufen zusammen gekehrt hab der nächste zur Türe reinkommt .. UND ich zudem noch weiß, dass die netten "Kollegen" aus der Esoterik immer weiter machen werden und es keinen Weg gibt ihnen das Handwerk zu legen.

Dann ist Colin Goldners zunehmende Verbitterung (die ohne Frage zum problematischen Selbstläufer werden kann) sehr verständlich.


Ich erinnere mich auch an mehr als einen Fall in dem ich ein Tier in die Gefriertruhe brachte, dessen Halter in bester Absicht und auf der Suche nach "sanfter Medizin" zunächst einen Heilpraktiker aufgesucht haben.
Dort gab es gegen die Lungenentzündung, vereiterte Gebärmutter, Tumore oder, oder, oder Globulis und Tinkturen zu Preisen die ein Tierarzt nie nehmen könnte und wenn es dem Tier dann schlechter geht wird das auch noch als Erfolg angesehen, denn erst kommt es ja zur Verschlimmerung, dann zur Heilung.
Und wenn die Leute dann erkennen das es KEINE "Erstverschlimmerung" ist und einen Schulmediziner aufsuchen ist es zu spät.
Und viel zu oft stellen sich die Geschichten so dar, dass man genau weiß, dass das Tier gute Chancen gehabt hätte wäre es rechtzeitig richtig behandelt wurden oder man zumindest medikamentös hätte begleiten können um den Verlauf zu verlangsamen und/oder die Lebensqualität in den letzten Wochen/Monaten erheblich zu erhöhen.

Da beiße ich auch oft genug in meinen Tisch..
Ich habe halt nur eine andere Persönlichkeitsstruktur als Herr Goldner, Menschen wie ich verbittern nicht.
Dafür schreibe ich halt einiges an Artikeln die sich mit entsprechenden Machenschaften beschäftigen.
Setze ganz bewusst Globuli als Placebos ein wo sinnvoll obwohl ich genau weiß, dass keiner meiner Kunden je wieder Homöopathika kaufen wird nachdem ich die Situation aufgeklärt habe (was ich grundsätzlich tue sobald die Globuli "gewirkt" haben).

Jeder geht eben anders damit um und ich denke Her Goldner hat einfach weniger Kapazität das "Die misshandeln meine Patienten, lassen sich dafür dicke bezahlen und sind nicht einmal haftbar" zu verkraften als es bei mir der Fall ist.

Wie gerechtfertigt seine Dalai Lama Kritik ist kann ich nicht sagen, weil ich mich mit der Thematik nicht eingehend beschäftigt habe und es auch nicht tun werde, weil ich mich aus religiösen Themen absichtlich raus halte.
@DotBlue

Soweit man das aus den veröffentlichten Mails herauslesen kann, hatten die Eltern in dem von dir verlinkten Fall keine Probleme mit dem Vorgehen der Hellseherin. Innerhalb der Skeptikergemeinde hatte der Fall jedoch tatsächlich große Wellen geschlagen.
...
Warum soll das schlimm sein? Ist doch deren Sache. Sie empfanden es wohl nicht als "ausschlachten" und fühlten sich nicht belästigt. Die Frage ist doch, warum Außenstehende, die damit eigentlich nichts zu schaffen haben, die größten Kritiker in solchen Dingen sind?

Das geht von Belehrungen wie jemand zu denken und zu reagieren hat bis zu offenen Gewaltfantasien.
Das unterschreibe ich zu 100%.
Es macht mich nicht grade glücklich, dass solche Hellseher schalten und walten können.
Und wäre mein Kind vermisst und sojemand würde sich ungebeten einschalten würde ich genau EINMAL freundlich um Unterlassung und ggf öffentliche Richtigstellung bitten und anschließend ohne wenn und aber rechtliche Schritte einleiten.

Aber wenn ich überhaupt an etwas glaube, dann an das Recht zu glauben.
Wenn die Eltern des vermissten Kindes sich daran nicht stören oder es ihnen sogar gut tut das so jemand auf seine Weise Anteil nimmt.
Solange die Tätigkeit des Hellsehers keine Ermittlungen behindert, Zeugen beeinflusst oder irgendwer nachweisen kann, dass mutwillig betrogen wird haben Unbeteiligte zwar durchaus das Recht sich eine Meinung zu bilden, aber das wars dann auch.

Gleiches gilt für selbsternannte "Privatermittler".
Da ist nichts Paranormales im Spiel und trotzdem höre ich da mehr Schlechtes als Gutes.
Aber solange nicht gegen Gesetze verstoßen oder sonst wie irgendwem geschadet wird geht das Unbeteiligte meiner Meinung nach gar nichts an.

lg


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Ethik im Paranormalen und Esoterik

18.01.2017 um 22:37
@AlteTante

Es ging nicht um den Eingangspost, sondern um die Geschichte, die @Lepus verlinkt hat. Ich fand es zuerst auch abstoßend was da scheinbar getrieben wurde, dann habe ich mich ein wenig mit dem Fall auseinandergesetzt und die Argumente der "Hellseherin" gelesen. Anscheinend waren einige Skeptikergemeinschaften die einzigen, die sich durch die Aktivitäten dieser Frau gestört fühlten.

Rücksichtsloses Verhalten muss man allerdings tatsächlich nicht tolerieren. Es gibt ja nicht umsonst Persönlichkeitsrechte. Ich finde jedoch, dass die Initiative dazu von den betroffenen Personen selbst kommen muss.


@Lepus

Das Thema ist doch "Ethik im Paranormalen und Esoterik" oder irre ich mich und dieser Thread ist nur eine Art Umfrage?
@Tom_GHNRWUP was meinen Sie, kann man hier über die grundsätzlichen Ethikfragen und die damit verbundenen Verhaltensweisen diskutieren oder würde es den Rahmen des Threads sprengen?
Zitat von LepusLepus schrieb:Und um mich jetzt nochmals zu wiederholen: Darauf hab ich geantwortet, Ende.
Deine Einstellung ist angekommen. Es war übrigens kein Angriff meinerseits, falls du es so verstanden haben solltest.


@Fraukie

Nur weil ein Mensch immer wieder negative Beispiele erlebt, ist es kein Grund und schon gar keine Rechtfertigung für Verallgemeinerungen und Hetze gegen ganze Gruppen. Auch wenn es im Esoterikbereich bestimmte Menschen gibt, die Kapital aus dem Leid anderer Menschen schlagen, bedeutet es nicht, dass es generell schlecht ist. Solche Menschen gibt es nämlich auch in weltlichen Bereichen. Die Gesichten sind dabei nicht weniger grausam und abstoßend.

Letztendlich läuft es doch darauf hinaus, das einige Menschen meinen, dass sie andere Menschen aufgrund ihrer Weltanschauung beurteilen / verurteilen können. Die Negativbeispiele dienen dabei nur als ein Vorwand um eine komplette Personengruppe zu diskreditieren. So ein Verhalten ist auch nicht mit konkreter Aufklärung, so wie du sie betreibst zu verwechseln.
Zitat von FraukieFraukie schrieb:Wie gerechtfertigt seine Dalai Lama Kritik ist kann ich nicht sagen, weil ich mich mit der Thematik nicht eingehend beschäftigt habe und es auch nicht tun werde, weil ich mich aus religiösen Themen absichtlich raus halte.
Es war "so gerechtfertigt", dass das Oberlandesgericht Wien Kritik die ihn im Bezug auf sein Buch als einen "verblendeten Fanatiker" bezeichnete, ihm Rassismus vorwarf und ihn mit einem Neo-Nazi verglich, als zulässig erklärte. Die Richter haben sich dabei ausführlich und unpartaiisch mit dem Fall befasst.
Zitat von FraukieFraukie schrieb:Aber wenn ich überhaupt an etwas glaube, dann an das Recht zu glauben.
Wenn die Eltern des vermissten Kindes sich daran nicht stören oder es ihnen sogar gut tut das so jemand auf seine Weise Anteil nimmt.
Solange die Tätigkeit des Hellsehers keine Ermittlungen behindert, Zeugen beeinflusst oder irgendwer nachweisen kann, dass mutwillig betrogen wird haben Unbeteiligte zwar durchaus das Recht sich eine Meinung zu bilden, aber das wars dann auch.

Gleiches gilt für selbsternannte "Privatermittler".
Da ist nichts Paranormales im Spiel und trotzdem höre ich da mehr Schlechtes als Gutes.
Aber solange nicht gegen Gesetze verstoßen oder sonst wie irgendwem geschadet wird geht das Unbeteiligte meiner Meinung nach gar nichts an.
Das Kann ich wiederum so unterschreiben. :)


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Ethik im Paranormalen und Esoterik

18.01.2017 um 22:40
Zitat von DotBlueDotBlue schrieb:Deine Einstellung ist angekommen. Es war übrigens kein Angriff meinerseits, falls du es so verstanden haben solltest.
Nope, hatte ich nicht so aufgefasst. ^^


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Ethik im Paranormalen und Esoterik

19.01.2017 um 01:37
@Fraukie

Obwohl dir @DotBlue einige sehr entlarvende Beispiele für das unethische Verhalten von Colin Goldner aufgezeigt hat, wie Diskreditierung, Verleumdung, Lächerlichmachen und Beleidigung seiner Gegner, hältst du erstaunlicherweise nicht einen Moment inne, um deine Einstellung nochmal zu überdenken:
Zitat von FraukieFraukie schrieb:Ich wollte ihn auch nicht als "Leuchtendes Vorbild an Ethik" vorbringen, dazu kenne ich ihn zu wenig.
Ich halte ihn einfach nur für ein gutes Beispiel.
Stattdessen verbreitest du schnell noch eine anscheinend von Colin Goldner in Umlauf gebrachte Geschichte, die sich vielleicht in Wirklichkeit ein wenig anders zugetragen hat:

Bei der Sängerin hat sich wahrscheinlich unabhängig von ihrer Reinkarnations-Behandlung eine Depression entwickelt - verursacht durch eine Stoffwechselstörung.
Reinkarnations-Therapeuten kann man zwar vorwerfen, dass den Patienten oft ihre eigenen Phantasien als echte Erinnerungen verkauft werden, aber nicht, dass sie bei ihren Patienten Depressionen verursachen.

Meiner Meinung nach hat Ethik auch viel mit dem kritischen Umgang mit "Informationen" zu tun.


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Ethik im Paranormalen und Esoterik

19.01.2017 um 07:26
@Kotknacker
Zitat von KotknackerKotknacker schrieb: In der hypothetischen frage war eine Gegenleistung geschweige geld gar nicht impliziert.
War da nicht " von ohne Eure Kenntnis" dier rede ?
Und wenn irgendein Scharlatan, sich auf Kosten meines Kindes profilieren will, oder seine Abzockungs willige Kundschaft beeindrucken will, werde ich ihn oder ihr ohne mit der Wimper zu zucken ich will nicht sagen *jeden Zahn einzeln aus der Schnauze schlagen* ....... Aber so in der Art würde ich reagieren.
Hast du da ein Problem mit?
So würde ich halt reagieren, wenn so eine ätzende Spinnerei auf den Rücken meines Kindes abgezogen würde.


Ich halte solche Machenschaften für schlichtweg ekelhaft.
Da kann man mir mit noch so viel geschwurbel kommen.
Und was ist daran verkehrt wenn @Tom_GHNRWUP es nachvollziehen kann?
Oder @Lepus es genauso ekelhaft findet?


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Ethik im Paranormalen und Esoterik

19.01.2017 um 10:45
@Fraukie
Und wäre mein Kind vermisst und sojemand würde sich ungebeten einschalten würde ich genau EINMAL freundlich um Unterlassung und ggf öffentliche Richtigstellung bitten und anschließend ohne wenn und aber rechtliche Schritte einleiten.

]Text
Vermute mal, Eltern von vermissten Kinder nehmen jeden Strohhalm war, um ihr Kind wieder zu finden, man stelle sich ihre Lage vor. Da nimmt man doch alle Hinweise wichtig, egal ob Hellseher oder Polizei, öffentlich oder nicht. Sehe das jetzt einfach nur mal aus der Sicht der betroffenen Eltern. Was rechtliche Schritte belangt, gibt es da überhaupt eine Strattatbezeichnung für, wenn Hellseher ihre Wahrsagungen öffentlich über eine vermisste Person bekunden?


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Ethik im Paranormalen und Esoterik

20.01.2017 um 00:15
@xsaibotx
Zitat von xsaibotxxsaibotx schrieb:Hast du da ein Problem mit?
Nein. Nur mein Beileid, dass du dir durch so eine gewalttätige Raktion selbst Probleme bis hin zu Knast verschaffen würdest. Unnötig. Gibt genug andere Mittel und Wege um gegen sowas vorzugehen ohne sich selbst zu belasten.


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Ethik im Paranormalen und Esoterik

20.01.2017 um 07:20
@Kotknacker


Dein Beileid ist nett gemeint, aber für mein Kind gehe ich jeden Weg.
Egal wie steinig, egal ob er mich in den Knast führt.
Diese Regel gilt ohne wenn und aber für mich.


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Ethik im Paranormalen und Esoterik

20.01.2017 um 13:23
@xsaibotx
Ja ich habe kumpels die gleichermaßen agieren würden also nichts für ungut.


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Ethik im Paranormalen und Esoterik

15.02.2017 um 14:42
Und was ist wenn der Fall so gelagert ist, dass der /die Wahrsager/-in oder ein Mensch, der sich dafür hält plötzlich eine "Vision" oder was auch immer hat und demzufolge selbst daran glaubt zu wissen wo sich z.B. ein verschwundenes Kind befindet. 

Wäre es dann moralisch vertretbar dieses Wissen zurückzuhalten?


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Ethik im Paranormalen und Esoterik

15.02.2017 um 20:12
Zitat von doreedoree schrieb:Und was ist wenn der Fall so gelagert ist, dass der /die Wahrsager/-in oder ein Mensch, der sich dafür hält plötzlich eine "Vision" oder was auch immer hat und demzufolge selbst daran glaubt zu wissen wo sich z.B. ein verschwundenes Kind befindet.

Wäre es dann moralisch vertretbar dieses Wissen zurückzuhalten?
Das wäre etwas anderes. Im prinzip wäre das "Unterlassende Hilfeleistung" laut gesetz :D aber naja in so einem Fall muss das logischer weise jeder mit sich selbst ausmachen.
Es gab ja auch schon solche Fälle wo dann tatsächlich auch sowas passiert ist und diese Leute dementsprechend ein sehr schlechtes Gewissen bekamen.
Wir hatten hier jemand im Forum die konnte jedes mal spüren wann jemand stirbt, auch bei leuten, die noch nicht so krank waren. Das wiederholte sich so 4-5 Mal. Aber sie konnte dagegen ja auch nichts machen, denn was hätte sie schon groß ändern können weil diese Leute einen natürlichen Todes starben.

Aber in deinem Fall ist es ja etwas anderes.
Jedenfalls kann man ja die Informationen vorsichtig weitergeben ohne Panikmache zu betreiben. Ich würde es tun. Außerdem ist mir das auch schon zweimal passiert , dass ich so eine Vision hatte und rief die besagte Person an. Da ging es um Suizidversuche und ich wusste vorher nicht dass es den beiden Personen so schlecht ging.

Also kurz gesagt. Ich würds machen, aber versuchen keine Panikmache zu betreiben, denn die Informationen könnten ja immer noch falsch sein.


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15.02.2017 um 22:01
@doree
@Dawnclaude
Also man kann ja denken über Eltern was man will, aber was diesen Fall angeht (oder angehen würde ) 
" wer Visionen hat, sollte zum Arzt gehen "
Echt jetzt ........


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Ethik im Paranormalen und Esoterik

15.02.2017 um 22:26
Ich könnte sowas echt nicht hinnehmen, auf mein Kind bezogen.
Da muss man eine Grenze ziehen.


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15.02.2017 um 22:32
@xsaibotx
Zitat von xsaibotxxsaibotx schrieb:" wer Visionen hat, sollte zum Arzt gehen "
Ärzte sind aber nicht für Visionen zuständig, das gehört nicht zu ihrem Tätigkeitsfeld.
Mich selbst haben Visionen schon vor manchen Schwierigkeiten bewahrt, bzw. wenn ich sie ignoriert habe, sind schlimme Dinge passiert.
Deswegen nehme ich persönlich Visionen ernst, auch wenn ich in dem Moment, in dem ich eine habe, oft sehr unsicher bin, ob es sich überhaupt um eine Vision handelt.

Es ist immer problematisch wenn man ahnt, dass etwas schieflaufen könnte oder dass in einer problematischen Situation nicht genug getan wird - das beschränkt sich nicht nur auf paranormale Wahrnehmungen:

Auch wenn man ein besserer Beobachter ist oder mehr Vorinformationen hat oder sich besser vorstellen kann, welche Faktoren eine Situation beeinflussen können oder logischer denken kann usw., kann man etwas mehr wissen als andere.

Man macht sich mit all diesen Fähigkeiten nicht unbedingt beliebt und sowohl wenn man sich irrt, als auch wenn man recht hat, kann man Aggressionen auf sich ziehen.

Da es aber in diesem Thread um Ethik gehen soll, sollte auch das Verhalten gegenüber echten oder nur vermeintlichen Hellsehern ethischen Grundsätzen entsprechen:
Extrem aggressives Verhalten und körperliche Gewalt sind jedenfalls abzulehnen.


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Ethik im Paranormalen und Esoterik

15.02.2017 um 22:52
Zitat von Tom_GHNRWUPTom_GHNRWUP schrieb am 17.01.2017:Beispiel: Wie würdet ihr reagieren, wenn plötzlich (und ohne Eure Kenntnis) in den sozialen Medien ein Video einer Person auftaucht, worin diese behauptet, dass man Botschaften Eurer vor 10 Jahren verschwundenen/ermordeten Tochter erhalten hat? -egal ob die "Borschaft" ein Medium, Kartenleger oder Geisterjäger erhielt....
Das würde mir erstmal gewaltig den Boden unter den Füssen wegreissen..
Man mag ja kaum darüber nachdenken, wie sich so etwas anfühlen muss.
Ich könnte mir vorstellen, wenn ich mein Kind vor Jahren verloren hätte - und nie aufgeklärt wurde was passiert ist, dass ich mich in meiner Verzweiflung möglicherweise tatsächlich an jeden Strohhalm klammere..in der Hoffnung mein Kind wiederzusehen..
Und genau das finde ich nochmal so schlimm.. Menschen machen sich vielleicht Hoffnung, die dann jäh zerstört wird. Schrecklich.
Wie ich dann aber tatsächlich reagieren würde weiß ich nicht.. vermutlich mit einer Anzeige. Den Schmerz nehmen könnte das aber auch nicht.


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Ethik im Paranormalen und Esoterik

15.02.2017 um 23:14
@So-what

Wenn so ein Vermissten-Fall oder Mord-Fall in der Öffentlichkeit bekannt geworden ist, dann muss man damit rechnen, dass sich Hobby-Detektive oder Hellseher damit beschäftigen und sich unter Umständen auch öffentlich dazu äußern.

Ich würde mich auf jeden Fall damit beschäftigen, auch wenn es emotional belastend ist, schon weil es nicht auszuschließen ist, dass sich mal jemand aus dem Umfeld eines eventuellen Täters auf diese Weise äußert.


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