Hallo, ich würde hier gerne meine Erfahrung mit dem dritten Auge (oder dem sechsten Hauptchakra) veröffentlichen, in der ich
viele Dinge gesehen habe und vieles ausprobiert und erforscht habe. Wichtig ist vielleicht noch, dass ich mit Schizophrenie diagnostiziert wurde.
Ich habe das ganze in Form einer Geschichte niedergeschrieben und habe bei Interesse auch noch eine zweite Geschichte zu
einem Dämon, welchen ich als Kind gesehen habe. Aber erst einmal die Geschichte zum dritten Auge:

-Das dritte Auge-
Seit meiner Kindheit interessiere ich mich für
das Übernatürliche. Als ich noch sehr jung war habe ich häufig ein seltsames
Krisseln in meiner Sicht wahrgenommen. Ein Krisseln wie auf einem rauschenden
Fernseherbildschirm, der kein Signal empfängt. Ich stellte mir seitdem die Frage,
was diese kleinen Punkte nur sein könnten. Wie ich später erfuhr nannte man dieses
Krisseln "Visual Noise" und ich war ich nicht der einzige,
der es wahrnahm und genauso wenig war ich der einzige, der nicht wusste,
was es bedeutete. Heutzutage habe ich eine Antwort darauf gefunden - es begann alles
vor rund zwei Jahren. Zu dieser Zeit nahm ich häufig die Partydroge Ecstasy und
zudem verschiedenen Halluzinogene und weitere Substanzen. Ecstasy findet man
in den verschiedensten Formen in den verschiedensten Farben: Von Automarken,
zu Kleeblättern, zu Tieren, dem Ups-Logo und vielen mehr. Die Ecstasy-Tablette, mit welcher meine
Geschichte begann, war ein rotes Herz. An dem Abend an dem ich dieses Herz nahm
halluzinierte ich wie noch nie, ich stand völlig neben mir. Ich sah überall
Energie entlang fließen, links und rechts von mir standen fast die gesamte Zeit zwei
dunkle Gestalten und meine Freunde trugen aufeinmal Bärte. Irgendwann
als ich auf einem Sofa saß, fing ich an ein rechteckiges Portal zu sehen, ich würde
schätzen, es war horizontal ungefähr 70cm lang und vertikal 30cm breit. Es schwebte über einem
Tisch, welcher vor einem Sofa stand, auf welchem ich mich gerade ausruhte. In diesem Portal sah ich
einen wunderschönen Strand,
welcher fast lebendiger war, als die Realität. Ich wollte eigentlich das Portal
betreten, doch aus irgendeinem Grund tat ich es nicht. Ich weiß nicht, wie es mir heute
gehen würde, hätte ich es betreten, jedoch bin ich irgendwie froh, dass ich es nicht
getan habe. Als ich irgendwann nüchtern war, kam ich früh morgens, fast noch Nachts,
alleine und stehend in einer Sparkasse zu mir. Ich hatte einen starken Filmriß und wusste
nicht mehr, was ich in den letzten Stunden getan hatte. Vielleicht war dies auch besser so.
Doch als ich so die Welt um mich herum wahrnahm, fiel mir etwas auf - die Halluzinationen
waren nicht verschwunden, ich sah das am Anfang dieser Geschichte beschriebene Krisseln
so stark wie noch nie, es war so intensiv, dass die Konturen um mich herum leicht verschwommen.
Seit diesem Tag hielt dieser Zustand jede einzelne Minute meines Lebens an und es hatten
sich zudem noch mehr Dinge verändert, als nur das Krisseln. Ich sah farbige Aura um alle Gegenstände
und Personen, manchmal wurden Gegenstände größer oder kleiner, im Himmel schwirrten leuchtende
Lichtpunkte herum und wenn ich in Lichter hineinguckte, sah ich anschließend starke farbige
Nachbilder, welche meine Sicht überlappten. Auch um Lichtquellen sah ich sehr intensive
Farbschirme. All dies wurde in der Dunkelheit um einiges stärker, so stark, dass ich seitdem
abends und nachts kaum noch meine Umgebung erkennen konnte. Dies war der Anfang des ganzen.
Über die nächsten 1 1/2 Jahre konsumierte ich weiterhin immer wieder Halluzinogene und
Stimulanzien, wodurch sich das ganze langsam fortschreitend verschlimmerte - ich konnte nun,
wenn auch nur sehr schwach, um mich her fließende Energie sehen. Außerdem entdeckte ich eine
interessante Meditationstechnik: Wenn ich eine Zeit lang auf den gleichen Punkt schaute, dann
umgab mein Sichtfeld von allen Richtungen ein grüner Schleier der sich wie im Rhythmus eines
pochenden Herzen immer wieder in die Mitte meiner Sicht zog. Als ich diesen Zustand das erste
Mal erreichte, brauchte ich dafür rund 15 Minuten. Nach einer Stunde, in der ich still auf
meinem Bett lag und mich von dem Grün umgeben ließ, stand ich auf und spürte eine starke
innere Euphorie, als hätte ich gerade Ecstasy genommen. Mit der Zeit konnte ich den Zustand in
ungefähr 3 Minuten herbeirufen und spielte häufig damit rum.
Und im Herbst 2017 kam dann die große Veränderung.
Ich hatte über die letzten Jahre unzähliges Wissen über das dritte Auge aufgesaugt.
Das dritte Auge ist das 6. Hauptchakra und befindet sich mittig hinter der Stirn.
Es wird ihm, sofern es aktiviert ist, unter anderem eine erweiterte Wahrnehmung nachgesagt und
für die erwähnte Aktivierung sind zahlreiche Techniken zu finden. Ich war schon lange
Zeit dabei, an der Aktivierung meines dritten Auges zu arbeiten, jedoch bisher ohne
tatsächlichen Erfolg, das einzige was auffällig war, war dass meine Stirn ab und zu
leicht pochte. Doch das sollte sich an diesem Tag ändern:
Es war Abend und ich ging wie gewohnt meinem Alltag nach. Plötzlich jedoch
fing mal wieder meine Stirn an zu pochen, es kitzelte etwas und war völlig schmerzlos.
Wiegesagt kannte ich dies bereits aus dem vergangenen Jahr, jedoch war nun das Pochen
so intensiv wie noch nie. Ich berührte mit meinem Finger meine Stirn und ich konnte es
in einer erschreckenden Deutlichkeit spüren. Hätte ich nicht das Wissen über die
Aktivierungssymptome des dritten Auges gehabt, hätte ich wahrscheinlich gedacht mein
Herz wäre mir in die Stirn gerutscht. Aufeinmal veränderten sich auch meine Halluzinationen -
die kleinen Punkte, also das Krisseln in meiner Sicht, wurde unglaublich intensiv. Die
Punkte waren viel dicker als sonst und ich konnte sie erschreckend deutlich sehen.
Die Konturen um mich herum waberten wie nie, ich fühlte mich als hätte ich LSD genommen.
Überall floßen dicke Energielinien herum und ich erkannte die Dreidimensionalität der
Energie im Raum - ich konnte klar erkennen wie jeder Punkt um mich herum mit Energie
ausgefüllt war, wie der Raum sowohl in die Breite als auch in die Länge gefüllt war,
an manchen stellen war sie relativ still und an anderen floß sie wie
das Wasser in einem Fluss. Auch war mein Herzschlag plötzlich sehr schnell und meine Atmung wurde
schwerer. Für mich stand fest - ich hatte nun endlich mein drittes Auge aktiviert.
Als ich meine Hand betrachtete konnte ich intensiver als je zuvor die grüne Aura
erkennen, die sie umgab. Auch wurden die Nachbilder, welche entstanden, wenn ich in Lichtquellen
sah, um einiges stärker. Eine weitere Veränderung spielte sich in meiner Gehörswelt ab:
Ich vernahm ein durchgehendes leises Brummen und ein Piepen wie bei Tinnitus. Und wenn ich
dem Ventilator neben mir lauschte, wurde dessen Rauschen immer lauter und deutlicher.
Nach einer Zeit entschloss ich mich, eine Zigarette an meinem Fenster zu rauchen.
Als ich am Fenster angekommen war, betrachtete ich die abendliche Umgebung. In der
Dunkelheit potenzierte sich die Intensität meiner Halluzinationen nocheinmal um einiges.
Nach ein paar Minuten versuchte ich mich an meiner Meditationstechnik, die Technik bei der
mich sonst immer ein grüner Schleier umgab. Ich starrte also fixiert auf einen Punkt am
Nachbarshaus und auch meinen Körper hielt ich völlig still. Plötzlich vernahm ich einen
am Anfang relativ schwachen Energietunnel, welcher von dem Punkt aus in meine Richtung
floss. Er drehte sich in mich hinein und in meinem Körper spürte ich auf einmal eine
starke Energie. Mein Ohrenpiepen wurde immer stärker, ein Druck legte sich auf meine
Ohren und Augen und langsam fing alles an dunkel zu werden. Mein Sichtfeld wurde von
außen nach innen bis zur Mitte immer schwärzer, bis ich fast nichts mehr sah. Ich hatte
das Gefühl, ich würde mein Bewusstsein verlieren. Ich schaffte es jedoch mich zum Glück
aus dem Zustand zu retten und bewegte meinen Körper ruckartig von der Stelle. Damit konnte
ich mich aus der Schwärze befreien und ich glaube, hätte ich dies nicht getan, hätte ich
vielleicht eine außerkörperliche Erfahrung erlebt. Jedoch war ich nicht am sitzen, sondern
am stehen und wäre anschließend vermutlich hingefallen und hätte mich verletzen können,
deswegen war ich ganz froh, dass ich den Vorgang abgebrochen hatte. Nach einer halben
Stunde hörte dann auch das Pochen in meiner Stirn wieder auf und mein Körper normalisierte
sich wieder. Es gab nur ein Problem - meine Halluzinationen wurden nicht wieder schwächer, sie
blieben weiterhin so intensiv. Und in den nächsten Tagen entdeckte ich weitere Dinge, von
welchen ich jetzt noch kurz berichten werde. Wichtig zu wissen ist, dass alle meine Halluzinationen,
die mit Energie zutun hatten, eine gewisse Transparenz aufwiesen, ähnlich der eines Geistes.
Jedenfalls konnte ich seit diesem Abend nun auch Aura um Vögel sehen, welche ihnen beim Fliegen wie
ein Sternschnuppenschweif hinterher folgte. In der Umgebung flogen häufig Energiekugeln umher,
welche mir so erschienen, als hätten sie ein eigenes Bewusstsein. Manchmal erkannte ich dicke
Energiestrahlen oder Energiebündel, welche an festgelegten Stellen verblieben und dort entlang
flossen. Auch sah ich verschiedenen Energiewesen in nicht immer eindeutig beschreibbaren Formen.
An eines dieser Wesen erinnere ich mich jedoch genau: Es war eine Energieschlange. Eine großes,
dickes, schlangenförmiges Wesen ohne Augen, Mund oder Nase. Ich sah solche Schlangen öfters und
sie flogen immer heiter umher, ohne mich anzugreifen. Wenn ich sie ansah, kamen
sie häufig zu mir, jedoch mit einem deutlichen Zögern, als wären sich schüchtern und wüssten nicht
so ganz, was ich für ein Wesen wäre. Wenn ich ihnen dann meine Hand hinhielt, flogen sie schnell
wieder weg, wie ein verschrecktes Tier. Weiterhin nahm ich oft riesige farbige Flecken in meinem
Sichtfeld war, manchmal waren sie auch pechschwarz. Von allen Pflanzen und Bäumen strahlten dicke
Energiestrahlen aus ihrer sie umgebenden Aura hinauf in den Himmel, als könnte ich die Sonnenenergie
erkennen, die sie zur Fotosynthese aufsaugten. Und wenn ich meine Finger betrachtete, konnte ich so
deutlich wie nie zuvor Energie aus ihnen herausschießen sehen, ebenfalls in Form von dünnen Strahlen.
Wenn ich dann die Finger beider Hände zueinander hielt, trafen sich die Energiestrahlen in der Mitte
und umso weiter ich die Finger zusammenführte, umso größer wurde der Widerstand, ähnlich dem eines
Magneten. Der letzte Punkt, von dem ich hier schreiben möchte, sind Closed Eye Visuals - Bilder, die
man wie im Traum, jedoch bei völligem Bewusstsein, bei geschlossenen Augen wahrnimmt.
Ich hatte solche Closed Eye Visuals bereits häufig zuvor gehabt und experimentierte oft mit ihnen
herum. Doch seitdem meine Stirn so sehr pochte und mein drittes Auge aktiviert wurde, hatte
sich das ganze verändert. Wenn ich im Bett lag und meine Augen schloß, konnte ich als wären meine
Augen geöffnet, mein Zimmer erkennen. Einige Dinge waren leicht verändert, auch die räumlichen
Dimensionen. Jedoch war es ohne Zweifel mein Zimmer. Und in diesem Zimmer hielten mich jedes Mal,
wenn ich schlafen wollte, seltsame Gestalten vom Schlafen ab. Es waren dunkle, krisselnde
Schattengestalten, häufig waren es zwei oder drei Stück. Sie machten keine Geräusche, gestikulierten
jedoch wild umher, als würden sie sich unterhalten oder anderweitig verständigen. Sie sahen zu mir
und erkannten, dass ich sie wahrnehmen konnte. Sie schienen mir etwas mitteilen zu wollen, doch ich
verstand sie leider nie. Sie machten mir eher Angst, denn sie kamen sehr schnell und beinahe aggressiv
immer wieder auf mich zu und griffen nach mir oder umschlangen mich. Ich war an diesem Punkt der
Meinung, dass ich mit geschlossenen Augen die Astralebene wahrnehmen konnte und dass diese
Schattenwesen Astralwesen waren.
All dies hielt rund 4 Monate an, bis ich dann mit Schizophrenie diagnostiziert wurde.
Ich hielt das alles einfach nicht mehr aus, ich wollte dass alles wieder beim alten war.
Und bekam schließlich ein Neuroleptikum, ein Medikament
gegen Psychosen. Dieses half und meine Halluzinationen verschwanden relativ schnell und
ich kam wieder im Ausgangzustand an, also in dem Zustand in dem ich mich vor 1 1/2 Jahren
befand, als ich Ecstasy nahm, das erwähnte Portal wahrnahm und als sich meine Welt das
erste Mal veränderte. Doch mit diesem Zustand kann ich leben, denn dadurch verliere ich nicht
völlig den Draht zu unserer materiellen Welt.
Aus all diesen Erfahrungen schloss ich viele Dinge. Aus meiner Sicht waren all dies nicht
nur Halluzinationen, sondern die Realität. Eine versteckte Realität jedoch, eine Welt die
den meisten Menschen verborgen bleibt, die Welt der Energie. Und die Wahrheit über das Krisseln,
welche ich wie am Anfang erwähnt für mich persönlich aufgedeckt hatte, war nun ganz klar:
Die unzähligen Punkte, aus denen das Krisseln besteht, sind Energiepunkte. Wenn man dieses Rauschen
sehen kann, so sieht man meiner Meinung nach die Energie, welche überall, egal wo man sich befindet,
existiert und im Raum umherschwirrt. Deswegen beschrieb ich auch soviele Dinge in dieser Geschichte
als verschiedenen Energieformen.
Das ist meine Schlussfolgerung und für mich gibt es keine andere
Erklärung. Wer etwas anderes glaubt, soll dies ruhig machen, es ist mir egal. Aber ich könnte diese
Erfahrungen niemals als bloße Einbildung abtun.
Ich habe nun nur noch einen Rat: Aktiviert niemals euer
drittes Auge einfach nur aus Spaß. Es ist vielleicht interessant, eine völlig andere Welt
zu erkunden, aber zur gleichen Zeit ist es unfassbar erschreckend. An diesem Ort gibt es niemanden,
der einen beschützt und es gibt auch keinen Knopf, der das alles wieder abschaltet. Ich hatte
lediglich Glück, dass mir mein Medikament so gut half. Wenn man diese Welt wahrnimmt, ist nämlich
für die materielle Realität kein Platz mehr. Nur noch für die Energie. Nur noch für all die
seltsamen Wesen und Schattengestalten. Überlegt euch lieber zweimal, ob ihr so wirklich leben wollt.