Das Licht der Welt

Blitzdieb schrieb:Versteh ich nicht..was willst du damit aussagen?

In folgenden Ausführungen von Ulrich Parzany kannst du es verstehen, was ich damit sagen will.
http://www.erf.de/fernsehen/mediathek/prochrist-tv/ulrich-parzany-zum-thema-kunst-oder-kitsch/3467-97

Jeder Mensch, der ein einzigartiges Kunstwerk Gottes ist, von ihm geliebt, anerkannt und wertgeschätzt wird, hat Grund zur Dankbarkeit, wie es an Stellen im Psalm 8 und 139 zum Ausdruck kommt.
Da der Mensch aber sein eigener Herr sein möchte, kann und will er diese Wertschätzung nicht mehr von Gott herleiten und ihm dankbar dafür sein. (sh. Minute 13 in der Rede).

Er muss dich die Wertsicherung und Anerkennung anderswie beschaffen (s. Minute 19). Er schaut nach links und rechts und klammert sich an verfügbare Trends. Dann will er sich aus der Umklammerung absetzen und provozieren. (Bei Minute 23.20 kommt das mit den Kartoffelsäcken und bei Minute 24 das mit den Brandmarken von Sklaven/Tattoos).

Der Mensch ist ohne Gott dem Modekitsch hilflos ausgeliefert, übersetze ich das mal.

Aber Herr Parzany kann das viel besser im Zusammenhang verständlich machen, als ich.

Hallo @Citral
möchte dir mal rückmelden, dass ich bei dir als Diskussionsleiter glaube zu wissen, woran ich bin. Soll heißen, dass du eine Position vertrittst. Vielen Dank!
Das finde ich sympathisch. Unsympathisch dagegen finde ich Themenersteller, die so hin- und herlawieren, die sogar mit anschauen, wenn User von anderen für krank erklärt werden und dann von einer Wolke aus heruntersäuseln nach dem Schema: "Ach in diesem Beitrag finde ich das nicht schlecht und in jenem Beitrag hat das etwas für sich." Sie verstecken jedoch ihre Position oder sind feige für ein eindeutiges Bekenntnis. Sie haben kein Rückgrat und hängen ihr Fähnchen nach dem Wind.
Da ist mir eine Stelle im Alten Testament eingefallen, die ich nun gefunden habe und die ich passend dazu finde: 1. Könige 18, 21.
"Elia stellte sich vor das Volk und sagte: »Wie lange wollt ihr noch hin- und herschwanken? Wenn der Herr Gott ist, folgt ihm! Wenn aber Baal Gott ist, dann folgt ihm!« Doch das Volk schwieg."

@Giselle-Sophie
Vielen Dank.

Ist in der Tat nicht einfach für viele, bei mir war es am Anfang des Glaubens, da wusste ich nicht woran ich mich orierntieren sollte. Ich hing an falschen Lehren, aber hatte das Glück schnell eine gesunde Gemeinschaft zu finden, wo die Bibel wortgetreu wiedergegeben wird und kurz danach schon gesunde geistige Nahrung zu mir nahm. Dieses Privileg haben nicht viele. Viele gehen erstmal in "christlichen" Sekten umher und wenn sie die Augen geschlossen halten, bleiben sie auch ihr Leben lang dort.

Es gibt einzelne Themen, die ich auch nicht zu 100% festlegen möchte, dazu ist die Bibel in einigen Punkten nicht sehr genau und das müsst man offen stehen lassen und die Meinung der Gegenseite auch respektieren, auch wenn man diese nicht mit denen teilt. Aber in vielen Themen gibt es nicht viel zu diskuttieren und da kann man direkt sagen, dass es eine Irrlehre ist.

Wir leben in einer schweren "geistigen" Zeit, wo die Gemeinde Christi von innen her befallen wird. Zum Glück wurden wir in der Bibel weitreichend gewarnt und man kann dagegen vorgehen. Wenn man keinen Anhaltspunkt hat, wird es eben schwer eine feste Meinung zu bilden und kann in Einzelfällen dies auch verstehen. Wenn jemand gesunde geistige Nahrung sucht, wo kann man ihn hinschicken? Heutzutage sehr schwer zu sagen, überall lauert Abfall.


Das Unkraut wird bei der Ernte aussortiert gemäß dem Gleichnis in Matthäus 13

Ein anderes Gleichnis legte er ihnen vor und sprach: Das Reich der Himmel gleicht einem Menschen, der guten Samen auf seinen Acker säte. 25 Während aber die Leute schliefen, kam sein Feind und säte Unkraut mitten unter den Weizen und ging davon. 26 Als nun die Saat wuchs und Frucht ansetzte, da zeigte sich auch das Unkraut. 27 Und die Knechte des Hausherrn traten herzu und sprachen zu ihm: Herr, hast du nicht guten Samen in deinen Acker gesät? Woher hat er denn das Unkraut? 28 Er aber sprach zu ihnen: Das hat der Feind getan! Da sagten die Knechte zu ihm: Willst du nun, dass wir hingehen und es zusammenlesen? 29 Er aber sprach: Nein!, damit ihr nicht beim Zusammenlesen des Unkrauts zugleich mit ihm den Weizen ausreißt. 30 Lasst beides miteinander wachsen bis zur Ernte, und zur Zeit der Ernte will ich den Schnittern sagen: Lest zuerst das Unkraut zusammen und bindet es in Bündel, dass man es verbrenne; den Weizen aber sammelt in meine Scheune!

Oh! Ich kenne auch eine Gemeinschaft, da geht es um den Buchstaben. Andererseits war mir immer sympathisch, die Bibel im richtigen Geist zu verstehen. Beim Buchtaben festzumachen, bedeutet doch, dass die Frauen keine Hosen tragen dürfen. Das wäre nichts für mich.

@Giselle-Sophie

Giselle-Sophie schrieb:Beim Buchtaben festzumachen, bedeutet doch, dass die Frauen keine Hosen tragen dürfen.

Steht das auch im NT?

Falls es nur im AT steht, dann ist das doch sicher für die heutigen Menschen nicht mehr verbindlich.
Lt. AT hatte man ja z.B. auch Tieropfer usw. zu bringen... gilt ja auch nicht mehr.

@Optimist
Ich meine der Apostel Paulus hat das gewollt, dass die Frauen keine Männerkleidung tragen sollen.
Die Befolgung fiele mir besonders im Winter sehr schwer. Da finde ich Hosen einen viel besseren Wärmeschutz als Röcke. Was soll das Hosenverbot mit der Liebe Christi zu tun haben, das verstehe ich nicht. Da wird es für mich zu eng.

@Giselle-Sophie
Wo werden Hosen als Männerkleidung klassifiziert?

Ich kenne eine wirklich gebildete, herzensgebildete, feinfühlige, großartige junge Frau. Sie ist überzeugte Christin geworden. In dieser ganzen freikirchlichen Gemeinde, die so eine gute Gemeinschaft pflegen, so vorbildlich ihre Kinder ernst nehmen und erziehen, so sehr im Dienste Christi stehen, tragen alle Frauen keine Hosen. Mir sind diese Menschen überaus sympathisch und ich liebäugelte auch schon mit einer Annäherung, wenn der Rockzwang nicht wäre. Begründung: Paulus!

@Giselle-Sophie
Meines wissens nach gibt es diesen Rockzwang nicht und weiß nicht wo der rauszulesen wäre. Im übrigen viele der Menschen dessen Predigten du hörst z.B. Pazany oder Werner Gitt, halten die Bibel für wörtlich inspiriert und predigen dies auch.

@Giselle-Sophie
Wo genau bei Paulus, weißt Du das zufällig?
Oder kannst Du sagen, was sinngemäß drin steht?

@Giselle-Sophie
Hier ist nichts von Rockzang zu lesen:

1Tim 2,9-10 (Elberfelder): Ebenso, dass auch die Frauen sich in würdiger Haltung mit Schamhaftigkeit und Sittsamkeit schmücken, nicht mit Haarflechten und Gold oder Perlen oder kostbarer Kleidung, sondern mit dem, was Frauen geziemt, die sich zur Gottesfurcht bekennen, durch gute Werke.

1Tim 2,9-10 (Hoffnung für alle): Ebenso sollen die Frauen unauffällig und schlicht gekleidet zum Gottesdienst kommen. Sie sollen sich weder durch ausgefallene Frisuren noch durch kostbaren Schmuck oder irgendwelche Modetorheiten hervortun. Der wahre Schmuck der Frauen ist es, Gutes zu tun. Damit beweisen sie, dass sie Gott lieben und ehren.

1Petr 3,3-5 (Elberfelder): Euer Schmuck sei nicht der äußerliche durch Flechten der Haare und Umhängen von Gold oder Anziehen von Kleidern, sondern der verborgene Mensch des Herzens im unvergänglichen Schmuck des sanften und stillen Geistes, der vor Gott sehr köstlich ist. Denn so schmückten sich auch einst die heiligen Frauen, die ihre Hoffnung auf Gott setzten und sich ihren Männern unterordneten.

1Petr 3,3-5 (Hoffnung für alle): Nicht äußerliche Dinge - wie kunstvolle Frisuren, wertvoller Schmuck oder modische Kleidung - dürfen für euch Frauen wichtig sein. Nein, euch sollen vielmehr Eigenschaften von unvergänglichem Wert schmücken, wie Freundlichkeit und Güte; denn wahre Schönheit kommt von innen. Und diese Werte zählen vor Gott. So haben sich auch die frommen Frauen zur Zeit unserer Väter geschmückt: Sie setzten ihre ganze Hoffnung auf Gott und ordneten sich ihren Männern unter.

Kennst Du noch andere Stellen?

Wenn die Frauen in der von Dir angesprochenen Gemeinschaft meinen, sie müssten Röcke tragen, dann legen sie offensichtlich die Bibel falsch aus. ;)

Ich kann mal schreiben, was ich darüber so weiß..
Frauen sollen keine Männerkleidung tragen. Die genauen Bibelstellen müsst ich jetzt auch nochmal raussuchen. Fakt ist aber: zu damaliger Zeit also die Zeit in die die ersten Christengemeinden enstanden, gab es Frauenbekleidung die etwas hochgeschlossener waren, als die Gewänder der Männer. Die Kleider der Männer waren kürzer und weit ausgeschnittener und deshalb von leichten Mädchen und Huren bevorzugt. Heute macht diese Vorgabe keinen Sinn mehr. Ich meine mich zu erinnern, dass mir diese Vorschrift mit dem AT belegt wurde.

@Giselle-Sophie
Ich wollte dir eh noch antworten auf deine letzte Antwort. Werde mir aber dafür aber mehr Zeit nehmen :)
Jetzt erstmal die Frage: ist diese Gemeinde, von der du sprichst, eine (exklusive) Brüdergemeinde oder sind es die Menuniten?
Wenn sie Röcke tragen, werden sie bestimmt auch eine Kopfbedeckung während der Versammlung aufhaben oder?
Kann natürlich sein ich liege auch voll daneben..

Ich hab es gefunden:
Eine Frau soll keine Männerkleidung tragen
und ein Mann keine Frauenkleidung. Wer so etwas tut,
den verabscheut der Herr, euer Gott. 5 Mose 22.5

und 1Korinther 11 11-12 steht auch noch was

Ich meine natürlich die Mennoniten räusper

Und schade mir fällt sogar hier wieder auf, wie schnell auf jmd mit dem Finger gezeigt wird.

Jakobus 4:11-13

Nicht über andere urteilen!

11
Redet nicht schlecht übereinander,
liebe Brüder und Schwestern! Denn wer
jemandem Schlechtes nachsagt oder ihn
verurteilt, der verstößt gegen Gottes
Gesetz. Anstatt es zu befolgen, spielt er
sich als Richter auf.
12
Gott allein ist
beides: Gesetzgeber und Richter. Nur er
kann verurteilen oder von Schuld
freisprechen. Woher nimmst du dir also
das Recht, deine Mitmenschen zu
verurteilen?

Dann noch das schöne Sinnbild mit dem Balken: versuche nicht den Splitter aus dem Auge deines Bruders zu ziehen, solange du selber noch ein Balken im Auge hast. ;)

Leider ist dieses Verhalten durchaus menschlich. Aber das Verhalten über das geredet wird auch!

Es sind Kleinigkeiten aber mit ein Grund warum ich eine große Abneigung gegen eine Gemeinde habe. Die ganzen selbst auferlegten Zwänge und Verhaltensweisen fördern Heuchelei usw..
Habe in dieser Hinsicht einiges miterlebt. Ein auf christlich machen aber um nächsten Moment sich wieder ganz unchristlich verhalten. Ausnahmen gibt es natürlich immer. Keiner ist gerecht.

Bitte nicht zu ernst nehmen, es soll nur ein Denkanstoß sein :)

Naja das Hosen unter Männerkleidung fallen, denk ich nicht.

Das ist bestimmt ein Gemeindeinterner Dresscode z.B. bei den Baptisten immer mit Kopftuch etc. und quasi Gruppenzwang. Aber in der Bibel wird es nicht vorgegeben. :)

Eine Frau soll nur keinen Blaumann tragen, ;) des würd schon männlich aussehen hehe.

@all

Benennen wir den Sohn Gotte falsch und tut dies der Errettung Abbruch? :

http://www.factum-magazin.ch/wFactum_de/glaube/Glaube/2010_03_30_vollkommene_Name.php (Archiv-Version vom 15.12.2010)

@Optimist
Wo ist denn der Fehler?

Im griechischem heißt er Ἰησοῦς (Iesus)

Du kannst ihn ruhig mit griechischem Akzent ausprechen :) aber ich bleibe bei Jesus.

@Citral

Citral schrieb:m griechischem heißt er Ἰησοῦς (Iesus)

Ja im Griechischem. Das ist doch aber nicht der Urtext gewesen, oder?
Ich meine, wurden die ersten Schriften nicht vielleicht in der Sprache verfasst, die Jesus sprach?

Citral schrieb:Du kannst ihn ruhig mit griechischem Akzent ausprechen

Meinst Du, "Jeschua" ist "Jesus" mit griechischem Akzent gesprochen?

@Optimist
Das Neue Testament wurde komplett in altgriechisch verfasst und in keiner anderen Sprache.

Das Alte Testament ist gemisch mit hebräisch und aramäisch, wurde aber kurz vor Jesus komplett ins altgriechische übersetzt.

@Citral
Aha.

Hattest Du hiermit

Citral schrieb:Im griechischem heißt er Ἰησοῦς (Iesus)

das altgriechisch gemeint?

@Optimist
Ja das sollte altgriechisch sein.

@Citral

Ἰησοῦς

Und das wird also nicht "Jesus", sondern "Jeschua" ausgesprochen?

Und wenn ja, warum wurde es dann in unseren Breiten falsch ausgesprochen?

@Optimist
Es wird Iesus ausgesprochen... Yeshua ist der hebräische Name von Jesus der nicht im Urtext enthalten ist sondern übersetzt wurde.