Allmys-Online-Hauskreis

@Citral

@GiusAcc
Kamel ist mittlerweile angekommen und im uebrigen ich bin ein Kerl[/ZITAT

Das sgst du jetzt bestimmt schon zum 4 ten mal, ob das nun sitzt bei uns allen?
Ich glaube pere-ubu glaubt dir das nicht. Er redet dich nämlich patou mit" SIE" an.

Hallo :-),

Ich habe mal gelesen, und führe uns in der Versuchung,...., also führe uns trotzdem.

Aber.. hier gibt es eienn Zusammenhang

Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich
und die Kraft und die Herrlichkeit
in Ewigkeit. Amen.

Man bittet , nicht in Versuchung geführt zu werden.., bitte bring nichts Böses.. bitte mach das Gegenteil.., sondern erlöse uns von dem Bösen. In Versuchung geführt zu werden , bedeutet auch bestraft zu werden. Irgendwie.

also könnte mit gemeint sein, bitte bestraf uns nicht durch Versuchung..

LG Euch

@leserin

morgenrot37 schrieb: und führe uns in der Versuchung,.

Hallo@leserin,so hat es auch Pinchas Lapide gesagt. Er war Bibelforscher und jüdischer Theologe. Ich glaube einfach, das man ihm das glauben kann. Denn er ist ja mit seinen vielen Sprachen kompetent genug, das zu behaupten.

ja hier kann ein minimaler Fehler in der Übersetzung sein. @morgenrot37

dennoch : schau mal im Moses

Und der Herr verhärtete das Herz des Pharao, und er liess die Kinder Israel nicht aus seinem Lande ziehen.

In diesem Fall führte Gott den Pharao in Versuchung , Gott nicht zu gehorchen. Es ist also durchaus möglich , dass die Übersetzung richtig ist .

Leider muss ich erstmal wieder gleich offline.., aber ich schau später sicher wieder rein. LG Euch

@morgenrot37

Gott ist zwar nicht die treibende Kraft, aber er könnte ja ebensogut aktiv dafür sorgen, dass wir nicht versucht werden...

-->
Dann hätten wir aber nicht mehr den freien Willen, das dürfen wir nie vergessen.

Das ist schon richtig.
Mir gings nur um den Versuch einer Erklärung, weshalb es heißt: "und führe uns nicht in Versuchung"...
... also darum, dass Gott ab und zu Menschen tatsächlich in Versuchung führt - INDIREKT, aber wie man am Beispiel des Pharaos sehen kann, zuweilen sogar ganz direkt.

@leserin

leserin schrieb:Ich habe mal gelesen, und führe uns in der Versuchung,...., also führe uns trotzdem.

Ja, das würde im Grunde mehr Sinn machen. Würde auch für möglich halten, dass sich ein Übersetzungsfehler eingeschlichen haben könnte.
Dies kann ich andererseits aber nicht glauben, weil ich mir nicht vorstellen kann, dass Gott solch eine gravierende Sinnenstellung zulassen würde.

Da erscheint mir dieser Ansatz plausibler:

schau mal im Moses

Und der Herr verhärtete das Herz des Pharao, und er liess die Kinder Israel nicht aus seinem Lande ziehen.

In diesem Fall führte Gott den Pharao in Versuchung , Gott nicht zu gehorchen. Es ist also durchaus möglich , dass die Übersetzung richtig ist .

Ich glaube es gibt noch mehr Stellen in der Bibel, wo die Rede davon ist, dass Gott bei diesen oder jenen Menschen etwas Negatives bewirkt hat.

Nun wäre für mich interessant zu wissen, weshalb?
Beim Pharao kann man es sich ja mal noch so erklären, weil Gott da ein Exempel stattuieren wollte, seine Kräfte und Macht zeigen wollte und zu diesem Zweck wäre es hinderlich gewesen, wenn der Pharao gehorcht hätte.

Andererseits, gab es denn für Gott keine andere Möglichkeit seine Macht zu demonstrieren, als wer weiß wie viele Menschen zu Schaden kommen zu lassen (indem er das Herz des Pharaos verstockt hatte)?

@Optimist

Optimist schrieb: (indem er das Herz des Pharaos verstockt hatte)?

Das ist auch sowas, was ich schlecht verstehen kann. Warum verstockt Gott die Herzen der Menschen?
Eigendlich hat er doch nur Ärger mit seinen "Kindern" dadurch.

@morgenrot37
@Optimist

Natürlich würde für mich auch schöner klingen, wenn es heißen würde:
"und lasse uns nicht in Versuchung führen".
Deshalb möchte ich an @GiusAcc, @Citral, @Lamm, @leserin, @Koman, @Etta und @BibleIsTruth die Frage stellen, wie Ihr es Euch erklärt, weshalb es nicht so formuliert wurde (wenn man vorraussetzt, dass es eine korrekte Übersetzung ist)?

Wenn jemand belegen kann, dass die Übersetzung falsch ist, dann wäre es jedoch eigenartig, weshalb Gott solch eine Sinnentstellung gerade beim Gebet zugelassen haben sollte?

Hallo ihr zwei
Auch Ich habe ein ungutes Gefühl bei diesem Satz in diesem ansonsten gutem Gebet.
Seltsam das wir uns in der hinsicht ähneln u. das dieses Gefühl in uns aufkommt.
Ich finde Optimists Satz treffender u. denke, das es schlicht an unsere Deutschen Sprache liegt
also im Grunde an der Übersetzung des Gebets.

Da Ich einige Romanischen Sprachen spreche u. mir das Gebet wörtlich angesehen u. auch von jemanden vorsprechen lassen habe, kann Ich sagen das seine Interpretation eher zutrifft.

Dazu muss Ich noch sagen das Gott uns die wahl der versuchung lässt.
Er warnt uns ständig vor dem Bösen, überlässt aber uns die wahl.

Schwieriges Thema, dieses Führe uns nicht in Versuchung.

Wahrscheinlich sollte dieser Satz bedeuten, lasse es nicht zu das wir in Versuchung geraten.
Würde besser klingen, ist aber dem nicht so. Leider.
Kann uns Gott in Versuchung führen, keine Ahnung.

Wahrscheinlich ist es wie bei Hiob.

Gott sagte zum Satan, hast du mein Knecht Hiob im Auge ?
Du darfst Ihm dies und das antun aber nicht weiter.

Hier ein Beispiel:

Und führe uns nicht in Versuchung

Diesen Teil des Vater Unser verstehe ich am wenigsten: Ein liebender Vater, der uns in Versuchung führt? Manche Theologen sagen, daß Gott uns nur dann versucht, wenn er weiß, daß wir die Probe bestehen und daran reifen - alle anderen Versuchungen kämen vom Teufel, der uns zu Fall bringen will. Doch wenn Gott allmächtig ist - warum entscheiden sich dann Menschen nach einem Schicksalsschlag gegen Gott?
Warum mutet Gott einem Menschen nicht nur soviel Leid zu, wie er sicher verkraftet? Eine Frage, die mir oft Kopfzerbrechen bereitet...

http://www.martin-wagner.org/das_vater_unser-modern.htm

Klingt doch sehr plausibel und Nachvollziehbar, nicht ?
@morgenrot37
@Optimist
@leserin
@Citral
Und alle anderen. Nicht verzagen.
Gott versucht uns oder läßt es zu das wir versucht werden, aber er gibt uns eine Lösung.
Die Versuchung hat doch 2 Seiten.
1. Aufgeben, Resignation, Glauben Verlieren.
Sollten wir aber dabei stehen bleiben ? NEIN !!!

2. Jesus ist für wen oder was überhaupt gekommen ???
Für die Kranken oder für die Gesunden ?
Für Mich, Dich und alle die an Ihm Glauben, oder für wen sonst ?

Achso, ich lasse mich gerne in Versuchung führen, dadurch wird mein Glaube und EINSATZ für IHN,
größer und Effektiver.
Ich weiss von wem das kommt. Gott hilft mir, Satan kann mir NIX. Halleluja. :D

@morgenrot37

Ich z.B. kann sehr gut alles in mich hinein fressen, bis der Kanal voll ist. ;)
Wenn er platzt, bin ich Tagelang wenn nicht Monatelang Gefühlsmäßig unten.
----------------------

Habe gerade erst diesen Post von dir gelesen.
Das ist typisch MANN. Mein Mann war so, und Meine Söhne sind auch so.

Ich glaube nicht das es Typisch Mann ist, es kommt meiner Meinung darauf an
was man für eine Kindheit hatte, wie man sich entwickelt hat.

Diesen Satz, Indianer kennt kein Schmerz, kennt doch jeder oder ?
Wird Kinder gern gesagt, vom Vater, von der Mutter nicht.
Die Mutter bietet dem Kind immer an sich aus zu sprechen, Gefühle raus zu lassen.

Klingt vielleicht komisch und andersrum ? NEIN !!!
Für mich nicht.
Ein Kind der keine Gefühle erzählen kann oder versucht immer gelassen und mit ruhigen Ton zu sprechen ist Verklemmt, hat Angst sich lächerlich zu machen.
Naja, was soll ich sagen ?
Habe meine Kindheit bei der Oma verbracht, ohne die Eltern.
Die waren 2000 KM weit weg und kamen Einmal im Jahr zu Besuch.
Kann ich diese nicht übel nehmen, ich liebe sie. ;).
Obwohl ich das bin was ich bin.

@GiusAcc

GiusAcc schrieb:Diesen Satz, Indianer kennt kein Schmerz, kennt doch jeder oder ?
Wird Kinder gern gesagt, vom Vater,

Diesen Satz haben meine Kinder aber nie gehört., sie wurden selbstbewusst erzogen, das stimmt. Aber wir haben ihnen auch immer gesagt"du kannst ruhig weinen, wenn es dir danach ist"
So wie du dich beschreibst, ist schon etwas "Introvertiert". Leider sind meine Söhne das auch, und ich kenne noch mehr solcher Fälle, und das sind immer "Jungs"

@GiusAcc

GiusAcc schrieb:Achso, ich lasse mich gerne in Versuchung führen, dadurch wird mein Glaube und EINSATZ für IHN,
größer und Effektiver.

Da muss ich dir zustimmen, ich bin immer stolz auf mich, wenn ich der Versuchung nicht nachgegangen bin.

morgenrot37 schrieb:"Introvertiert"

Wenn du damit nach innen gekehrt meinst gebe ich dir recht.
Kein Anhnung von was das kommt, soweit bin ich nicht gekommen bei meiner Introspektion.

@GiusAcc

GiusAcc schrieb:Wenn du damit nach innen gekehrt meinst gebe ich dir recht.

Ja, Introvertiert, ist nach innen gekehrt. Leute die durchdrehen, sind Extrovertiert.

@all

möchte noch mal auf diesen Satz zurückkommen: "und führe uns nicht in Versuchung".

Habe eine andere Idee wie es evtl. gemeint sein könnte. Dazu muss ich mal eine Geschichte konstruieren:
Ein Mann ist in einer Gemeinde, wo eine schöne Frau dabei ist. Diese zieht ihn sehr an.
Da er jedoch verheiratet ist, muss er sich gewisse Gedanken verwehren. ;)

Die Bibelstelle könnte bezüglich dieses Beispiels vielleicht in diesem Sinne gemeint sein:
Führe mich nicht in Versuchung, dem Reiz der schönen Geschöpfe zu erliegen (denn wer hat sie gemacht? -> Gott).
Es gibt sicher noch anderes was Gott an Schönem geschaffen hat, was jedoch zu bestimmten Gelegenheiten nicht gut wäre, dem nachzugehen.
Vielleicht sind u.a. all diese Dinge gemeint?

@Lamm

Lamm schrieb:Auch Ich habe ein ungutes Gefühl bei diesem Satz in diesem ansonsten gutem Gebet.
Seltsam das wir uns in der hinsicht ähneln u. das dieses Gefühl in uns aufkommt.

Ja. Entweder weil es tatsächlich falsch übersetzt wurde, oder weil wir es nicht richtig verstehen? Wer weiß. :)

Lamm schrieb:Da Ich einige Romanischen Sprachen spreche u. mir das Gebet wörtlich angesehen u. auch von jemanden vorsprechen lassen habe, kann Ich sagen das seine Interpretation eher zutrifft.

Auch die romanischen Übersetzungen können ja beim Übersetzen interpretiert worden sein.... diese Übersetzung muss also nicht stimmen. Man müsste halt jemand haben, der die Urtexte hat und übersetzen kann. :)

Und nach wie vor bleibt für mich die Frage, weshalb Gott es zugelassen hat, dass es in irgendeine Sprache falsch übersetzt wurde (denn wenn es in manchen Sprachen nicht übereinstimmt, muss mindestens eine Sprache falsch sein). Wieso hat er also bei solch einer wichtigen Sache Fehler zugelassen?

@Citral
@leserin
@Lamm
@morgenrot37
@Optimist
@GiusAcc
@Citral

GiusAcc schrieb:Schwieriges Thema, dieses Führe uns nicht in Versuchung.

Die Versuchung, von der im „Unser Vater“ die Rede ist, meint zum einen, dass der Mensch von Gott in eine Prüfungssituation gestellt wird, zum anderen dass Gott zulässt, dass der Teufel den Glaubenden prüft, um ihn in den Unglauben zu führen. Wenn Gott eine Glaubensprüfung – so kann man am besten den Begriff „Versuchung“ übersetzen – billigt, dann geschieht dies nicht, um den Menschen zu Fall zu bringen, sondern damit sich der Glaube bewährt und so gestärkt wird.

Von Gott aus hat die Glaubensprüfung eine ausschließlich positive Funktion, die auch durch die rein negative Intention des Teufels oder der menschlichen Geneigtheit zur Sünde nicht aufgehoben werden kann.

Mit der Bitte: „… und führe uns nicht in Versuchung“ wird Gott im „Unser Vater“ gebeten, starke Glaubensprüfungen nicht zuzulassen und die Macht des Bösen endgültig zunichte zu machen.

GiusAcc schrieb:2. Jesus ist für wen oder was überhaupt gekommen ???
Für die Kranken oder für die Gesunden ?
Für Mich, Dich und alle die an Ihm Glauben, oder für wen sonst ?

Jesus ist nicht nur für die Kranken da , er ist auch für die Gesunden da. Petrus wurde alt. Und er war auch für Thomas den Ungläubigen da. Er ist auch für die da , die nicht Glauben , denn diese könnten noch zum Glauben finden.
LG

GiusAcc schrieb:Ein Kind der keine Gefühle erzählen kann oder versucht immer gelassen und mit ruhigen Ton zu sprechen ist Verklemmt, hat Angst sich lächerlich zu machen.

Meine Kindheit war nicht schön, sie war sehr schwer. Ich konnte auch Nicht viel Freude zeigen über Geschenke, hab immer in mich reingefressen , bis ich mir selbst weh tat , oder mal so laut schrie , dass ich blitzblau im Gesicht wurde. Im ruhigen Ton sprechen ging kaum, ich war immer eher sehr unsicher, nicht stottern zu müssen, wenn ich vor andere redete , war kaum zu unterbinden. Aber ausser psychisch hervorgerufene Bauchschmerzen hab ich selten Angst. Wenn die da ist , such ich Trost bei Jesus, oder wenn ich traurig bin, in seinen Worten kann ich oft wieder ganz fix Mut fassen.

In meiner Kindheit wurde der Glaube an Gott so lächerlich gestellt, aber dennoch sollten wir die Jungschar besuchen. Wenn es Zuhause dann knüppeldick kam, weinte ich mit den Bildchen von Jesus , die man in ein Album einkleben konnte. Und dachte, ach wärst Du nur nicht ein Märchen. Bin dann oft weinend Müde eingeschlafen, mit den Bildchen in der Hand. :-/

@Optimist

Optimist schrieb:in Mann ist in einer Gemeinde, wo eine schöne Frau dabei ist. Diese zieht ihn sehr an.
Da er jedoch verheiratet ist, muss er sich gewisse Gedanken verwehren.

Dann ist es ja doch wieder Gott, der ihn nicht in Versuchung führen soll!
Eigendlich ist dafür der Teufel zuständig. :) Für die Versuchung meine ich.

@leserin

leserin schrieb: Bin dann oft weinend Müde eingeschlafen, mit den Bildchen in der Hand. :-/

Und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen. Offenbarung 21, 4

@morgenrot37

Ein Mann ist in einer Gemeinde, wo eine schöne Frau dabei ist. Diese zieht ihn sehr an.
Da er jedoch verheiratet ist, muss er sich gewisse Gedanken verwehren.

-->
Dann ist es ja doch wieder Gott, der ihn nicht in Versuchung führen soll!

Ja, genau das meinte ich.
Und deshalb schrieb ich dann auch:

Die Bibelstelle könnte ... in diesem Sinne gemeint sein:
Führe mich nicht in Versuchung, dem Reiz der schönen Geschöpfe zu erliegen (denn wer hat sie gemacht? -> Gott).
Es gibt sicher noch anderes was Gott an Schönem geschaffen hat, was jedoch zu bestimmten Gelegenheiten nicht gut wäre, dem nachzugehen.
Vielleicht sind u.a. all diese Dinge gemeint?

@Etta

Etta schrieb:Mit der Bitte: „… und führe uns nicht in Versuchung“ wird Gott im „Unser Vater“ gebeten, starke Glaubensprüfungen nicht zuzulassen und die Macht des Bösen endgültig zunichte zu machen.

Das, was Etta hier schreibt, gefällt mir gut.

@Optimist

Optimist schrieb:Die Bibelstelle könnte ... in diesem Sinne gemeint sein:
Führe mich nicht in Versuchung, dem Reiz der schönen Geschöpfe zu erliegen (denn wer hat sie gemacht? -> Gott).

Wenn ich mir das jetzt noch mal so anschaue, dann gefällt mir das auch.
Kommt dem, was Etta sagt gleich.