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Jenseits & Seele – biblische Grenzen und Ansprüche

386 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Geist, Zukunft ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Jenseits & Seele – biblische Grenzen und Ansprüche

18.10.2014 um 22:13
@Optimist
Sideshow-Bob schrieb:
Besonders der Aspekt mit dem “Näheverhältnis“ ist ein wesentlicher Faktor, deshalb wird sich die Persönlichkeit von Menschen, nach dem Tod, auch nicht automatisch in die Nähe von Gott bewegen/ ablagern können.

Optimist schrieb:
Weshalb sollte das für Menschen, welche sich bemühen, Jesus nachzufolgen, sich also in die Nähe Gottes begeben wollen, nicht möglich sein, auch nach dem Tod ihm nahe zu sein?
Zunächst hat ein erheblicher Teil Menschen vor Jesu Opfer gelebt. Dann befindet sich der ganze Gerichtsfall noch im Prozess. Erst in der Offenbarung erfahren wir einen Gesamtüberblick, wo die ganze Menschheit auf der Erde in einem Endgericht steht, und erst danach die Toten gerichtet werden.

Deshalb wird das Näheverhältnis auch erst mit dem Abschluss von diesem Rechtsprozess in eine praktische Variante übergehen.

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Jenseits & Seele – biblische Grenzen und Ansprüche

18.10.2014 um 22:17
@Sideshow-Bob

okay. :)

Darf ich zu meinen vorhergehenden Postings noch auf ein Statement von Dir hoffen vor allem auf eine Antwort zu meinem letzen Satz in diesem Posting? Beitrag von Optimist (Seite 15)

hier das andere posting worauf ich gerne ein Feedback hätte: Beitrag von Optimist (Seite 15)

(aber lass Dir ruhig die zeit die du brauchst, möchte Dich nicht drängeln)


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Jenseits & Seele – biblische Grenzen und Ansprüche

19.10.2014 um 00:44
@Etta
etta schrieb:Vorstellungen wie „Seelenschlaf“ oder „Reinkarnation“ (wiederholtes Erdenleben) laufen dem neutestamentlichen Zeugnis zuwider (Hebr 9,27).
Dieses Plädoyer für die “Unsterblichkeit der Seele“ ist substanziell aber auch nicht viel anders, als die Argumentationen für den Seelenschlaf oder die Reinkarnation, die auch Andeutungen, in den Texten für ihre Wahrnehmung auslegen.
etta schrieb:
Der Mensch ist ein zugleich leibliches und geistiges Wesen. Die Bibel versteht den Menschen als Einheit von Leib, Seele und Geist .
Die Bibel bezeichnet immer wieder den ganzen Menschen ( Leib mit Lebenskraft ) als Seele, allein deshalb kann die Seele nicht kategorisch ein eigenständiges Teil davon sein, sondern steht begrifflich für den funktionellen Körper, der durch den Odem Gottes, in Lebenskraft steht. Eine Leiche bezeichnet die Bibel, als tote Seele und nicht als Köper, den die Seele verlassen hat.
etta schrieb:
Das materielle Sein des Menschen, der Leib, unterliegt der Vergänglichkeit. Er ist von der Erde genommen und wird wieder zu Erde (1Mo 3,19). Dagegen bestehen Seele und Geist ewig fort (Mt 25,46).
Da steht:
Matt. 25:46 Auf diese also wartet die ewige Strafe. Die anderen aber, die den Willen Gottes getan haben, empfangen das ewige Leben.«
Der hier angeführte Text aus Matt. 25: 46 sagt überhaupt nicht, das Geist und Seele ewig ununterbrochen fortbestehen! Sondern das Menschen das ewige Leben empfangen werden, das passiert nach dem Gericht aus Offenbarung.
Dafür erhalten die Menschen auch einen neuen Leib, und erfahren dies nicht in ihrer Eigenständigkeit von unsterblichen Geist & Seele.


Die Bibel zeigt zunächst eindeutig, das nur Gott Unsterblichkeit hat!
(2.Timo 6:15welche zu seiner Zeit zeigen wird der Glückselige und allein Gewaltige, der König der Könige und der Herr der Herrschenden,
16der allein Unsterblichkeit hat, der in einem unzugänglichen Licht wohnt, den kein Mensch gesehen hat noch sehen kann; ihm sei Ehre und ewige Macht! Amen.)
Das heißt, andere Wesen waren zunächst in keiner Weise mit einer Unsterblichkeit ausgestattet, weder körperlich noch im Geiste!

Wenn Gott nach dem Gericht in der Offenbarung Menschen ewig ins Leben bringt, dann ist das ein neuer Aspekt, der vorher grundsätzlich NICHT in der menschlichen Seele oder Geist gegeben war.

Deshalb spricht die Bibel von einer NEUEN Schöpfung, weil dies in der Erschaffung des Menschen nicht gegeben war, und daher nach dem Tod auch nicht automatisch vorliegt!
etta schrieb:
Daher ist es berechtigt, von der Unsterblichkeit der Seele zu reden; auch spricht man vom „Weiterleben nach dem Tod“.
Die vorgelegten Texte berechtigen eigentlich nicht dazu, und "sprechen" kann "man" über alles, die Bibel tut es so nur nicht....
etta schrieb:
Die Unsterblichkeit der Seele darf nicht mit dem biblischen Begriff „ewiges Leben“ gleichgesetzt werden, mit dem die unaufhörliche Gemeinschaft mit Gott gemeint ist.
Genau, weil die Bibel keine unsterbliche Seele beschreibt, sondern Seelen die sterben. Aber unabhängig davon, von einem ewigen Leben konkret berichtet.
etta schrieb:
Versammelt werden zu seinen Vätern“ oder „fahren zu den Vätern“ sind Formulierungen, die schon im Alten Testament ein Weiterleben der Seele nach dem leiblichen Tod andeuten (4Mo 20,23.24; 27,12.13).
Mehr als ein “Andeuten“ ist das nicht – hier steht ja nun nicht mehr, als das Jemand den gleichen Status erfährt wie seine Vorväter, das kann er auch im Familiengrab – hier ist von keinerlei Bewusstsein die Rede.

Sind die Textstellen überhaupt richtig?!? ( die reichen doch nicht mal für eine Andeutung)
4. Mose 20: 23Und der HERR redete mit Mose und Aaron am Berg Hor, an der Grenze des Landes der Edomiter, und er sprach:
24Aaron soll zu seinem Volk versammelt werden; denn er soll nicht in das Land kommen, das ich den Kindern Israels gegeben habe, weil ihr meinem Befehl ungehorsam gewesen seid beim Haderwasser.

4.Mose 27:12 Und der HERR sprach zu Mose: Steige auf dieses Bergland Abarim und sieh dir das Land an, das ich den Kindern Israels gegeben habe!
13Und wenn du es gesehen hast, sollst du auch zu deinem Volk versammelt werden, wie dein Bruder Aaron versammelt worden ist...
Da setze ich zig Bibelstellen dagegen, die klar und deutlich, die Seele auf das irdische Leben und Sterben begrenzen ( alles darüber hinaus, muss "hinzugedacht" werden - aber ist nicht das klare Bild der Bibel):
1Mo 2:7; 12:5; 14:21; 36:6; 46:15, 18, 22, 25, 26, 26, 27, 27; 2Mo 1:5, 5; 12:4, 16; 16:16; 3Mo 2:1; 4:2, 27; 5:1, 2, 4, 15, 17; 6:2; 7:18, 20, 21, 25, 27; 17:10, 12, 15; 18:29; 20:6, 6; 22:6, 11; 23:29, 30; 27:2; 4Mo 5:6; 15:27, 28, 30; 19:18, 22; 31:35, 35, 40, 40, 46; 35:30; 5Mo 10:22; 24:6, 7; 1Sa 22:22; 2Sa 14:14; 2Kö 12:4; 1Ch 5:21; Ps 19:7; Spr 11:25, 30; 16:24; 19:2, 15; 25:25; 27:7, 7, 9; Jer 43:6; 52:29; Klg 3:25; Hes 27:13; Apg 2:41, 43; 7:14; 27:37; Rö 13:1; 1Ko 15:45; 1Pe 3:20; 2Pe 2:14.
1Mo 12:13; 17:14; 19:19, 20; 37:21; 2Mo 12:15, 19; 31:14; 3Mo 7:20, 21, 27; 19:8; 22:3; 23:30; 24:17; 4Mo 9:13; 15:30, 31; 19:13, 20; 23:10; 31:19; 35:11, 15, 30; 5Mo 19:6, 11; 22:26; 27:25; Jos 2:13, 14; 10:28, 30, 32, 35, 37, 37, 39; 11:11; 20:3, 9; Ri 5:18; 16:16, 30; 1Kö 19:4; 20:31; Hi 7:15; 11:20; 18:4; 33:22; 36:14; Ps 7:2; 22:29; 66:9; 69:1; 78:50; 94:17; 106:15; 124:4; Spr 28:17; Jes 55:3; Jer 2:34; 4:10; 18:20; 38:17; 40:14; Hes 13:19; 17:17; 18:4; 22:25, 27; 33:6; Mat 2:20; 10:28, 28; 26:38; Mar 3:4; 14:34; Luk 6:9; 17:33; Joh 12:25; Apg 3:23; Rö 11:3; Heb 10:39; Jak 5:20; Off 8:9; 12:11; 16:3.

.. hier von einer Berechtigung eines aktiven “Jenseitsauftritts“ der Seele zu sprechen, entbehrt doch etwas der biblischen Grundlage.
etta schrieb:
Wesentlich klarer wird im Neuen Testament das Weiterleben nach dem leiblichen Tod bezeugt (Lk 9,30.31; 1Petr 3,19.20 und Offb 6,9-11)
Das einzige was sich tatsächlich im neuen Testament geändert hat, ist die konkrete Hoffnung auf eine Auferstehung, durch Jesu Opfer. Das ist auch der Grund warum solche Texte nicht im AT auftauchen.
Diese Texte nun für ein Weiterleben der Seele zu gebrauchen, bedeutet eher, das man die Hoffnung in Jesus, auf eine schon immer gegebene Seelenaktivität umdeuten möchte.
etta schrieb:
(Lk 9,30.31; 1Petr 3,19.20 und Offb 6,9-11)
Die drei angeführten Bibelstellen, stehen nicht in einem neutralen Selbstverständnis für die unsterbliche Seele. Man kann sie im Blickwinkel eines Jenseits, das man einfach voraussetzt, betrachten – aber die Bibel setzt es als Erklärung, für diese sehr außergewöhnlichen Vorfälle, nicht in ihrem Gesamtbild so fest - und damit stehen die Vorfälle in ihrem eigenen Zirkelschluß.


Verklärung:
Das allein die Verklärung eher einen Visions-Charakter hat, zeigt doch schon das unnatürliche Auftreten von Jesus, der ja zu der Zeit, noch kein Geistwesen war:
Lukas 9:29Und es geschah, während er betete, wurde das Aussehen seines Angesichts anders und sein Gewand strahlend weiß..
( ob solch eine Szene, der finale Beweis für ein wörtliches Seelen-Jenseits ist, wäre zu Diskutieren )

Jesus predigt Geistern - Jesus hat dies weder im Zustand seines konkreten Todes getan (sondern nach seiner Auferstehung), noch hat er den "Toten" gepredigt - sondern Geistern - damit bezeichnet die Bibel an vielen Stellen etwas völlig anders!
( zu Jesu Predigen der Geister – hattest Du oben schon eine schöne Erklärung geschrieben – worauf ich noch eingehe - das ist ein wichtiger Punkt!!)


Altar und Seelen im Himmel/ Offenbarung wörtlich nehmen?:
Offb 6,9-11 wurde hier schon mehrfach angeführt: doch die wenigsten Rechtsbilder, wie die wilden Tiere aus der Offenbarung sind wörtlich zu nehmen (auch der Tod tritt da als Person auf) – sondern stehen in einem starken visionären Symbolcharakter:
Off 6:9Und als es das fünfte Siegel öffnete, sah ich unter dem Altar die Seelen derer, die hingeschlachtet worden waren um des Wortes Gottes willen und um des Zeugnisses willen, das sie hattent
Hier nochmals die Argumentationen dazu:

Beitrag von Sideshow-Bob (Seite 9)


Das ist doch eher ein Zweckentfremden von biblischen Situationen, als eine klare biblische Aussage....?!


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Jenseits & Seele – biblische Grenzen und Ansprüche

19.10.2014 um 01:16
@Optimist
Zitat von OptimistOptimist schrieb:(aber lass Dir ruhig die zeit die du brauchst, möchte Dich nicht drängeln)
...so tolle Gedanken - und sooo kurze Nächte ;)


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Jenseits & Seele – biblische Grenzen und Ansprüche

20.10.2014 um 07:51
@Etta
@Optimist
etta: Erst geben und dann nehmen ist stehlen.

Optimist:
Wenn Du das SO siehst, wäre es in JEDEM Fall ein stehlen.

Es wäre ein Stehlen, wenn die Lebenskraft beim Tod vernichtet würde, weil sie vom Körper nicht abspaltbar wäre und es wäre auch ein Stehlen, wenn SIE (oder was auch immer) zu Gott zurückkehrt, das sie/es abspaltbar wäre.
Hallo ihr Lieben!

STEHLEN = wenn man jemandem unberechtigt etwas wegnimmt!

In Verbindung mit Adam und Eva und dem willentlichen Sündenfall war es jedoch berechtigt, den Menschen ihr Recht auf Leben zu nehmen, weil sie das ausdrückliche Gebot Gottes willentlich übertraten!

Aus diesem Grund wurde ihnen auch der Zugang zum "Baum des Lebens" verwehrt!


Adam und Eva sollten gemäß Gottes ursprünglichem Vorsatz EWIG als Menschen auf Erden leben.

1. Mose 1: 26 - 28
"Und Gott sprach weiter: „Laßt uns Menschen machen in unserem Bilde, gemäß unserem Gleichnis; und sie sollen sich untertan halten die Fische des Meeres und die fliegenden Geschöpfe der Himmel und die Haustiere und die ganze Erde und jedes sich regende Tier, das sich auf der Erde regt.“ 27 Und Gott ging daran, den Menschen in seinem Bilde zu erschaffen, im Bilde Gottes erschuf er ihn; männlich und weiblich erschuf er sie. 28 Auch segnete Gott sie, und Gott sprach zu ihnen: „Seid fruchtbar, und werdet viele, und füllt die Erde, und unterwerft sie [euch], und haltet [euch] die Fische des Meeres und die fliegenden Geschöpfe der Himmel untertan und jedes lebende Geschöpf, das sich auf der Erde regt.“

Genau dieses Vorrecht verloren sie beim Sündenfall!

Für den Menschen war kein Leben in einem Geistkörper vorgesehen und deswegen sagte Gott bei der verurteilung Adams:
1. Mose 3: 19:
"Im Schweiße deines Angesichts wirst du Brot essen, bis du zum Erdboden zurückkehrst, denn aus ihm wurdest du genommen.

Denn Staub bist du, und zum Staub wirst du zurückkehren.“


Bevor Adam von Gott erschaffen wurde, war er NICHT EXISTENT!
Und genau DAHIN sollte er nach seiner Verurteilung und seinem Tod auch wieder hinkommen, in die Nichtexistenz!

Ein Geistkörper war für den Menschen gar nicht vorgesehen, da er ja auf Erden ewig leben sollte!

Hätten Adam und Eva nicht gesündigt, würden sie noch heute mit all ihren Nachkommen in einem mittlerweile weltweiten irdischen Paradies in Vollkommenheit leben!


Gruß, Tommy


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Jenseits & Seele – biblische Grenzen und Ansprüche

20.10.2014 um 14:45
@Tommy57
@Optimist
Tommy schrieb:Hätten Adam und Eva nicht gesündigt, würden sie noch heute mit all ihren Nachkommen in einem mittlerweile weltweiten irdischen Paradies in Vollkommenheit leben!
Genau deshalb wäre es unsinnig Adam und Eva ( und vollkommende Nachkommen) grundsätzlich mit einer Geister-Seele auszustatten. Das wäre genau so abstrus, wie Menschen schon vor einem Verbrechen mit einer elektronischen Fußfessel* auszustatten. ( *ein Mittel zur "Freiheit" in der Justizbehandlung eines Vollzugs) - mehr wäre eine "Seele" technisch auch nicht.

Alles was sich bis zu der Rebellion Satans rund um die Schöpfung der Menschen abspielte, war der Vorsatz Gottes – zu dessen Plan es sicher nicht gehörte, das Menschen sündigen sollten!
Der ganze Verlauf zeigt, das Gott in seiner Weisheit und Gerechtigkeit, auf Schlechtigkeit reagiert, aber sie nicht voraussetzt! ( der Körper wurde erst mit der Sünde, in den Alterungsprozess geführt usw.).


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Jenseits & Seele – biblische Grenzen und Ansprüche

20.10.2014 um 15:01
@Sideshow-Bob
@Tommy57

klingt schon alles einleuchtend was ihr schreibt.

Eins verstehe ich noch nicht:
der Mensch besteht aus Erde (den Elementen der Erde), dann kommt Gottes Lebenskraft hinzu und biblisch gesehen wird er dadurch zu einer Seele.

Wie entstehen die Gefühle, Verstand, Bewusstsein des Menschen? Einfach nur indem er lebendig wurde?
Und wo "sitzen" diese "Dinge" - alles im Gehirn?


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Jenseits & Seele – biblische Grenzen und Ansprüche

20.10.2014 um 15:30
@Optimist
der Mensch besteht aus Erde (den Elementen der Erde), dann kommt Gottes Lebenskraft hinzu und biblisch gesehen wird er dadurch zu einer Seele.[/ZITAT

@Tommy57 spricht nur von dem natürlichen Tod welcher durch den Sündenfall im Paradies in die Welt gekommen ist. Der lebendige Odem welcher Gott Adam eingehaucht hatte, damit er überhaupt leben konnte, der wurde vergessen. Warum sagte Gott, Erde bist du und zur Erde wirst du wieder? Selbst da könnte man "Teekesselchen" spielen. Welche Erde ist gemeint damit? Der Planet Erde? Warum hat Gott nicht gesagt, aus Matsch bist du gemacht worden und zu Matsch sollst du wieder werden. Aber wass ist mit dem lebendigen Odem? Sollte Gottes Geist, welcher der leebendige Odem ist, sollte der dann sterben?
Gottes Geist , welcher dem Menschen eingehaucht wurde, kann nicht sterben. So kann die Seele und der Geist des Menschen auch niemals sterben.



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Jenseits & Seele – biblische Grenzen und Ansprüche

20.10.2014 um 15:44
@Etta
Zitat von EttaEtta schrieb:Aber wass ist mit dem lebendigen Odem? Sollte Gottes Geist...
Hast Du die ganzen Beiträge zuvor nicht gelesen? Das wäre schade.

Da hatten wir nämlich gemeinsam festgestellt, dass mit dem Odem vermutlich Gottes Lebenskraft (oder Lebensenergie) gemeint ist, hat aber nichts mit Geist zu tun.


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Jenseits & Seele – biblische Grenzen und Ansprüche

20.10.2014 um 15:46
@Optimist
Zitat von OptimistOptimist schrieb: der Mensch besteht aus Erde (den Elementen der Erde), dann kommt Gottes Lebenskraft hinzu und biblisch gesehen wird er dadurch zu einer Seele.
@Tommy57 spricht nur von dem natürlichen Tod welcher durch den Sündenfall im Paradies in die Welt gekommen ist. Der lebendige Odem welcher Gott Adam eingehaucht hatte, damit er überhaupt leben konnte, der wurde vergessen. Warum sagte Gott, Erde bist du und zur Erde wirst du wieder? Selbst da könnte man "Teekesselchen" spielen. Welche Erde ist gemeint damit? Der Planet Erde? Warum hat Gott nicht gesagt, aus Matsch bist du gemacht worden und zu Matsch sollst du wieder werden. Aber wass ist mit dem lebendigen Odem? Sollte Gottes Geist, welcher der leebendige Odem ist, sollte der dann sterben?
Gottes Geist , welcher dem Menschen eingehaucht wurde, kann nicht sterben. So kann die Seele und der Geist des Menschen auch niemals sterben.


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Jenseits & Seele – biblische Grenzen und Ansprüche

20.10.2014 um 15:49
@Etta
hättest nicht noch mal posten brauchen, man konnte schon erkennen, dass Du Dich beim Zitieren vertan hattest. :)

Hast Du das schon gelesen?
Aber was ist mit dem lebendigen Odem? Sollte Gottes Geist...

-->
Hast Du die ganzen Beiträge zuvor nicht gelesen? Das wäre schade.

Da hatten wir nämlich gemeinsam festgestellt, dass mit dem Odem vermutlich Gottes Lebenskraft (oder Lebensenergie) gemeint ist, hat aber nichts mit Geist zu tun.



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Jenseits & Seele – biblische Grenzen und Ansprüche

20.10.2014 um 15:54
@Optimist
Optimits schrieb: Eins verstehe ich noch nicht:
der Mensch besteht aus Erde (den Elementen der Erde), dann kommt Gottes Lebenskraft hinzu und biblisch gesehen wird er dadurch zu einer Seele.

Wie entstehen die Gefühle, Verstand, Bewusstsein des Menschen? Einfach nur indem er lebendig wurde?
Und wo "sitzen" diese "Dinge" - alles im Gehirn?
dazu Deine anderen Schauplätze:
Optimist schrieb:Und so könnte es doch sein, dass sich nach dem Tod ein Gemisch aus dieser Energie und der Persönlichkeit abspaltet und in dieser "Form" zu Gott zurück kehrt (das steht für mich in keinem Widerspruch zu diversen Bibelversen). Wie gesagt, dieses "Paket" ist zwar in unbewusstem Zustand, aber existent und wird bei Gott aufbewahrt.
Doch - steht im Widerspruch von den Erklärungen, wie Gott sich an uns und unsere Taten erinnert, wie die Begrifflichkeiten um das Lebensrecht gebraucht werden – und welche Konstruktion für den Vorsatz in Garten Eden vorliegt ( bzw. letzte Verläufe der Diskussion).
Optimist:
Dann nehme ich jetzt an, dass es die Lebenskraft war, welche Adam eingehaucht bekam - in Form von Ruach (also Geist). Und diese Kraft bewirkte dann, dass eine Seele entstehen konnte. :)
Jedoch ändert das für mich nichts daran, dass diese Lebenskraft auch wieder entzogen und somit abgespaltet werden kann.
1. Ja

2. Geist hat in der Bibel viele Bedeutungen – die sich unter der Hauptüberschrift der unstofflichen Dimension bewegen. Allerdings kann man einzelne Aspekte nicht alle in einen Topf werfen, weil grundsätzlich etwas ganz anderes gemeint sein kann. Die Lebenskraft ist etwas anders – als z.B. der Geist der Welt usw.

3. Der Geist, von dem wir hier sprechen enthält grundsätzlich kein menschliches "Personalpronomen", sondern bewirkt erst in der Konstruktion des Körpers, das Gedanken und eine Person entsteht. Bei einem Fortgang der Lebenskraft, fällt dies auch wieder zusammen – das machen die elementaren Texte dazu auch deutlich.
Optimist schrieb:
Und da der Mensch bei der Taufe auch den HG (heiligen Ruach :) ) bekommt, muss man auch bei diesem davon ausgehen, dass er abgespaltet werden kann.
Siehe Punkt 2) von oben – der Geist bei der Taufe ist nicht die Lebenskraft.
Optimist schrieb:
Nun kann man es so sehen, dass diese beiden Arten von Geist noch lange nicht die Persönlichkeit und das Wesen eines Menschen ausmachen, sondern wirklich nur als Kraft zu sehen sind.
Aber das Wesen eines Menschen existiert ja dennoch. Und so muss man fragen, wo kommt dieses denn her?
Die Lebenskraft unterhält einen Körper, der stoffliche Mechanismen bedient, aber auch in der Fähigkeit von Feinstofflichen Prozessen steht ( Schallwellen erzeugen, oder Synapsen die Gedanken hervorbringen. Selbst in unserem physischen Universum finden sich bereits angehend “unstoffliche“ Prozesse eingebunden, wie Antimaterie usw. - dies kann auch in unserem Körper, mit unserem Denken und Wesen unserer Persönlichkeit so gegeben sein.

Stellt der Körper jedoch seine Funktionalität bedingt ein – weil die Lebenskraft den Stecker zieht – fallen auch diese Prozesse in sich zusammen – und zählen mit zu dem “Staub“, der in dem Gericht gegenüber Adam, mit “bist DU“ quasi ein Personalpronomen trägt.

Einen solchen persönlichen Anhang, findet sich dann nicht in der Lebenskraft, die zu Gott zurückkehrt.
Ob es überhaupt eine “Stoffliche“ ( allein das Wort ist schon ein Widerspruch) Rückkehr ist, oder ein Rechtsbegriff, wäre zu diskutieren.
Denn wenn Gott grundsätzlich sagt: "mir gehören alle Leben" – dann geht es wohl mehr um den Verlust des Lebens infolge der Sünde – und weniger um eine Sammlung von Lebensenergie - die Gott als Quell des Lebens unterhält?!
Optimist schrieb:
Vielleicht entsteht es ganz einfach bei dem Akt des Lebendigmachens der Materie mittels des Ruach?

Die Materie WIRD also zu einem Wesen und somit auch zu einer Seele (biblisch gesehen).
Ok – Materie heißt hier, eine besondere körperliche Konstruktion plus Lebenskraft = Seele
Optimist schrieb weiter:
Nun betrachte ich das Ganze noch mal anders: in die unbelebte Materie wurde eine Art Energie reingesteckt in Form des Ruach. Diese Energie wird nach dem Tod wieder entzogen. Wo geht diese dann hin? Lt. Energieerhaltungssatz kann sie sich nicht verflüchtigen, sondern müsste sich irgendwie umwandeln.

Wer sagt denn, dass diese Energie nicht einfach das was sich als Wesen/Seele/Persönlichkeit entwickelt hatte, einfach mit abzieht nach dem Tod (dies könnte die Umwandlung darstellen)? Und wie gesagt, da Energie nicht vergehen kann, muss sie irgenwo hingehen.
Wir stehen im Verständnis dieser Prozesse eigentlich nicht mehr in der Gesetzmäßigkeit von einem irdischen "Energieverständnis" ( in dem allerdings auch nicht der Strom, die Charakteristik des Produktes, davon trägt) - sondern es geht maßgeblich darum, das Gott das Leben unterhält – und unsere Persönlichkeit mit dem Ausfall dieser Verbindung auch ihre Existenz und Berechtigung verliert!

Darum geht es ja auch in dem Rechtsurteil an die Menschen ( und nicht um eine Verschiebung der Bewusstseins-Ebene).

Daher ist die Ideologie der Seelelehre unglücklich, weil sie auf diese Weise göttliche Rechtsbegrifflichkeiten verschiebt – und von der biblischen Dramatik ablenkt, das es im Kern darum geht, das GOTT allein, sich an etwas erinnert, was nicht mehr existiert.

Immer wieder geht die Bibel auf dieses göttliche Gedenken ein!


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Jenseits & Seele – biblische Grenzen und Ansprüche

20.10.2014 um 15:58
@Optimist
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Da hatten wir nämlich gemeinsam festgestellt, dass mit dem Odem vermutlich Gottes Lebenskraft (oder Lebensenergie) gemeint ist, hat aber nichts mit Geist zu tun.
Das vornehmste Geschöpf Gottes ist der Mensch . Er wurde von Gott nach seinem Bild gestaltet und besteht aus Leib, Seele und Geist. (1. Thessalonicher 5, 23.)

Gott der Herr machte den Menschen aus Erde und blies ihm seinen Odem ein. Also wurde der Mensch zu einer lebendigen Seele. ( 1. Mose 2, 7: 1. Korinther 15, 45)


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Jenseits & Seele – biblische Grenzen und Ansprüche

20.10.2014 um 16:11
@Etta
Zitat von EttaEtta schrieb:Gott der Herr machte den Menschen aus Erde und blies ihm seinen Odem ein. Also wurde der Mensch zu einer lebendigen Seele. ( 1. Mose 2, 7: 1. Korinther 15, 45)
Ja, durch den Odem wurde die Materie zu einer Seele, so wir es hier auch steht: "wurde der Mensch zu einer lebendigen Seele" und auch so wie es @Sideshow-Bob beschrieben hatte.
Zitat von EttaEtta schrieb:Das vornehmste Geschöpf Gottes ist der Mensch . Er wurde von Gott nach seinem Bild gestaltet und besteht aus Leib, Seele und Geist. (1. Thessalonicher 5, 23.)
Das gibt dann schon eher zu denken, dass der Mensch im Bilde Gottes geschaffen ist (mit "im Bilde" ist ja etwas Geistiges gemeint).

@Sideshow-Bob könntest du hierzu bitte noch mal etwas sagen?


@Sideshow-Bob
Eins verstehe ich noch nicht:
der Mensch besteht aus Erde (den Elementen der Erde), dann kommt Gottes Lebenskraft hinzu und biblisch gesehen wird er dadurch zu einer Seele.

Wie entstehen die Gefühle, Verstand, Bewusstsein des Menschen? Einfach nur indem er lebendig wurde?
Und wo "sitzen" diese "Dinge" - alles im Gehirn?

-->
...
Die Lebenskraft unterhält einen Körper, der stoffliche Mechanismen bedient, aber auch in der Fähigkeit von Feinstofflichen Prozessen steht ( Schallwellen erzeugen, oder Synapsen die Gedanken hervorbringen. Selbst in unserem physischen Universum finden sich bereits angehend “unstoffliche“ Prozesse eingebunden, wie Antimaterie usw. - dies kann auch in unserem Körper, mit unserem Denken und Wesen unserer Persönlichkeit so gegeben sein.

Stellt der Körper jedoch seine Funktionalität bedingt ein – weil die Lebenskraft den Stecker zieht – fallen auch diese Prozesse in sich zusammen – und zählen mit zu dem “Staub“, der in dem Gericht gegenüber Adam, mit “bist DU“ quasi ein Personalpronomen trägt.
aha. :)
Und da der Mensch bei der Taufe auch den HG (heiligen Ruach :) ) bekommt, muss man auch bei diesem davon ausgehen, dass er abgespaltet werden kann.

-->
Siehe Punkt 2) von oben – der Geist bei der Taufe ist nicht die Lebenskraft.
ja sehe ich auch so, es ist eben der heilige Geist.
Wo geht dieser Deiner Meinung nach beim Tod hin?


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Jenseits & Seele – biblische Grenzen und Ansprüche

20.10.2014 um 16:20
@Optimist
Optimist schrieb:
ja sehe ich auch so, es ist eben der heilige Geist.
Wo geht dieser Deiner Meinung nach beim Tod hin?
Da geht es wohl mehr um die Frage, was der heilige Geist an dieser Stelle bewirkt/ bewirken soll, als um den bloßen Verbleib/ Besitz selbst.

Wo bleibt Segen, der gegeben ist? ( wo bleibt der heilige Geist, wenn eine Person noch zu Lebzeiten, in eine völlige göttliche Abkehr tritt? usw.)?!


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Jenseits & Seele – biblische Grenzen und Ansprüche

20.10.2014 um 16:42
@Sideshow-Bob
mmh, da hast Du auch wieder Recht. :)


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Jenseits & Seele – biblische Grenzen und Ansprüche

20.10.2014 um 16:55
@Sideshow-Bob
Zitat von Sideshow-BobSideshow-Bob schrieb:Wo bleibt Segen, der gegeben ist? ( wo bleibt der heilige Geist, wenn eine Person noch zu Lebzeiten, in eine völlige göttliche Abkehr tritt? usw.)?!
Solche dämpfen , unterdrücken den Heiligen Geist ( Epheser 4,30; 1,Thessalonicher 5,19) und stehen in Gefahr , das verheißene zukünftige Erbe zu verlieren.


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Jenseits & Seele – biblische Grenzen und Ansprüche

20.10.2014 um 18:45
@Etta
Sideshow-Bob schrieb:
Wo bleibt Segen, der gegeben ist? ( wo bleibt der heilige Geist, wenn eine Person noch zu Lebzeiten, in eine völlige göttliche Abkehr tritt? usw.)?!

etta schrieb:
Solche dämpfen , unterdrücken den Heiligen Geist ( Epheser 4,30; 1,Thessalonicher 5,19) und stehen in Gefahr , das verheißene zukünftige Erbe zu verlieren.
Ja - ich stimme Dir zu (wie bei dem gestörten Näheverhältnis).

Hier wird doch eher der Gedanke deutlich, an einer Verbindung zu Gott angeschlossen zu sein, durch die, der Geist permanet fließt und wirkt.

Diese Verbindung kann ich durch mein Verhalten oder Denken, natürlich Verringen oder gar völlig Blockieren.


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Jenseits & Seele – biblische Grenzen und Ansprüche

20.10.2014 um 20:13
@Optimist



@Optimist
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Aber was ist mit dem lebendigen Odem? Sollte Gottes Geist...

-->
Hast Du die ganzen Beiträge zuvor nicht gelesen? Das wäre schade.

Da hatten wir nämlich gemeinsam festgestellt, dass mit dem Odem vermutlich Gottes Lebenskraft (oder Lebensenergie) gemeint ist, hat aber nichts mit Geist zu tun.
Die Bibel berichtet es aber anders.
Was ist „Gottes Geist“?


Bereits im zweiten Vers des ersten Buches der Bibel werden wir auf den „Geist Gottes“ im Zusammenhang mit der Schöpfung aufmerksam gemacht:

„Die Erde aber war wüst und leer, und es lag Finsternis auf der Tiefe; und der Geist Gottes schwebte über den Wassern.“ (1. Mose 1,2)

Wenn auch „der Geist Gottes über den Wassern schwebte“, so ist dies nicht „Gott, der Heilige Geist“. Nur weil etwas „schwebt“ muss es nicht eine Person sein. Das hier verwendete hebräische Wort für „Geist“ ist „Ruach“. Ruach kann auch Atem (Odem) oder Wind bedeuten. Der Geist JAHUWAHs (Gottes) ist Sein Atem, Sein Odem. Auch dies lässt keine Personifizierung zu. Der Geist Gott JAHUWAHs, der über den Wassern schwebte, ist Sein Geist, es ist eine energieversorgende, ausführende und anweisende Kraft.

„Der Du die Berge gründest in Deiner Kraft, der du mit Macht umgürtet bist…“ (Psalm 65,7)

„Da bildete Gott … [JAHUWAH] den Menschen, Staub von der Erde, und blies den Odem [Geist] des Lebens in seine Nase, und so wurde der Mensch eine lebendige Seele.“ (1. Mose 2,7)
http://www.bibel-offenbarung.org/trinitaet-antitrinitaet-welchen-gott-betest-du-an/zur-gottheit-schoepfer/213


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Jenseits & Seele – biblische Grenzen und Ansprüche

20.10.2014 um 21:11
@Optimist
Geist und Seele werden in der Bibel nicht eindeutig voneinander abgegrenzt. Durch sie wird der Mensch befähigt, an der geistigen Welt teilzuhaben, Gott zu erkennen sowie Verbindung mit ihm zu haben.

Geist, Seele und Leib dürfen nicht als voneinander unabhängig verstanden werden; vielmehr sind sie aufeinander bezogen, sie durchdringen und beeinflussen sich, denn der Mensch ist eine Einheit: solange er auf Erden lebt, eine Einheit aus Geist, Seele und Leib (1Thess 5,23), die in enger Wechselwirkung miteinander stehen; nach dem Tod des Leibes eine Einheit aus Geist und Seele.Mit dem Tod ist die Personalität des Menschen nicht aufgehoben. Sie drückt sich nunmehr durch Geist und Seele aus.

Die unsterbliche Seele darf nicht verwechselt werden mit der Psyche des Menschen, die umgangssprachlich ebenfalls als „Seele“ bezeichnet wird. Auch ist der dem unsterblichen Wesen zugehörige Geist vom Intellekt (umgangssprachlich: „menschlicher Geist“) zu trennen.

Quelle http://www.nak.org/de/katechismus/3-der-dreieinige-gott/33-gott-der-vater/334-der-mensch-als-einheit-von-


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