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devil075 schrieb:mich hätte die „Tante“ keine Sekunde länger als bis 12 behandeln

Ich war immer gerne bei "Tante Anita" (so heiß meine Gruppenleiterin) und den Kindern meiner Gruppe zusammen. Im Kindergarten war es auch schön, dass alles für Kinder ausgerichtet war, wie z.B. die Waschbecken und Toiletten, Stühle , Tisch, Geschirr etc. Ich fand allein das schon toll, dass diese Dinge passten.
Und es war natürlich auch sehr viel mehr Spielzeug vorhanden, wir wurden angeleitet Neues kennenzulernen (das war zu Hause in diesem Umfang nicht möglich) und es waren immer Spielkameraden vorhanden.
Ich habe das gemeinsame Singen geliebt (ich habe immer schon gern gesungen) und meine Familie dann daran teilhaben lassen, was ich wieder für neue Lieder gelernt habe. Mein Bruder, der einige Jahre vor mir im Kindergarten war, hatte zu seiner Zeit kaum davon erzählt und vor allem auch nicht die Lieder gesungen, die er dort gelernt hatte. Doch als ich dann anfing zu Hause diese Lieder zu singen, stimmte er dann plötzlich mit ein, zur Verwunderung unserer Eltern, die bis dahin gar nicht wussten, dass er die Lieder überhaupt kennt.

Ich erinnere mich wirklich gerne an diese Zeit :)

Ozeanwind schrieb:Ich erinnere mich wirklich gerne an diese Zeit :)

Die Gegebenheiten waren bei mir auch so NUR ich bin immer frech gewesen und musste fast täglich im Eck stehen… ich hab die Tante gehasst und auch gebissen 😁

devil075 schrieb:Die Gegebenheiten waren bei mir auch so NUR ich bin immer frech gewesen und musste fast täglich im Eck stehen… ich hab die Tante gehasst und auch gebissen 😁

In der Ecke habe ich auch öfter mal gestanden. Ich war nur ab und zu Beißerin, ich habe da eher geschlagen oder gekratzt, wobei ich da eher immer andere verteidigt habe, ich bin dann beigesprungen, wenn ich den Eindruck hatte, dass es nötig ist, wenn z.B. ein stärkeres Kind auf ein schwächeres los ging, habe ich dem schwächeren beigestanden. So entstanden fast alle meine "Prügeleien".

Bei uns stand so manches Mal irgendein Elternteil vor der Tür und hat sich beschwert, dass ich ihr Kind geschlagen, gekratzt oder sonst was hätte, aber ich habe mich stets nur gewehrt, wenn ich selbst angegriffen wurde oder habe eben andere verteidigt, die von einem anderen Kind körperlich angegangen wurden. Meine Eltern wussten, dass ich nicht einfach ein anderes Kind angehe, wenn es nicht irgendeine Vorlage gab und standen da stets auf meiner Seite, wenn sich da andere beschwerten. Da war davon auszugehen, dass das andere Kind zuerst geschlagen etc. hat.
Das fällt mir gerade auf, dass ich da nie Probleme mit ihnen bekam, sondern sie mich dann auch noch verteidigt haben. Darüber habe ich mir noch nie so richtig Gedanken gemacht. Sie waren sehr streng, aber da gab es nie Ärger, sie haben sich dann eher über die anderen Eltern aufgeregt, die eher andere Kinder beschuldigten, statt mal zu schauen, welchen Anteil ihr eigenes Kind an dem Vorfall hatte.

Tante Anita habe ich sehr gemocht, und wenn sie mich mal bestraft hat, war ich ihr nicht böse. Erwachsene habe ich allerdings nie gebissen, geschlagen etc. dazu hatte ich zu viel Respekt und teilweise Angst vor ihnen.

Ozeanwind schrieb:Notfallarmband

Die Mama meines Freundes hat auch so etwas, es sieht aus wie eine Armbanduhr. Einmal hat sie versehentlich wo drauf gedrückt, da hat sich direkt jemand gemeldet.
Das ist eine sehr sinnvolle Sache bei Personen, die alleine leben und krank oder alt sind.

devil075 schrieb:mir auch so NUR ich bin immer frech gewesen und musste fast täglich im Eck stehen… ich hab die Tante gehasst und auch gebissen 😁

😳

Ich hab mich in der Schule dafür dann geprügelt. 😁 Aber nicht aus so hehren Gründen wie @Ozeanwind, nämlich um andere zu verteidigen, sondern ich hab einfach frechen Buben, die blöde Meldungen geschoben haben, Ohrfeigen verpasst. 🤷‍♀️

Ich war immer die Kleinste in der Klasse und es gab halt Kinder, die glaubten, sie könnten mit mir machen, was sie wollen. Die hab ich rasch eines Besseren belehrt. Ich hatte auch keine Angst vor weitaus größeren Buben. Es hat interessanterweise nur ein einziger Bub jemals zurückgeschlagen. Das hat mich gewundert, denn eigentlich hab ich schon damit gerechnet, dass die sich auch wehren und bin das Risiko halt eingegangen.

umma schrieb:Habt ihr auch den Hausnotruf für deine Schwiegermama?

Nein, haben wir nicht. Das würde bei meiner Schwiegermutter nichts bringen. Sie würde den Notrufknopf nicht mehr finden bzw. sich nicht mehr erinnern, dass sie diesen drücken muss. Ein Armband oder dergleichen würde sie abnehmen und irgendwo verstecken.

Das ist seltsam mit der Demenz. Letztens fand ich zum Beispiel einen Schuh im Schuhschrank, wo er hingehört und den anderen dazu im Badezimmerschrank. Meine Schwiegermutter legt oft Dinge an Stellen ab, die für mich überhaupt keinen Sinn ergeben. Manchmal nimmt sie auch ihre benutzten Windelhöschen und versteckt sie im Schrank. Man muss immer alles durchsuchen, nachdem sie auf dem WC war, sonst könnte das zu unangenehmen Überraschungen führen.

Meine Schwiegermutter kann auch nicht mehr aktiv telefonieren. Sie weiß nicht mehr, wie man Nummern wählt bzw. merkt sich auch die Schnellwahltasten nicht mehr bzw. kann auch keine eingespeicherten Telefonnummern mehr aus dem Telefonbuch aufrufen.

Um diese Dinge muss sich die Pflegekraft dann eben kümmern, ich muss mich darauf verlassen können, dass sie weiß, wie man den Notruf wählt, wenn irgendwas sein sollte.

violetluna schrieb:Um diese Dinge muss sich die Pflegekraft dann eben kümmern, ich muss mich darauf verlassen können, dass sie weiß, wie man den Notruf wählt, wenn irgendwas sein sollte.

Aber da wäre ein Hausnotruf doch auch eine Unterstützung, wenn die Pflegekraft ihn betätigt. Da hätte sie sofort einen Ansprechpartner der notfalls weitere Schritte einleiten kann

violetluna schrieb:sondern ich hab einfach frechen Buben, die blöde Meldungen geschoben haben, Ohrfeigen verpasst. 🤷‍♀️

So etwas habe ich tatsächlich nie gemacht, dass ich jemanden z.B. eine Ohrfeige verpasst habe, wenn er mir blöd kam. Ich bin im Grunde immer gegen Schlagen gewesen oder sonstige körperliche Übergriffe, aber wenn jemand anderes damit anfing, dann gab es von mir ein Echo.

violetluna schrieb:Pflegekraft

Klappt es denn inzwischen besser mit der älteren Pflegekraft, sind die anfänglichen Schwierigkeiten ausgeräumt?

nairobi schrieb:Mama meines Freundes hat auch so etwas, es sieht aus wie eine Armbanduhr. Einmal hat sie versehentlich wo drauf gedrückt, da hat sich direkt jemand gemeldet.

Rufen die einen dann an oder wie funktioniert das?

Cherokee.Rose schrieb:Rufen die einen dann an oder wie funktioniert das?

Das Auslösen des Notrufs erfolgt über einen Funksender, den derjenige um den Hals oder als Armband trägt oder direkt an dem eigentlichen Gerät, das mit dem Telefon bzw. Router verbunden ist.
Die Verbindung zur Notrufzentrale wird dann mit Freisprechanlage hergestellt.
Man ruft also selbst an, indem man das Notrufgerät betätigt und kann dann mit jemandem in der Notrufzentrale über die Freisprechanlage reden.

@Ozeanwind
Danke für die Erklärung

Cherokee.Rose schrieb:Rufen die einen dann an oder wie funktioniert das?

Genau, da meldet sich dann jemand, @Ozeanwind hat es schon erläutert.



Etwas mehr als 6 Wochen, nachdem ich das Grundstück bezahlt hatte, kam der Grunderwerbssteuerbescheid vom Finanzamt. Das Geld will ich umgehend überweisen, denn erst, wenn die Grundsteuer beglichen ist, erteilt das Finanzamt eine so genannte Unbedenklichkeitsbescheinigung. Dann erst kann der Eintrag ins Grundbuch erfolgen.

Ozeanwind schrieb:Aber da wäre ein Hausnotruf doch auch eine Unterstützung, wenn die Pflegekraft ihn betätigt. Da hätte sie sofort einen Ansprechpartner der notfalls weitere Schritte einleiten kann

Die Pflegekraft kann doch selbst die Rettung oder Polizei rufen? Die ist ja nicht geistig beeinträchtigt.

nairobi schrieb:Klappt es denn inzwischen besser mit der älteren Pflegekraft, sind die anfänglichen Schwierigkeiten ausgeräumt?

Naja... zufrieden bin ich nicht. Es ist nur momentan niemand zu finden, denn auch die Pflegekräfte wollen im Sommer lieber Urlaub machen als arbeiten. Daher kommt erst Ende August dann eine neue Dame, deren Profil sich aber sehr gut liest. Mal schauen.

Es ist aber besser geworden, seit der Aufzug wieder geht. Die ambulante Pflegekraft, die immer noch für ein paar Stunden an einem Wochentag kommt, geht halt jetzt mit meiner Schwiegermutter einkaufen oder spazieren. Die Dame, die fix da ist, will immer nur zu Hause sitzen.

violetluna schrieb:Pflegekraft kann doch selbst die Rettung oder Polizei rufen? Die ist ja nicht geistig beeinträchtigt.

Vielleicht ist es ein bisschen einfacher und geht auch ein bisschen schneller, wenn nur ein Knopf gedrückt werden muss? Gerade auch, wenn es eine ausländische Person ist, die die Nummer vielleicht nicht auswendig weißt dann. Wenn man die Polizei anruft, müssen die ja auch erst mal fragen, was los ist, dann verbinden. Das könnte einen gewissen Zeitverlust bedeuten.

violetluna schrieb:Die Pflegekraft kann doch selbst die Rettung oder Polizei rufen? Die ist ja nicht geistig beeinträchtigt.

violetluna schrieb:dass sie weiß, wie man den Notruf wählt, wenn irgendwas sein sollte.

Da braucht sie nichts wählen mit dem Hausnotruf und darauf bezog sich mein Beitrag.

nairobi schrieb:Vielleicht ist es ein bisschen einfacher und geht auch ein bisschen schneller,

Genau, das denke ich auch, da sofort erkennbar ist, wo evtl. Hilfe benötigt wird.

Ozeanwind schrieb:Genau, das denke ich auch, da sofort erkennbar ist, wo evtl. Hilfe benötigt wird.

Die haben ja, wie ich denke, auch Hintergrundinformationen. Z.B. wie alt die Person ist, was für eine Problematik besteht und vor allem, wo sie wohnt und wer Verwandte/Betreuer usw. sind.

nairobi schrieb:Vielleicht ist es ein bisschen einfacher und geht auch ein bisschen schneller, wenn nur ein Knopf gedrückt werden muss? Gerade auch, wenn es eine ausländische Person ist, die die Nummer vielleicht nicht auswendig weißt dann. Wenn man die Polizei anruft, müssen die ja auch erst mal fragen, was los ist, dann verbinden. Das könnte einen gewissen Zeitverlust bedeuten.

Ozeanwind schrieb:Da braucht sie nichts wählen mit dem Hausnotruf und darauf bezog sich mein Beitrag.

Ja, ich weiß schon. Ich finde das aber eine unnötige Geldausgabe bei einem gesunden Menschen im Haus, der Hilfe holen kann, wenn es nötig ist. Der Notruf ist ja nicht gratis und die Krankenkasse bezahlt nur einen Zuschuss. Wenn ein gebrechlicher, alter Mensch alleine lebt, finde ich es hingegen sinnvoll.

Man kann ja wahlweise die Rettung oder die Polizei anrufen, dafür gibt es ja zwei Nummern in Deutschland. Die Nummern sind im Telefon eingespeichert, die Pflegekraft muss also nur die Kurzwahltaste drücken. Ich finde, das reicht.

nairobi schrieb:Die haben ja, wie ich denke, auch Hintergrundinformationen. Z.B. wie alt die Person ist, was für eine Problematik besteht und vor allem, wo sie wohnt und wer Verwandte/Betreuer usw. sind.

Ja, wie Erkrankungen, Medikamente etc.