Der verschwundene Mirco

@InsaneMenace
Danke für Deine Mühe! :-)

@inquest
Sehe das ähnlich wie Du.
Soweit ich weiß, wurden schon Versuche mit Elektroimpulsen gemacht, aber ohne nennenswerte
Ergebnisse.
Aber in Süddeutschland soll es seit kurzem eine Anlaufstelle für Männer geben, die sich z.B.
zu Kindern hingezogen fühlen (ohne das sie schonmal was in der Richtung unternommen
haben!) usw.. Die Herren werden dort wohl anonym therapiert. Sowas halte ich schon
für eine sehr sinnvolle Präventionsmaßnahme.
Aber wenn Jemand schon mal in der Richtung strafbar war, dann möchte ich nicht derjenige
sein, der über dessen Zukunft entscheiden müsste. Das könnte ich nicht, da ich denke, das
es einfach zu viele facetten gibt.

Na, der Exhibitionist zeigte sich ja aich nur Mädchen. Exhibitionisten sind eigentlich "brav" und total schnell eingeschüchtert. Die gehn nicht an die Kinder..

@MacRaph
Die Berliner Charite hat auch so ne Beratungsstelle und sogar eine Gesprächgruppe für gefährdete Männer.

@Mittelscheitel
Das wußte ich nicht. Finde ich aber gut!

@MacRaph
Das ist eine schwierige Situation. Oft sind spätere Täter früher selbst Opfer von Gewalttaten geworden. Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass sich DNA und Hirnströme beispielsweise durch traumatische Erlebnisse ändern können. Die jeweilige Behandlungsmethode eines (potentiellen) Täters hängt vom Einzelfall ab.

Ich finde es nur nicht richtig, den Schutz der Täter über den der Opfer zu stellen. Auch nicht über den weiterer potentieller Opfer. Der Täter hat zumindest noch eine Wahlmöglichkeit. Das Opfer nicht. Die Polizei kann nur ausführen, was im Gesetz steht bzw. auf deren Einhaltung achten. Notfalls muss sie den Täter laufen lassen (keine Gefahr im Verzug, Mangel an Beweisen etc.). Da sollte sich grundsätzlich etwas dran ändern. Gut finde ich den immensen Polizeieinsatz, der jetzt im Fall Mirco stattfindet. Das schreckt vielleicht weitere Täter ab.

@MacRaph
Ich auch, Schlisslich musst Du dich erstmal "outen" mit Deinen sexiellen Begehrlichkeiten und Phantasien...

Hallo, ich bin erst seit gestern hier bei allmystery. Ich finde es beeindruckend wie viele Menschen sich mit diesem tragischen Ereignis befassen.

Zu denen, die sich an Kinder ranmachen, möchte ich sagen, daß ich auch nicht glaube, daß sie therapierbar sind. Wir "normalen" Menschen haben ja auch unsere Vorlieben, und die behalten wir ja auch unser Leben lang. Nur kann ich die mit meinem Mann in gegenseitigem Einverständnis ausleben. Und ich glaube, diese Vorlieben behalten wir auch immer.

Wie kann dann ein Pädöphiler so was ablegen?

Es ist mehr als schrecklich.

Die dürfen einfach nicht mehr frei rumlaufen!

@inquest
Tja, leider wird, in Deutschland zumindest, viel zu oft zumindestens der Verdacht groß, das
Täterschutz vor Opferschutz geht. Aber ich möchte das nicht be- oder verurteilen. Kann ich
auch gar nicht. Denke, das jeder Straftäter und jedes Opfer so individuell ist/sind, wie die Menschen selber. Und nicht jeder, der eine schlechte Kindheit hatte wird zum Straftäter.
Denke, das heutzutage viel zu viel rumpsychologiert wird. Klar, kann man Dinge aus den verschiedensten Richtungen betrachten und für oder wieder sein. Aber, was ich mir wünschen
würde, ist, das Polizei und Gerichte nicht sovielen facetten, Vorschriften, usw..........
ausgesetzt sind.
Kann das nicht so recht schreiben grad, was ich meine.
Aber ich hoffe ganz fest, das zumindest die Menschen in der Region um Grefrath jetzt sensibilisierter sind und in Zukunft "sorgvoller" mit manchen "Begebenheiten" umgehen.
Einfach aufmerksamer sind, damit so etwas furchtbares nicht wieder passiert.
(Hoffe, Du verstehst mich ein wenig.)

inquest schrieb:DNA und Hirnströme beispielsweise durch traumatische Erlebnisse ändern können

Also, dass sich die DNA veraendert, kann ich mir nicht vorstellen. Egal wie traumatisch ein Ereignis ist.

@MacRaph
Ich verstehe, was Du meinst.

@Cathryn
Google mal im Netz oder schau' mal hier:

Extreme Ereignisse wie Hunger, Stress oder Terror haben Einfluss auf den genetischen Schaltplan. Forscher des Max-Planck-Instituts für Psychiatrie in München haben festgestellt, dass dann sogenannte Methylgruppen - einfache chemische Markierungen - an die Erbsubstanz angelagert werden. Diese Änderungen können dann zum Beispiel dazu führen, dass der Körper mehr Stresshormone produziert, erklären die Wissenschaftler. Ihre Ergebnisse stellen sie in der Zeitschrift Nature Neuroscience vor.
http://www.news.de/gesellschaft/855031913/hunger-stress-und-terror-veraendern-die-gene/1/ (Archiv-Version vom 12.11.2009)

DNA Veraenderung durch Traumatisierung:
http://www.wer-weiss-was.de/theme52/article5093312.html

Gene lernen aus Stress:
http://www.mpg.de/bilderBerichteDokumente/dokumentation/jahrbuch/2010/psychiatrie/forschungsSchwerpunkt/pdf.pdf

Frühkindliche Traumata mit lebenslanger Wirkung Epigenetische Veränderung erhöht dauerhaft die Ausschüttung von Stresshormonen:
http://www.g-o.de/wissen-aktuell-10781-2009-11-10.html

Angeblich weitere Kleidungsstücke und das Handy gefunden und letzte nacht sogar mit Kampfjets gesucht.
Meldet zumindest bild.de k.a. wie zuverlässig das ist :)

@TheRocket

Hast du dazu einen Link?

Das mit dem Handy kam aber gestern nicht so rüber. Das wurde doch gestern noch vermisst!
Ich glaub aber , die wissen doch schon mehr ....
Hoffentlich.

Eben deswegen war ich jetzt vorsichtig. Ich glaube, wenn es denn stimmt, das die Bild wieder mehr ausgeplaudert hat als sie sollte.

Also, wenn das Handy gefunden worden wäre, dann frage ich mich, warum darauf im Artikel nicht eingegangen wird.

Meinte, die Polizei weiß schon mehr. Vonwegen Täter aus der Gegend und so

@inquest
"Verändert" wird die DNA aber keineswegs, die Struktur bleibt ja erhalten. Es werden Teile der DNA "geswitcht", also ein- oder ausgeschaltet. Würde auch erklären, warum nur ein Bruchteil unsere Gene überhaupt genutzt wird und es reichlich "überflüssige " DNA gibt. Sind vielleicht einfach viele "Alternativprogramme"

Das stand heute Morgen schon in einem anderen Online-Magazin und auch, dass die Polizei die gefundenen Gegenstände gegenüber der Öffentlichkeit derzeit nicht kommentieren möchte. Wenn es die Ermittlungen behindert, sollten solche Infos auch nicht kund getan werden.

Ja sicher.
Auch mit den Kleidungsstücken. Natürlich brauchen sie Laborbeweise bevor sie an die Öffentlichkeit gehen, aber wenn da nun Beamte noch ein paar Socken, ein paar Schuhe und eine (hoffentlich nicht) Shorts o.ä. gefunden haben, denken die an nichts anderes, als das es Mirco´s Sachen sind.

Obwohl mich das eh ein wenig wundert, denn ich finde diese Kleidung für diesen Septembertag Abend 21.30 - 22 Uhr doch arg dünn. Ein weiteres Zeichen das Mirco sicher weit, weit vorher zu Hause sein sollte und der "Täter" ihn sicher an der Skateranlage beobachtet und später abgefangen hat.