Gruppen
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Rollenspiel - ZA 4 "World of the Dead"

41 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Apokalypse, Zombie, Rollenspiel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Rollenspiel - ZA 4 "World of the Dead"

01.03.2013 um 14:36
----Dömitz----
----16. Juni 2015 ----
----mittags----

Der Rucksack von Andreas Kern gab nicht viel her. Ein wenig Futter, ein paar warme Sachen, Flickzeug, ein Messer, Munition, Feuerzeug, ein Brief an eine Vivian und diverse andere Kleinteile. Fast alles durchaus nützlich, aber ich hatte gehofft einen Geigerzähler zu finden.

Meine Gedanken kreisen..fahre ich weiter die Elbe rauf oder versuche ich mir ein Fahrzeug zu besorgen und über die Autobahn nach Berlin zu kommen. Auf dem Wasser bin ich sicher vor den Toten, aber ein schönes Ziel für die Lebenden. Ich beschließe bis Wittenberge auf der Elbe weiter zu fahren und mir dort ein Fahrzeug zu suchen...Ok, los geht's. Ich schmeisse den Motor von meinem Boot an und tucker los.

Anzeige
melden

Rollenspiel - ZA 4 "World of the Dead"

01.03.2013 um 22:19
----Berlin----
----14. Juni 2015 ----
----Mittags----

"Kevin, hör auf du Idiot!", Kevin grinst mich an und erschießt einen weiteren Beißer. "Beruhig dich Vivian, was soll passieren?" Er grinst noch immer. "Was passieren soll? Ich Polier dir gleich die......"
Ich sehe in Kevin's Augen das da etwas hinter mir ist, ohne mich umzudrehen renne ich los.

Ich schnappe mir den Rucksack der 5m weiter vor mir liegt, und renne zum Notausgang, als ich mich kurz umdrehe, sehe ich wie Kevin in's Lager rennt.
Ich bin draußen, als ich die Tür verschließen will, höre ich wie Kevin einen Schmerzensschrei von sich gibt.
Ich zögere kurz, aber weiß das jede Hilfe zu spät kommt und ich mich nur selbst in Gefahr bringe. Ich schließe die Tür und renne in das Hotel gegenüber.

Als ich das Hotel betrete, schleiche ich zur Rezeption, schnappe mir ein paar Türschlüssel und laufe zum Zimmer. Langsam öffne ich das Zimmer und sehr nach, ob sich ein Beißer darin befindet. Ein kurzer Blick verrät mir, das ich weiter suchen muss. Das nächste Zimmer soll es sein, Zimmer 22.

Ich schließe die Tür hinter mir, Checke kurz das Bad und lasse mich ins Bett fallen.

----Berlin----
----16. Juni 2015 ----
----Mittags----

Ich sitze hier nun schon seit 2 Tagen fest, die Beißer sind mir gefolgt und ich überlege, ob ich mir eine Kugel in den Kopf jage, aber ich will nicht so schnell aufgeben! Seitdem stecke ich hier fest und versuche einen weg hier raus zu finden.

Obwohl ich glaube der einzige Überlebende Mensch zu sein, Reiße ich ein Stück vom Vorhang ab und versuche so groß wie möglich "SOS" zu schreiben. Als ich geschätzte 2 Std. endlich fertig bin, Klemme ich es zwischen Tisch und dem zerbrochenen Fenster und lasse den Rest mit der Aufschrift aus dem Fenster hängen.

Ich laufe zur Tür und schaue, ob sie den ganzen Beißern noch stand halten kann und nehme einen kräftigen Schluck aus der Minibar. Ich versuche mir selbst einzureden, das ich hier Lebend rauskomme...


melden
Papperlapapp Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Rollenspiel - ZA 4 "World of the Dead"

01.03.2013 um 23:56
----Berlin----
----16. Juni 2015 ----
----mittags----

Mein Herz rast als ich die U-Bahn-Schienen der Linie U6 Richtung Stadtmitte entlang laufe.

Kurz nachdem dieser verstrahlte, schießwütige Idiot klatschend zu Boden ging, hörte ich schon die Schritte in den Tunneln. Die werden wieder Tage - vielleicht sogar Wochen - hier Unten rumstreunen.
Ich opfere mein Trinkwasser, um beim Laufen sein Blut von den Händen zu waschen.
Nur noch ein paar Meter bis zur Stadtmitte. An diesem Bahnhof ist der Zugang zur Straße noch bzw. wieder verbarrikadiert und die meisten Zombies klettern nicht den Bahnsteig hinauf… solange man ihnen keinen Grund dafür gibt. Ich habe aber einen grund.

Auf dem gegenüberliegendem Gleis der Linie U2 steht seit Tag 0 eine Bahn.
Diese Bahn ist in den letzten Jahren mein Lieblingsversteck, fast ein Zuhause, geworden. Die Türen blockiere ich von innen und die Fenster sind abgedunkelt. Auf dem Bahnsteig habe ich vor den Fenstern Bänke, Mülleimer und sonstigen Kram aufgehäuft, um so die Beisser auf Abstand zu halten. Aber drei Türen habe ich frei gelassen - halte dir immer mindestens einen Fluchtweg bereit.

Ich schiebe eine Tür auf und betrete das dunkle Abteil in der Mitte des Zuges. Schalte die Kurbelleuchte ein, die an einer der waagerechten Haltestäbe hängt und schließe die Tür hinter mir.

Heute werde ich still sein müssen damit ich meine Ruhe habe.

Den Rucksack lege ich auf eine mit Wolldecke bespannte Bank, meine Jacke hänge ich an einen Haken und setze mich dann neben den Rucksack.
“Puhhh….“ Lege den Kopf in den Nacken und blicke an die Decke.
“ Was für ein abgedrehter Tag in diesen abgedrehten Zeiten“

Ich schließe die Augen und mir schießen die Bilder von diesem durchgeknallten Typen durch den Kopf. Wie hat er sich genannt? Henry? Scheiß Art draufzugehen. Also Strahlentod mein ich, das mit dem Messer war eine Art Gnadenstoß. Ja bestimmt war es ein Gnadenstoß, wie hätte man ihm noch helfen sollen? Nein, ich hab ihm einen Gefallen getan. Bestimmt. … Oder?

Flüstere in das leere Abteil: “Warum musste dieser Spinner ausgerechtet zu mir kommen?“

Mein Blick schweift durch den schwach beleuchten Waggon und landet auf dem Rucksack neben mir. Ziehe den Reißverschluss auf und hole das Buch heraus.
In diesem schummrigen Licht wirkt es irgendwie noch mystischer, als da oben auf dem Dach.

Ziehe die Leuchte zu mir herüber und öffne den abgenutzten Ledereinband.

Blättre zu der Stelle an der ich, vor gefühlten 12 Stunden, aufhören musste - dabei waren es in Wirklichkeit bestimmt nicht mehr als 30 Minuten - und verliere mich sofort, in die mit vielen hilfreichen Informationen gespickte, Geschichte des unbekannten Schriftstellers.

Als nach einigen Dutzend Seiten die Augen zu brennen beginnen, blättere ich im Buch und bemerke, dass die letzte beschriebene Seite anders ist als der Rest.
Die sonst so bemerkenswert saubere Handschrift ist auf einmal krakelig und wild.
Kann nicht anders, ich muss es lesen…

"Konnte die letzten Tage nicht schreiben. Musste meinen Rucksack im Auto zurücklassen als ich von Beissern festgesetzt wurde. Dabei wurde ich kontaminiert. Mein Geigerzähler lässt daran keinen Zweifel. Noch habe ich kaum Symptome, aber ich muss schnellstens an Iod kommen und Vitamine und Bluttransfusionen - ich brauche medizinische Unterstützung und ich hoffe Berlin kann diese bieten.
Andernfalls, lerne aus meinen Fehlern und lass mich durch dieses Buch weiter leben.

Henry Mahlberg"


“Großer Gott…!“ flüstere ich in den leeren Raum, während mir ein kalter Schauer über den Rücken läuft.


melden

Rollenspiel - ZA 4 "World of the Dead"

03.03.2013 um 11:43
----Wittenberg----
----16. Juni 2015 ----
----früher Abend----

Vor mir liegt Wittenberg, direkt unter einer Eisenbahnbrücke lasse ich mein Boot ans Ufer treiben, um möglichst wenig Geräusche zu machen. Meine Sachen habe ich bereits gepackt und bin froh, dass ich den riesigen Tourenrucksack noch nicht entsorgt habe, sodass ich das meiste von meinem Zeug auch mitnehmen kann. Ab hier will ich mit 'nem fahrbaren Untersatz weiter Richtung Berlin.

Nachdem ich meinen Tourenrucksack versteckt habe und mir den Tagesrucksack übergeschnallt habe, mache ich mich auf den Weg, um nach einen Fahrzeug zu suchen. Entlang des Bahndamms gehe ich Richtung Innenstadt, checke diverse Fahrzeuge - ohne Erfolg.

Inzwischen ist es nicht mehr ganz so leicht wie früher etwas fahrbereites zu finden. Diese Biobenzin Gemische haben sich häufig schon in ihre Bestandteile aufgelöst und die Anzahl der Fahrzeuge ohne elektronische Wegfahrsperre wird auch immer geringer. Deswegen ist es um so wichtiger, dass ich nun endlich wieder nach Berlin zurück komme. Wer weiß wie lange es noch möglich ist. Vielleicht lebt er ja noch. Als sich unser Wege vor gut 18 Monaten trennten, konnte ich seinen Egoismus nicht länger ertragen, aber er hatte recht, auch ich bin so geworden. Das macht das Überleben wirklich einfacher.

Ein Schreien reist mich aus meinen Gedanken. Verdammt, ich war unaufmerksam. Ich suche Deckung und schau mich, um. Wieder schreit es, jetzt länger. Was zum Teufel ist das? Oh mein Gott, das ist ein Baby! Wer hat ein Kind in diese Welt gesetzt? Hör' schon auf zu schreien, du lockst doch die Beisser an! Ich schau die Straße runter und sehe einen Kinderwagen. Oh mein Gott! Mein erster Impuls ist, dass ich das Kind retten sollte, aber damit würde ich mich in Gefahr bringen. Kümmert sich denn keiner? Wenn es noch lange schreit, lockt es Beisser an. Zu irgendwem muß das Kind doch gehören?

In Deckung bleibend bewege ich mich auf den Kinderwagen zu. Niemand ist zu sehen. Wären Eltern in der Nähe hätten die das Kind doch schon geholt. Die hat's bestimmt erwischt. Scheisse, was mach' ich blos? Mittlerweile bin ich fast am Wagen. Ich sehe Beisser die Straße hoch kommen. Ach verdammt, ich verdrück mich, was geht mich das Kind an? Ich wende mich ab, aber dann schlägt mein Unterbewußtsein zu. Wie ferngesteuert renne ich zum Kinderwagen schaue hinein und sehe einen plärrenden iPod. Noch bevor mir klar wird, dass dies eine Falle ist, trifft mich ein Schlag auf den Kopf, etwas warmes fliesst an meinem Hals herunter. Ich gehe zu Boden und rolle mich zur Seite weg, dabei ziehe die P38 aus meiner Hose und schieße dem Angreifer direkt in die Brust. Drei weitere tauchen von allen Seiten auf. Verlotterte Typen und eine Frau. Sie scheint das Sagen zu haben und legt den Lauf ihrer Schrottflinte direkt auf meine Stirn. "Steh auf" ...

Langsam hebe ich mich und fass mir an die blutende Wunde am Kopf. "Der Arsch hat Sven umgelegt" schreit einer der Typen. "Halt's Maul" sagt die Frau und deutet mir mit der Flinte an, ich solle in den Pick-Up steigen, der einige Meter entfernt steht.


melden

Rollenspiel - ZA 4 "World of the Dead"

19.03.2013 um 09:45
----Berlin----
----16. Juni 2015 ----
----Mittags----


Ich habe die Tür barrikadiert, sie wird nicht mehr lange stand halten.
Ich öffne das Fenster und überlege ob ich das alles beenden soll und ob springen nicht die einfachste Lösung wäre. Ich heb ein Bein über das Fenster - ganz vorsichtig, obwohl meine Option eigentlich aus dem Fenster springen ist, als würde es einen Unterschied machen, ob ich rausfalle oder springe.

..nun stehe ich draußen, die Beißer unten warten schon gierig auf mich, ich sehe mich um und stelle fest, dass eine durchgezogene Mauer, auf der ich entlang laufen könnte, besteht.
Ich grinse kurz vor mich hin, wie in typisch amerikanischen Filmen stelle ich mir vor, wie blöd ich wohl aussehen mag.

Ich probiere es, und mache immer einen seitlichen Schritt, ziehe den anderen Fuß nach und versuche mich an der Wand festzukrallen. Ich sehe, wie immer mehr Beißer zum Hotel laufen und auf mich warten!
Als ich es nach ca. 1 Std. (Mit Pausen auf dem Fensterbrett), auf die andere Seite des Hotels geschafft habe überlege ich weiter...

Ich befinde mich nun am Eingang des Hotels - verdammt, wie komme ich bloß runter?
Unten steht ein Mitarbeiter des Hotels, der freut sich auf Gäste, wie mich! Runter kann ich also nicht!

Ich gehe zu einem Fenster und sehe mich um, es scheint leer zu sein. Ich steig durchs Fenster und verschnaufe erstmal, als ich bemerke das ich mich am Fenster geschnitten habe...

Ich ziehe meinen Rucksack vom Bauch runter und hole einen Verband raus. Als mein Arm verbunden ist, gehe ich zur Tür, öffne sie und Blicke in den Gang. Links, am Ende des Gangs warten die Beißer weiterhin auf mich, rechts ist der Ausgang.

Ich schließe die Tür und wühle im Rucksack, ich suche etwas, um alle kurzfristig außer Gefecht zu setzen oder abzulenken - was ich dann finde Rette mir das leben...

Ich öffne die Tür und schieße eine Leuchtrakete Richtung Zombies und renne zu den Treppen ...


melden
Tiny ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Rollenspiel - ZA 4 "World of the Dead"

23.03.2013 um 12:47
---A9 etwas südlich der Elbe---
----------16.Juni 2015-----------
-------------Mittag---------------



Was ist wichtiger? Reichweite oder Sicherheit? Diese Frage stelle ich mir immer, wenn die Tanknadel des Defender Jeeps, der Reserve Anzeige gefährlich nahe kommt.

Es gibt, keine Sicherheit.

Seitdem ich die Fenster und das Dach mit Blei verkleidet habe, frisst dieses Monster den Sprit wie nichts. Im Kofferraum sind noch 3 volle und 2 leere 20 Liter Kanister Benzin. Kein Grund zur Sorge.

Oh doch….

Viele Tankstellen in kleineren Orten haben noch fast volle Tanks. Im Boden vor Hitze und Kälte geschützt, hat sich diese ehemalige Wirtschafts-Droge als modernes Manna erwiesen.
Findest du Benzin dann kannst du dich bewegen, kannst einen Generator betreiben und ein Stück altes Leben heraufbeschwören..… vorausgesetzt man hat ein sicheres Plätzchen und ist bereit, das Risiko einzugehen, sich dieses sichere Plätzchen durch den Lärm des Generators mit Beissern zu verderben… was auch immer - erstmal die Weiterfahrt sichern.

Wohin willst du überhaupt?

“Tankstelle“ sage ich in den leeren Raum des Jeeps, und nehme die Ausfahrt der A9 bei Mildensee. Laut ADAC Führer soll, keine 1000 Meter westlich, eine Esso-Tankstelle sein.

Und danach?

Die Straße ist frei und ich sehe schon das Schild der Tankstelle.

Und danach?

"Hauptsache weit weg von dir“ antworte ich der Stimme in meinem Kopf, die ja eigentlich gar nicht existiert und doch irgendwie die Stimme von diesem Bastard ist, der meine….. Ich schüttle den Kopf um den Gedanken loszuwerden. Die Erinnerung an das Ende meiner Familie ist zu schmerzhaft. Außerdem gibt es jetzt etwas zu tun.
Ich bringe den Defender neben den Tankdeckeln zum Stehen und stelle den Motor ab. Natürlich werden Beisser kommen, dass tun sie immer.
Noch höre ich keine. Nehme die P8 vom Beifahrersitz und schaue in das Magazin. Acht Patronen – muss reichen, Schüsse locken eh nur noch mehr von denen an – und schiebe sie in mein Oberschenkelholster. Die Machete nehme ich mir als nächstes und nach einem kurzen Blick auf die Anzeige des Außengeigerzählers, der nur normale Strahlenwerte anzeigt (was man heute so normal nennen kann), und öffne die Tür.
Das helle Licht des Nachmittags blendet meine Augen trotz Sonnenbrille. Aber der Hof sieht leer aus, von drei Seiten umzäunt und nach Osten offenes Feld. Alle Fenster des Shops sind zertrümmert. Schließe die Fahrertür und gehe zum Kofferraum. Im Augenwinkel sehe ich den ersten Beisser um die Ecke schlurfen. Genug Zeit….

Keine Zeit

….um Handpumpe und Schläuche neben den Wagen zu stellen. Als letztes nehme ich die Brechstange und gehe zu einem Boden-Tankdeckel. Während ich ihn aufstemme, sehe ich zwei weitere Zombies um die Ecke biegen. Der erste ist schon etwas näher. Keine Gefahr…

Oh doch

….also hebel ich den Deckel auf. Der Tank ist leer. Furz trocken…

Wie dein Frauchen

„Halts Maul!“ schreie ich über das Geländer und höre den Schall und dass diese Stimme lacht. Der Beisser, der mir am nächsten ist, antwortet mit einem lauten Stöhnen. Er ist noch 5 Meter entfernt und schlurft weiter auf mich zu. Mir fallen seine versifften Turnschuhe auf, und dass er Shorts trägt. Scheint damals beim Sport überrascht worden zu sein - 3 Meter - war vermutlich in irgendeiner Halle Badminton spielen - 2 Meter, ich stehe auf und trete einen Schritt zurück - oder er war in irgendeiner Muckibude schwitzen - 1Meter - und jetzt rennt er bis in alle Ewigkeit in diesen peinlich knappen Shorts rum. Arme Sau.
Aber diese arme Sau hebt die Arme und hat fast so etwas wie Freude in seinen leblosen Glubschern. Als er nach mir greift verschwindet dieser Ausdruck, und wird durch so etwas wie Überraschung oder Wut ersetzt. Denn für den Beisser geht es jetzt ein paar Meter in die Tiefe. Das Klong beim Aufprall erinnert mich daran, wie ich damals beim Baden mit dem Hinterkopf immer leicht gegen die Wanne gestoßen bin….lange her. Genauso lang wie dieser Zombie Sportler seine Shorts trägt. Egal, jetzt kann er seine Runden im leeren Tank drehen. Ich schließe den Deckel.
Die anderen beiden Zombies sind noch weit genug entfernt und ich kann den nächsten Boden-Tankdeckel öffnen. Auch leer, genau wie der nächste. Meine Enttäuschung lasse ich an den beiden Schlurfen aus, und zerstöre ihre Köpfe mit dem Brecheisen. Danach stemme ich die restlichen Deckel auf. Alles trocken.
„Verdammt“ sage ich vor mir her als ich zum Wagen zurückgehe,...

Ja das bist du

…. die Pumpe und die Schläuche im Kofferraum verstaue und einen vollen 20 Liter Kanister heraus nehme. Über die Schulter blickend, sehe ich wieder ein paar Beisser um die Ecke biegen, aber die werden kein Problem mehr darstellen. Ich bin fertig bevor sie hier sind und die Weiterfahrt ist erstmal gesichert.
Nachdem ich alles verstaut habe und wieder hinter’m Steuer sitze, betrachte ich im Lampenschein die Karte. Ein schwarzes X markiert leere Tankstellen und ein rotes X die, bei denen die Boden-Tanks noch einiges zu bieten haben. Mit dem Filzstift kreuze ich auch diese hier an und stelle fest, dass die letzten paar Tankstellen süd-westlich von mir alle leer waren. Das bedeutet vielleicht, dass es hier irgendwo eine Gruppe Überlebender gegeben hat…

Oder noch gibt

…die sich organisierte. Auf der Karte sehe ich ein Stück westlich von mir eine kleine Stadt, Dessau-Roßlau. Seltsamer Name, aber vielleicht waren es Überlebende von dort. Was auch immer, südwestlich hatte ich kein Glück, also versuch ich es jetzt mal im nordosten. Starte den Motor, verlasse die Tankstelle und fahre zurück. Aber nicht zurück auf die Autobahn, sondern weiter geradeaus , Richtung Osten. Wär doch gelacht, wenn ich dort nichts finde.

Du findest nur deinen Tod

Jetzt reichst mir. Trete auf die Bremse und bringe den Defender zum Stehen. Schalte die Innenbeleuchtung an und krame in dem Rucksack neben mir.
"Wo ist es?" Krame tiefer unter und finde endlich was ich suche. Öffne mit leicht zittrigen Händen die Medikamenten-Dose und lass zwei Pillen in sie fallen.

Hahaha! Sieh nur was aus dir geworden ist

Meine Lunge fühlt sich gepresst an, die Atmung wird schnell

Wenn deine Mädels dich sehen könnten

Ich schlucke beide trocken runter und kneife die Augen zusammen. Das Kratzen im Hals ist nicht mehr so schlimm, habe mich daran gewöhnt.

Die würden sich für dich schämen du versiffter Junkie!! Hahahaha!!!

Halte meine Augen geschlossen und zähle laut bis zehn. Es funktioniert, die Stimme wird leiser.
Ich atme tief durch, verschließe die Medikamenten Dose und leg sie auf den Beifahrersitz neben den Rucksack. Brauch sie eh in ein paar Stunden wieder.
Mein Blick fällt in den Fußraum des Beifahrersitzes, und mich starren dutzende leere Medikamenten-Dosen an und alle scheinen das Wort Morphin in meine Augen brennen zu wollen.
Schüttle den Kopf und schau durch den Sehschlitz der Bleiverkleidung nach vorne und fahre weiter.

Ich fahre Stunden durch verschiede Dörfer und kleine Ortschaften. Die Geschäfte sind zerstört und die hohe Anzahl toter Beisser deutet darauf hin, dass hier andere Menschen aktiv waren - und dass scheint noch nicht lange her zu sein.
Mir wird etwas schummrig, muss an den Tabletten liegen. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass ich lange nichts ordentliches gegessen habe.
Fahre von der Straße auf einen Schotterweg parallel zur Elbe und parke zwischen ein paar Hügeln. Mag keine Zuschauer beim Essen.
Steige aus und schau mich erstmal um und klettere die kleinen Hügel hinauf, die gerade so den Defender verbergen. Vor mir liegen eine wild zugewachsene Wiese und dahinter die Elbe. Ein Stückchen westlich sehe ich die Brücke und dahinter, am gegenüberliegendem Ufer, die kleine Stadt Wittenberg. Sieht nett aus, vielleicht war sie es auch einmal. Jetzt ist es nur noch ein Mausoleum für untote Tote – wie jede Stadt auf diesem Planeten.
Gehe zurück zum Wagen, nehme das Fernglas aus dem Handschuhfach und hänge es mir um den Hals. Danach hole ich den Gaskocher, einen Topf und ein Flasche Wasser aus dem Kofferraum. Während das Wasser im Topf langsam heiß wird, klettre ich wieder den Hügel rauf um mir Wittenberg noch etwas genauer anzusehen.
Kaputte Wagen, Müll, zerbrochene Fenster….. überall das gleiche. Im westlichen Bezirk Wittenbergs sehe ich den oberen Teil einer Aral Anzeigetafel. Eigentlich wollte ich Städte meiden, aber bei dem Gedanken an die fast erschöpften Treibstoffvorräte, habe ich kaum eine Wahl.
Seltsam - es sind keine Beisser zu sehen. Weder streunende, noch tote.

Hinter mir höre ich, dass das Wasser kocht und gehe wieder zum Jeep zurück, nehme mir eine Packung Nudeln und lasse die Fussilis ins Wasser fallen.
In der Zwischenzeit geht’s zurück auf den Hügel. Würde mich sicherer fühlen wenn ich einen Beisser entdecken knnte. Mittlerweile sind mir diese Dinger lieber als Menschen.
Nichts. Kein gutes Zeichen. Hier sind Menschen aktiv.
Nehme das Fernglas von den Augen. Werfe einen Blick auf das Große Ganze und überlege schon wie ich am besten an die Tanks komme….

die wahrscheinlich schon leer sind

…und wieder heraus, ohne dass ich auf mich aufmerksam mache. Da bemerke ich im Augenwinkel eine Bewegung. Ein Boot fährt die Elbe runter.
Sofort ducke ich mich hinter den Hügel und spähe vorsichtig darüber. Sehe eine Person, ….

Sie kommen dich holen

…gehört bestimmt zu den leuten, die in Wittenberg aufgeräumt haben.
"Oh - mein - Gott. Die Nudeln!“ und springe den Hügel runter, stell den Topf auf den Boden und drehe das Gas ab. Danach gehe ich zum Auto und nehme das Morphin vom Beifahrersitz. Schlucke eine sofort und steck das Döschen in die Hosentasche.
Kippe das Nudelwasser an einem Busch aus und schleppe den Topf den Hügel hinauf. Beobachte wieder das Boot und schaufel mir die Nudeln mit den Händen in den Mund.
Das Boot legt unter der Brücke an. Stelle den Topf zur Seite und nehme mein Fernglas.
Ein Mann verlässt das Boot mit einem großen Rucksack und geht Richtung Wittenberg. Er versteckt seinen Rucksack zwischen ein paar Büschen am Fuß der Brücke und kraxelt die Böschung rauf.
Also entweder gehört dieser Bursche nicht zu den Leuten in Wittenberg, oder er hat etwas in diesem Rucksack, was er vor seinen Leuten verbergen oder schützen will.
Schaufel die letzten Nudeln rein und beobachte den Unbekannten.


melden

Rollenspiel - ZA 4 "World of the Dead"

23.03.2013 um 15:16
----Wittenberg----
----16. Juni 2015 ----
----früher Abend----

Der Pick-Up bleibt an einer Tankstelle stehen. Lange sind wir nicht gefahren. Die Frau hat mich nicht aus den Augen gelassen. Ein Versuch mit ihr zu reden, habe ich nicht unternommen. Bisher haben sie mich nicht gefesselt und ich will nicht, dass sich dies ändert, deswegen halte ich einfach die Füße still.

"Das war der Rest, die Tanks sind leer." sagt einer der Typen. Seine Stimme klingt blechern, als würde er sich in einem Hohlraum befinden. Ein anderer erwidert "Nachschub von Aral wird's wohl sobald nicht geben. Komm hoch!". Es folgt etwas Gegacker, was plötzlich durch einen Schrei unterbrochen wird. "MARC? MARC? Verdammt Marc, was soll die Scheiße?". Die Frau sieht sich um "Was ist da los?" und lässt mich einen Moment aus den Augen. Ich beuge mich kurz vor, nehme meinen Tagesrucksack der auf der Ladefläche liegt und ziehe ihr damit eins über den Schädel. Sie fällt aus dem Pick-Up, ich springe raus und renne über die Straße in Richtung eines Einkaufscenters.

Ein Schuß fällt, noch einer und dann ist Ruhe. Ich sehe Beisser auf dem Parkplatz des Centers. Sie schlurfen jetzt Richtung Tankstelle. Sehr gut, das verschafft mir Zeit. Auf dem Parkplatz stehen jede Menge Autos. Ich muß aber warten, bis alle Beisser in Richtung Tankstelle unterwegs sind und der Parkplatz sicher ist, darum betrete ich das Center und verstecke mich in einem Friseurladen. Von hier kann ich den Parkplatz einsehen und notfalls durch die Hintertür verschwinden. Nun heisst es geduldig sein. Ich höre Schritte. Dank meiner Erfahrung weiß ich, dass es nicht das Schlurfen eines Beissers ist...Oh Mist, wieso sind die schon hier?


melden

Rollenspiel - ZA 4 "World of the Dead"

23.03.2013 um 16:13
----Mittig auf der A9 von München aus Nördlich gehend----
----30. Dezember 2015 ----
----4 Tage nach dem Vorfall----

Mein Name ist Brian Green, ich bin an die 30; aber wem sage ich das?
Nun, ich war in München auf einem Symposium für angewandte Teilchenphysik, als dieser Scheiß geschah. Jetzt bin ich auf dem Weg einen Ort zu finden an dem es sicher ist, so wie man es in Filmen kennt... "...eine letzte Zuflucht..." sage ich erstaunt, als ich am Horizont eine wortwörtliche Festung sehe. Mit meinen dreckigen Kittel und meiner zerkratzten Brille gehe bewege ich mich dort hin. Ich bin nicht ausgerüstet, aber ich sehe keine Zombies.
Mit schnellen Bewegungen laufe ich dort hin, es dauert nicht lange dann stehe ich vor einer... Art Tor.

Ich klopfe, nein, ich hämmere mit allen Gliedmaßen davor
"Ist da jemand?! Lasst mich rein verdammt!" schreie ich.

Es dauert nicht lange und es öffnen 3 Personen mit Gasmaske und Militäruniformen die Tür.

"Halt. Wer sind sie? Sind sie infiziert?" fragt mich eine Gestalt mit dumpfer Stimme.

"Nei...nein, Sir." antworte ich ihm mit meinem sehr guten Deutsch, ich denke nicht das jemand merken würde das ich aus der USA stamme.

"Eintreten, bringt ihn zum Doc. White Room." wird den anderen zweien befohlen.

Als ich eintrete und von den anderen beiden Männern zum Arzt begleitet werde, merke ich erst die Größe dieses Ortes. Kinder. Frauen. Männer. Niemand scheint zu hungern oder zu Dursten, sie bewegen sich hier als wäre es ein Dorf... nein, es ist ein Dorf. Das Militär ist hier sehr präsent.

-Beim 'Doc' angekommen-

"Oh, ein neuer in unseren Reihen!" sagt der Doc euphorisch und freundlich zu gleich.
Er streckt seine Hand aus und sagt:
"Mitchel mein Name, erfreulich einen anderen Akademiker hier zu haben"
"Woher wissen sie...?" frage ich, gar nicht an meinen Kittel denkend.
"Brian. Brian Green, Physiker." antworte ich ihm nach einer kurzen Pause.
"Wo bin ich hier gelandet?"
"Sie nennen es..." Er schickt die Wachen mit einer Geste hinaus.
"Sie nennen es 'Das Delta Nest', ich erfahre weniger als sie glauben. Gehen sie zum Commander Taylor. Er wird sie am ehesten erzählen können was es hier gibt und wo sie hier sind. Aber jetzt schaue ich sie mir erst einmal an"

-Nach der Untersuchung-

Auf dem Weg nach zu diesem Taylor, schaue ich mich immer mal wieder um.
Hier gibt es einen Haufen Angst in dem Gesichtern der Menschen, in der Kirche an der ich vorbeikomme beten die Menschen. In den Häusern sitzen Mütter mit ihren Kindern. Dieser Ort besitzt eine gute Versorgung. Paar Kilometer von hier ist eine... war eine Stadt, dort soll ein Krankenhaus und Märkte geben. So wurde mir gesagt.

-Am Gemeindehaus angekommen-

Ich bin dort wo man mir sagte dass dort Taylor sein sollte.
Ich gehe hinein...






---Irgendwo auf einem Feld---
---17. Juni 2013---
---Heute---

Ich bin auf einem Hochstand den ich meine Festung nenne. Geräumiger als man glauben mag.
Hier habe ich eine Matratze, Essen, Trinken... und Waffen.
Eine Axt habe ich ins Holz gerammt. In der Ecke liegt eine Pistole und auf meinem Rücken mein Gewehr.
Besser gesagt in meiner Hand. Denn ich Ziele grade auf eine Frau, 500 Meter entfern die mich wohl gesehen hat.
Ein Schuss in ihr rechtes Knie. Sie fällt. Man hört einen Schreien und das Stöhnen der Schmerzenden Frau die eben aus ihrem Fahrzeug stieg.
Ich nehme meine Pistole und gehe zu der Frau.

"...Wer...was..." sie stöhnt.
Ich richte die Waffe auf ihren Kopf und ... drücke ab.
Die Straße hat siech rot verfärbt. Ich lasse sie liegen und gehe zu dem Wagen.
Ich durch suche ihn...



#########
@Papperlapapp
@Wireless
@LittleDarky
@Tiny
Leider bisschen verspätet, aber jetzt bin ich auch dabei. Ich hoffe dieses Storytelling ist in Ordnung. Ich werde natürlich die Geschichte in der Vergangenheit fortsetzen, das letztere soll nur der Aufhänger sein. Ich hoffe ihr freut euch darauf zu erfahren wie es dazu gekommen ist, dass Brian Green so kalt geworden ist.


melden
Papperlapapp Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Rollenspiel - ZA 4 "World of the Dead"

27.03.2013 um 20:21
--------- Berliner U-Bahnhof "Stadtmitte" --------
------------------17. Juni 2015 ----------------------
------------- ganz früher Morgen--------------------


Da hinten schreit jemand nach Hilfe. Meine Füße knirschen auf dem Boden als ich durch die U-Bahn-Röhren renne. Woher kommen die Schreie? Ich laufe schneller, aber die Gänge scheinen nur länger zu werden und die Hilferufe eindringlicher. Eine Gabelung, nehme den linken Weg und bilde mir ein, dass die Stimme lauter wird. Biege um eine Ecke und sehe eine Gestalt am Boden und gehe auf sie zu.
"Hilf mir" sagt sie, und irgendwie sieht sie jetzt aus wie meine Frau. "Mein Bein ist gebrochen und ich kann nicht laufen."
Ich lege ihren Arm um meine Schultern und meinen Arm um ihre Hüfte. Beim Aufstehen ist das Knacken des Knochens deutlich und laut zu hören.
"Wir müssen hier weg" sagt die Person in meinem Arm, die jetzt plötzlich so aussieht wie mein alter Weggefährte Stefan Toren, ein Radiomensch aus NRW.
Aus den Röhren dringen Geräusche zu uns, und auf einen Schlag biegen dutzende Beisser um die Ecke. Instinktiv will ich in die andere Richtung laufen und reiße die Person in meinem Arm mit herum. Dabei reiße ich mich unabsichtlich von ihr los und höre hinter mir eine Stimme:
"Nicht so schnell [ hustend und röchelnd untermalt ] Jetzt wirst du mir verdammt nochmal helfen du arrogantes Arschloch!"
Drehe mich um und sehe Henry Mahlberg, der seine Pistole auf mich richtet. Hinter ihm unzählige Beisser, die fast bei ihm sind. Ich schaffe es gerade noch mich zu fragen, warum die Beisser Henry in Ruhe lassen, da stürzen sich die Beisser auf mich und ich spüre ihre Fingernägel und Zähne in meinem Fleisch ….

….als ich schweißgebadet auf der Bank in meiner U-Bahn aufwache. Brauche einige Minuten, um zu wissen wo ich bin und dass alles ok ist. Die Bilder des Traums verfolgen mich.

Mache mir eine Dose eingelegte Mandarinen auf und fisch` sie mit ner Gabel raus.

Was will mir mein Kopf sagen? Dass es gefährlich ist anderen zu helfen? Das weiß ich schon…. dann fällt mir das Buch wieder ein und die Worte "arrogantes Arschloch" hallen durch meinen Kopf.

Bei dem Gedanken an Henry fällt mir ein, dass ich seine Leiche bald wegschaffen muss, bevor sich die Nager hier unten an ihr den Bauch vollschlagen. Lasse die Gabel in die Dose fallen.
Kann ich ja grad noch gebrauchen. Die meisten Tiere sind eh schon verstrahlt und zum Essen ungeeignet.
Stelle die halbvolle Dose zur Seite und ziehe mir meine Stiefel an. Danach gehe ich einen der anderen Wagen des Zuges, und suche eine Bleischürze.
Ein paar Monate nach dem Ausbruch, habe ich einige aus einer Röntgen-Praxis mitgenommen. Aber als ich sie nun finde und in die Hand nehme, spüre ich wieder das Gewicht und denke an die vielen Zombies, die dank Henrys Getöse gestern angelockt wurden .
“Schnelligkeit ist heute wichtiger“, also nehme ich stattdessen eines der Seile und knüpfe eine Schlinge. Damit sollte ich Henrys Körper aus sicherer Entfernung bewegen können.
Nehme mir noch eines der großen Küchenmesser, lösche das Licht und verlasse den Zug.


melden

Rollenspiel - ZA 4 "World of the Dead"

28.03.2013 um 13:39
--------- Berlin --------
------------------17. Juni 2015 ----------------------
------------- in der Früh --------------------


Total erschöpft wache ich auf. Ich bin gefesselt und sehe mich um, ich bin alleine.
Sofort versuche ich mich zu befreien, als ich vor der Tür geräusche warnehmen kann...

Ich suche meinen Rucksack oder irgend einen gegenstand, um meine Fessel aufzuschneiden. Ich will aufstehen und merke, meine Füße sind auch gefesselt. Ich liege auf einem alten vermoderten Schlafsack und versuche mich mit gleichmäßigen bewegungen durch den raum zu "robben".

ich höre, wie dieser Typ irgendwas vor sich hin prabbelt und aufgeregt vor der Tür hin und her läuft. Als ich die Türangel höre, bleibe ich sofort ruhig liegen.

"Hey Beisser!" - ich reagiere nicht.
"Hier ist Fleisch für dich!" Vorsichtig kommt er näher.

Ich überlege was ich machen sollte, reagiere ich, denkt er evtl. ich bin ein Beisser, reagiere ich nicht, lässt er mich vielleicht liegen..

Er kommt zu mir und gibt mir eine Schelle - "Auuuuu!!!!"
Vor schreck geht er einen Schritt zurück und schreit mich an: "Wer oder was bist du?"

"Ich bin Vivian, Vivian Seidel!" Ich schau zu ihm und sehe wie er seine Knarre auf mich richtet.

Er: "Wurdest du gebissen?"
Ich: Nein, ich glaube nicht."

Er mustert mich, meine Kleidung ist voll blut, voll mit altem blut. Er packt seine Knarre weg und kommt näher.

"Okay, ich mach dir jetzt die Fußfesseln ab und dann kommst du mit mir! Mach keinen Aufstand oder ich blas dir die rübe weg, haben wir uns verstanden!?"

Ich nicke, er löst mich von den Fußfesseln, hilft mir hoch und schiebt mich raus aus dem Raum.

Wir laufen den gang entlang, ich bin so verwirrt, sehe mich um, aber kann nicht einschätzen in was für einem Gebäude wir uns befinden, sieht aus wie ein Keller.

Ich höre noch mehr stimmen, wir kommen näher.
Als wir in einen raum betreten, schubst er mich und ich falle auf die Knie.
Ich stöhne vor schmerz.

"Jungs, wir haben Frischfleisch" sagt er in einem höhnischen Ton.
Als ich mich umsehe, sitzen 2 Typen auf ein paar Kartons und Rauchen.

Sie fangen an zu lachen.
"Kevin, endlich hast du uns mal was verünftiges besorgt"

Wieder lachen alle.
Als ich aufstehen will, drückt er mich an den Schultern nach unten.

Mir schießen tausend gedanken durch den kopf, als ich gestern aus dem Hotel rannte, wurde mir schwarz vor augen, ich muss wohl zusammengeklappt sein...
Ich muss hier weg, ganz schnell weg! Mein Kopf arbeitet, aber ich kann keinen klaren gedanken mehr fassen.

Kevin: "Können wir los? Ich will nicht mehr in diesem Dreckloch bleiben!"

Die anderen beiden stehen auf. Kevin, lässt meine Schultern los und ein Kerl läuft auf mich zu und nickt zu Kevin. Er packt mich, zieht mich hoch und wir laufen aus dem Zimmer.

Als wir ein paar Treppen hochlaufen kommen wir in einem Hof, Kevin und der andere machen ein paar Beisser nieder,beim verlassen des Hofes sehe ich ein paar meter weiter befindet sich ein eingang zur U-Bahn, ich werde mitgezerrt und wir gehen die Treppen runter.

"Chris, nach rechts, wir machen es uns etwas gemütlich!"
Die anderen beiden drehen sich um und grinsen, dann laufen sie weiter..


melden

Rollenspiel - ZA 4 "World of the Dead"

05.04.2013 um 15:48
-------------- Berlin --------------
------------17. Juni 2015 --------
------------ in der Früh ----------



...wir laufen einen dunklen Gang entlang, mit Taschenlampen leuchten sie sich den weg.
Als sie stehn bleiben, fang ich an mich zu wehren, dieser Penner packt mich fester.

Ich fange an zu schreien: "Verdammt lasst mich in ruhe, sonst gehen wir alle drauf! Ich schreie solange bis ihr mich los lasst!"

Kevin gerät in Panik: "lasst sie, lassen wir den Scheiß!"

Chris: "Ziehst du jetzt den Schwanz ein?"

Ich versuche mich weiterhin loszureißen und brüll mit voller kraft: "Hiiiiiiiiiiiiiiiiiiiilfeeeeeeeee"

Kevin: "Wir werden drauf gehen, wir werden drauf gehen!"

Chris: "Halts Maul! Sven, halt ihr den Mund zu du trottel!"

Ich: "Hiiiiii..hmmmmpf"

Für einen moment ist es still, wir lauschen, hören schritte, stöhnen und etwas das am boden schleift.

Kevin flüstert: "Scheiße, siehst du ich habs dir gesagt! Siehst du!"

Chris: "Schnauze, wir verfüttern Barbie! Dann haben wir genug Zeit zum rennen!"

Die beiden leuchten richtung Beißer - Meine Chance! Ich gebe Sven einen tritt ins Schienbein, er lässt mich los und ich renne ins dunkle. Ich taste mich an der Mauer entlang.

Chris: "Schnappt sie euch!"

Meine Hand schleift an der Wand entlang, immer wieder stolpere ich über irgend etwas.
Hinter mir höre ich Schüße, ich kann aber durch den Schall nicht einschätzen, ob sie auf mich oder auf Beißer schießen.

Ich stolpere scheinbar über einen toten, sofort rappel ich mich auf und suche die Mauer, um weiter zu laufen.

Immer wieder höre ich Schüße....


melden

Rollenspiel - ZA 4 "World of the Dead"

05.04.2013 um 18:16
----Wittenberg----
----1/. Juni 2015 ----
----In der Früh ----------

Mit einem Schreck wache ich auf. Es dauert einen kleinen Moment bis ich aus meinem Traum in die Realität finde. So lange ist es schon her, dass ich das letzte Mal diesen Traum hatte. Alles war wie früher. Die Frau, das Haus, der Garten und die Kinder. Es scheint mir fern. Ich kann mir heute kaum vorstellen, dass mir das alles mal das Herz brach. Es waren nicht meine Kinder, aber doch liebte ich sie. Als alles los ging wollte ich zu ihnen, doch ich fand sie nicht. Ich verlor sie.

Mein kleiner, roter Volvo C30, für den mich meine Freunde verspotten und für den ich viele Stunden schwarz auf dem Bau arbeitete, hielt damals direkt vor dem Gartentor. Es war still, zu still, das wurde mir aber erst später klar. Ich ging vorbei an der Rutsche und zur Haustür. Ich klingelte, aber niemand öffnete. Mein Weg führte mich zur Südseite des Hauses, dort schaute ich durch die Fenster und sah die Kinder auf der Couch schlafen. Friedlich sahen sie aus. Die Mutter sah ich nicht. Mit meiner Faust klopfte ich gegen die Scheibe, die Kinder hörten mich nicht. Ein fürchterlicher Gestank zog auf, ich drehte mich um und sah die verzerrte Fratze meiner Ex. Sie wollte mich beißen. Ich schrie, aber sie lies nicht ab. Ich drohte, aber sie lies nicht ab. Ich weinte, aber sie lies nicht ab. Ich nahm den Stein, den ich mit den Kindern einst bunt bemalte und schlug ihn ihr auf den Kopf, einmal, zweimal ...ich weiß nicht wie oft. Sie sank zusammen, ich sah die Kinder. Sie standen am Fenster. Sie schauten mich an. Ein Mann, wohl ihr Neuer, hielt den Kindern die Augen zu und zog sie weg. Zu spät, ich sah ihren Hass. Er nickte mir zu, ich nickte zurück. Er wußte, dass ich sie erlöst hatte. Ich wußte es damals noch nicht. Sie war die erste. Es folgten viele.

Ich schüttle den Kopf, um diese Gedanken los zu werden. Der Augenblick hat mich wieder. Die Typen und die Alte welche mich überfallen hatten, suchten vergeblich nach mir. Sie sind weg. Vorsichtig gehe ich zum Parkplatz und checke die Fahrzeuge. Ein alter Seat kann mir nicht widerstehen und ich mache mich auf dem Weg zurück zu meinem Tourenrucksack und dann nichts wie weg hier, ab nach Berlin.


melden
Papperlapapp Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Rollenspiel - ZA 4 "World of the Dead"

10.04.2013 um 20:17
-------------- Berlin --------------
------------17. Juni 2015 --------
------------ in der Früh ----------


Mir läuft der Schweiß in Bächen runter, während ich mir den Leichenberg ansehe, den ich auf dem Bahnsteig der Kochstraße aufgehäuft habe.
Nachdem ich Henrys Fuß endlich mit der Schlinge erwischte, ihn zum U-Bahnhof Kochstraße zog und ich sieben Beisser mit dem Küchenmesser unterwegs ausschalten musste, kamen vier neue dazu. Das wird wieder Wochen so sein.
Werde die Leichen aus dem U-Bahnhof auf die Straße schaffen, wegkarren und verbrennen. Ein Block südlich ist der Besselpark. Perfektes Plätzchen für n BBQ.

Aber zuerst die Treppen hoch mit den Dingern. In der Vergangenheit hatte ich die Körper immer auf Türen gelegt und die mit Seilen hochgezogen. Aber wo sind die verdammten Türen? Hatte ich die mitgenommen? Hier liegen sie jedenfalls nicht.
Also stiefle ich erstmal zurück zu meinem Zug an der Stadtmitte.
Mehrere Türen stehen vor den Fenstern des Zuges. Als ich anfange den anderen Schrott davor zu entfernen, um die Tür zu nehmen, höre ich etwas. Hört sich an wie „Hilfe“ und sofort muss ich wieder an den Traum von letzter Nacht denken. Sind diese Rufe real?
Ich horche, aber höre nur Stille.
Nehme mir also die Tür und will…. *Bomm* ein Schuss.
„Verdammte Scheisse“ flüstere ich vor mich her und denke an die dutzende Beisser die jetzt wieder hier runter kommen werden. Stelle die Tür wieder zurück, gehe in den Zug und nehme mein eine der unzähligen Pistolen P6, die ich über die Zeit von toten Polizisten eingesammelt hab und gehe den Stimmen entgegen. Lieber ein paar Schüsse selbst abfeuern, wenn man dadurch ein Dutzend weitere verhindern kann.

Leicht geduckt schleiche ich mich an ein paar Beissern vorbei und komme den Schüssen immer näher. Drei Menschen stehen mit dem Rücken zu mir und feuern wie wild in die U-Bahnröhre. Bei jedem Mündungsfeuer sieht man ihr Ziel. Ein Haufen Beisser schlurft auf sie zu. Sieht nicht so aus als würden die bald mit dem Geschieße aufhören. Mir bleibt nichts anderes übrig. Entsichere die P6, ziele und treffe einen in den Kopf. Er sackt sofort zusammen. Seine Begleiter scheinen es nicht zu bemerken, sie schießen weiter auf die Zombies. Also ziele ich noch einmal und auch der zweite geht sofort zu Boden. Der letzte der drei hat gemerkt dass etwas nicht stimmt und sieht sich verwirrt um. Er schießt in alle Richtungen und sieht im Mündungsfeuer seine toten Freunde auf den Schienen.
Er schreit wie von Sinnen "KEVIN!!!“ und macht die Taschenlampe an. Sein Fehler, kaum fiel ein winziger Bruchteil des Lichts auf sein eigenes Gesicht, zertrümmerte ein Projektil aus meiner P6 seinen Schädelknochen sowie den größten Teil seiner Denkfabrik.
Bis sich das Echo des letzten Schusses legt, scheinen Ewigkeiten vergangen zu sein. Ich höre nur noch das Schlurfen der Zombies und gelegentliches Stöhnen.
Sichere die P6 und stecke sie in die Tasche. Mache mich auf den Weg zurück zu meinem Zug. Allerdings muss ich einen Umweg nehmen, denn ich habe gerade keine Lust die Beisser an denen ich eben vorbei gehuscht bin zu töten. Nehme also eine Abzweigung.

Vor mir höre ich kriechendes schlurfen. Es ist nicht so monoton wie das von Zombies. Irgendwie ist es … systematischer?

Frage die, knapp 10 Meter vor mir, kriechende Gestalt: "Bist du ein Mensch?“


melden

Rollenspiel - ZA 4 "World of the Dead"

12.04.2013 um 18:01
"Äääääh.....ja" sage ich verwirrt und gehe ein paar Schritte zurück!
Wenn du genauso drauf bist, wie die anderen, dann verzieh dich, ich hab ne Knarre!"
versuch ich zu bluffen.

Noch mehr von der Sorte kann ich nicht gebrauchen, mein Bein ist verstaucht,
überall sind Beißer und ich will hier nur noch weg. Meine Sachen liegen auch noch,
mit ein bisschen Glück, in diesem komischen Keller, wenn nicht hab ich ein Problem.

Er scheint zu überlegen, es ist dunkel, er weiß nicht, ob ich gebissen wurde und ich weiß auch nicht, ob er vielleicht noch zum Beißer mutiert.


melden
Papperlapapp Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Rollenspiel - ZA 4 "World of the Dead"

12.04.2013 um 21:20
"Wenn du deine Knarre hier unten benutzt, schaufelst du dir dein eigenes Grab. Der Knall wird jede menge dieser Beisser anlocken. Dank der drei Deppen dahinten wird es hier bald sowieso von den Dingern wimmeln"
Nehme meine Taschenlampe aus der Hosentasche und leuchte auf die Füße der Frau. Der Lichtkegel bewegt sich die Beine hoch bis zum Hals. Als das Licht ihr Gesicht zeigt, kneift sie die Augen zusammen und hebt eine Hand. Hübsches Gesicht für so hässliche Zeiten.
"Sieht so aus als wärst du nicht gebissen worden", halte ihr die Taschenlampe hin und sage: "jetzt bist du dran"


melden

Rollenspiel - ZA 4 "World of the Dead"

14.04.2013 um 21:28
Ich nehme die Taschenlampe und leuchte ihn hektisch ab, selbst wenn er gebissen wurde, ist er noch in der Lage mich hier eventuell lebend raus zu bringen.
Dann flüster ich zu ihm: "Und jetzt? Die werden jetzt alle kommen!"

Er winkt mir, will das ich mitkomme, scheinbar kennt er den weg und ich folge ihm.
Ich muss ihm vertrauen, alleine würde ich hier umher irren und würde definitiv gefressen werden, von diesen Biestern.


melden
Papperlapapp Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Rollenspiel - ZA 4 "World of the Dead"

15.04.2013 um 20:11
Gehe weiter den Gleisen nach und die Unbekannte folgt mir.
Es ist nicht weit bis zu meinem Zug und vielleicht kann sie mir helfen, den Leichenberg an der Kochstraße zu beseitigen.... und zu vergrößern....
Vor uns höre ich ein paar Beisser, drehe mich zu ihr um und flüster ihr zu: "Mach keinen Laut und geh dicht an der Wand weiter"
Es sind nur drei, relativ weit auseinander. Kein Problem ihnen das Messer durch den Kopf zu rammen.

Flüsternd: "Also gut, weiter."
Nach ein paar Metern frage ich immer noch flüsternd: "Wie heisst du eigentlich? Mein Name ist.. ähm... Henry", lüge ich.


melden

Rollenspiel - ZA 4 "World of the Dead"

28.06.2013 um 22:32
"Ich bin Vivian, Danke das du mich gerettet hast Henry" flüster ich ihm zu.
"Kannst du mich nach oben bringen?" Er dreht sich zu mich und schaut mich verwirrt an.
"Wieso?" fragt er.
"Diese Typen haben meine komplette ausrüstung oben liegen lassen, ich brauche das alles..!"

Mir hat die harte Zeit gezeit, dass man niemanden vertrauen kann, früher oder später wirst du Enttäuscht! Du musst alleine kämpfen, wenn du überleben willst, irgendwann ist jeder nur noch Last!

"Warte kurz" er leuchtet mich an und sieht, wie ich mit der Hand gegen mein Bein drücke.
Ich hab schon immer versucht, den schmerz mit druck zu lindern. Ist wohl eine dumme angewohnheit.
"Tut mir leid, mein Bein schmerzt etwas, hab nur kurz eine Pause gebraucht! Wir können weiter!"

Ich folge ihn und sehe etwas großes in der ferne leuchte, muss wohl ein Zug sein.....



##############################################
Sorry Leute, hätte gerne schon eher weiter gemacht, aber die Privaten
"probleme" haben es nicht wirklich zugelassen..

Ich hoffe ihr habt alle in dieser Zeit wieder etwas lust bekommen, immerhin
war das jetzt ja doch schon eine große Pause! Würde mich freuen, wenn
hier wieder mehr los ist! :)

@Wireless
@mr.j
@Tiny
@Papperlapapp
@ Der rest, wenn das überhaupt noch jemand liest xD
###############################################


melden

Rollenspiel - ZA 4 "World of the Dead"

09.07.2013 um 09:05
###########
@LittleDarky
Ich lese noch mit, bin aber im Urlaub und hab' keine Zeit :D. Ab nächster Woche bin ich wieder da. LG
###########


melden

Rollenspiel - ZA 4 "World of the Dead"

09.07.2013 um 09:05
###########
@LittleDarky
Ich lese noch mit, bin aber im Urlaub und hab' keine Zeit :D. Ab nächster Woche bin ich wieder da. LG
###########


Anzeige

melden