Flacoon schrieb:Das, was du da (be-)schreibst, mutet mir wirr an.
...
Wie erwähnt, deine Beiträge wirken fahrig. Besser wäre es, wenn du das, was du mitteilen möchtest, klar formulierst.
Das ist eine reichlich arrogante Reaktion.
Gerade eben startest du mit "Da recke ich auf freiem Feld beide Arme empor" und gibst klar zu verstehen, dass du bei "Qualia" lediglich eine unnütze Andeutung machen kannst und schon drehst du beurteilend und abwertend auf.
Wenn du etwas nicht verstehst, dann frag halt nach.
Flacoon schrieb:Angenommen, ich sehe einen kleinen Ausschnitt eines größeren Bildes: Natürlich wird m(ein) Gehirn dazu eine Vorstellung erzeugen; aber doch nicht, als ob der Gesehene Fitzel mir suggerieren würdw, dass "etwas" wäre.
Sorry, die Aufgabenstellung bei diesem (schon bei Kindern bekannten) Rätselspiel ist, dass du sagen sollst, was das Photo zeigt. Du schliesst darauf, was du vor dir hast.
Das ist letztlich die ureigene Aufgabenstellung bei der menschlichen Wahrnehmung.
Für eine Situation "Körper in der Welt" wird über Sensoren ein Ausschnitt abgegriffen und zu diesem Ausschnitt soll bestmöglichst reagiert werden.
In der Reaktion geht der Wahrnehmende mit einem "Etwas" um, das er vor sich zu haben glaubt.
Ist es hier sinnvoll, zu sagen "Das, was der Wahrnehmende vor sich zu haben glaubt, ist existent und muss
so wie er es glaubt in der Welt gefunden werden"?
Analog kannst du zurück zum Rätselspiel gehen und sagen "Das Photo, das der Wahrnehmende vor sich zu haben glaubt, ist existent und muss in der Welt gefunden werden".
Angenommen er bekommt einen Miniausschnit von einem Blütenstängel präsentiert und denkt das Photo zeigt eine Raumstation.
Wenn er nun das Blütenstängel-Photo präsentiert bekommt, soll er dann sagen "nein, nein, da gibt es noch ein Photo mit einer Raumstation" und den Rest seinens Lebens auf die Jagd nach diesem Photo gehen?
Soll man hier nach dem Photo mit der Raumstation suchen und das Ganze durch das Nicht-Finden-Können zum Menschheitsrätsel erklären?
Ist die Frage nach Existenz hier nicht vollständig fehl am Platz und sollte besser durch die Frage "auf welche Weise kommt der Wahrnehmende zu seiner Vorstellung?" ersetzt werden?
Das betrifft exakt das behauptete "Qualia"-Problem:
man legt sich darauf fest, eine Phänomen-Existenz in der Welt finden zu müssen und bemerkt nicht, dass die eigentliche Problematik nur darin besteht, das "Wissen vom Phänomen" aufzubauen.
Deshalb habe ich geschrieben:
"
Im Materialismus muss nicht geklärt werden, wie "Farbe" oder "Farberleben" auf Materie zurückgeführt werden kann, die Aufgabenstellung ist schlicht eine andere."