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Wie versteht ihr dieses Goethe Zitat?

61 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Philosophie, Goethe ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wie versteht ihr dieses Goethe Zitat?

17.07.2012 um 00:55
Das sage ich lieber nicht, sonst kriege ich wieder eine auf die Nuss.
Nur: Goethe hat recht!

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17.07.2012 um 08:39
Zitat von UrbanHippieUrbanHippie schrieb am 02.04.2012:Das Göttliche

Edel sei der Mensch
Hilfrich und Gut
Denn das Allein
unterscheidet ihn
von allen Wesen,
Die wir kennen
Ich glaube da gibt es 2 rect Offensichtliche Interpretationsmöglichkeiten......

1: Sarkastisch, allerdings zu meiner Schande habe ich mich mit Goethe relativ wenig beschäftigt um zu wissen ob der Mensch Sarkastisch war.

2: Auffordernt, als Ermahnung er solle doch bitte das tun was ihm vom ,wilden Tiere,, unterscheide. Da das von Gott gegeben wurde.

Cheers


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17.07.2012 um 08:55
@zakayogeist

Vielleicht wäre es hilfreicher, wenn wir
das ganze Gedicht mit 10 Strophen betrachten

http://www.gedichte.vu/?das_goettliche.html

wenn wir das Jahr 1783 und hier
die Loge der illuminaten Freimaurer nicht missachten

http://www.internetloge.de/arst/goethe.htm

denn es ist, wir dürfen es nicht leugnen
das gleiche Jahr, indem die Ode entstanden

und Goethe, wir wollen ihn ja nicht beugen
Aufnahme fand im Innern der Loge Banden

töricht, wenn wir nicht versuchten, zu schenken
über Goethe in Goethes Art nachzudenken.


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Radix ehemaliges Mitglied

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17.07.2012 um 09:10
Wir wollen bei all dem auch nicht vergessen, das Goethe
1. nur ein Spion war und
2. sehr viele seiner lebendigen Gedichte nur im Taummel des Schlafens geschrieben hat.

Meiner Meinung nach, geht es um die Gerechtigkeit, die der Mensch selbst erschafft und eben dadurch, an eine höhere Macht zu glauben beglückt wird, je nach dem, wie wir uns die Götter vorstellen.
Weiter möchte ich sagen, das Goethe die Griechische Mythologie weit aus mehr geschätzt hat, als einen einizigen christlichen Gott!
Vielleicht spielt hier auch ein wenig Homers Illias hinein.
Wie sehr hat er doch Ovids Metamorphosen geschätzt...
Wer Faust gelesen und verstanden hat, weiss es wohl.
Aber was heisst denn verstehen...?


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17.07.2012 um 11:27
@UrbanHippie schrieb : " Das heisst,er ist Schöpfer in jedem Moment,Gottähnlich "

Wegen Gottähnlich.

Also, wenn es mal wirklich einen Menschen gegeben hat der vom Geiste her Gottes Bildnis entsprechen würde, dann wäre das Johann Wolfgang von Goethe.

An einen Jesus kann ich nicht so recht glauben, das es mal eine Entität von Jesus auf Erden gab.

Wasser laufen, Wunder vollbringen, das klingt so nach David Copperfield

Und tatsächlich: ich hab da so ein Buch mit Zitaten, und da sind auch viele Zitate von Goethe drin.

Und tatsächlich: Manche Zitate von Goethe muss ich mehrmals lesen um sie zu verstehen, aber das liegt nicht an Goethe glaube ich. Der Mann war richtig klasse, wie Rudi Carell mal sang ( " Goethe war gut " )

Allerdings: " Hilfreich und edel sei der Mensch "

Bei allen Respekt Urbanhippie: was ist daran schwer zu verstehen

????


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23.07.2012 um 15:39
"Ich hab heut wieder Dope geraucht. Die Welt ist blumig und wunderschön, so wie alle Menschen in ihr! Bringet mir mehr!" ;)

Goethe litt zu diesem Zeitpunkt offenbar unter verzerrter Wahrnehmung.

Daher habe ich grad ein "Gegengedicht" verfasst (auf die Schnelle).

--- Das Teuflische ---
Armselig ist der Mensch,
Boshaft und Gemein, tötet die Seinen ohne Grund
und macht sich zum Gott seiner kleinen Welt.
Es unterscheidet ihn, dem Wahn und der Macht verfallen,
von den Tieren, die aus Natürlichkeit töten.


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23.07.2012 um 18:47
@xtom1973
Zitat von xtom1973xtom1973 schrieb:Goethe litt zu diesem Zeitpunkt offenbar unter verzerrter Wahrnehmung.
Wieso verzerrte Wahrnehmung? Er schrieb ja nicht "ist", sondern "sei", also eine Aufforderung.


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23.07.2012 um 20:08
@tris

"Denn das Allein
unterscheidet ihn
von allen Wesen,
Die wir kennen"

Das ist eine absolute Feststellung, die nicht hinkommt nach meiner Wahrnehmung.


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23.07.2012 um 22:05
@xtom1973
Also meiner Meinung nach darf man das nicht unabhängig von der "sei"-Aufforderung betrachten, darauf bezieht sich gerade dieses "denn".
Eben wenn der Mensch nicht edel, hilfreich und gut ist, unterscheidet ihn nichts von Tieren. Es ist das einzige, wodurch sich der Mensch unterscheiden kann und insofern sollte sich der Mensch auch entsprechend wie ein Mensch verhalten.


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24.07.2012 um 00:21
Ich würde mal sagen, er spielt auf die Unterschiede zwischen Mensch und Tier an.


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24.07.2012 um 18:35
Der Mensch ist in seiner sichtbaren Form ein TIER, auch tierisch veranlagt.........

Alle Funktionen des Menschen sind nicht verschieden vom tierischen Körpern.......

Auch eine Seele hat ein Tier, genauso wie der Mensch.......

NUR IM GEIST, im BEWUSSTSEIN HEBT SIH DER MENSCH VOM TIER AB.........

Dieser geist wurde bei der Erschaffung dem Menschen eingehaucht...

Er hat eine Aufgabe, die der Sinn seines Daseins ist...........

Damit übernimmt er auch eine VERANTWORTUNG........

Zurückzukehren zum Ursprung zu Gott, "wenn ihr nicht werdet wie der Vater"

Wünsche euch allen ein gutes Gelingen!!!!


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24.07.2012 um 19:07
@UrbanHippie

Edel sei der Mensch
Hilfrich und Gut
Denn das Allein
unterscheidet ihn
von allen Wesen,
Die wir kennen


Meine Interpretation;
In dem Kontext spricht er wohl besonders den freien Willen des Menschen an.
Der Mensch kann sich freiwillig dazu entscheiden, anderen Wesen gegenüber gut, gütig ,barmherzig zu sein, zu einem Grad wie kein anderes bekanntes Wesen.
Der Beweggrund des Menschen ist in dem Falle die Liebe, und durch seinen freien Willen entscheidet er sich ohne jegliche Dränge und Zwänge , also ohne jedwede Fremdbestimmung dazu, freiwillig , gütig und barmherzig zu sein, also; hilfreich und gut.
Darum scheint er ein besonderes Wesen zu sein.

Dem stimme ich zu.
Er ist tatsächlich ein besonderes Wesen, was ihn aber nicht besser als irgendein anderes Lebewesen macht.


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25.07.2012 um 18:03
@Hiroichii
Ja du hat es sehr gut ausgedrückt.......

Aber der freie Wille hat auch seine Grenzen......

DER MENSCH KANN WAS ER WILL; ABER ER KANN NICHT WOLLEN WAS ER WILL.......

Aber sich für GUT oder für BÖS zu enterscheiden, dieser Wille ist ihm unbenommen...


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08.06.2013 um 17:20
Da lieber den Erlkönig:

Wer reitet so spät durch Nacht und Schlick?
Es ist der Jimmy mit seiner Harley, 500 Kubik!


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09.06.2013 um 14:23
Naja woher wollen wir denn wissen ob uns "nur" der Geist bzw. die Seele vom Tier unterscheidet - wenn wir nicht mal wissen, ob wir sowas überhaupt besitzen ;)

Das einzigste was uns vom Tier unterscheidet ist, dass wir in Häusern hausen und immer fauler werden... und nebenbei diesen Planeten ausbeuten und uns gegenseitig das Leben schwer machen.

Bei den Tieren ist es anders... da achtet man innerhalb einer Art darauf, dass diese erhalten bleibt... und man schlachtet sich nicht gegenseitig ab.


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09.06.2013 um 16:02
Edel sei der Mensch
Hilfrich und Gut
Denn das Allein
unterscheidet ihn
von allen Wesen,
Die wir kennen
--------------------------------------
das klingt wie Wunschdenken und Hoffnung. Aber auch ein bisschen nach bitterer Erkenntnis, das es nicht so ist, wie es eigentlich sein sollte.
Im Grunde will er wohl sagen, das wir alle gleich sind. Nicht besser und nicht schlechter


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10.06.2013 um 01:18
Das Göttliche

Edel sei der Mensch
Hilfrich und Gut
Denn das Allein
unterscheidet ihn
von allen Wesen,
Die wir kennen

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Goethe musste offensichtlich was finden, um besser da zu stehen.


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10.06.2013 um 15:06
Ich versteh da nur Bahnhof

So reden bei uns die Penner im Park wenn der Aldiwein im Angebot ist


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29.05.2015 um 23:21
Goethe fordert den Mensch gut und hilfsbereit zu sein


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30.05.2015 um 11:50
Zitat von UrbanHippieUrbanHippie schrieb am 02.04.2012:Das Göttliche

Edel sei der Mensch
Hilfrich und Gut
Denn das Allein
unterscheidet ihn
von allen Wesen,
Die wir kennen
Meine Auffassung:
Zuerstmal den literaturgeschichtlichen Zusammenhang herstellen. Das Gedicht ist in der Weimarer Klassik entstanden, die (u.a.) den Menschen idealisiert. Moral, Humanität und Toleranz (edel, hilfreich, gut) unterscheidet ihn von Tieren (von allen Wesen die wir kennen)
Zitat von UrbanHippieUrbanHippie schrieb am 02.04.2012:Das heisst,er ist Schöpfer in jedem Moment,Gottähnlich
Seh ich nicht ganz so. Der Mensch SEI (Konjunktiv) edel, hilfreich u. gut, nicht er IST. Ich versteh das als Aufforderung diesem Ideal zu zusteuern. Dass er Schöpfer in jedem Moment sei, kann ich hier nicht erkennen. Er ist weder gottähnlich (der Mensch kann bei allem Streben nicht perfekt werden) noch "tierisch" (denn er ist ja edel, hilfreich u. gut). Er hat in beide Richtungen Tendenzen. Trieb-Natur und Intellekt.


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