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Wofür gibt es Philosophie?

45 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Philosophie, Warum, Wieso ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wofür gibt es Philosophie?

03.07.2012 um 20:42
Fundamentale Fragen der Philosophie sind:

Anthropologie - Was ist der Mensch?
Methaphysik - Was kann ich wissen?
Ethik - Was soll ich tun?
Religion - Was darf ich hoffen?

Darüber hinaus ist Philosophie Selbstfindung. Die Zukunft sind Hoffnungen, die Vergangenheit sind Erinnerungen im Jetzt. Das lineare Zeitverständnis berücksichtigt nicht, dass wir eigentlich nur den Moment haben, die Gegenwart. Und im Jetzt finden wir uns selbst vor. Wir nehmen unsere Umwelt subjektiv wahr und haben unser individuelles Bild von ihr: Die Umwelt ist für jeden Einzelnen anders, und die Erforschung dieser Umwelt ist daher die Erforschung des Selbst, also Selbstfindung.

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03.07.2012 um 20:45
Um Botho zu ergänzen,die vier Fragen stammen von Kant,aber ja,eig. sind das die wichtigsten Bereiche,denke ich mal.


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04.07.2012 um 16:19
oh, das hatte ich vergessen^^ danke :)


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04.07.2012 um 21:25
um weiter zu STAUNEN :D


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Wofür gibt es Philosophie?

05.07.2012 um 11:40
@Saigan
um eine friedliche und glückliche Gesellschaft zu haben.
.........................
Das könnte und führt meistens zu den schlimmsten Kriegen was es geben kann.


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Wofür gibt es Philosophie?

05.07.2012 um 13:28
wow, ich liebe die neue Philosophie-Rubrik :lv:

ich denke, man philosophiert weil man über sich, die Welt und den allgemeinen Sinn nachdenkt.
Vielleicht hat es einen Nutzen, hm... ganz sicher hat es einen,
wenn auch vielleicht keinen direkten Nutzen, so kann es die Sicht der Dinge verändern, helfen in sich zu ruhen, oder in den Dingen die geschehen einen Sinn für sich zu finden, oder bessere Lösungswege.


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05.07.2012 um 18:27
Philosophi gibt es weil mann mit ein paar worten mehr ausdrückt als mit 1000 worte.


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05.07.2012 um 19:14
philosophie ist die wurzel der spirituallität und wissenschaft.


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19.07.2012 um 22:53
Diejenigen, die Philosophie wenig oder keine Bedeutung zuschreiben, werden diese leichtfertig als "Gefühlsduselei" abstempeln.

Mit dem Gespür für Details und tiefgründigem Hinterfragen kann man vielen Einzelheiten im Leben jedoch mehr Bedeutung schenken und ganzheitlicher Erfahren. (Oftmals einfach nur die Fähigkeit zu staunen und mehr erfahren, was um einen herum geschieht oder geschehen könnte)

Ich denke das Interesse und die Neugier hinter den rational/logischen Horizont zu blicken, kann auch für andere Interessierte wie eine Art Symbiose durch Inspiration im "Zusammenwirken" funktionieren, die in der heutigen Gesellschaft Mangelware darstellt, da es in vielerlei Hinsicht eben nicht zur höher geordneten Gemeinschaft reicht.

Das Werkzeug Philosophie wäre sicherlich der Schlüssel zum tieferen Verständnis eines Kollektivs...


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21.07.2012 um 01:25
Zitat von JupiterheadJupiterhead schrieb am 04.07.2012:um weiter zu STAUNEN
ja das ist gut^^
naja ich denke Philosophen (also Freunde der Weisheit) streben halt nach wissen.
Ich denke man ist dann schon auf dem Weg der Philosophie,wenn man z.b. nach den "warum" fragt.
Falls man dann die Antwort "Warum ist die Banane krumm?" bekommt würde der Philosoph sagen:"Na weil sie zum Licht wächst."

Was ich damit eigentlich sagen will ist das ich denke...ja eigentlich das ich denke und das die Tatsache das wir nach Wissen streben und Dinge hinterfragen zwar nicht unbedingt von gesellschaftlichem Wert ist, aber halt von ideellem Wert für uns-


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21.07.2012 um 15:38
oh
ich liebe dieses Wort

Staunen

Es ist für mich der beste sprachliche Ausdruck für das , was ich als Beziehung zu "mir und der Welt" empfinde.


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21.07.2012 um 16:42
Die Philosophie ist doch dafür da um die Welt und die Menschen zu erklären. Doch auch sie ist nur ein Versuch etwas zu erklären was nur durch sich selber erklärbar ist. Wer sich noch nicht mit sich Selbst befasst hat kann dies gar nicht. :)


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21.07.2012 um 19:04
Man könnte das natürlich noch in theoretische und praktische Philosophie teilen. Es gibt nämlich unter den praktischen Philosophen durchaus die Ansicht, dass nur die praktische Phil. der Gesellschaft einen nutzen bringt. Wobei das nicht unbedingt meine Meinung ist.


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21.07.2012 um 20:30
Die praktische Philosophie ist heute durch Wissenschaften, Lebensphilosophie und Spritualismus/Materialismus ersetzt, was nicht nur gut ist, da man sozusagen abgepackte "Wahrheiten" kauft.

Konsumverhaltensweisen sind auch auf das Denken übergesprungen. Aufreißen, ab in die Mikrowelle und dann runterwürgen, immer schön das Zeitsparkonto im Auge behalten. Mit solchen "Denkern" sollte man lieber nicht diskutieren, denn ihre Weisheit endet bei den Inhaltsangaben auf der Verpackung und eine schnelle Bekehrung kann nicht das Ziel einer Aufklärung sein. Gib dem Hungrigen, aber nicht dem Satten.

Echte Denker erkennen den Unterschied zwischen Verpackung und Inhalt. In der Philosophie ist das sehr wichtig, weil viele Begriffe mehrdeutig sind und man nur im Kontext verstehen kann, was der je andere ausdrücken möchte. Praktischen Philosphie ist die gelebte Tat und die ist schließlich der Gedanke selbst. Insofern wäre die Aufgabe der theoretischen Philosphie die Selbst- und Welterkenntnis, damit der Gedanke, die Praktische Philosphie, zur Tat schreiten kann. Beides ist nicht voneinander zu trennen. Wenn aber die theoretische Philosphie nicht anwendbar ist, bleibt es beim unaufgelösten Versprechen, das ist bei Esotherikern oft nicht anderes. Viele Meister weihen ein, aber sie fördern nicht die Selbstständigkeit, die auf Eigenaktivität beruht.

Der freie Geist wandelt. Wer aber nicht wandelt, ist darum auch nicht frei. Er kann sich auch nicht befreien lassen, weil zur Freiheit die Bereitschaft nötig ist, Geist und Herz zu öffnen und eben zu wandeln.


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Wofür gibt es Philosophie?

21.07.2012 um 20:57
@mitras
Sorry, ich steige da nicht ganz durch:
Zitat von mitrasmitras schrieb:Die praktische Philosophie ist heute durch Wissenschaften, Lebensphilosophie und Spritualismus/Materialismus ersetzt, was nicht nur gut ist, da man sozusagen abgepackte "Wahrheiten" kauft.
Die praktische Philosophie gibt es noch immer, sie wurde nicht ersetzt. Praktische Phil. befasst sich mit der Erforschung menschlicher Praxis.
Zitat von mitrasmitras schrieb:Konsumverhaltensweisen sind auch auf das Denken übergesprungen. Aufreißen, ab in die Mikrowelle und dann runterwürgen, immer schön das Zeitsparkonto im Auge behalten. Mit solchen "Denkern" sollte man lieber nicht diskutieren, denn ihre Weisheit endet bei den Inhaltsangaben auf der Verpackung und eine schnelle Bekehrung kann nicht das Ziel einer Aufklärung sein. Gib dem Hungrigen, aber nicht dem Satten.
Ein schön zu lesendes Gleichnis. Aber was willst du damit sagen? Was entspricht der Inhaltsangabe der Verpackung und was entspricht dann dem Ihnalt?
Zitat von mitrasmitras schrieb:Praktischen Philosphie ist die gelebte Tat und die ist schließlich der Gedanke selbst.
Die gelebte Tat ist der Gedanke? Inwiefern?


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Wofür gibt es Philosophie?

21.07.2012 um 21:19
@DragonRider
Es ist eher ein Gefühl bei mir. Ich habe mich vor vielen Jahren mit Philosophie beschäftigt. Die praktische Philosphie war ursprünglich nicht von der Handlung selbst zu trennen. Darum ist auch Buddhismus eine Philosophie. Unser Handeln ist Philosophie, insofern es mit dem Denken als Auslöser verbunden ist. Heute handeln wir mehr nach Vorstellungen der Psychologie, der Gehirnforschung, des Mainstream-Denkens, als nach praktischer Philosophie, wer liest denn schon Platon oder Bücher über die kritische Theorie oder den Utilitarismus? Wer leitet daraus Handeln ab? So meinte ich es auch. Insofern: Das was sich praktische Philosphie nennt ist nur ein kleinster Teil von dem und ein unbedeutender von all dem, was real praktisch philosphisch umgesetzt wird.
Zitat von DragonRiderDragonRider schrieb:Ein schön zu lesendes Gleichnis. Aber was willst du damit sagen? Was entspricht der Inhaltsangabe der Verpackung und was entspricht dann dem Ihnalt?
Das ist nicht mit Worten erklärbar. Stell dir vor, du siehst einen Blitz, einer anderer sieht nur ein Licht, von dem was du wahrnimmst hängt ab, was du erkennst. Genau das meine ich. Das Innere eines Begriffs oder die Bedeutung eines Zusammenhangs erschließst sich nur als Inhalt, wenn man den Inhalt bereits kennt. Für den einen ist ein Blitz eine Naturgewalt, aber er hat nur darüber gelesen. Für den aber, der vom Blitz getroffen wurde, für den ist es eine Wahrheit.

So ist es auch mit der Sprache und der Philosophie. Das Ende der Philosophie, stammt nicht von mir, ist die Ruhe in den Gedanken. Der Mensch spricht nicht mehr, da sich das begriffliche Denken auflöst. Feste Begriffe hingegen sind der Versuch, Menschen mit begrenztem Wissen Dinge zu verstehen zu geben, die sie nicht erfassen können. Es gilt, sie nicht zu schulen, sondern ihren Horizont zu erweitern, dabei hilft nur erfahren, aber nicht lehren.
Zitat von DragonRiderDragonRider schrieb:Die gelebte Tat ist der Gedanke? Inwiefern?
Von einer anderes Perspektive sind wir Marionetten unseres eigenen Energiefeldes/Geistes. Egal was wir tuen, das sagt auch die Gehirnforschung, es werden nur Programme kombiniert und abgespielt, diese werden aber von unseren Gedankenmustern jeden Moment neu aufgebaut, daher wird Realität, was wir heute denken.


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21.07.2012 um 22:07
@mitras
Ok, jetzt verstehe ich. Du meintest, dass sich die Menschen dafür nicht mehr interessieren und auch nicht mehr danach handeln. Ich denke, es war schon immer nur ein kleiner Teil der Menschen, die sich für Philosophie interessiert haben. Aber zumindest ist es wenigstens im Moment so, dass Menschen, die in der Oberstufe eines Gymnasiums Philosophie oder Ethik belegen, Platon und den Utlitarismus zumindest in den Grundzügen kennen und auch auf bestimmte Situationen anwenden können sollten (beim Util.).

Die meisten Handlungen sind aber sowieso vom Unterbewusstsein gesteuert und weder tatsächlich philosophisch reflektiert noch in sonst einer Weise reflektiert.
Zitat von mitrasmitras schrieb:So ist es auch mit der Sprache und der Philosophie. Das Ende der Philosophie, stammt nicht von mir, ist die Ruhe in den Gedanken. Der Mensch spricht nicht mehr, da sich das begriffliche Denken auflöst. Feste Begriffe hingegen sind der Versuch, Menschen mit begrenztem Wissen Dinge zu verstehen zu geben, die sie nicht erfassen können. Es gilt, sie nicht zu schulen, sondern ihren Horizont zu erweitern, dabei hilft nur erfahren, aber nicht lehren.
Du scheinst mir sehr buddhistisch inspiriert zu sein. Dort wird ja auch geglaubt, dass das Wissen in einem selbst liegt. So scheint mir auch deine Sicht auf Philosophie sehr spirituell angehaucht. Und das war wohl auch der Grund, wieso ich dich erst nicht richtig verstanden habe. Ich stimme dir zu, dass Erfahren besser ist, als etwas vom Papier oder vom Hörensagen zu lernen. Wenn du dir Wissen aber lediglich über Erfahrung aneignest, wird dir doch ein großer Teil des Wissens unzugänglich bleiben, weil man einfach nicht genug Zeit hat oder die nötigen Fähigkeiten hat, jede Erfahrung selbst zu machen. Außerdem sind eigene Erfahrungen ja sehr subjektiv. Om Objektivität zu bekommen, hilft nur der Austausch - und der muss über Worte erfolgen. Sonst kommen nämlich genau solche Probleme zustande: Der eine Weiß, dass dieser Lichtstrahl ein Blitz war, während der andere, der von ihm getroffen wurde und überlebte, aber sonst keinerlei Wissen über Blitze hat, denkt vielleicht, dass ihn der Zorn Gottes getroffen hat.

Und zu deinem letzten Punkt: Das ist natürlich die ewige und immernoch unbeantwortete Diskussion über die Determiniertheit. Sind wir alle Sklaven unserer selbst, bzw. des Schicksals oder können wir frei entscheiden?


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21.07.2012 um 22:34
@DragonRider
Zitat von DragonRiderDragonRider schrieb:Die meisten Handlungen sind aber sowieso vom Unterbewusstsein gesteuert und weder tatsächlich philosophisch reflektiert noch in sonst einer Weise reflektiert.
Unterbewusstsein kann auch bewusst sein, ist es bei vielen Menschen aber nicht, da ist es "dunkel". Bei vielen Menschen steuert daher das Unterbewusstsein unbewusst, je nach Konditionierung und Verdrängung. Bei einigen ist das Tor zum Unterbewusstsein weit aufgestossen mit allen positiven und negativen Konsequenzen.
Zitat von DragonRiderDragonRider schrieb:Du scheinst mir sehr buddhistisch inspiriert zu sein. Dort wird ja auch geglaubt, dass das Wissen in einem selbst liegt. So scheint mir auch deine Sicht auf Philosophie sehr spirituell angehaucht.
Ein Computer hat auch viel "Wissen" und kann "bewerten", dennoch besitzt er kein Bewusstsein. Die Frage auf die ich hinziele ist, dass es wir unter "Wissen" sehr unterschiedliche Dinge verstehen. Welche Form von Wissen meinst du? Abbildlogik und Kombinatorik, Mathematik und Daten oder etwas anderes? Außerdem: Wissen geht nur so weit die Sensorik reicht.
Zitat von DragonRiderDragonRider schrieb:... weil man einfach nicht genug Zeit hat oder die nötigen Fähigkeiten hat, jede Erfahrung selbst zu machen. Außerdem sind eigene Erfahrungen ja sehr subjektiv.
Subjektiv ist unbedeutend. Das ist überholt. Genauso wie Objektivität. Das ist eine unnötige Relativierung nicht aussagefähiger Aussagen über die absolute Realität. Falsch und Richtig ist immer zu erkennen (bzw. "wahr"), wenn man erkennt, unter welchen Bedingungen Falsch und Richtig wahr sind.
Um Objektivität zu bekommen, hilft nur der Austausch - und der muss über Worte erfolgen.
Die Wissenschaft hat die Objektivität schon lange aufgegeben, bereits seit den Anfängen der Quantenphysik. Heute spricht man von Intersubjektivität. Schade, dass darüber wenig bekannt ist.
Zitat von DragonRiderDragonRider schrieb:Sonst kommen nämlich genau solche Probleme zustande: Der eine Weiß, dass dieser Lichtstrahl ein Blitz war, während der andere, der von ihm getroffen wurde und überlebte, aber sonst keinerlei Wissen über Blitze hat, denkt vielleicht, dass ihn der Zorn Gottes getroffen hat.
Die eine Wahrheit schließt die andere nicht aus. Vielleicht sind elektromagnetische Felder noch etwas ganz anderes (auch wenn ich daran nicht glaube).
Zitat von DragonRiderDragonRider schrieb:Und zu deinem letzten Punkt: Das ist natürlich die ewige und immernoch unbeantwortete Diskussion über die Determiniertheit. Sind wir alle Sklaven unserer selbst, bzw. des Schicksals oder können wir frei entscheiden?
Wir können Dinge unterschiedlich sehen. Ein Sklave sieht sich vielleicht als Freier. Ihn überkommt das höchste Glück der Liebe. Er ist frei und doch gebunden. Siehst du nicht, dass beides möglich ist? Ein Sklave kann Herr sein.


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06.01.2013 um 21:03
Philosophie gibt es um sich Ausreden gegen sich selbst zu erfinden.


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07.01.2013 um 17:10
ich glaub nicht dass die welt dem hochtrabenden wort philosophie gerecht weren muss ...

... sondern dass philosophie nur ein wort ist für etwas ganz natürliches , was dem menschen innewohnt


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