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FEMEN- Feminismus oder Sexismus?

629 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Frauen, Feminismus, Protest ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

FEMEN- Feminismus oder Sexismus?

19.05.2013 um 19:29
Zitat von tristris schrieb:Sicher, die von Femen schaffen es offensichtlich, ins Licht der Öffentlichkeit zu rücken, aber das heißt noch lange nicht, dass auch ihre Botschaft wargenommen wird.

Wenn wir jetzt mal rein bei dem Graphen bleiben, scheinen sich die Leute ja nur für Femen zu interessieren, Feminismus und Frauenrechte bleiben dennoch uninteressant.
Nun wer danach googelt und sucht, kommt unweigerlich auch mit ihren Motiven in Berührung. Das ist denke ich schon der erste Schritt zu ihrem Ziel, etwas verändern zu wollen.


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FEMEN- Feminismus oder Sexismus?

19.05.2013 um 19:40
@insideman
Zitat von insidemaninsideman schrieb:Nun wer danach googelt und sucht, kommt unweigerlich auch mit ihren Motiven in Berührung.
... und denkt sich "Aha." und macht mit etwas anderem weiter.

Um heutzutage nicht mit dem Thema Frauenrechte, Gleichberechtigung etc. in Berührung zu kommen, muss man schon in irgendeinem Erdloch leben. Insofern lässt sich aus den Googlesuchen nicht wirklich ablesen, dass tatsächlich das Bewusstsein gestärkt wurde. Lediglich, dass die Leute sich dafür interessieren, wenn nackte Frauen irgendwo rumturnen.

Nicht falsch verstehen, ich habe keine Ahnung, ob diese Aktionen wirklich etwas bewirken oder nicht. Aber ich zweifle einfach den Wert dieser Google-Daten für die Beantwortung dieser Frage an.


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FEMEN- Feminismus oder Sexismus?

20.05.2013 um 05:37
Ich bin vollkommen, für die Gleichberechtigung der Frau! Ich unterstütze diese Gruppe solidarisch!

Meine Ansicht ist diese, Frauenquote 50/50!


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FEMEN- Feminismus oder Sexismus?

20.05.2013 um 06:10
Ich kann desweiteren nur eines dazu sagen...

Die Zwei Mädels sind auch cool.....

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FEMEN- Feminismus oder Sexismus?

20.05.2013 um 07:51
@Bananengrips
Zitat von BananengripsBananengrips schrieb:Ich bin vollkommen, für die Gleichberechtigung der Frau! Ich unterstütze diese Gruppe solidarisch!

Meine Ansicht ist diese, Frauenquote 50/50!
Du bist dafür, dass 50% der FEMEN-Mitglieder Männer sind?


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FEMEN- Feminismus oder Sexismus?

20.05.2013 um 07:53
@tris

Ich bin für eine 50/50 Frauenquote!


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FEMEN- Feminismus oder Sexismus?

20.05.2013 um 07:59
@Bananengrips
Und wenn 50% der FEMEN-Mitglieder Frauen sein sollen, muss der Rest ja aus Männern bestehen.

Oder sollen beide 50% aus Frauen bestehen?


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FEMEN- Feminismus oder Sexismus?

20.05.2013 um 08:03
@tris

Ich bitte dich, du weist, was mit FEMEN gemeint ist, diese Mädels stehen für die Rechte der Frauen ein.

Diese Rechte sind leider nicht in allen Ländern gegeben, es herrscht viel Unterdrückung. Selbst in der westlichen Welt, werden Frauen bevormundet und übergangen, nur auf Grund ihres Geschlechtes!

Und so etwas, kann und will ich nicht tolerieren, geschweige denn akzeptieren!


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FEMEN- Feminismus oder Sexismus?

20.05.2013 um 08:10
@Bananengrips
Und was hat das mit der Frauenquote zu tun, die du angesprochen hast und die nichts mit Gleichberechtigung, sondern Gleichstellung zu tun hat?

Mir ist halt nicht ganz klar, wie du jetzt hier in diesem Thread auf die Frauenquote kommst. Und Ceterum censeos finde ich einfach überflüssig, da können wir auch gleich damit anfangen, uns über Pankhurst auszutauschen.


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FEMEN- Feminismus oder Sexismus?

20.05.2013 um 08:21
@tris
Zitat von tristris schrieb:Und was hat das mit der Frauenquote zu tun, die du angesprochen hast und die nichts mit Gleichberechtigung, sondern Gleichstellung zu tun hat?
Die Frauenquote ist ein entscheidender Faktor, zur Gleichstellung der Frau!

Theoretisch bin ich dafür, dass der oder die Beste eine gewisse Position einnimmt. Aber, die Realität sieht anders aus!

Frauen werden bevormundet und übergangen, dass ist Fakt! Sei es Gehalt oder entsprechende Positionen in der Führungskraft. Und um diesen Umstand entgegen zu wirken, wäre die 50/50 Lösung die Beste!

Jede führende Position kann auch von einer Frau eingenommen werden!


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FEMEN- Feminismus oder Sexismus?

20.05.2013 um 09:36
@Bananengrips
Zitat von BananengripsBananengrips schrieb:Die Frauenquote ist ein entscheidender Faktor, zur Gleichstellung der Frau!
Hier geht es aber speziell um Femen und nicht um Gleichberechtigung allgemein. Dafür gibt es eigene Themen.


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FEMEN- Feminismus oder Sexismus?

20.05.2013 um 09:40
@tris

FEMEN, ist ein Konvent, dem ich als Mann, vollständige Zustimmung gebe!


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FEMEN- Feminismus oder Sexismus?

20.05.2013 um 18:44
Zitat von BananengripsBananengrips schrieb:Die Frauenquote ist ein entscheidender Faktor, zur Gleichstellung der Frau!
Ja aber dann müssten wir sie auch am Bau und bei der Müllabfuhr gleichstellen.

Denn was ist das denn bitte für eine Gleichstellung, wenn es sich nur darum handelt:
Zitat von BananengripsBananengrips schrieb: entsprechende Positionen in der Führungskraft



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FEMEN- Feminismus oder Sexismus?

23.05.2013 um 18:27
Zitat von insidemaninsideman schrieb:Ja aber dann müssten wir sie auch am Bau und bei der Müllabfuhr gleichstellen.

Denn was ist das denn bitte für eine Gleichstellung, wenn es sich nur darum handelt:
Fifty-Fifty heißt Fifty-Fifty, und zwar in jeder Branche. Die Führungskraft in Unternehmen, war nur ein Beispiel.................. ;-)

Eine 50/50-Frauenquote sollte natürlich nur dann zum tragen kommen, wenn sich für einen Beruf auch entsprechend viele Frauen interessieren.

Beim Bau und der Müllabfuhr habe ich da so meine Zweifel, was den Andrang angeht. Des weiteren ist die nötige Qualifikation natürlich Voraussetzung.


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FEMEN- Feminismus oder Sexismus?

23.05.2013 um 18:31
Zitat von tristris schrieb am 20.05.2013:Du bist dafür, dass 50% der FEMEN-Mitglieder Männer sind?
Wenn sich genügend Männer finden, die diese Gruppe unterstützen und für die Rechte der Frau eintreten, warum nicht?


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FEMEN- Feminismus oder Sexismus?

23.05.2013 um 22:54
Zitat von BananengripsBananengrips schrieb:Eine 50/50-Frauenquote sollte natürlich nur dann zum tragen kommen, wenn sich für einen Beruf auch entsprechend viele Frauen interessieren.

Beim Bau und der Müllabfuhr habe ich da so meine Zweifel, was den Andrang angeht. Des weiteren ist die nötige Qualifikation natürlich Voraussetzung.
Aso ?

Interessante Gleichstellung, also nur da wo sie wollen. Wenn sie gleichgestellt werden wollen, dann muss das doch überall geschehen, wie sollen die Rollenbilder denn sonst aussterben.

Nur die Rosinen rauspicken, das ist keine Gleichstellung, das ist armselig.


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FEMEN- Feminismus oder Sexismus?

24.05.2013 um 00:21
Zitat von insidemaninsideman schrieb:Aso ?

Interessante Gleichstellung, also nur da wo sie wollen. Wenn sie gleichgestellt werden wollen, dann muss das doch überall geschehen, wie sollen die Rollenbilder denn sonst aussterben.

Nur die Rosinen rauspicken, das ist keine Gleichstellung, das ist armselig.
Was redest du eigentlich für einen Quatsch, willst du eine Frau oder einen Mann dazu zwingen, in einem Beruf zu arbeiten, den sie/er nicht ausführen möchte? Nur um dann die von mir propagierten 50 zu 50 mit Gewalt umzusetzen. 50/50 soll ein Dialog sein, um beiden Geschlechtern Türen zu öffnen, nicht um in jedem Berufsfeld gesetzlich einen 50%-Anteil von Frauen oder Männern vorzuschreiben.

3 kleine Beispiele, zur näheren Veranschaulichung, wie es tadellos funktionieren könnte:
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Wenn sich für einen Beruf X mit 10 freien Stellen 7 Frauen und 7 Männer interessieren (die entsprechenden Qualifikationen sind vorausgesetzt, ebenso die Kompatibilität), so ist es logisch, die 5 besten Männer und 5 besten Frauen einzustellen. Wenn wir von der Frauen-/Männerquote 50/50 ausgehen.


Wenn sich für einen Beruf Y mit 10 freien Stellen 12 Männer und 2 Frauen interessieren (die entsprechenden Qualifikationen sind wieder vorausgesetzt, ebenso die Kompatibilität), dann werden 8 Männer und 2 Frauen eingestellt. Natürlich kann man jetzt nicht den 50/50-Schnitt halten, dass ist ganz klar, muss man auch nicht. Da es eben keine weiteren Interessentinnen zum Zeitpunkt der Einstellung gab. Ende!


Wenn sich für einen Beruf Z mit 10 freien Stellen 7 Frauen und 1 Mann interessieren (natürlich sind die entsprechenden Qualifikationen wieder vorausgesetzt, ebenso die Kompatibilität), dann sind alle 8 Personen eingestellt. Die 2 verbleibenden Stellen, werden weiter ausgeschrieben und stehen für weitere Interessenten nun offen. Würden sich nun, nur noch weibliche Personen dafür interessieren, dann gäbe es 9 Mädels und 1 Kerl, ich denke es gibt schlimmeres für einen Mann! Hahn im Korb, spielt jeder gern! Würden sich allerdings 3 Frauen und 2 Männer bewerben, würden nun die 2 Männer eingestellt werden, um sich dem 50/50-Schnitt zu nähern (7 Mädels und 3 Kerle). 50 zu 50 heißt nämlich nicht nur Frauenquote, sondern 50 zu 50 heißt ebenso auch Männerquote.

Außerdem, was ist daran Rosinen herauspicken, wenn es um jeden Berufszweig geht? Und wer zur Hölle sagt, dass das bisherige Rollenbild aussterben soll? Ein Mann kann nun mal keine Kinder bekommen, genauso wie eine Frau sich nicht selbst schwängern und Jungfrau Maria spielen kann.

Was soll sich also daran ändern, außer das eine Frau sich weiter in die Gesellschaft einbringt und sich emanzipiert?

Es wird immer Berufe geben, in denen in der Überzahl Männer arbeiten (Stahlindustrie, Maurer Müllabfuhr bspw.), genauso wie es immer Berufe geben wird, in denen die überwiegenden Arbeitnehmer Frauen sind (Kosmetikerin, Erzieherin, Friseurin etc.).

Das man in diese, oben genannten Berufe, wohl kaum dem gegenseitigen Geschlecht sonderlich Schmackhaft machen kann steht wohl außer Frage. Eben auf Grund der unterschiedlichen Interessen!

Wie geschrieben, wirst du wohl kaum eine Frau finden, die auf die Stellenanzeige eines Schreinerbetriebes antwortet, genausowenig wirst du auch seltenst einen Mann auffinden, der Fußpfleger oder Kosmetiker werden möchte.

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Hat du klick gemacht, Columbo?


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FEMEN- Feminismus oder Sexismus?

24.05.2013 um 00:33
Zitat von BananengripsBananengrips schrieb:Wenn sich für einen Beruf X mit 10 freien Stellen 7 Frauen und 7 Männer interessieren (die entsprechenden Qualifikationen sind vorausgesetzt, ebenso die Kompatibilität), so ist es logisch, die 5 besten Männer und 5 besten Frauen einzustellen. Wenn wir von der Frauen-/Männerquote 50/50 ausgehen.
Nein. Logisch ist es, die 10 besten einzustellen. So funktioniert Logik.
Zitat von BananengripsBananengrips schrieb:Wenn sich für einen Beruf Y mit 10 freien Stellen 12 Männer und 2 Frauen interessieren (die entsprechenden Qualifikationen sind wieder vorausgesetzt, ebenso die Kompatibilität), dann werden 8 Männer und 2 Frauen eingestellt. Natürlich kann man jetzt nicht den 50/50-Schnitt halten, dass ist ganz klar, muss man auch nicht. Da es eben keine weiteren Interessentinnen zum Zeitpunkt der Einstellung gab. Ende!
Die Frauen hätten dann eine 100 prozentige Aufnahmequote die Männer 66,6.

Logisch auch hier wäre es, die 10 besten Bewerber zu nehmen.

Und auch bei deinem Beispiel Z geht es immer irgendwie um Geschlechter. Also da kann man nur viel Glück wünschen, wenn jemand nach diesen Kriterien, seine Mitarbeiter einstellt.
Zitat von BananengripsBananengrips schrieb:Und wer zur Hölle sagt, dass das bisherige Rollenbild aussterben soll?
Diese Forderung kommt beinahe immer mit der Frauenquote. Sieht man auch hier immer wieder. Es darf wohl keine Rollen mehr geben.
Zitat von BananengripsBananengrips schrieb:Das man in diese, oben genannten Berufe, wohl kaum dem gegenseitigen Geschlecht sonderlich Schmackhaft machen kann steht wohl außer Frage. Eben auf Grund der unterschiedlichen Interessen!
Na das lass aber nicht die Damen hören, für die du dich hier einsetzt.
Zitat von BananengripsBananengrips schrieb:Hat du klick gemacht, Columbo?
Ja hat Klick gemacht. Du beherrscht die Grundrechnungsarten. Ich gratuliere.


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FEMEN- Feminismus oder Sexismus?

24.05.2013 um 01:34
Zitat von insidemaninsideman schrieb:Nein. Logisch ist es, die 10 besten einzustellen. So funktioniert Logik.
Überrascht mich nicht, dass du nicht begriffen hast, um was es geht, selbst mit den Beispielen für Kleinkinder.

Wenn ich das hier schreibe,...
Zitat von BananengripsBananengrips schrieb:die entsprechenden Qualifikationen sind vorausgesetzt, ebenso die Kompatibilität
...dann impliziert es, dass jede dieser Personen die gleichen Voraussetzungen hat! Und mit der selben Anzahl an Bewerbern, ist nun mal die Chancengleichheit mit der 50/50 Lösung gewährleistet!
Zitat von insidemaninsideman schrieb:Die Frauen hätten dann eine 100 prozentige Aufnahmequote die Männer 66,6.

Logisch auch hier wäre es, die 10 besten Bewerber zu nehmen.

Und auch bei deinem Beispiel Z geht es immer irgendwie um Geschlechter. Also da kann man nur viel Glück wünschen, wenn jemand nach diesen Kriterien, seine Mitarbeiter einstellt.
Du schnallst es einfach nicht, auf was ich hinaus möchte, oder? Ist es wirklich so schwer zu verstehen, was ich aussagen möchte, selbst mit diesen einfachsten Beispielen?
Zitat von insidemaninsideman schrieb:Diese Forderung kommt beinahe immer mit der Frauenquote. Sieht man auch hier immer wieder. Es darf wohl keine Rollen mehr geben.
Wo sieht man das hier immer wieder? Ich denke kaum, dass eine emanzipierte Frau ein Mann sein möchte!

Es geht hier um die Gleichstellung der Frau, vll hilft dir der Link weiter um besser zu verstehen, was ich sagen möchte:

Wikipedia: Frauenquote#V.C3.B6lkerrechtliche Grundlagen

Hier der wichtige Ausschnitt aus dem obigen Link, weshalb eine Frauenquote nicht nur sinnvoll, sondern eine Pflicht der Politik sein muss:
Basis der Quotenregelung ist die allgemeine Umsetzung der Frauenrechte. Das Übereinkommen zur Beseitigung jeder Form von Diskriminierung der Frau (CEDAW) der Vereinten Nationen von 1980 formuliert die Übereinkunft, „mit allen geeigneten Mitteln unverzüglich eine Politik zur Beseitigung der Diskriminierung der Frau zu verfolgen“.

Der UN-Ausschuss über wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte (CESCR) zeigte sich in seinem Abschlussbericht der Genfer Tagung im Mai 2011 besorgt über die anhaltende Benachteiligung von Frauen auf dem deutschen Arbeitsmarkt und empfiehlt, im öffentlichen Sektor eine Quote einzurichten sowie die Einhaltung der Arbeitsmarktgesetze im privaten Sektor genauer zu überwachen.
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Zitat von insidemaninsideman schrieb:Na das lass aber nicht die Damen hören, für die du dich hier einsetzt.
Niemand spricht ihnen die Möglichkeit ab, diese Berufe zu erlernen, wenn sie es möchten. Dazu würde die Frauenquote entscheidend beitragen, da sich die Arbeitgeber nicht fadenscheinig herausreden können!

Ich sagte nur, dass bspw. ein Schreinerbetrieb, wohl kaum mit weiblichen Bewerbern überhäuft werden wird. Genauso sieht es umgekehrt aus, in einem Kosmetikstudio, wird es auch keine Männerbewerberflut geben. Deshalb wird man in diesen Beispielen die 50/50-Regelung nicht gänzlich umsetzen können, auf Grund des mangelnden Interesses der jeweiligen Geschlechter.

In Berufen, wie im Bank- und Hotelwesen bspw., also in Berufen, die von beiden Geschlechtern gerne bekleidet werden, ist diese Regelung hingegen gut zu verwirklichen. Gerade in diesen Tätigkeiten, in denen die Frau, im Gehalt und Aufstiegsmöglichkeiten noch oft übergangen wird, stellt ein solches Gesetz ein klares Zeichen dar, dass allen Sexisten zeigt, dass wir in einem neuen Jahrtausend leben und nicht mehr im "Pascha"-Zeitalter.
Zitat von insidemaninsideman schrieb:Ja hat Klick gemacht. Du beherrscht die Grundrechnungsarten. Ich gratuliere.
Wenigstens etwas, aber vll haben meine Ausführungen nun einen "Aha"-Effekt ausgelöst!


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FEMEN- Feminismus oder Sexismus?

24.05.2013 um 01:42
@Bananengrips
Zitat von BananengripsBananengrips schrieb:Wenn sich für einen Beruf X mit 10 freien Stellen 7 Frauen und 7 Männer interessieren (die entsprechenden Qualifikationen sind vorausgesetzt, ebenso die Kompatibilität), so ist es logisch, die 5 besten Männer und 5 besten Frauen einzustellen. Wenn wir von der Frauen-/Männerquote 50/50 ausgehen.
Das gilt bestenfalls in der ominösen Phantasiewelt, in der manche Quoten-Befürworter schweben. In der Realität kommt es selten einmal vor, dass auch nur zwei gleich geeignet sind. Und sei es auch nur, dass im persönlichen Gespräch herauskommt, dass der oder die eine besser zum Unternehmen passt.

Wenn man jetzt eine Quote vor die Nase setzt, dann steht der Personaler unter Zugzwang, diese Quote auf Teufel komm raus zu erfüllen. Und da er auf der sicheren Seite sein muss, sprich: seine Entscheidung muss eindeutig nachvollziehbar sein, fällt der Punkt "Kompatibilität" so gut wie raus, denn wie willst du den (im Zweifelsfall gerichtlich) nachweisen? Es bleibt also nichts anders übrig als jemanden einzustellen, der nicht so gut zum Unternehmen passt wie ein anderer Bewerber. Das Unternehmen wird also durch die Quote dazu gezwungen, eine falsche Entscheidung zu treffen.


Also m.E. wäre es wünschenswert, wenn das Geschlecht schlicht und ergreifend überhaupt keine Rolle spielen würde. Das kann aber nicht funktionieren, wenn ich eine Quote einführe und dann gerade auf das Geschlecht wieder den Fokus lege.

Und wenn heute jemand aufgrund seines Geschlechts benachteiligt wird, dann liegt das nicht an einer fehlenden Quote, sondern an dem Sexismus der Entscheidungsträger, also etwa des Personalers. Daran ändert sich aber auch durch eine Quote nichts. Die ist nichts weiter als Augenwischerei und Symptombekämpfung.
Zitat von BananengripsBananengrips schrieb:Basis der Quotenregelung ist die allgemeine Umsetzung der Frauenrechte. Das Übereinkommen zur Beseitigung jeder Form von Diskriminierung der Frau (CEDAW) der Vereinten Nationen von 1980 formuliert die Übereinkunft, „mit allen geeigneten Mitteln unverzüglich eine Politik zur Beseitigung der Diskriminierung der Frau zu verfolgen“.

Der UN-Ausschuss über wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte (CESCR) zeigte sich in seinem Abschlussbericht der Genfer Tagung im Mai 2011 besorgt über die anhaltende Benachteiligung von Frauen auf dem deutschen Arbeitsmarkt und empfiehlt, im öffentlichen Sektor eine Quote einzurichten sowie die Einhaltung der Arbeitsmarktgesetze im privaten Sektor genauer zu überwachen.
Diskriminierung von Frauen verschwindet aber nicht dadurch, dass ich das nach außen hin einsehbare Ergebnis (bspw. Vorstandsposten) durch eine Quote verfälsche. Ist nichts weiter als dümmlicher Aktionismus von diesem CESCR.


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