100 Milliarden für Spanien/100 Millionen für Flutopfer

Ich bin auch felsenfest überzeugt,das Deutschland seine Kredite wiederbekommt,samt Zinsen!

ash

Kann mich ja irren,
aber war es nicht so,
daß unsere Bundesregierung soviel Geld drauf legt,
wie die Länder selbst auszugeben gewillt sind??

Unsere liebenswerte Frau Bundeskanzlerin sagte doch sowas in der Art,
als sie ohne Gummistiefel durch überfluteten Landschaften tingelte.
Oder etwa nich?


Diese 100Mio sind nur zu 50% vom Bund.
Die anderen 50mio kommen vom Freistaat Bayern.

Hätte Bayern mehr gegeben,
hätt der Bund auch tiefer in die Tasche greifen müssen.


Warum das nun so ist,wenn das nun so ist...Keine Ahnung.

@Android

Ganz einfach: kollabiert das Bankensystem in Spanien, reißt es uns mit in den Abgrund. Werden ein paar Städte vom Hochwasser weggespült, ist es zwar tragisch für die Städte, für Deutschland insgesamt aber fast gar nicht von Bedeutung.

@Larry86
@Kc


ist ja alles richtig, trotzdem hatte ich die solidarität und hilfsbereitschaft der anderen länder vermisst . wir spenden doch auch für jeden kram ..

@Android

Es kommt, denke ich, drauf an, ob jemand die Hilfe auch braucht.

Denk beispielsweise an den letzten, großen Wirbelsturm auf Haiti - die Menschen, das Land dort wären kaum alleine fertiggeworden mit den Schäden und ihren Folgen.

Auf jeden Fall hätte es noch viel mehr Todesopfer gegeben, denke ich, wenn man dort aus dem Ausland keine Hilfe geleistet hätte nach dieser Katastrophe.


Die Situation der Flut, die wir momentan in Deutschland haben, liegt ganz anders - die Zerstörungen sind keinesfalls vergleichbar mit Haiti und Deutschland ist auch ohne weiteres in der Lage, mit diesen Schäden und ihrer Beseitigung sowie ihren Folgen auszukommen.

Es besteht gar keine Notwendigkeit, dass wir nun Hilfsgelder aus Spanien oder Retter aus Griechenland geschickt bekämen.

Umgekehrt kann es aber zum Scheitern gleich mehrerer Staaten kommen, wenn Deutschland Hilfe für Spanien, Portugal, Italien oder Griechenland verweigert.


Von einem ,,im Stich" oder ,,fallen lassen" seitens des Auslandes gegenüber Deutschland kann man eigentlich nicht reden, da Deutschland weder um Hilfe angefragt hat noch dieses notwendig wäre.


Für was man spendet und welchem Bedürftigen man hilft, sollte übrigens nicht unbedingt mit dem Hintergedanken geschehen, dass dieser dann springen soll, wenn man selbst Unterstützung braucht.

Das wäre dann eher ein Handel. Oder Erpressung, wie man es möchte.

Aber keine Hilfe, weil man überzeugt ist, dass es richtig ist.

Wer nicht um Hilfe bittet, muss sich nicht wundern, wenn er keine bekommt. Bei der Flut von 1962 bat die BRD um auswärtige Hilfe - und bekam sie auch, in Form von Technik, Lebensmitteln etc.

Mir klingt der Eröffnungsbeitrag so, als würden wir jetzt den faulen Spanier durchfüttern, wofür er uns in der Elbaue ersaufen lässt.

Von Fabian Lambeck

14.06.2013 Inland
Hartz-IV-Chaos bei Hochwasserhilfen

Nothilfen können mit ALG-II-Leistungen verrechnet werden

Unter den Hochwasseropfern sind viele Hartz-IV-Bezieher. Sie riskieren bei der Annahme von Spenden und staatlicher Nothilfe, dass diese mit dem Regelsatz verrechnet werden. Die Gesetzeslage ist widersprüchlich. Bislang warteten die Betroffenen vergeblich auf eine verbindliche Anweisung der Bundesagentur für Arbeit.

In den vom Hochwasser betroffenen Gebieten stehen Tausende vor dem Nichts. Oftmals ist die gesamte Wohnungseinrichtung hinüber. Da die Versicherungen oft nicht zahlen, wurden staatliche Nothilfeprogramme aufgelegt. Zudem spendeten zahlreiche Bundesbürger Geld oder Haushaltsgegenstände. Doch für Hartz-IV-Bezieher kann die Annahme dieser Hilfen fatale Folgen haben. Die Betroffenen riskieren, dass man ihnen die Hilfe auf die Hartz-IV-Leistungen anrechnet.

Wer etwa seinen kompletten Hausrat an die Fluten verloren hat und deshalb Soforthilfe erhält, muss sich vorsehen: »In dem Fall würde das Jobcenter kein Möbelgeld mehr zahlen«, warnt der Arbeitslosenrechtsberater Harald Thomé. Zwar hätten Bundesagentur für Arbeit (BA), Deutscher Städtetag und Landkreistag gemeinsam erklärt, dass Soforthilfen nicht anzurechnen seien. »Doch das gilt nicht für Erstausstattung«, betont Thomé.

So eine Erstausstattung erhält normalerweise, wer seine Wohnung neu einrichten muss. Das müssen viele vom Hochwasser Betroffene nun auch. »Die vom Jobcenter vorgesehenen Beiträge reichen dafür ohnehin nicht«, kritisiert Thomé. Während man im Westen maximal 2000 Euro erhält, geben einige Kommunen im Osten der Republik gerade mal 800 Euro. Mit solchen Beträgen kann man keine Wohnung neu mit Möbeln und Haushaltsgeräten ausstatten. Thomé fordert deshalb, dass Hilfsgelder oder Spenden »komplett anrechnungsfrei sein sollten und die Hartz-IV-Leistungen für Erstausstattung gewährt werden«.

Die BA hat zwar per Pressemitteilung erklärt, dass die Hochwasserhilfen nicht anzurechnen seien, aber das ist keine Garantie. Die gibt es nur, wenn eine entsprechende Anweisung an die Jobcenter gehen würde. Doch bislang hat die BA keine Anweisung erlassen. So gibt es keine Rechtssicherheit - weder für die Geschädigten noch für die Mitarbeiter in den Jobcentern. Bei der Bundesagentur in Nürnberg verwies man gestern auf das Bundesarbeitsministerium. Von dort müsste eine entsprechende Anweisung kommen, sagte ein BA-Sprecher dem »nd«.

Im Ministerium gab man sich auf nd-Anfrage bedeckt. Doch dann am späten Nachmittag die Überraschung: Eine entsprechende Anweisung des Ministeriums sei bereits ergangen, so eine Sprecherin des Ministeriums. Ein Rückruf bei der BA bringt dann die Bestätigung. Das Schreiben ist offenbar wirklich rausgegangen, allerdings direkt an die Jobcenter.

Dort steht, dass es Hilfen zur Erstausstattung nur gibt, wenn »diese Kosten weder durch eine Versicherung noch durch ein anderweitiges Nothilfeprogramm erstattet werden«. Das bedeutet: Sonderhilfen werden doch angerechnet.

Quelle: neues-deutschland.de

Tja Leute, so tickt Deutschland.

Beschämend !

@Cruiser156

"Beschämend !"

Das ist genau die passende Bezeichnung für diese Vorgehensweise!
Die Schwächsten unserer Gesellschaft werden auch hier benachteiligt!

Cruiser156 schrieb:Quelle: neues-deutschland.de

Das ist doch jetzt nicht Ihr Ernst, dass sie uns eine derartige Drecksquelle vor die Füße rotzen, oder?
Wäre schön, wenn Sie uns anständige Quellen für Nachrichten liefern würden, deren Glaubwürdigkeit höher anzusiedeln ist als der Scheitelpunkt eines Hundehaufens.

@Cruiser156
ja cruiser,
ich bin auch ersataunt, dass du so eine quelle widergibst

buddel

@Chrest
"beschämend" ist hier vor allem die gegenüberstellung zweier völlig unterschiedlicher vorkommnisse
und eine fast noch beschämendere gegenüberstellung zweier völlig voneinander verschiedener geldsummen

buddel

Hi buddel alter Recke.

@Turboboost

Hier hast du was zum lesen.

http://www.gegen-hartz.de/nachrichtenueberhartziv/hochwasser-was-wird-bei-hartz-iv-angerechnet-9001462.php

http://www.cducsu.de/Titel__hochwasser_hilfen_fuer_hartz_iv_empfaenger_nicht_anrechnen/TabID__6/SubTabID__7/InhaltTypID__1/InhaltID__25792/inhalte.aspx

http://www.mdr.de/ratgeber/hochwasser_sozialrecht100.html (Archiv-Version vom 14.06.2013)

Niemand sagt ganz klar aus das die Gelder nicht angerechnet werden.

Die Bayern woltten doch sowieso schon immer unabhängig sein
Jetzt sind Sie fast ne Insel

@Lamm
ich weiss ja nicht
aber auch für bayern gilt:
wer zuletzt lacht....

für ganz norddeutschland langen zwei oder drei meter über NN und schicht im schacht,
da treibt der bayer nicht mal sein vieh auf die alm
;)

buddel

@buddel

;)

mir geht das schon wieder grundsätzlich auf den sack (das threadthema),
hier wird wieder versucht bedürftige gegeneinander auszuspielen,
mit zahlen, die ein hohn der realität sind.
100mrd gegen 100 mios auszuspielen
zeugt nur von der verrücktheit (verrückt - nicht im sinne von "irre")
unserer wahrnehmung der dimensionen.
denn bricht man diese genannten summen auf ein verständliches mass,
dann ist die relation tatsächlich nur ein lumpiger pfennig von zehn mark.

das ist nicht mal den tastaturdruck dieser zeilen wert

buddel

@Android
und,
um das noch plakativer zu benennen:
die spanienkohle (deine genannten 100mrd)
könnten in TAUSEND projekte a`100 mios gesteckt werden.

klingelt da was?

kindergärten, alters- und krankenversorgung, strassenbau, ÖPNV, städtische grundversorger.....

etc, pp usw

deine empörung ist bei näherer betrachtung unberechtigt

buddel

und man darf ja auch nicht vergessen:
die finanzhilfen der eu für spanien sind in erster linie buchgeld,
die "flutopfer" aber erwarten tatsächlich cash.
und dass da was kommt, das bleibt noch abzuwarten.

ich bin also schon auf seiten der kohlehoffenden nichtschwimmer in mitteldeutschland
aber wie gesagt,
die gegenüberstellung dieser krise mit den problemen einiger eu-mitgliedstaaten ist kaum vereinbar

buddel

@Cruiser156
eigentlich hab ich die hartz4/ALGII- und andere almosenempfänger
bei der
flut-"ich kommewieder"katastrophe gar nicht auf dem zettel.

können menschen in der gosse noch tiefer getreten werden?

zynisch gesehen, sind "unsere" asozialen doch die gewinner dieser flut.
sie sind die einzigen, die nichts von nichts verloren haben

buddel

und da wir hier ja auf einem verschwörungsforum sind
kolportiere ich einfach mal,
dass mit der flut gezielt kasse gemacht wurde.
es gab "bürgerinitiativen" gegen einen weiteren hochwasserschutz
und der hatte erfolg:
die ganze pampe ist abgesoffen.
wer hat nun diese initiativen ergriffen?
die bauern aus dem höher gelegenen umland?
um die ufernahen zur aufgabe ihres landes zu bewegen?

solte man im auge behalten,
wer demnächst elbnahe ufergrundstücke zu verdächtig niedrigen preisen erwirbt.

2002 war schröder mit gummistiefeln unterwegs
und er ist bei gazprom gelandet.
merkel 2013 trägt trekkingschuhe-
wird sie der nächste dalai lama?

buddel