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NO-GO-Areas in deutschen Städten - Kennt ihr welche?

391 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gewalt, Kriminalität, Ghetto ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

NO-GO-Areas in deutschen Städten - Kennt ihr welche?

02.10.2016 um 11:39
Wer hält sich denn in einer solchen No-Go Area auf? Bzw wer macht diesen Bereich dazu?
Solange man nicht direkt ausgeraubt, umgehend verprügelt oder angeschossen wird kann man doch immer noch mit den Leuten reden oder einfach umkehren.

Mittlerweile gibt es auch viele Pokemon-No-Go Areas. Denn niemand hat gerne den sammelwütigen Mob im Vorgarten stehen, weil dort gerade ein seltenes Pokemon sein Unwesen treibt.


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NO-GO-Areas in deutschen Städten - Kennt ihr welche?

02.10.2016 um 11:56
Es stellt sich auch die Frage, für wen (vor allem) bestimmte Stadtteile No-Go-Areas sind. Es gibt hier Gegenden, da könnte man beispielsweise nicht als offen Homosexueller, als leicht bekleidete Frau oder als Jude (gekleidet) durch die Straßen laufen, ohne angegangen, angepöbelt, angemacht zu werden.

Manche Dinge muss man wohl einfach selbst erlebt haben. In jedem Fall hat sich das hier alles im Laufe der Jahre verschlimmert.


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NO-GO-Areas in deutschen Städten - Kennt ihr welche?

02.10.2016 um 12:11
Zitat von AldarisAldaris schrieb:Es stellt sich auch die Frage, für wen (vor allem) bestimmte Stadtteile No-Go-Areas sind. Es gibt hier Gegenden, da könnte man beispielsweise nicht als offen Homosexueller, als leicht bekleidete Frau oder als Jude (gekleidet) durch die Straßen laufen, ohne angegangen, angepöbelt, angemacht zu werden.
Gut das stimmt auch. Als Homo würde ich mich jetzt auch nicht überall offen zeigen. Sehe ich dann aber nicht als No-Go-Area, sondern ich zeigs dann halt einfach nicht. Als Schalker gibt man sich im Dortmunder Kreuzviertel ja auch nicht zu erkennen, vorallem nicht wenn Derby ist.

Jedenfalls hab ich bisher noch alle, angeblich schlimmen Viertel, ohne Schaden wieder verlassen.


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NO-GO-Areas in deutschen Städten - Kennt ihr welche?

02.10.2016 um 12:46
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Sehe ich dann aber nicht als No-Go-Area, sondern ich zeigs dann halt einfach nicht
Ist das nicht auch ein Merkmal einer No-Go-Area? Dass man sich mit einem bestimmten Aussehen eben nicht in diese Gegend wagen sollte?

Vor allem bei dir in der Gegend können sich sicherlich Ausländer oder ausländisch aussehende Menschen nicht in bestimmte Areale begeben, ohne Gefahr zu laufen, attackiert zu werden. Das versteht man dann doch als No-Go-Area!? Gleiches gilt für Gegenden, in denen man sich nicht offen als Jude oder Homosexueller zeigen darf, weil man sonst angefeindet und im schlimmsten Fall angegriffen wird. Es gibt also immer Hochrisiko-Gruppen in den jeweiligen Gegenden. Und es läuft auf das gleiche hinaus. Man wird dafür abgelehnt, was man ist.

Hinzu kommt dann natürlich noch die Kriminalität, die praktisch jeden treffen kann - sich meist aber auch auf bestimmte Personen konzentriert, z.B. auf Leute, die 'schwach' aussehen oder bei denen es sich lohnt, sie auszurauben. Die Polizei ist sowieso im Fadenkreuz.


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02.10.2016 um 12:53
Kommt wohl immer drauf an, wer man ist und wie man aussieht.

Wenn der Jude oer Schwarze durch St. Pauli läuft, wird man ihn eher nicht attackieren.
Bewegen sie sich an Orten mit hohem Anteil an Rechtskonservativen/Rechtsradikalen oder fundam. Muslimen bzw. im weitesten Sinne ,,Arabern", kann das vor allem für Juden übel enden.

Prinzipiell finde ich ja, man sollte theoretisch überall in D. hingehen können.
Man sollte sich aber auch klug verhalten und sich nicht absichtlich auf die Orte stürzen, wo einem wahrscheinlich die größten Gefahren drohen.

Genausowenig ist es schlau, mit teuren Klamotten, digitaler Spiegelreflexkamera um den Hals und ordentlich BlingBling im Ausland als Tourist durch Armenviertel zu laufen. Man erhöht sehr die Chance, überfallen zu werden.
Natürlich RECHTFERTIGT das Auftreten nicht den Überfall. Aber man hätte ihn von vornherein vermeiden können.


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02.10.2016 um 15:27
@Aldaris
Also in meiner Gegend ist es seit 2015 auch schon so das man als Linke oder als Ausländer, insbesondere Flüchtlinge Angst haben muss.


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02.10.2016 um 18:07
@Flatterwesen

Also gibt es bei dir No-Go-Areas?


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02.10.2016 um 19:16
@Aldaris
Zumindestens bei uns im Osten, ich wurde als Linke aufgelauert von Nazis und Zusammen geschlagen, ansonsten oft Drohungen erhalten.


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02.10.2016 um 19:19
Es gibt bestimmt auch Gegenden, da darf man nicht mit kurzen Haaren (die man aus Beqeuemlichkeit kurz hat) rumlaufen, weil sonst ein Linker meint man wäre ein Nazi und einem dann zusammenschlägt. Gerade da wo viele Rechte sind sind auch viele Linke. Das zieht sich doch gegenseitig an.


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02.10.2016 um 20:46
Links und rechts ist beides bescheuert. Nichts neues. Da wo ich wohne gibt es noch keine NGAs.


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02.10.2016 um 22:04
@lkdwpi
Zitat von lkdwpilkdwpi schrieb:Es gibt bestimmt auch Gegenden, da darf man nicht mit kurzen Haaren (die man aus Beqeuemlichkeit kurz hat) rumlaufen, weil sonst ein Linker meint man wäre ein Nazi und einem dann zusammenschlägt.
Red keinen Scheiß!
Wo sollen sich denn diese Gegenden genau befinden?


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NO-GO-Areas in deutschen Städten - Kennt ihr welche?

03.10.2016 um 11:36
Von sowas spreche ich, wenn es um No-Go-Areas geht. Das kommt in letzter Zeit in bestimmten Gegenden immer häufiger vor.

Angriff auf Polizeibeamte in #Dortmund - Bedrohung durch größere Personengruppe
Zu einem Widerstand gegen Polizeivollzugsbeamte und einer Solidarisierung von rund 100 Personen gegen die eingesetzten Beamten kam es am 01.10.2016 im Bereich der Mallinckrodtstraße in Dortmund.

Ein Streifenwagen der Polizei fuhr gegen 17.15 Uhr auf der Mallinckrodtstraße, als ein 24-jähriger Mann aus Rumänien ein Trinkpäckchen gegen den Streifenwagen schleuderte und die Beamten beschimpfte. Davon bekamen die Beamten in diesem Fahrzeug nichts mit, der Streifenwagen fuhr zunächst weiter.
Zivil eingesetzte Polizeibeamte hatten die Tat jedoch beobachtet, gaben sich dem Rumänen gegenüber als Polizeibeamte zu erkennen und forderten ihn auf, sich auszuweisen.

Der 24-Jährige begann unvermittelt, die Beamten zu beleidigen und zu bedrohen. Nahezu 100 Personen registrierten das Geschehen und versammelten sich rund um die Polizeibeamten. Der Rumäne hetzte die Menschenmenge gegen die Beamten zunehmend auf, die Stimmung wurde immer aggressiver.
Auch die 25-jährige Ehefrau des Verdächtigen griff in das Geschehen ein, sie versuchte, diesen aus dem Dienstfahrzeug der Polizei zu befreien.

Angesichts der immer bedrohlicher werdenden Menschenmenge setzten die Beamten ihr Fahrzeug zurück. Unter Applaus der Gruppe warf nun ein Unbekannter eine Flasche auf das Polizeifahrzeug, welches leicht beschädigt wurde. Teile der Gruppe blockierten zusätzlich die Fahrbahn der Mallinckrodtstraße.

Diese bedrohliche Szenerie dauerte einige Minuten an. Als sich starke Unterstützungskräfte der Polizei mit Martinshorn näherten, löste sich die Störergruppe auf und flüchtete in Richtung Nordmarkt.

Der 24-Jährige wurde zur Vernehmung und zwecks Entnahme einer Blutprobe zur Polizeiwache gebracht. Gegen ihn wird wegen Widerstandes und Sachbeschädigung und gegen seine Ehefrau wegen versuchter Gefangenenbefreiung ermittelt.


https://www.facebook.com/Polizei.NRW.DO/?hc_ref=NEWSFEED&fref=nf


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apart ehemaliges Mitglied

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03.10.2016 um 12:26
Ists erst Sachbeschädigung als die flasche auf den wagen geworfen wurde und dabei beschädigt ist oder fing es schon an als das saftpäckchen geworfen wurde?


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03.10.2016 um 12:27
@apart

Saftpäckchen kann wohl keine Sachbeschädigung sein


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apart ehemaliges Mitglied

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03.10.2016 um 12:29
Das nicht aber oft wird vllt vieles so ausgelegt, keine ahnung darum fragte ich


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03.10.2016 um 16:28
@lkdwpi
Das Glatzen bis auf ein paar unverbesserliche Hammerskins von Blood und Honour,bekanntermassen eher Links oder Oi sind,ist mittlerweile hinlänglich bekannt.
Wer von Kurzhaarigkeit schwafelt ist geneinhin selbst eher stark rechtslastig und möchte gerne ablenken


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apart ehemaliges Mitglied

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NO-GO-Areas in deutschen Städten - Kennt ihr welche?

03.10.2016 um 19:15
guuude Folks!
hab lang überlegt wie die ubahn Station hieß, die ich in jüngster Vergangenheit im fernsehen wahrgenommen habe und es war Berlin kottbusser tor

weiß nich ob es schon genannt wurde, ist schon was her als ich den thread anfing zu lesen.
vielleicht können ja die berliner hier was dazu sagen, ob es wirklich so schlimm geworden ist, dass man darüber nen beitrag filmen muss

habe leider keine Ahnung mehr welcher Sender oder Programm grad lief aber ich denke, es war kein aufklärender Sender. habe auf die schnelle nur einen Focus Artikel dazu entdeckt. hier mal ein paar reißerische auszüge
Mitten am Kottbusser Tor, auf offener Straße, zwischen dem Gewusel von Menschen, spritzt sich jemand am helllichten Tag Heroin. Sämtliche Passanten laufen daran vorbei. Auch Kinder. Niemand schaut hin. Es scheint keinen zu interessieren. Ein befragter Passant äußert sich FOCUS Online gegenüber: „Tagsüber liegen hier überall die Heroinleichen herum und nachts sind die Taschendiebe unterwegs."
"Natürlich rufen wir immer die Polizei. Beim letzten Mal haben sie jedoch zwei Stunden gebraucht, bis sie hier ankamen. So lange können wir niemanden festhalten"
"Hier war es schon immer krass, aber jetzt ist es echt heftig." Besonders schlimm sei es seit einem Jahr
"Wir haben hier wirklich ein krasses Problem. Trotzdem kommt die Polizei nur selten hier her." Für einige Menschen erweckt das Verhalten der Berliner Politik und Polizei den Eindruck, man würde die Kriminellen gewähren lassen.
reißerisch schrieb ich deshalb, weil ich nicht weiß ob das Problem wirklich erst seit einem jahr so schlimm geworden ist.
wenn es nämlich so ist, wieso gibt es keine/fragt man nich nach sowas wie statistiken? meiner einer würde beim lesen nämlich direkt "flüchtling" denken.
(ansonsten hätte ich diesen bericht geschrieben, hätte ich nach dieser auffälligen aussage nachgeforscht, was sich verändert habe in einem jahr)

reißerisch auch, weil geschrieben wird, dass im stundentakt verbrechen geschehen!
was der Drogenkonsum angeht...ehh sorry der bericht handelt von berlin^^ und eben weil es Berlin ist, gehe ich davon aus, dass da ALLES vertreten ist und sein darf (weil es eben Berlin ist^^). habe aber schon gehört dass diese orte wie Bahnhof zoo nicht mehr so "beliebt" wären.

und das letzte zitat an alle berliner: ist das echt so? fühlt man sich im stich gelassen? auf sich alleingestellt?
http://www.focus.de/regional/berlin/berliner-geschichten/berlins-brennpunkt-kottbusser-tor-tagsueber-liegen-hier-heroinleichen-herum-und-nachts-kommen-die-taschendiebe_id_5419707.html

was ich noch aus dem tv bericht über kottbusser tor weiß, ging es einmal um eine alleinerziehende mutter, wo ihr Kind an der Station aussteigt/lang muss weil die da wohnen und die frau macht sich halt sorgen. weiter kann ich mich noch an die aussage erinnern: "während wir im Vordergrund mit der Kamera filmten, passierte direkt hinter unserm rücken blablabla" ich glaube, die haben dann gezeigt, wie ein jugendlicher mit irgendeinem langen Gegenstand (holz oder betonlatte) hinter einem anderen hergerannt ist um den zu verdreschen. die 3. Story war von 2 rumän. Mädchen die klauten.

meine nexte frage: ists da gefährlich? oder muss ich da angst haben?
gefährlich und angst sehe ich da unterschiedlich an. es ist was anderes wenn ich weiß, dass an jenem ort mir jene Sachen passieren könnten. dann bin ich vorbereitet.
aber sollte man da wirklich "angst haben" weil xy* passiert , dann ist doch klar, dann strahle ich schon opfer aus und werd von diversen konsorten dort rasiert, wenn ich da schon mit angst durchlaufe

*offener mord auf der straße, Entführungen in der Öffentlichkeit oder meine persönliche angst viele nazis

da ich mich wirklich gern im Bahnhofsviertel in ffm aufhalte und auch selbst schon in Berührung gekommen bin mit allem was da abhängt, ist da nicht mehr so ne "Hemmschwelle" wieso ich mich unwohl fühlen würde außerhalb ffm.
oder anders gesagt ich piss mir nicht gleich ins Hemd nur weil sich da einer hero spritzt


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Scox ehemaliges Mitglied

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NO-GO-Areas in deutschen Städten - Kennt ihr welche?

04.10.2016 um 01:19
Wenn man über 'No-Go-Areas' spricht, meint man also...

1. No-Go-Areas für Migranten, ausländisch aussehende (z.B. Schwarze, Arabisch-/Türkischstämmige) oder andersgläubige Menschen (z.B. Juden). In diesen Areas droht bei Betreten mind. verbale Gewalt; körperliche Gewalt auf allen Brutalitätsebenen ist möglich.

2. No-Go-Areas für 'Biodeutsche', sozial besser gestellte oder andersgläubige Menschen (z.B. Christen) sowie u.U. auch Polizisten und Rettungsdienste. Auch in diesen Areas droht bei Betreten mind. verbale Gewalt; körperliche Gewalt auf allen Brutalitätsebenen ist möglich.

3. No-Go-Areas für Nicht-Gangmitglieder oder Menschen ohne Betrittserlaubnis. Bei Betreten Kopf weg durch Ballermann möglich.

4. Ästhetische No-Go-Areas mit spezifischen Problemen wie hoher Dichte an sozialem Elend, aber eher niedrigem Gewaltpotential.

Nr. 1 gibt es durchaus in DL. Insbes. einzelne Orte im Osten wie bspw. Stresow sollen extrem rechtsradikal verseucht sein, sogar bis hoch in die Kommunalpolitik. In Berlin gibt es sicher auch Teile in Ostbezirken (Hellersdorf v.a.), auf die das zutrifft. Grob gesagt existieren aber in allen Städten überall Orte, in denen Migranten und insbes. Juden Opfer von Übergriffen werden können. Lediglich die soziale Zusammensetzung der unterschiedlichen Stadtbezirke korrigiert das Risiko dafür nach unten oder oben. Also ja - gibt es.

Nr. 2 kann man getrost als mind. für wahrscheinlich halten. In einem sehr arabisch/muslimisch geprägten Bezirk wie Berlin-Neukölln oder Hamburg-Wilhelmsburg ist es für Juden bspw. logischerweise viel gefährlicher, mit Kippa herumzutigern als in Berlin-Zehlendorf oder Hamburg-Eppendorf.
Also in meiner Stadt (NRW) gibt es 2 Gegenden, die man abends besser meiden sollte, wenn man nicht gerade selbst wie einer 'von denen' aussieht (nicht ethnisch gemeint, sondern vom 'Nerd- oder Opferfaktor' her). Hier gab es auch schon Vorfälle mit sich zusammenrottenden Gruppen gegen die Polizei oder offenen Bandenkriegen mit Schusswechseln oder Massenschlägereien mit Basies und so. Allerdings sind das keine Gegenden, durch die man nicht laufen kann, ohne krankenhausreif wieder rauszukommen. Wohl aber gibt es 'ne gefühlte permanente Bedrohung und natürlich ein höheres Risiko, Opfer von Überfällen zu werden. Wobei das Risiko eigtl. in der gesamten Stadt gegeben ist.^^
Die bekanntesten Ghettos in NRW, die dem Prototyp einer No-Go-Area entsprechen, wären wohl der Kölnberg in Köln-Meschenich, Köln-Finkenberg und Dortmund-Nordstadt. Mehr soziales Elend geht kaum.
Also ja - gibt es partiell, mit Tendenz zur Verschlechterung.

Nr. 3 kann man in DL wohl ausschließen. Noch haben wir keine amerikanischen oder brasilianischen Verhältnisse. Ob es die in der Zukunft iwann mal geben wird, wer weiß das schon.

Nr. 4 gibt es sicherlich in deutschen Städten und das nicht zu knapp. Armut heißt nicht immer Gewalt. Der Asternweg in Kaiserslautern (Kalkofen) hat wegen seiner BITTEREN Armut inmitten des selbsternannten gelobten Landes bundesweite unrühmliche Bekanntheit erlangt (TV-Reportage). Das Viertel fällt aber durch viel weniger Gewalt auf als andere, vllt. weniger arme Ecken in DL.

Also ja, es gibt No-Go-Areas in deutschen Städten. Sowohl wegen Rechtsextremismus, als auch wegen Armut und (Migranten)Kriminalität und wegen erheblicher sozialer Missstände.


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aero ehemaliges Mitglied

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NO-GO-Areas in deutschen Städten - Kennt ihr welche?

04.10.2016 um 02:06
Früher gab es in aachen schon zeitphasen, wo es straßen oder stadtteile gab, die man zu bestimmten uhrzeiten am besten gemieden hat.

Sehr berüchtigt, das weiß ich aber nur aus erzählungen, (hab auch mal vers. zu googeln) war in den 60er und 70er jahren der westpark in aachen.

Wo es auch jugendgangs "westpark united" o.ä. gab deren ruf einen weiten klang hatte.

Dann wurde in diesem thread schon vor ein paar jahren angesprochen das der Kennedypark, und überhaupt das ostviertel von aachen auch sehr berüchtigt war.

Dann weiß ich noch selber aus den 60er und 70er jahren das die promenadenstraße, eine damalige bordell-meile der kategorie zwo :D tabu war.

Die gegend um die antoniusstr. (der reeperbahn von aachen) zog immer schon viele rumlungernde spanner mit hochgestelltem kragen an.


Und ich kannte leute die in den 70ern in aachener motorradclub´s waren, unter anderem bein den "Devil´s Duck´s" MC-AC, und die damals so die aachener innestadt um den seilgraben herum aufgemischt haben das einer dieser vorfälle sogar einmal in der "tagesschau" erwähnt wurde.


Es gibt sogar noch einen ableger dieses aachener "Devil´s Duck´s" clubs.


logo top
logo duck
Gründung 1977

grund77

Ehemals drei Chapter
1973 wurde der Devil's Ducks MC in Aachen gegründet.
1975 kam das Chapter Mönchengladbach und 1977 das Chapter Jüchen hinzu.
Zwischenzeitlich gab es über hundert Member,die das Enten-Color trugen.
Doch wie es in der Szene durchaus normal ist,gab es auch hier ein auf und ab.
Die Chapter Aachen und Mönchengladbach sind über die Jahre hinweg zerfallen.

Aus ihnen gingen dann in Aachen die „Circle of Friends" und in Mönchengladbach „Lone Wolf" hervor.
Und bei den "Circle of Friends" war ich in den 80ern member.


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NO-GO-Areas in deutschen Städten - Kennt ihr welche?

05.10.2016 um 10:10
Das Thema wird in NRW nun wieder offen zur Diskussion gestellt. Jäger will mal wieder von nichts wissen:

Nach einer erneuten Zusammenrottung gegen Polizisten in der Dortmunder Nordstadt befasst sich der Landtag am Donnerstag in einer „Aktuellen Stunde“ mit sogenannten No-Go-Areas in Nordrhein-Westfalen. Am Samstag sahen sich zwei Polizeibeamte einer aggressiven Menge aus rund 100 Personen gegenüber, nachdem sie die Personalien eines 24-Jährigen überprüfen wollten. Der Mann hatte einen Streifenwagen mit einem Trinkpäckchen beworfen.

Bereits Anfang September waren Dortmunder Polizisten von einer Menschenmasse umzingelt worden. Vergleichbare Vorfälle wurden in den vergangenen Monaten aus Duisburg, Essen oder Erkrath bekannt.

Jäger bestreitet Existenz von No-Go-Areas
Die Vorfälle legten „das Entstehen rechtfreier Räume nahe“, begründete die CDU-Landtagsfraktion ihren Antrag auf Behandlung in einer „Aktuellen Stunde“. FDP-Innenexperte Marc Lürbke richtete zudem eine parlamentarische Anfrage an Innenminister Ralf Jäger (SPD) zu den gefährlichen Brennpunkt-Einsätzen. „Die Landesregierung ist gefordert, endlich dieses Problem klar benennen und entschieden gegenzusteuern“, erklärte Lürbke.

http://www.derwesten.de/staedte/dortmund/vorfall-in-dortmund-befeuert-debatte-ueber-rechtsfreie-raeume-id12248552.html#plx1633173596 (Archiv-Version vom 07.10.2016)



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