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Gute Nachricht Die Bibel Lesen

28 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Religion, Bibel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
t.tas Diskussionsleiter
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Gute Nachricht Die Bibel Lesen

15.02.2005 um 21:44
Link: www.nikodemus.net (extern) (Archiv-Version vom 13.02.2005)
Anhang: Bibel_nr.1.txt (29,2 KB)
Gottes Willenserklärung ist in der Bibel eindeutig formuliert. Dort finden wir die 10 Gebote, die uns den Willen Gottes als den Rahmen für unser Leben klar vorgeben. Dazu haben wir die Auslegung der Gebote durch Jesus und letzlich das Vorbild durch Jesus Christus selbst - wie er gelebt hat. Damit ist das Grundsätzliche geklärt. Denn das gilt es auch für jede Frage, die wir über den Willen Gottes für unser Leben haben: Es gibt grundsätzlich KEINE persönliche Führung gegen Aussagen der Bibel!

Wenn Gott uns unterweisen will, dann heißt das, dass wir Lernende sein dürfen. Gott geht es nicht zuerst darum, dass wir alles richtig machen, sondern dass wir mit ganzem Herzen mit ihm leben. Aus dieser gelebten Beziehung heraus werden wir es lernen, ihn immer besser zu verstehen. Ein paar Grundsätzliche Hilfsmittel hat er uns dabei mitgegeben, wie wir seinen Willen erkennen können. Daran können wir uns orientieren:

Gott möchte mit uns leben, Alltag gestalten, uns führen und uns leiten. Diese so einfache Theorie ist aber immer auch voller Spannung, weil Gott nicht immer so eindeutig sagt: "das tu" oder "das lass". Doch er hat versprochen:

Ich will dich unterweisen und dir den Weg zeigen, den du gehen sollst; ich will dich mit meinen Augen leiten.

Gottes Wille zeigt sich auch in "äußeren Fügungen"
Auch hier gilt: Jede Führung müssen wir im Einklang mit der Bibel sehen. Lassen wir die Bibel, die Grundlage des Willens Gottes weg, landen wir in Spekulationen! In einem theologischen Seminar gab es mal eine Diskussion darüber, was ein Pastor brauche. Viele - auch sehr fromme - Antworten wurden genannt. Prof. Otto Michel war von den Antworten jedoch sichtbar frustriert und rief schließlich laut: "Eine Stimme braucht der Pastor! - Hat er keine Stimme, kann er kein Pastor sein!" Wenn Gott will, dass ich im Gemeindechor mitsinge, wird er mir ein Mindestmaß an musikalischer Begabung gegeben haben. Wenn Gott will, dass ich Krankenschwester, Arzt oder Sanitäter werden, wird er mir eine so robuste Psyche gegeben haben, dass ich wenigstens Blut sehen kann, ohne in Ohnmacht zu fallen.

Falsch wäre es, wenn ich anfangen würde, mit so vielen zu reden, bis ich genügend gefunden habe, die meine Überzeugung oder Wünsche teilen - um dann letztlich das zu machen, was ICH WILL. Das ist dann Eigensinn, aber nicht mehr Führung! Alles in allem bleibt der Rat anderer immer eine wackelige Sache, vor allem dann, wenn man viele Möglichkeiten hat.

Darum sollte diese Möglichkeit, dem Willen Gottes auf die Spur zu kommen, nie der erste und auch nie der einzige Weg sein, auf dem man nachfragt

In diesem Sinn - wagen wir es, mit ihm vorwärts zu gehen! Gefährlicher als mal einen falschen Weg einzuschlagen ist nämlich, stehen zu bleiben!

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15.02.2005 um 21:48
ich breche am vormittag schon die ersten vier und mir geht´s trotzdem gut...

auch du wirst eines tages begreifen dass wir(menschen im allgemeinen) NICHT ,wiederhole NICHT das zentrum des universums sind...

die bibel ist von menschen geschaffen,irgendwann,ich hoffe nicht so bald werden wir von der erde geschleudert...(stichwort: komet...)

und kein gott, keine bibel und kein marsianer wird uns helfen....

Die Stunde des Siegers kommt für jeden irgendwann!!!


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15.02.2005 um 21:50
faszinierend

Die wahrheit ist wie ein messer ohne klinge bei dem der griff fehlt.


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15.02.2005 um 21:54
Was soll das denn heißen ?
Dass man nicht drüber diskutieren soll?


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15.02.2005 um 21:55
@ pyotr

was das brechen der 10 gebote, oder der beitrag von t.tas...?

Die Stunde des Siegers kommt für jeden irgendwann!!!


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15.02.2005 um 21:56
Hi t.tas !

Ist Dir klar, welches Verb zum Wort Traktat paßt ?

Möge DIE MACHT mit Dir sein !

MIKESCH

In liebevoller Hingabe an den EINEN gebiert sich der EINE wiederum liebevoll in uns.

"Was ich geschrieben habe, das habe ich geschrieben !" P.Pilatus



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15.02.2005 um 21:57
ich werde ab jetzt jeden tag ein anderes gebot brechen. morgen fange ich mit dem ersten gebot an. mal sehen wielange ich das schaffe...

Die Stunde des Siegers kommt für jeden irgendwann!!!


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15.02.2005 um 22:18
Es gibt nur den einen wahren Weg! Es ist dein Weg. Denn nur du weißst wie du fühlst, wie du denkst, was du träumst und was du glaubst. Doch bedenke: DU trägst die Verantwortung für deinen Weg. DU bist derjenige, der sich verantworten muss. Nicht unbedingt gegenüber anderen, aber DIR gegenüber. Finde dein Selbst und du wirst deinen Weg finden. Nenn es Gott, nenn es Vernunft oder denk dir was eigenes aus. Es ist dein Weg und DU musst ihn beschreiten.

"Kein Geist ist in Ordnung, dem der Sinn für HUMOR fehlt." (J.E. Coleridge)


"Es ist weder Zukunft noch Vergangenheit, und man kann nicht sagen, es gibt drei Zeiten, Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, sondern... vielleicht muss man sagen es gibt drei Zeiten, die Gegenwart des Vergangenem, die Gegenwart vom Gegenwärtigen und die Gegenwart vom Zukünftigen... Die Gegenwart des Vergangenen ist Erinnerung, und die Gegenwart des Zukünftigen ist die Erwartung" (Aurelius Augustinus 354-430 v.Chr.)



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t.tas Diskussionsleiter
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15.02.2005 um 22:24
Anhang: 1024_6662626637306630.jpg (46,3 KB)
1 Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde. 2 Noch war die Erde leer und ohne Leben, von Wassermassen bedeckt. Finsternis herrschte, aber über dem Wasser schwebte der Geist Gottes. 3 Da sprach Gott: «Licht soll entstehen!», und es wurde hell. 4 Gott sah, daß es gut war. Er trennte das Licht von der Dunkelheit 5 und nannte das Licht «Tag» und die Dunkelheit «Nacht». Es wurde Abend und wieder Morgen: Der erste Tag war vergangen. 6 Und Gott befahl: «Im Wasser soll sich ein Gewölbe bilden, das die Wassermassen voneinander trennt!» 7 So geschah es: Er machte ein Gewölbe und trennte damit das Wasser darüber von dem Wasser, das die Erde bedeckte. 8 Das Gewölbe nannte er Himmel. Es wurde Abend und wieder Morgen: Der zweite Tag war vergangen. 9 Dann sprach Gott: «Die Wassermassen auf der Erde sollen zusammenfließen, damit das Land zum Vorschein kommt!» So geschah es. 10 Gott nannte das trockene Land «Erde» und das Wasser «Meer». Was er sah, gefiel ihm, denn es war gut. 11 Und Gott sprach: «Auf der Erde soll es grünen und blühen: Alle Arten von Pflanzen und Bäumen sollen wachsen und Samen und Früchte tragen!» So geschah es. 12 Die Erde brachte Pflanzen und Bäume in ihrer ganzen Vielfalt hervor. Gott sah es und freute sich, denn es war gut. 13 Es wurde Abend und Morgen: Der dritte Tag war vergangen. 14 Da befahl Gott: «Am Himmel sollen Lichter entstehen, die den Tag und die Nacht voneinander trennen und nach denen man die Jahreszeiten und auch die Tage und Jahre bestimmen kann! 15 Sie sollen die Erde erhellen.» Und so geschah es: 16 Gott schuf zwei große Lichter, die Sonne für den Tag und den Mond für die Nacht, dazu alle Sterne. 17 Er setzte sie an den Himmel, um die Erde zu erhellen, 18 Tag und Nacht zu bestimmen und Licht und Finsternis zu unterscheiden. Gott sah es und freute sich, denn es war gut. 19 Wieder wurde es Abend und Morgen: Der vierte Tag war vergangen. 20 Dann sprach Gott: «Im Wasser soll es von Leben wimmeln, und Vögel sollen am Himmel fliegen!» 21 Er schuf die großen Seetiere und alle anderen Lebewesen im Wasser, dazu die Vögel. Gott sah, daß es gut war. 22 Er segnete sie und sagte: «Vermehrt euch und füllt die Meere, und auch ihr Vögel, vermehrt euch!» 23 Es wurde Abend und wieder Morgen: Der fünfte Tag war vergangen. 24 Darauf befahl er: «Die Erde soll Leben hervorbringen: Vieh, wilde Tiere und Kriechtiere!» So geschah es. 25 Gott schuf alle Arten von Vieh, wilden Tieren und Kriechtieren. Auch daran freute er sich, denn es war gut. 26 Dann sagte Gott: «Jetzt wollen wir den Menschen machen, unser Ebenbild, das uns ähnlich ist. Er soll über die ganze Erde verfügen: über die Tiere im Meer, am Himmel und auf der Erde.» 27 So schuf Gott den Menschen als sein Ebenbild, als Mann und Frau schuf er sie. 28 Er segnete sie und sprach: «Vermehrt euch, bevölkert die Erde, und nehmt sie in Besitz! Ihr sollt Macht haben über alle Tiere: über die Fische, die Vögel und alle anderen Tiere auf der Erde! 29 Ihr dürft die Früchte aller Pflanzen und Bäume essen; 30 den Vögeln und Landtieren gebe ich Gras und Blätter zur Nahrung.» 31 Dann betrachtete Gott alles, was er geschaffen hatte, und es war sehr gut! Es wurde Abend und wieder Morgen: Der sechste Tag war vergangen.1 So waren nun Himmel und Erde erschaffen, und nichts fehlte mehr. 2 Am siebten Tag hatte Gott sein Werk vollendet und ruhte von seiner Arbeit aus. Darum segnete er den siebten Tag und sagte: «Dies ist ein ganz besonderer, heiliger Tag! Er gehört mir.» 4 So entstanden Himmel und Erde, so wurden sie geschaffen. Als Gott, der Herr, Himmel und Erde gemacht hatte, 5 wuchsen zunächst keine Gräser und Sträucher, denn Gott hatte es noch nicht regnen lassen. Außerdem war niemand da, der den Boden bebauen konnte. 6 Nur aus der Tiefe der Erde stieg Wasser auf und tränkte den Boden. 7 Da nahm Gott Erde, formte daraus den Menschen und blies ihm den Lebensatem in die Nase. So wurde der Mensch lebendig. 8 Dann legte Gott, der Herr, einen Garten im Osten an, in der Landschaft Eden, und brachte den Menschen, den er geformt hatte, dorthin. 9 Viele verschiedene Bäume ließ er im Garten wachsen. Sie sahen prachtvoll aus und trugen köstliche Früchte. In der Mitte des Gartens standen zwei Bäume: der Baum, dessen Frucht Leben schenkt, und der Baum, der Gut und Böse erkennen läßt. 10 Ein Fluß entsprang in Eden und bewässerte den Garten. Dort teilte er sich in vier Arme: 11 Der erste Fluß heißt Pischon, er fließt rund um das Land Hawila. Dort gibt es reines Gold, wertvolles Harz und den Edelstein Karneol. 13 Der zweite ist der Gihon, er fließt rund um das Land Äthiopien. 14 Der dritte heißt Tigris, er fließt östlich von Assyrien. Der vierte ist der Euphrat. 15 Gott, der Herr, setzte den Menschen in den Garten von Eden. Er gab ihm die Aufgabe, den Garten zu bearbeiten und zu schützen. 16 Dann schärfte er ihm ein: «Von allen Bäumen im Garten darfst du essen, 17 nur nicht von dem Baum, der dich Gut und Böse erkennen läßt. Sobald du davon ißt, mußt du sterben!» 18 Gott, der Herr, dachte sich: «Es ist nicht gut, daß der Mensch allein lebt. Er soll eine Gefährtin bekommen, die zu ihm paßt!» 19 Er formte aus dem Erdboden die Landtiere und die Vögel und brachte sie zu dem Menschen, um zu sehen, wie er sie nennen würde. Genauso sollten sie dann heißen. 20 Der Mensch betrachtete die Tiere und benannte sie. Für sich selbst aber fand er niemanden, mit dem er leben konnte und der zu ihm paßte. 21 Da ließ Gott, der Herr, einen tiefen Schlaf über ihn kommen, entnahm ihm eine Rippe und verschloß die Stelle wieder mit Fleisch. 22 Aus der Rippe formte er eine Frau und brachte sie zu dem Menschen. 23 Da rief dieser: «Endlich gibt es jemanden wie mich! Sie wurde aus einem Teil von mir gemacht - wir gehören zusammen!» 24 Darum verläßt ein Mann seine Eltern und verbindet sich so eng mit seiner Frau, daß die beiden eins sind mit Leib und Seele. 25 Der Mann und die Frau waren nackt, sie schämten sich aber nicht.1 Die Schlange war listiger als alle anderen Tiere, die Gott, der Herr, gemacht hatte. «Hat Gott wirklich gesagt, daß ihr von keinem Baum die Früchte essen dürft?» fragte sie die Frau. 2 «Natürlich dürfen wir», antwortete die Frau, 3 «nur von dem Baum in der Mitte des Gartens nicht. Gott hat gesagt: 'Eßt nicht von seinen Früchten, ja - berührt sie nicht einmal, sonst müßt ihr sterben!'» 4 «Unsinn! Ihr werdet nicht sterben», widersprach die Schlange, 5 «aber Gott weiß: Wenn ihr davon eßt, werden eure Augen geöffnet - ihr werdet sein wie Gott und wissen, was Gut und Böse ist.» 6 Die Frau schaute den Baum an. Er sah schön aus! Seine Früchte wirkten verlockend, und klug würde sie davon werden! Sie pflückte eine Frucht, biß hinein und reichte sie ihrem Mann, und auch er aß davon. 7 Plötzlich gingen beiden die Augen auf, und ihnen wurde bewußt, daß sie nackt waren. Hastig flochten sie Feigenblätter zusammen und machten sich einen Lendenschurz. 8 Am Abend, als ein frischer Wind aufkam, hörten sie, wie Gott, der Herr, im Garten umherging. Ängstlich versteckten sie sich vor ihm hinter den Bäumen. 9 Aber Gott rief: «Adam, wo bist du?» 10 Adam antwortete: «Ich hörte dich im Garten und hatte Angst, weil ich nackt bin. Darum habe ich mich versteckt.» 11 «Wer hat dir gesagt, daß du nackt bist?» fragte Gott. «Hast du etwa von den verbotenen Früchten gegessen?» 12 «Ja», gestand Adam, «aber die Frau, die du mir gegeben hast, reichte mir eine Frucht - deswegen habe ich davon gegessen!» 13 «Warum hast du das getan?» wandte der Herr sich an die Frau. «Die Schlange hat mich dazu verführt!» verteidigte sie sich. 14 Da sagte Gott, der Herr, zur Schlange: «Das ist deine Strafe: Verflucht sollst du sein - verstoßen von allen anderen Tieren! Du wirst auf dem Bauch kriechen und Staub schlucken, solange du lebst! 15 Von nun an werden du und die Frau Feinde sein, auch zwischen deinem und ihrem Nachwuchs soll Feindschaft herrschen. Er wird dir den Kopf zertreten, und du wirst ihn in die Ferse beißen!» 16 Dann wandte Gott sich zur Frau: «Du wirst viel Mühe haben in der Schwangerschaft. Unter Schmerzen wirst du deine Kinder zur Welt bringen. Du wirst dich nach deinem Mann sehnen, aber er wird dein Herr sein!» 17 Zu Adam sagte er: «Deiner Frau zuliebe hast du mein Verbot mißachtet. Deshalb soll der Ackerboden verflucht sein! Dein ganzes Leben lang wirst du dich abmühen, um dich von seinem Ertrag zu ernähren. 18 Du bist auf ihn angewiesen, um etwas zu essen zu haben, aber er wird immer wieder mit Dornen und Disteln übersät sein. 19 Du wirst dir dein Brot mit Schweiß verdienen müssen, bis du stirbst. Dann wirst du zum Erdboden zurückkehren, von dem ich dich genommen habe. Denn du bist Staub von der Erde, und zu Staub mußt du wieder werden!» 20 Adam gab seiner Frau den Namen Eva («Leben»), denn sie sollte die Stammutter aller Menschen werden. 21 Gott, der Herr, machte für die beiden Kleider aus Fell. 22 Dann sagte er: «Nun ist der Mensch geworden wie wir, weil er Gut und Böse erkennen kann. Auf keinen Fall darf er jetzt von dem Baum essen, dessen Frucht Leben schenkt - sonst lebt er für immer!» 23 Darum schickte er die beiden aus dem Garten Eden fort und gab ihnen den Auftrag, den Ackerboden zu bebauen, aus dem er sie gemacht hatte. 24 An der Ostseite des Gartens stellte er Engel mit flammenden Schwertern auf. Sie sollten den Weg zu dem Baum bewachen, dessen Frucht Leben schenkt.1 Adam schlief mit seiner Frau Eva, sie wurde schwanger und brachte einen Sohn zur Welt. «Mit Hilfe des Herrn habe ich einen Sohn geboren!» rief sie aus. Darum nannte sie ihn Kain («Gewinn»). 2 Ihren zweiten Sohn nannte sie Abel («Vergänglichkeit»). Abel wurde ein Hirte, Kain ein Bauer. Die beiden wuchsen heran. 3 Zur Zeit der Ernte opferte Kain dem Herrn von dem Ertrag seines Feldes. 4 Abel schlachtete eines von den ersten Lämmern seiner Herde und brachte die besten Fleischstücke dem Herrn als Opfer dar. Abels Opfer nahm der Herr an, 5 das von Kain aber nicht. Darüber wurde Kain zornig und starrte mit finsterer Miene vor sich hin. 6 «Warum bist du so zornig und blickst so grimmig zu Boden?» fragte ihn der Herr. 7 «Wenn du Gutes im Sinn hast, kannst du doch jedem offen ins Gesicht sehen. Wenn du jedoch Böses planst, dann lauert die Sünde dir auf. Sie will dich zu Fall bringen, du aber beherrsche sie!» 8 Kain schlug seinem Bruder vor: «Komm, wir gehen zusammen aufs Feld!» Als sie dort ankamen, fiel er über Abel her und schlug ihn tot. 9 Da fragte der Herr: «Wo ist dein Bruder Abel?» «Woher soll ich das wissen», wich Kain aus. «Ist es etwa meine Aufgabe, ständig auf ihn aufzupassen?» 10 Aber der Herr entgegnete: «Warum hast du das getan? Das vergossene Blut deines Bruders schreit von der Erde zu mir! 11 Darum bist du von nun an verflucht: Weil du in diesem Land einen Mord begangen hast, mußt du von hier fort. 12 Und wenn du ein Feld bebauen willst, wird es dir keinen Ertrag mehr bringen. Gejagt und gehetzt mußt du von jetzt an umherirren!» 13 «Meine Strafe ist zu hart - ich kann sie nicht ertragen!» erwiderte Kain. 14 «Du verstößt mich aus meiner Heimat, und auch vor dir muß ich mich verstecken! Gejagt und gehetzt werde ich umherirren, und jeder, der mich sieht, kann mich ungestraft töten!» 15 «Nein», sagte der Herr, «wenn dich jemand tötet, wird er dafür siebenfach bestraft werden!» Er machte ein Zeichen an Kain, damit jeder, der ihm begegnete, wußte: Kain darf man nicht töten. 16 Dann verließ Kain die Nähe des Herrn und wohnte im Land Nod («Land des ruhelosen Lebens»), östlich von Eden. 17 Kains Frau wurde schwanger und bekam einen Sohn: Henoch («Gründung»). Kain baute eine Stadt und benannte sie nach ihm. 18 Henoch hatte einen Sohn namens Irad, Irads Sohn war Mehujaël, dessen Sohn hieß Metuschaël, der war der Vater von Lamech. 19 Lamech hatte zwei Frauen: Ada und Zilla. 20 Ein Sohn Adas war Jabal - von ihm stammen alle ab, die mit ihren Herden umherziehen und in Zelten wohnen. 21 Sein Bruder hieß Jubal - auf ihn gehen alle die zurück, die Zither und Flöte spielen. 22 Auch Zilla bekam einen Sohn: Tubal-Kain; er war der erste, der Bronze- und Eisengeräte benutzte. Seine Schwester hieß Naama. 23 Lamech sagte zu seinen Frauen: «Ada und Zilla, meine Frauen, hört mich an: Wenn ein Mann mich verwundet, erschlage ich ihn - sogar einen Jungen töte ich für eine einzige Strieme! 24 Wenn schon ein Mord an Kain siebenfach bestraft wird - für Lamech wird alles siebenundsiebzigmal gerächt!» 25 Adam und Eva bekamen noch einen Sohn. Eva nannte ihn Set («Ersatz»). «Gott hat mir einen anderen Sohn geschenkt!» sagte sie. «Er wird mir Abel ersetzen, den Kain erschlagen hat!» 26 Auch Set bekam später einen Sohn und nannte ihn Enosch («Mensch»). Zu dieser Zeit begannen die Menschen, zum Herrn zu beten.1 Dies ist das Verzeichnis der Nachkommen Adams: Als Gott die Menschen schuf, machte er sie nach seinem Ebenbild. 2 Er schuf sie als Mann und Frau, segnete sie und nannte sie «Mensch». 3 Adam war 130 Jahre alt, als er einen Sohn zeugte, der ihm in jeder Hinsicht ähnlich war. Er nannte ihn Set. 4 Danach lebte er noch 800 Jahre; ihm wurden noch weitere Söhne und Töchter geboren, 5 bis er im Alter von 930 Jahren starb. 6 Set war 105 Jahre alt, als er Enosch zeugte. 7 Danach lebte er noch 807 Jahre; ihm wurden noch weitere Söhne und Töchter geboren, 8 bis er im Alter von 912 Jahren starb. 9 Enosch war 90 Jahre alt, als er Kenan zeugte. 10 Danach lebte er noch 815 Jahre; ihm wurden noch weitere Söhne und Töchter geboren, 11 bis er im Alter von 905 Jahren starb. 12 Kenan war 70 Jahre alt, als er Mahalalel zeugte. 13 Danach lebte er noch 840 Jahre; ihm wurden noch weitere Söhne und Töchter geboren, 14 bis er im Alter von 910 Jahren starb. 15 Mahalalel war 65 Jahre alt, als er Jered zeugte. 16 Danach lebte er noch 830 Jahre; noch weitere Söhne und Töchter wurden ihm geboren, 17 bis er im Alter von 895 Jahren starb. 18 Jered war 162 Jahre alt, als er Henoch zeugte. 19 Danach lebte er noch 800 Jahre; noch weitere Söhne und Töchter wurden ihm geboren, 20 bis er im Alter von 962 Jahren starb. 21 Henoch war 65 Jahre alt, als er Metuschelach zeugte. 22 Danach lebte er noch 300 Jahre; ihm wurden noch weitere Söhne und Töchter geboren. 23 Henoch lebte in enger Gemeinschaft mit Gott. Er wurde 365 Jahre alt. Dann war er plötzlich nicht mehr da - Gott hatte ihn zu sich genommen! 25 Metuschelach war 187 Jahre alt, als er Lamech zeugte. 26 Danach lebte er noch 782 Jahre; ihm wurden noch weitere Söhne und Töchter geboren, 27 bis er im Alter von 969 Jahren starb. 28 Lamech war 182 Jahre alt, als er einen Sohn zeugte. 29 «Der wird uns Trost bringen bei all der harten Arbeit auf dem Acker, den Gott verflucht hat!» sagte er. Darum nannte er ihn Noah («Trost»). 30 Danach lebte er noch 595 Jahre; ihm wurden noch weitere Söhne und Töchter geboren, 31 bis er im Alter von 777 Jahren starb. 32 Noah war 500 Jahre alt, als er Sem, Ham und Jafet zeugte.1 Die Menschen wurden immer zahlreicher und breiteten sich auf der Erde aus. Da bemerkten die Engel, wie schön die Töchter der Menschen waren. Sie wählten die Schönsten aus und nahmen sie zu Frauen. 3 Da sagte der Herr: «Die Menschen sollen nicht mehr so alt werden, ich werde ihnen meinen Lebensatem nicht für immer geben. Sie lassen sich immer wieder zum Bösen verleiten. Ich werde ihre Lebenszeit auf hundertzwanzig Jahre begrenzen.» 4 Aus der Verbindung der Engel mit den Menschentöchtern gingen die Riesen hervor. Sie lebten damals - und auch später noch - auf der Erde und waren als die berühmten Helden bekannt. 5 Der Herr sah, daß die Menschen voller Bosheit waren. Jede Stunde, jeden Tag ihres Lebens hatten sie nur eines im Sinn: Böses planen, Böses tun. 6 Der Herr war bekümmert und wünschte, er hätte die Menschen nie erschaffen. 7 «Ich werde die Menschen und mit ihnen die Tiere wieder vernichten!» sagte er. «Es wäre besser, ich hätte sie gar nicht erst erschaffen.» 8 Nur Noah fand Gnade beim Herrn. 9 Dies ist seine Geschichte: Noah lebte so, wie es Gott gefiel, und hörte auf ihn. Er tat nur, was in Gottes Augen gut war. Die Menschen, die ihn kannten, wußten, daß er ein vorbildliches Leben führte. 10 Er hatte drei Söhne: Sem, Ham und Jafet. 11 Die übrige Menschheit aber war vollkommen verdorben. Keiner wollte von Gott etwas wissen, niemand beachtete das Recht und die Gesetze. Es gab nur ein Gesetz: Grausamkeit. 13 Da sprach Gott zu Noah: «Ich habe beschlossen, die gesamte Menschheit zu vernichten, denn wo man auch hinsieht, herrscht Grausamkeit. Darum werde ich alles auslöschen! 14 Bau dir ein Schiff aus Holz, und dichte es außen und innen mit Pech ab! Drei Stockwerke soll es haben und jedes Stockwerk mehrere Räume. Es muß 150 Meter lang, 25 Meter breit und 15 Meter hoch sein. Setz ein Dach darauf, das einen halben Meter hoch ist, und bau an einer Schiffsseite eine Tür ein! 17 Mit einer großen Wasserflut werde ich die Erde überschwemmen. Kein Lebewesen soll verschont bleiben. 18 Nur dir gebe ich ein Versprechen: Du sollst überleben. Geh mit deiner Frau, deinen Söhnen und Schwiegertöchtern ins Schiff! 19 Nimm von allen Tieren ein Männchen und ein Weibchen mit, damit keine Tierart ausstirbt. 20 Jede Art der Vögel, des Viehs und aller anderen Landtiere soll mit ins Schiff kommen, damit sie alle erhalten bleiben. 21 Leg genug Vorräte an, daß es für euch und die Tiere ausreicht!» 22 Noah führte alles so aus, wie Gott es ihm aufgetragen hatte.1 Dann sagte der Herr zu ihm: «Geh nun mit deiner ganzen Familie in das Schiff! Denn du bist der einzige, der noch vor mir bestehen kann! 2 Nimm von allen reinen Tieren je sieben Paare mit, und von allen unreinen nur je ein Männchen und ein Weibchen! 3 Bring auch je sieben Paare von allen Vogelarten mit! So können sich die verschiedenen Tierarten nach der Flut wieder vermehren und weiterbestehen. 4 Noch eine Woche, dann werde ich es vierzig Tage und vierzig Nächte regnen lassen, damit alle Lebewesen umkommen, die ich geschaffen habe!» 5 Noah befolgte alles genau so, wie der Herr es befohlen hatte. 6 Er war 600 Jahre alt, als die Wasserflut über die Erde hereinbrach. 7 Noah und seine Frau, seine Söhne und Schwiegertöchter gingen in das Schiff, um sich vor den Wassermassen in Sicherheit zu bringen. 8 Sie nahmen die verschiedenen Tierarten mit - die reinen und unreinen -, von den Vögeln bis zu den Kriechtieren. 9 Paarweise kamen sie in das Schiff, so wie Gott es angeordnet hatte. 10 Nach sieben Tagen brach die Flut herein. 11 Es war im 600. Lebensjahr Noahs, am 17. Tag des 2. Monats. Alle Quellen in der Tiefe brachen auf, und die Schleusen des Himmels öffneten sich. 12 Vierzig Tage und vierzig Nächte regnete es in Strömen. 13 Aber Noah und seine Frau, seine Söhne und Schwiegertöchter waren genau an diesem Tag in das Schiff gegangen, 14 zusammen mit den verschiedenen Tieren. 15 Sie waren paarweise gekommen, ein Männchen und ein Weibchen. Niemand fehlte, alle waren an Bord, genau wie Gott es befohlen hatte, und der Herr schloß hinter ihnen zu. 17 Vierzig Tage lang fiel das Wasser vom Himmel. Die Flut stieg ständig an und hob das Schiff vom Boden ab. 18 Die Wassermassen nahmen immer mehr zu, bis das Schiff auf dem Wasser schwimmen konnte. 19 Bald waren sämtliche Berge bedeckt, 20 das Wasser stand sieben Meter über ihren höchsten Gipfeln. 21 Alle Lebewesen ertranken: das Vieh, die wilden Tiere, Vögel, Kriechtiere und auch die Menschen. 23 Gott löschte das Leben auf der Erde aus. Niemand konnte sich retten. Nur Noah und seine Familie kamen mit dem Leben davon. 24 Hundertfünfzig Tage lang blieb das Wasser auf seinem höchsten Stand.1 Aber Gott hatte Noah und die Tiere auf dem Schiff nicht vergessen. Er sorgte dafür, daß ein Wind aufkam, der das Wasser zurückgehen ließ. 2 Die Quellen in der Tiefe versiegten, und die Schleusen des Himmels wurden verschlossen, so daß kein Regen mehr fiel. 3 Nach den hundertfünfzig Tagen ging das Wasser allmählich zurück, 4 und plötzlich - am 17. Tag des 7. Monats - saß das Schiff auf einem der Berge von Ararat fest. 5 Schon bis zum 1. Tag des 5. Monats war das Wasser so weit gesunken, daß die Berggipfel sichtbar geworden waren. 6 Nach weiteren vierzig Tagen öffnete Noah das Fenster 7 und ließ einen Raben hinaus. Der flog so lange ein und aus, bis das Wasser abgeflossen war. 8 Noah ließ eine Taube fliegen, um zu sehen, ob das Wasser versickert war. 9 Aber die Taube fand keinen Platz zum Ausruhen, denn die Flut bedeckte noch das ganze Land. Darum kehrte sie zu Noah zurück. Er streckte seine Hand aus und holte sie wieder ins Schiff. 10 Dann wartete er noch weitere sieben Tage und ließ die Taube erneut hinaus. 11 Sie kam gegen Abend zurück, mit dem frischen Blatt eines Ölbaums im Schnabel. Da wußte Noah, daß das Wasser fast versickert war. 12 Eine Woche später ließ er die Taube zum dritten Mal fliegen, und diesmal kehrte sie nicht mehr zurück. 13 Im 601. Lebensjahr Noahs, am 1. Tag des 1. Monats, war das Wasser abgeflossen. Noah entfernte das Dach vom Schiff und hielt Ausschau. Tatsächlich - das Wasser war verschwunden! 14 Am 27. Tag des 2. Monats war der Erdboden wieder trocken. 15 Da sagte Gott zu Noah: 16 «Verlaß mit deiner Frau, deinen Söhnen und Schwiegertöchtern das Schiff! 17 Laß alle Tiere frei, die bei dir sind: die Vögel und alle großen und kleinen Landtiere. Sie sollen sich vermehren und sich auf der Erde ausbreiten!» 18 Also verließ Noah mit seiner Familie und allen Tieren das Schiff. 20 Dann baute er für den Herrn einen Altar und brachte von allen reinen Vögeln und den anderen reinen Tieren je eines als Brandopfer dar. 21 Der Herr wurde durch das Opfer gnädig gestimmt und sagte sich: «Nie mehr will ich wegen der Menschen die Erde vernichten, obwohl sie von frühester Jugend an voller Bosheit sind. Nie wieder will ich alles Leben auslöschen, wie ich es getan habe! 22 Solange die Erde besteht, soll es immer Saat und Ernte, Kälte und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht geben.»1 Gott segnete Noah und seine Söhne und sprach: «Vermehrt euch, damit die Erde wieder bevölkert wird! 2 Alle Tiere werden sich vor euch fürchten müssen, denn ich gebe sie in eure Hand. 3 Von jetzt an könnt ihr euch von ihrem Fleisch ernähren, nicht nur von Obst und Getreide. 4 Aber eßt kein Fleisch, in dem noch Blut ist, denn im Blut ist das Leben. 5 Niemand darf einen anderen Menschen ermorden! Wer dies tut - ob Mensch oder Tier -, muß mit dem Tod dafür büßen. Ich selbst werde ihn zur Rechenschaft ziehen. 6 Wer einen Menschen tötet, darf selbst nicht am Leben bleiben; er soll hingerichtet werden. Denn ich habe den Menschen nach meinem Ebenbild geschaffen. 7 So seht nun zu, daß eure Nachkommen zahlreich sind. Bevölkert die Erde, und nehmt sie in Besitz!» 8 Dann sagte Gott zu Noah und seinen Söhnen: 9 «Ich schließe einen Bund mit euch und mit allen euren Nachkommen, 10 dazu mit allen Tieren, die auf dem Schiff waren. 11 Das ist mein Versprechen: Nie wieder werde ich durch eine Wasserflut die Erde und was auf ihr lebt vernichten. 12 Das gilt für alle Zeiten. Ich schließe diesen Bund mit euch und allen Lebewesen. Der Regenbogen soll ein Zeichen für dieses Versprechen sein. 14 Wenn er in den Wolken erscheint, 15 dann werde ich an meinen Bund denken, den ich mit euch und den anderen Lebewesen geschlossen habe: Nie wieder eine Wasserflut! Nie wieder soll das Leben vernichtet werden! 16 Diese Zusage bleibt für alle Zeiten bestehen, der Regenbogen ist das Erinnerungszeichen. Wenn er zu sehen ist, werde ich daran denken.» 18 Zusammen mit Noah hatten auch seine drei Söhne Sem, Ham, und Jafet das Schiff verlassen. Ham wurde der Stammvater der Kanaaniter. 19 Von diesen dreien stammen alle Völker der Erde ab. 20 Noah bebaute die Felder, legte aber auch einen Weinberg an. 21 Als er von dem Wein trank, wurde er betrunken und lag nackt in seinem Zelt. 22 Ham, der Stammvater der Kanaaniter, entdeckte ihn so und lief sofort nach draußen, um es seinen beiden Brüdern zu erzählen. 23 Da nahmen Sem und Jafet einen Mantel, legten ihn über ihre Schultern und gingen rückwärts ins Zelt. Sie ließen ihn mit abgewandtem Gesicht über ihren Vater fallen, um ihn nicht nackt zu sehen. 24 Als Noah aus seinem Rausch aufwachte, erfuhr er, was sein zweiter Sohn ihm angetan hatte. 25 «Verflucht sei Kanaan!» rief er. «Er soll für seine Brüder der niedrigste aller Knechte sein!» 26 Weiter sagte er: «Gelobt sei der Herr, der Gott Sems! Er mache Kanaan zu Sems Knecht! 27 Gott gebe Jafet viel Land, damit er sich ausbreiten kann. Sein eigenes Gebiet soll sich in das Gebiet Sems erstrecken! Er mache Kanaan zu Jafets Knecht!» 28 Noah lebte nach der Flut noch 350 Jahre 29 und starb im Alter von 950 Jahren.1 Dies ist der Stammbaum der drei Söhne Noahs, Sem, Ham und Jafet. Ihre Söhne wurden nach der Flut geboren. 2 Jafets Söhne hießen: Gomer, Magog, Madai, Jawan, Tubal, Meschech und Tiras. 3 Von Gomer stammen Aschkenas, Rifat und Togarma ab; 4 von Jawan: Elischa, Tarsis, die Kittäer und die Rodaniter. 5 Jawans Nachkommen breiteten sich in den Küstenländern und auf den Inseln aus. Sie wuchsen zu Völkern heran, die in Sippen zusammenlebten. Jedes Volk hatte sein eigenes Gebiet und redete eine eigene Sprache. 6 Hams Söhne waren: Kusch, Mizrajim, Put und Kanaan. 7 Von Kusch stammen ab: Seba, Hawila, Sabta, Ragma und Sabtecha; von Ragma: Saba und Dedan. 8 Kusch hatte noch einen Sohn mit Namen Nimrod. Er war der erste Herrscher, der sich andere Völker mit Gewalt unterwarf. 9 Vor dem Herrn galt er als ein unerschrockener Jäger. Darum gibt es noch heute das Sprichwort: «Er gilt vor dem Herrn als ein unerschrockener Jäger wie Nimrod.» 10 Den Ausgangspunkt seines Reiches bildeten die Städte Babylon, Erech, Akkad und Kalne, die im Land Schinar liegen. 11 Von da aus drang er nach Assyrien vor und vergrößerte sein Reich. Dort ließ er die große Stadt Ninive bauen sowie Rehobot-Ir, Kelach 12 und Resen, das zwischen Ninive und Kelach liegt. 13 Von Mizrajim stammen ab: die Luditer, die Anamiter, die Lehabiter, die Naftuhiter, 14 die Patrositer, die Kasluhiter, auf die die Philister zurückgehen, und die Kaftoriter. 15 Kanaans ältester Sohn hieß Sidon, außerdem stammen von ihm ab: Het 16 sowie die Jebusiter, Amoriter, Girgaschiter, 17 Hiwiter, Arkiter, Siniter, 18 Arwaditer, Zemariter und die Hamatiter. Später breiteten sich die Sippen der Kanaaniter immer mehr aus, 19 so daß ihr Gebiet von Sidon südwärts bis nach Gerar und Gaza reichte und ostwärts bis nach Sodom und Gomorra, Adma, Zebojim und Lescha. 20 Diese alle sind Hams Nachkommen. Sie wuchsen zu Völkern heran, die in Sippen zusammenlebten. Jedes Volk hatte sein eigenes Gebiet und eine eigene Sprache. 21 Auch Sem, der ältere Bruder Jafets, hatte Söhne. Er ist der Stammvater aller Nachkommen Ebers. 22 Sems Söhne hießen: Elam, Assur, Arpachschad, Lud und Aram. 23 Von Aram stammen Uz, Hul, Geter und Masch ab. 24 Arpachschads Sohn hieß Schelach, und Schelach war der Vater Ebers. 25 Eber hatte zwei Söhne: Der eine hieß Peleg («Teilung»), weil sich damals die Menschen auf der Erde verteilten; der andere hieß Joktan. 26 Von Joktan stammen ab: Almodad, Schelef, Hazarmawet, Jerach, 27 Hadoram, Usal, Dikla, 28 Obal, Abimaël, Saba, 29 Ofir, Hawila und Jobab. Sie alle sind seine Söhne. 30 Ihr Gebiet erstreckte sich von Mescha über Sefar bis zum Gebirge im Osten. 31 Diese alle sind Sems Nachkommen. Sie wuchsen zu Völkern heran, die in Sippen zusammenlebten. Jedes Volk hatte sein eigenes Gebiet und eine eigene Sprache. 32 Die genannten Männer sind Nachkommen Noahs. Von ihnen stammen alle Völker ab, die nach der großen Flut auf der Erde lebten1 Damals sprachen die Menschen noch eine einzige Sprache, die allen gemeinsam war. 2 Als sie von Osten weiterzogen, fanden sie eine Talebene im Land Schinar. Dort ließen sie sich nieder 3 und faßten einen Entschluß. «Los, wir formen und brennen Ziegelsteine!» riefen sie einander zu. Die Ziegel wollten sie als Bausteine benutzen und Teer als Mörtel. 4 «Auf! Jetzt bauen wir uns eine Stadt mit einem Turm, dessen Spitze bis zum Himmel reicht!» schrien sie. «Dadurch werden wir überall berühmt. Wir werden nicht über die ganze Erde zerstreut, weil der Turm unser Mittelpunkt ist und uns zusammenhält!» 5 Da kam der Herr vom Himmel herab, um sich die Stadt und das Bauwerk anzusehen, das sich die Menschen errichteten. 6 Er sagte: «Sie sind ein einziges Volk mit einer gemeinsamen Sprache. Was sie gerade tun, ist erst der Anfang, denn durch ihren vereinten Willen wird ihnen von jetzt an jedes Vorhaben gelingen! 7 Wir werden hinuntersteigen und ihre Sprache verwirren, damit keiner mehr den anderen versteht!» 8 So zerstreute der Herr die Menschen über die ganze Erde; den Bau der Stadt mußten sie abbrechen. 9 Darum wird die Stadt Babylon («Verwirrung») genannt, weil dort der Herr die Sprache der Menschheit verwirrte und alle über die ganze Erde zerstreute. 10 Dies ist das Verzeichnis von Sems Nachkommen: Sem war 100 Jahre alt, als er Arpachschad zeugte. Das war zwei Jahre nach der Wasserflut. 11 Danach lebte er noch 500 Jahre und bekam weitere Söhne und Töchter. 12 Arpachschad war 35 Jahre alt, als er Schelach zeugte. 13 Danach lebte er noch 403 Jahre und bekam weitere Söhne und Töchter. 14 Schelach war 30 Jahre alt, als er Eber zeugte. 15 Danach lebte er noch 403 Jahre und bekam weitere Söhne und Töchter. 16 Eber war 34 Jahre alt, als er Peleg zeugte. 17 Danach lebte er noch 430 Jahre und bekam weitere Söhne und Töchter. 18 Peleg war 30 Jahre alt, als er Regu zeugte. 19 Danach lebte er noch 209 Jahre und bekam weitere Söhne und Töchter. 20 Regu war 32 Jahre alt, als er Serug zeugte. 21 Danach lebte er noch 207 Jahre und bekam weitere Söhne und Töchter. 22 Serug war 30 Jahre alt, als er Nahor zeugte. 23 Danach lebte er noch 200 Jahre und bekam weitere Söhne und Töchter. 24 Nahor war 29 Jahre alt, als er Terach zeugte. 25 Danach lebte er noch 119 Jahre und bekam weitere Söhne und Töchter. 26 Terach war 70 Jahre alt, als er Abram, Nahor und Haran zeugte. 27 Dies ist das Verzeichnis von Terachs Nachkommen: Terachs Söhne waren Abram, Nahor und Haran. Haran war der Vater Lots, 28 er starb noch vor seinem Vater Terach in seiner Heimat Ur in Babylonien. 2Abram heiratete Sarai, und Nahor heiratete Milka, die Tochter Harans und Schwester Jiskas. 30 Sarai bekam keine Kinder. 31 Terach verließ mit seinem Sohn Abram, seinem Enkel Lot und seiner Schwiegertochter Sarai Ur in Babylonien, um in das Land Kanaan auszuwandern. Sie kamen nach Haran und schlugen dort ihre Zelte auf. 32 Dort starb Terach im Alter von 205 Jahren.1 Der Herr sagte zu Abram: «Geh fort aus deinem Land, verlaß deine Heimat und deine Verwandtschaft, und zieh in das Land, das ich dir zeigen werde! 2 Deine Nachkommen sollen zu einem großen Volk werden; ich werde dir viel Gutes tun; deinen Namen wird jeder kennen und mit Achtung aussprechen. Durch dich werden auch andere Menschen am Segen teilhaben. 3 Wer dir Gutes wünscht, den werde ich segnen. Wer dir aber Böses wünscht, den werde ich verfluchen! Alle Völker der Erde sollen durch dich gesegnet werden.» 4 Abram gehorchte und machte sich auf den Weg. Er war zu diesem Zeitpunkt 75 Jahre alt. 5 Mit ihm kamen seine Frau Sarai, sein Neffe Lot, alle Knechte und Mägde und ihr ganzer Besitz. Sie erreichten Kanaan 6 und durchzogen das Land, das damals von den Kanaanitern bewohnt wurde. Bei Sichem ließen sie sich nieder, in der Nähe des Orakelbaums. 7 An dieser Stätte zeigte der Herr sich Abram und versprach ihm: «Ich werde dieses Land deinen Nachkommen geben!» Abram schichtete Steine auf als Opferstätte für Gott, dort, wo der Herr ihm erschienen war. 8 Dann zog er weiter nach Süden zu dem Gebirge östlich von Bethel. Zwischen Bethel im Westen und Ai im Osten schlugen Abram und die Seinen ihre Zelte auf, und auch hier schichtete er Steine auf als Opferstätte für den Herrn. Dort betete er den Herrn an. 9 Abram blieb nicht lange, weil er weiter nach Süden wollte. 10 Im Land Kanaan brach einen Hungersnot aus. Abram zog nach Ägypten, um während dieser Zeit dort zu leben. 11 Kurz vor der ägyptischen Grenze sagte er zu seiner Frau Sarai: «Weil du so schön bist, wirst du bei den Männern Aufsehen erregen. 12 Wenn dich die Ägypter sehen, sagen sie bestimmt: 'Das ist seine Frau. Wenn wir ihn töten, haben wir sie für uns!' 13 Sag doch einfach, du seist meine Schwester, dann werden sie mich bestimmt gut behandeln und leben lassen!» 14 Tatsächlich zog Sarai die Aufmerksamkeit der Ägypter auf sich. 15 Selbst die Beamten des Pharaos waren beeindruckt und lobten Sarais Schönheit vor ihm. Da ließ er Sarai in seinen Palast holen 16 und überhäufte Abram ihretwegen mit Geschenken: Diener, Schafe, Ziegen, Rinder, Esel und Kamele. 17 Aber der Herr bestrafte den Pharao und seine Familie mit Krankheiten, weil er sich Sarai zur Frau genommen hatte. 18 Da rief der Pharao Abram zu sich und stellte ihn zur Rede: «Was hast du mir da angetan? Warum hast du mir nicht gesagt, daß sie deine Frau ist? 19 Warum hast du behauptet, sie sei deine Schwester, so daß ich sie mir zur Frau nahm? Hier, nimm sie zurück! Macht, daß ihr wegkommt!» 20 Er beauftragte Soldaten, die Abram und seine Frau mit ihrem ganzen Besitz zur ägyptischen Grenze zurückbrachten. Abram kehrte in den Süden des Landes Kanaan zurück und mit ihm seine Frau und sein Neffe Lot. Ihren ganzen Besitz führten sie mit sich. 2 Abram war sehr reich. Er besaß viele Viehherden, dazu Silber und Gold. 3 Sie blieben aber nicht im Süden, sondern zogen in Tagesmärschen nach Bethel - zu jener Stelle, wo sie ihr Zelt zuerst aufgeschlagen hatten, zwischen Bethel und Ai. 4 Bei der Opferstätte, die Abram damals aus Steinen erbaut hatte, betete er nun zum Herrn. 5 Wie Abram war auch Lot sehr reich: Er besaß viele Schafe, Ziegen und Rinder und eine große Anzahl Diener und Mägde. 6 Darum gab es nicht genug Weideplätze für alle Viehherden. Sie konnten unmöglich zusammenbleiben, 7 zumal die Kanaaniter und die Perisiter noch im Land wohnten. Immer wieder gerieten Abrams und Lots Hirten aneinander. 8 Abram besprach das mit Lot: «Es soll kein böses Blut zwischen unseren Hirten geben! Wir sind doch Verwandte und sollten uns nicht streiten! 9 Es ist besser, wenn wir uns trennen. Das Land ist groß genug. Entscheide du, wo du dich niederlassen möchtest! Wenn du den Westen wählst, gehe ich nach Osten. Wenn du lieber nach Osten ziehst, gehe ich nach Westen.» 10 Lot betrachtete das Land genau und sah die fruchtbare Jordanebene - überall reich bewässert, bis nach Zoar hin. Später veränderte sich die Landschaft, nachdem der Herr Sodom und Gomorra vernichtet hatte. Die Jordanebene sah aus wie der Garten des Herrn oder das Niltal in Ägypten. 11 Darum wählte Lot diese Gegend. Er verabschiedete sich von Abram und machte sich auf den Weg nach Osten. 12 Abram blieb im Land Kanaan, während Lot sich bei den Städten in der Jordanebene aufhielt und mit seinen Zelten umherzog, bis er an die Stadt Sodom herankam. 13 Die Menschen in dieser Stadt waren schlecht. Was sie taten, verabscheute der Herr. 14 Nachdem die beiden sich getrennt hatten, sagte der Herr zu Abram: «Schau dich nach allen Seiten um! 15 Das ganze Land, alles, was du jetzt siehst, will ich dir und deinen Nachkommen geben - für immer! 16 Ich will dir so viele Nachkommen schenken, daß sie unzählbar sind wie der Staub auf der Erde! 17 Mach dich auf den Weg und durchziehe das Land nach allen Richtungen, denn dir will ich es geben!» 18 Abram zog also weiter und schlug seine Zelte bei den Terebinthen von Mamre auf, nahe bei Hebron. Dort baute er aus Steinen eine Anbetungsstätte für den Herrn.1 Im Land Kanaan brach Krieg aus: Amrafel, König von Schinar, Arjoch, König von Ellasar, Kedor-Laomer, König von Elam, und Tidal, König von Gojim, 2 kämpften gegen Bera, König von Sodom, Birscha, König von Gomorra, Schinab, König von Adma, Schemeber, König von Zebojim, und gegen den König von Bela, das später Zoar hieß. 3 Diese zuletzt genannten fünf Könige hatten sich verbündet und zogen mit ihren Truppen zum Tal Siddim, wo später das Tote Meer entstand. 4 Zwölf Jahre lang hatte Kedor-Laomer die Oberherrschaft über sie ausgeübt, aber im dreizehnten Jahr lehnten sie sich gegen ihn auf. 5 Jetzt, ein Jahr später, marschierten Kedor-Laomer und seine Verbündeten auf, und der Krieg begann. Zuerst schlugen sie folgende Völkerstämme: die Refaïter bei Aschterot-Karnajim, die Susiter bei Ham, die Emiter in der Ebene von Kirjatajim 6 und die Horiter im Gebirge Seïr bis nach El-Paran am Rande der Wüste. 7 Danach kehrten sie zurück nach En-Mischpat, dem späteren Kadesch. Sie verwüsteten das ganze Gebiet der Amalekiter und auch die Gegend um Hazezon-Tamar, die von den Amoritern bewohnt wurde. 8 Doch dann stellten sich ihnen im Tal Siddim die Heere der abtrünnigen Könige entgegen: der König von Sodom, von Gomorra, von Adma, von Zebojim und von Bela, dem späteren Zoar. 9 Diese kämpften nun gegen Kedor-Laomer und seine Verbündeten, vier Könige gegen fünf. 10 Das Tal war voller Asphaltgruben. Als die Könige von Sodom und Gomorra in die Flucht geschlagen wurden, stürzten sie hinein, die anderen entkamen ins Gebirge. 11 Die Sieger plünderten Sodom und Gomorra, sie raubten wertvolle Gegenstände und die Lebensmittelvorräte. 12 Auch Lot, den Neffen Abrams, der in Sodom wohnte, verschleppten sie, dazu seinen gesamten Besitz. 13 Ein Flüchtling aber konnte sich zu Abram durchschlagen, der zu der Zeit bei den Terebinthen des Amoriters Mamre wohnte. Mamre und seine Brüder Eschkol und Aner waren mit Abram verbündet. 14 Als Abram erfuhr, daß Lot verschleppt worden war, bewaffnete er alle kampferprobten Leute, die in seinem Lager geboren waren - 318 Männer -, und jagte den vier Königen hinterher. Bei Dan im Norden holte er sie ein, 15 teilte seine Leute in zwei Gruppen auf und überfiel die Feinde bei Nacht. Er schlug sie in die Flucht und verfolgte sie bis nach Hoba, nördlich von Damaskus. 16 Das Erbeutete nahm er ihnen wieder ab; er befreite Lot, die Frauen und alle anderen Gefangenen. 17 Als Abram von seiner siegreichen Schlacht gegen Kedor-Laomer und dessen Verbündete zurückkehrte, zog ihm der König von Sodom ins Schawetal entgegen, das jetzt Königstal genannt wird. 18 Ebenso kam Melchisedek, der König von Salem, dorthin und brachte Brot und Wein mit. Er war Priester des höchsten Gottes. 19 Melchisedek sagte zu Abram: «Der höchste Gott, der Himmel und Erde geschaffen hat, schenke dir seinen Segen, Abram! 20 Gepriesen sei der höchste Gott, denn er gab dir Macht über deine Feinde.» Da gab Abram Melchisedek den zehnten Teil von allen Gütern, die er den Königen abgenommen hatte. 21 Der König von Sodom bat Abram: «Gib mir nur meine Leute zurück - alles andere kannst du behalten!» 22 Abram entgegnete ihm: «Ich schwöre bei dem Herrn, dem höchsten Gott, der Himmel und Erde geschaffen hat: 23 Nicht einmal einen Schuhriemen behalte ich von dem, was dir gehört! Du sollst niemals sagen können: 'Ich habe Abram reich gemacht!' 24 Nur was meine Männer verzehrt haben, gebe ich dir nicht zurück. Außerdem sollen meine Verbündeten Aner, Eschkol und Mamre ihren Beuteanteil bekommen. Ich aber will nichts davon!»1 Danach redete der Herr zu Abram in einer Vision: «Hab keine Angst, Abram, ich selbst beschütze dich, ich werde dich auch reich belohnen!» 2 Aber Abram entgegnete: «Ach Herr, mein Gott, was willst du mir denn schon geben? Ich habe keinen Sohn, und ohne einen Nachkommen sind alle Geschenke wertlos. Ein Diener meines Hauses - Eliëser von Damaskus - wird meinen ganzen Besitz erben.» 4 «Nein», erwiderte der Herr, «nicht dein Diener, sondern dein eigener Sohn wird den ganzen Besitz übernehmen!» 5 Er führte Abram aus dem Zelt nach draußen und sagte zu ihm: «Schau dir den Himmel an, und versuche, die Sterne zu zählen! Genauso werden deine Nachkommen sein - unzählbar!» 6 Abram nahm dieses Versprechen ernst. Er glaubte dem Herrn, und so fand er Gottes Anerkennung. 7 Daraufhin sagte der Herr zu ihm: «Ich bin der Herr, der dich aus der Stadt Ur in Babylonien herausgeführt hat, um dir dieses Land zu geben.» 8 «Herr, mein Gott», erwiderte Abram, «woher kann ich wissen, daß dieses Land einmal mir gehört?» 9 Da sagte der Herr: «Bring mir eine dreijährige Kuh, eine dreijährige Ziege, einen dreijährigen Schafbock, eine Turteltaube und eine junge Taube; schneide sie mittendurch und lege die Hälften einander gegenüber. Nur die Tauben zerteile nicht!» Abram tat, was der Herr ihm befohlen hatte; 11 und als Raubvögel sich auf die Tiere stürzten, verscheuchte er sie. 12 Bei Sonnenuntergang wurde Abram müde und fiel in einen tiefen Schlaf. Eine schreckliche Angst überkam ihn, und dunkle Vorahnungen beunruhigten ihn sehr. 13 Da sagte Gott zu ihm: «Ich vertraue dir jetzt etwas an, das in der Zukunft geschehen wird: Deine Nachkommen werden in einem fremden Land unterdrückt. Sie arbeiten dort als Sklaven - vierhundert Jahre lang. 14 Aber ich werde das Volk bestrafen, das sie dazu gezwungen hat. Mit großen Reichtümern werden sie von dort wegziehen; 15 nach vier Generationen kehren sie in das Land Kanaan zurück. Bis dahin leben die Amoriter in diesem Land, denn sie sind noch nicht reif für das Gericht. Du selbst wirst ein hohes Alter erreichen, in Frieden sterben und begraben werden.» 17 Die Sonne war inzwischen untergegangen, und es war dunkel geworden. Da sah Abram einen rauchenden Ofen, und eine Feuerflamme fuhr zwischen den Fleischstücken hindurch. 18 So schloß der Herr einen Bund mit Abram und versprach ihm: «Ich gebe deinen Nachkommen dieses Land, von der ägyptischen Grenze bis zum Euphrat - 19 das ganze Land, in dem jetzt die Keniter, Kenasiter und die Kadmoniter, 20 die Hetiter, Perisiter und die Refaïter, 21 die Amoriter, Kanaaniter, Girgaschiter und die Jebusiter wohnen.1 Abram und Sarai bekamen keine Kinder. Da schlug Sarai ihrem Mann vor: «Der Herr hat mir keine Kinder geschenkt. Aber nach den geltenden Gesetzen kannst du mir durch eine Sklavin Kinder schenken. Ich habe doch eine ägyptische Sklavin, die heißt Hagar. Ich überlasse sie dir, vielleicht wird mir durch sie ein Kind geboren!» Abram war einverstanden, 3 und Sarai gab ihm Hagar zur Nebenfrau. Sie lebten zu der Zeit schon zehn Jahre im Land Kanaan. 4 Er schlief mit Hagar, und sie wurde schwanger. Als Hagar wußte, daß sie schwanger war, sah sie auf ihre Herrin herab. 5 Da beklagte Sarai sich bei Abram: «Jetzt, wo Hagar weiß, daß sie ein Kind bekommt, verachtet sie mich - dabei war ich es, die sie dir überlassen hat! Du bist schuld, daß ich jetzt so gedemütigt werde! Der Herr soll darüber urteilen!» 6 «Sie ist dein Eigentum», erwiderte Abram, «ich lasse dir freie Hand - mach mit ihr, was du willst!» In der folgenden Zeit behandelte Sarai Hagar so schlecht, daß sie davonlief. 7 Der Engel des Herrn fand sie an einer Quelle in der Wüste auf dem Weg nach Schur 8 und fragte sie: «Hagar, Sklavin Sarais, woher kommst du, und wohin gehst du?» «Ich bin meiner Herrin Sarai davongelaufen», antwortete sie. 9 Da sagte der Engel zu ihr: «Geh zu ihr zurück. Bleib ihre Sklavin! 10 Der Herr wird dir so viele Nachkommen schenken, daß man sie nicht mehr zählen kann! 11 Du wirst einen Sohn bekommen. Nenne ihn Ismael, denn der Herr hat gehört, wie du gelitten hast. 12 Dein Sohn wird wie ein wildes Tier sein, das niemand bändigen kann. Er wird mit jedem kämpfen und jeder mit ihm. Aber niemand kann ihn wegjagen. Er wird in der Nähe seiner Verwandten wohnen.» 13 Da rief Hagar aus: «Den, der mich angeschaut hat, habe ich tatsächlich hier gesehen!» Darum gab sie dem Herrn, der mit ihr gesprochen hatte, den Namen: «der Gott, der mich anschaut». 14 Seitdem wurde diese Quelle «Quelle des Lebendigen, der mich anschaut» genannt. Sie liegt zwischen Kadesch und Bered. 15 Hagar ging wieder zurück. Sie bekam einen Sohn, und Abram nannte ihn Ismael. 16 Abram war zu der Zeit 86 Jahre alt.1 Als Abram 99 Jahre alt war, erschien ihm der Herr und sagte zu ihm: «Ich bin Gott, der Macht hat über alles. Wo du auch bist, lebe mit mir, und tu, was recht ist. 2 Ich will einen Bund mit dir schließen, und ich sichere dir zu: Du wirst unzählbar viele Nachkommen haben.» 3 Da warf sich Abram zu Boden, und Gott sprach weiter zu ihm: 4 «Du wirst Stammvater vieler Völker werden. Darum sollst du von nun an nicht mehr Abram heißen, sondern Abraham. 6 Ich werde dir so viele Nachkommen geben, daß zahlreiche Völker daraus entstehen - sogar Könige sollen von dir abstammen! 7 Dieser Bund gilt für alle Zeiten, für dich und für deine Nachkommen. Es ist ein Versprechen, das niemals gebrochen wird: Ich bin dein Gott und der Gott deiner Nachkommen, 8 und ich gebe euch das ganze Land Kanaan, wo ihr bisher nur Fremde seid. Ihr werdet es für immer besitzen, und ich werde euer Gott sein. 9 Doch auch du, Abraham, mußt dich bei unserem Bund zu etwas verpflichten, und deine Nachkommen sollen sich ebenfalls daran halten: 10 Alle Männer unter euch sollen an der Vorhaut ihres Gliedes beschnitten werden - als Zeichen dafür, daß ich mit euch einen Bund geschlossen habe. 12 Bei allen männlichen Neugeborenen soll die Beschneidung am achten Tag durchgeführt werden. Das gilt auch für Sklaven, die ihr von den Ausländern gekauft habt, und für Sklaven, die bei euch geboren wurden. So tragt ihr an eurem Körper das Zeichen des Bundes, der nie aufhören wird. 14 Wer sich nicht beschneiden lassen will, der muß aus dem Volk ausgeschlossen werden und sterben, denn er hat den Bund mit mir gebrochen.» 15 Dann sagte Gott: «Auch deine Frau soll einen anderen Namen erhalten: Nenne sie nicht mehr Sarai, denn von nun an heißt sie Sara. 16 Ich werde sie reich beschenken, sie soll einen Sohn von dir empfangen. Mein Segen bedeutet noch mehr: Sie soll die Stammutter zahlreicher Völker werden, und Könige werden von ihr abstammen!» 17 Da warf Abraham sich erneut zu Boden - aber im Stillen lachte er in sich hinein. Er dachte: «Wie kann ich mit hundert Jahren noch einen Sohn zeugen? Und Sara ist schon neunzig, wie kann sie da noch Mutter werden?» 18 Laut sagte er dann zu Gott: «Ja, erhalte doch Ismael am Leben!» 19 «Du hast mich nicht verstanden», entgegnete Gott, «deine Frau Sara wird einen Sohn bekommen! Gib ihm den Namen Isaak! Mit ihm werde ich meinen Bund aufrechterhalten, und für seine Nachkommen wird der Bund ebenfalls gelten. 20 Aber auch deine Bitte für Ismael will ich erfüllen. Ich werde ihn segnen und ihm viele Nachkommen schenken. Zwölf Fürsten sollen von ihm abstammen, und er wird der Stammvater eines großen Volkes werden. 21 Trotzdem werde ich meinen Bund mit Isaak schließen; nächstes Jahr um diese Zeit wird Sara Mutter werden.» 22 Nachdem Gott dies gesagt hatte, erhob er sich zum Himmel. 23 Kurz darauf, noch am selben Tag, beschnitt Abraham seinen Sohn Ismael und alle männlichen Sklaven, die bei ihm geboren oder von Ausländern gekauft worden waren - so wie Gott es ihm aufgetragen hatte. 24 Auch Abraham ließ sich beschneiden. Er war 99 Jahre alt 25 und Ismael 13 Jahre. 26 Beide wurden am selben Tag beschnitten, 27 zusammen mit allen, die bei ihnen wohnten.1 Abraham wohnte bei den Terebinthen von Mamre, da erschien ihm der Herr wieder. Abraham saß in der heißen Mittagszeit am Eingang seines Zeltes, 2 als er plötzlich drei Männer bemerkte, die auf ihn zukamen. Sofort sprang er auf, lief ihnen entgegen, verneigte sich bis zur Erde und bat: 3 «Mein Herr, bitte schenk mir deine Aufmerksamkeit, und geh nicht einfach weiter! Ich lasse Wasser holen für eure Füße, ruht euch solange unter dem Baum aus; ich sorge für das Essen, damit ihr gestärkt weitergehen könnt! Ihr sollt nicht umsonst bei mir vorbeigekommen sein!» «Einverstanden», sagten die drei, «tu, was du dir vorgenommen hast!» 6 Abraham lief ins Zelt zurück und rief Sara zu: «Schnell! Nimm eine große Schüssel vom besten Mehl, das wir haben, und backe davon einige Brotfladen!» 7 Er lief weiter zu seiner Rinderherde, wählte ein zartes, gesundes Kalb aus und befahl seinem Knecht, es so schnell wie möglich zuzubereiten. 8 Den fertigen Braten bot er dann seinen Gästen mit Sauerrahm und Milch an. Sie saßen im Schatten des Baumes, und während sie aßen, bediente Abraham sie. 9 «Wo ist denn deine Frau Sara?» fragten sie ihn. «Hier im Zelt», antwortete Abraham. 10 Da sagte der Herr: «Nächstes Jahr um diese Zeit komme ich wieder zu euch, und dann wird Sara einen Sohn haben.» Sara stand hinter ihnen im Zelteingang und lauschte. 11 Sie lachte heimlich. Denn Abraham und sie waren beide sehr alt, und Sara konnte gar keine Kinder mehr bekommen. Darum dachte sie: «Ich bin verbraucht, und meinem Mann geht es genauso - er ist kraftlos geworden. Nein, die Zeit der Liebe ist längst vorbei!» 13 Da sagte der Herr zu Abraham: «Warum lacht Sara? Warum zweifelt sie an meinen Worten, daß sie noch ein Kind bekommen wird? 14 Für mich ist nichts unmöglich! Nächstes Jahr um diese Zeit komme ich wieder zu euch - dann hat Sara ihren Sohn!» 15 Sara fürchtete sich und log: «Ich habe nicht gelacht!» Aber der Herr erwiderte ihr: «Doch, du hast gelacht!» 16 Danach machten sich die drei auf den Weg nach Sodom, und Abraham begleitete sie noch ein Stück. 17 «Soll ich wirklich vor Abraham verbergen, was ich mit Sodom und Gomorra vorhabe?» dachte der Herr. 18 «Wenn er durch mich zum Stammvater eines großen und mächtigen Volkes wird, dann kann ich es ihm nicht vorenthalten. Schließlich soll sogar allen Völkern der Erde durch ihn Gutes zuteil werden. 19 Ich selbst habe ihn auserwählt; und er soll seine Nachkommen auffordern, so zu leben, wie es mir gefällt. Sie sollen das Recht achten und Gerechtigkeit üben, damit ich meine Zusage einlösen kann, die ich Abraham gegeben habe.» 20 Darum sagte der Herr laut: «Harte Anschuldigungen habe ich über die Menschen von Sodom und Gomorra vernommen: Sie sollen ein abscheuliches Leben führen. 21 Ich gehe jetzt dorthin, um selbst nachzusehen, ob die schweren Vorwürfe wirklich zutreffen.» 22 Die zwei anderen Männer gingen weiter in Richtung Sodom, nur der Herr blieb noch mit Abraham zurück. 23 Abraham trat näher heran und fragte: «Willst du wirklich Unschuldige und Schuldige zusammen vernichten? 24 Vielleicht findest du ja fünfzig Leute in der Stadt, die nichts Böses getan haben und dir dienen. Willst du die Stadt nicht um ihretwillen verschonen? 25 Es wäre unrecht von dir, Sodom ganz zu vernichten! Denn dann tötest du ohne Unterschied den Schuldlosen und den Schuldigen und behandelst beide gleich. Das wäre nicht recht! Du bist der Richter der ganzen Welt und willst gegen die Gerechtigkeit verstoßen?» 26 Da erwiderte der Herr: «Wenn ich in Sodom fünfzig Unschuldige finde, werde ich um ihretwillen den ganzen Ort verschonen.» 27 Abraham aber ließ nicht locker: «Ich habe es nun einmal gewagt, mit dem Herrn zu sprechen, obwohl ich nur ein vergänglicher Mensch bin. 28 Angenommen, es gibt bloß fünfundvierzig Menschen, die kein Unrecht getan haben - willst du wegen der fehlenden fünf die ganze Stadt zerstören?» «Nein», sagte der Herr, «wenn ich fünfundvierzig finde, verschone ich die Stadt.» 29 Abraham tastete sich noch weiter vor: «Und wenn es nur vierzig sind?» Der Herr versprach: «Auch dann vernichte ich die Stadt nicht.» 30 «Bitte werde nicht zornig, wenn ich weiterrede», bat Abraham, «vielleicht gibt es nur dreißig dort?» «Selbst dann werde ich es nicht tun.» 31 Abraham setzte zum fünften Mal an: «Ich habe es nun einmal gewagt, Herr, mit dir zu reden! Angenommen, es sind nur zwanzig?» Und der Herr sprach: «Dann werde ich die Stadt trotzdem verschonen.» 32 «Mein Herr», sagte Abraham, «bitte werde nicht zornig, wenn ich zum Schluß noch einmal spreche: Was wirst du tun, wenn dort nur zehn unschuldige Menschen wohnen?» Wieder antwortete der Herr: «Die zehn werden verschont bleiben und ebenso die ganze Stadt.» 33 Nachdem er dies gesagt hatte, ging er weiter, und Abraham kehrte zu seinem Zelt zurück.1 Am Abend kamen die beiden Engel nach Sodom. Lot saß gerade beim Stadttor. Als er sie sah, ging er ihnen entgegen, verneigte sich tief und sagte: 2 «Ich bin euer Diener! Kommt doch mit in mein Haus, und seid meine Gäste! Ruht euch aus, und bleibt über Nacht! Morgen könnt ihr dann eure Reise fortsetzen.» «Nein danke, wir möchten lieber im Freien übernachten», antworteten die beiden. 3 Aber Lot drängte sie mitzukommen, bis sie schließlich einwilligten. Zu Hause brachte er ihnen ein gutes Essen und frisches Brot. 4 Danach wollten sie sich schlafen legen, doch in der Zwischenzeit waren alle Männer Sodoms, junge und alte, herbeigelaufen und hatten Lots Haus umstellt. 5 Sie brüllten: «Lot, wo sind die Männer, die heute abend zu dir gekommen sind? Gib sie raus, wir wollen sie vergewaltigen!» 6 Lot zwängte sich durch die Tür nach draußen und schloß sofort wieder hinter sich zu. 7 «Freunde, ich bitte euch, begeht doch nicht so ein schweres Verbrechen!» rief er. 8 «Ich habe zwei unverheiratete Töchter, die gebe ich euch heraus. Mit ihnen könnt ihr machen, was ihr wollt! Nur laßt die Männer in Ruhe, sie stehen unter meinem Schutz, denn sie sind meine Gäste!» 9 «Hau ab!» schrien sie. «Du bist nur ein Ausländer und willst uns Vorschriften machen? Paß bloß auf, mit dir werden wir es noch schlimmer treiben als mit den beiden anderen!» Sie überwältigten Lot und wollten gerade die Tür aufbrechen, 10 da streckten die beiden Männer die Hand aus, zogen Lot ins Haus und verschlossen die Tür. 11 Sie schlugen die Männer von Sodom mit Blindheit, so daß sie die Tür nicht mehr finden konnten. 12 Zu Lot sagten sie: «Hast du irgendwelche Verwandte hier in der Stadt? Seien es Schwiegersöhne, Söhne, Töchter oder sonst jemand von deiner Familie - bring sie alle von hier fort! 13 Der Herr hat uns nämlich geschickt, die Stadt zu vernichten, er hat von dem abscheulichen Verhalten der Einwohner Sodoms gehört. Deshalb werden wir diese Stadt zerstören.» 14 Sofort eilte Lot zu den Verlobten seiner Töchter und rief ihnen zu: «Schnell, verschwindet aus dieser Stadt, denn der Herr wird sie vernichten!» Aber sie lachten ihn nur aus. 15 Bei Tagesanbruch drängten die Männer Lot zur Eile: «Schnell, nimm deine Frau und deine beiden Töchter, bevor ihr in den Untergang der Stadt mit hineingerissen werdet!» 16 Weil er noch zögerte, faßten die Engel ihn, seine Frau und seine beiden Töchter bei der Hand, führten sie hinaus und ließen sie erst außerhalb der Stadt wieder los, denn der Herr wollte sie verschonen. 17 «Lauft um euer Leben!» sagte einer der beiden Engel. «Schaut nicht zurück, bleibt nirgendwo stehen, sondern flieht ins Gebirge! Wer zurückbleibt, muß sterben!» 18 «Ach bitte nicht, Herr», flehte Lot, 19 «du warst so gnädig und hast uns das Leben gerettet! Aber bis ins Gebirge schaffen wir es nicht mehr, bevor das Unglück auch uns packt und vernichtet. 20 Die kleine Stadt dort ist nah genug, die können wir noch gut erreichen. Bitte laß uns dorthin laufen, dann sind wir gerettet. Verschone sie - siehst du nicht, wie klein sie ist?» 21 «Gut», sagte der Engel, «auch diesen Wunsch will ich dir erfüllen. Ich zerstöre die Stadt nicht. 22 Flieht schnell dorthin, denn ich kann nichts tun, bevor ihr dort in Sicherheit seid!» Von da an wurde die Stadt Zoar genannt, was «kleine Stadt» bedeutet. 23 Die Sonne ging auf, als Lot in Zoar ankam. 24 Da ließ der Herr Feuer und Schwefel vom Himmel auf Sodom und Gomorra herabfallen. 25 Er vernichtete sie völlig, zusammen mit den anderen Städten der Jordanebene. Er löschte alles Leben aus - Menschen, Tiere und Pflanzen. 26 Lots Frau drehte sich auf der Flucht um und schaute zurück. Sofort erstarrte sie zu einer Salzsäule. 27 Am selben Morgen stand Abraham früh auf und eilte zu der Stelle, wo er mit dem Herrn geredet hatte. 28 Er sah hinunter auf die Jordanebene: Dort, wo Sodom und Gomorra einmal standen, stiegen dichte Rauchwolken auf, wie aus einem großen Ofen. 29 Gott hatte an Abrahams Bitte gedacht: Er zerstörte zwar die Städte, in denen Lot gewohnt hatte, Lot selbst aber brachte er vorher in Sicherheit. 30 Lot hatte Angst, länger in Zoar zu bleiben. Er ging mit seinen beiden Töchtern ins Gebirge hinauf; dort fanden sie eine Höhle, in der sie von nun an lebten. 31 Eines Tages sagte die ältere Tochter zur jüngeren: «In dieser verlassenen Gegend gibt es keinen Mann, der uns heiraten könnte. Und unser Vater ist schon so alt, daß er bestimmt nicht mehr heiraten wird. Wenn unser Geschlecht nicht aussterben soll, dann müssen wir etwas unternehmen. Deshalb habe ich mir einen Plan ausgedacht: Wir machen ihn mit Wein betrunken und legen uns zu ihm.» 33 Noch am selben Abend machten sie ihren Vater betrunken, und die ältere Tochter legte sich zu ihm. Lot schlief mit seiner Tochter. In seiner Trunkenheit merkte er nichts, und am nächsten Morgen konnte er sich nicht mehr erinnern. 34 Die ältere Schwester ging zur jüngeren und sagte: «Ich habe diese Nacht mit unserem Vater geschlafen. Das Beste ist, wir machen ihn heute wieder betrunken, und du schläfst auch mit ihm, damit es sicher ist, daß unsere Familie erhalten bleibt.» 35 Am Abend gaben sie ihrem Vater erneut viel Wein zu trinken, und die Jüngere ging zu ihm. Lot bemerkte wieder nichts. 36 So wurden beide Töchter von ihrem eigenen Vater schwanger. 37 Die Ältere bekam einen Sohn und nannte ihn Moab («von meinem Vater»). Er wurde der Stammvater der Moabiter. 38 Auch die Jüngere bekam einen Sohn und nannte ihn Ben-Ammi («Sohn meines Verwandten»). Er wurde der Stammvater der Ammoniter.1 Abraham zog südwärts in die Landschaft Negev und wohnte eine Zeitlang zwischen dem Brunnengebiet Kadesch und der Wüste Schur. Danach ließ er sich in der Stadt Gerar nieder. 2 Dort gab er seine Frau als seine Schwester aus. Abimelech, der König von Gerar, fand Gefallen an Sara und ließ sie in sein Haus holen. 3 In der Nacht erschien Gott Abimelech im Traum und sagte: «Du mußt sterben! Die Frau, die du dir genommen hast, ist verheiratet!» 4 Abimelech aber hatte noch nicht mit Sara geschlafen. Er entgegnete: «Herr, willst du mich wirklich töten? Ich bin unschuldig! 5 Abraham hat zu mir gesagt, sie sei seine Schwester, und sie hat es bestätigt. Also habe ich es nicht anders wissen können, ich bin unschuldig!» 6 «Ja, ich weiß», antwortete Gott, «deshalb habe ich dich auch davor zurückgehalten, an mir schuldig zu werden. Ich habe dafür gesorgt, daß du keine Gelegenheit hattest, mit ihr zu schlafen. 7 Und nun gib sie ihrem Mann zurück! Er ist ein Prophet; er soll für dich beten, dann wirst du am Leben bleiben. Wenn du sie ihm aber nicht zurückgibst, mußt du auf jeden Fall sterben, und alle, die zu dir gehören, werden umkommen.» 8 Am nächsten Morgen stand Abimelech früh auf, rief alle seine Untergebenen zusammen und erzählte ihnen, was vorgefallen war. Die Männer bekamen große Angst. 9 Dann rief er Abraham zu sich und stellte ihn zur Rede: «Warum hast du uns das angetan? Was haben wir verbrochen, daß du mich und mein Volk in solch große Schuld hineinziehst? Ich verstehe dein hinterhältiges Verhalten nicht. 10 Was hast du dir nur dabei gedacht?» 11 Abraham erwiderte: «Ich glaubte, die Leute in dieser Stadt hätten keine Ehrfurcht vor Gott und kümmerten sich nicht um Gut und Böse. Ich dachte: 'Sie wollen bestimmt meine Frau haben und werden mich deshalb töten!' 12 Außerdem ist sie wirklich meine Schwester: Wir haben nämlich beide denselben Vater, nur nicht dieselbe Mutter - darum konnte ich sie heiraten. 13 Als Gott mir befahl, meine Heimat zu verlassen, sagte ich zu ihr: 'Tu mir den Gefallen, und gib dich überall als meine Schwester aus!'» 14 Da gab Abimelech Abraham seine Frau zurück und ließ ihm großzügige Geschenke zukommen: Knechte, Mägde, Schafe, Ziegen und Rinder. 15 «Mein Land steht dir offen - du kannst wohnen, wo es dir gefällt!» bot er Abraham an. 16 Danach wandte er sich an Sara: «Ich gebe deinem Bruder tausend Silberstücke als Entschädigung. Daran können die Leute sehen, daß deine Ehre nicht geraubt worden ist. Niemand soll dir etwas nachsagen können!» 17 Dann betete Abraham für Abimelech. Gott, der Herr, erhörte ihn und hob die Strafe wieder auf, die er über das ganze Haus Abimelechs verhängt hatte. Abimelechs Frau und alle seine Sklavinnen waren nämlich unfruchtbar geworden, weil er Abrahams Frau zu sich geholt hatte. Aber nun konnten sie wieder Kinder bekommen. Der Herr hielt sein Versprechen, das er Sara gegeben hatte: 2 Sie wurde schwanger und bekam einen Sohn. Abraham wurde trotz seines hohen Alters Vater, genau zu der Zeit, die Gott angegeben hatte. 3 Abraham nannte seinen Sohn Isaak («Gelächter»). 4 Als Isaak acht Tage alt war, beschnitt Abraham ihn, so wie Gott es ihm aufgetragen hatte. 5 Er war zur Zeit der Geburt 100 Jahre alt. 6 Sara rief: «Gott läßt mich wieder lachen! Jeder, der das erfährt, wird mit mir lachen! 7 Denn kein Mensch konnte sich vorstellen, daß ich in meinem Alter noch Mutter werde! Abraham hat Jahrzehnte darauf warten müssen, aber jetzt habe ich ihm einen Sohn geboren!» 8 Isaak wuchs heran, und als Sara aufhörte, ihn zu stillen, feierte Abraham mit seinen Leuten ein großes Fest. 9 Eines Tages bemerkte Sara, wie Ismael - der Sohn, den die Ägypterin Hagar für Sara geboren hatte - sich über Isaak lustig machte. 10 Darüber wurde sie sehr zornig und bedrängte Abraham: «Jag diese Sklavin und ihren Sohn fort! Ich will nicht, daß mein Sohn Isaak mit ihm das Erbe teilen muß!» 11 Abraham war damit gar nicht einverstanden, denn schließlich war auch Ismael sein Sohn. 12 Aber Gott sagte zu ihm: «Sträube dich nicht dagegen, den Jungen und die Sklavin wegzuschicken! Tu alles, was Sara von dir fordert, denn nur die Nachkommen deines Sohnes Isaak werden das auserwählte Volk sein! 13 Aber auch Ismaels Nachkommen werde ich zu einem großen Volk machen, weil er von dir abstammt!» 14 Am nächsten Morgen stand Abraham früh auf. Er holte etwas zu essen und einen Ledersack voll Wasser, hängte Hagar alles über die Schulter und schickte sie mit ihrem Sohn weg. Hagar irrte ziellos in der Wüste von Beerscheba umher. 15 Bald ging ihnen das Wasser aus. Da ließ sie den Jungen unter einem Strauch zurück 16 und setzte sich etwa hundert Meter davon entfernt auf die Erde. «Ich kann nicht mit ansehen, wie das Kind stirbt!» weinte sie. 17 Aber Gott hörte den Jungen schreien. Der Engel Gottes rief Hagar vom Himmel herab zu: «Warum weinst du, Hagar? Hab keine Angst - Gott hat das Schreien des Kindes dort unter dem Strauch gehört! 18 Geh zu dem Jungen, und heb ihn auf, denn aus seinen Nachkommen will ich ein großes Volk machen!» 19 Dann ließ Gott sie einen Brunnen sehen. Sie füllte ihren Ledersack mit Wasser und gab dem Jungen zu trinken. 20 Gott kümmerte sich auch weiterhin um Ismael. Er wuchs heran und wurde ein guter Bogenschütze. Er lebte in der Wüste Paran, und seine Mutter gab ihm eine Ägypterin zur Frau. 22 Um diese Zeit kam Abimelech mit seinem Heerführer Pichol zu Abraham und sagte zu ihm: «Gott läßt dir alles, was du tust, gelingen. 23 Darum schwöre jetzt bei Gott, daß du weder mich noch meine Nachkommen hintergehen wirst! Ich habe dir nur Gutes getan, darum erweise mir deine Freundschaft - mir und dem ganzen Land, in dem du zu Gast bist!» 24 «Ich schwöre», antwortete Abraham. 25 Er beschwerte sich aber bei Abimelech darüber, daß dessen Knechte einen seiner Brunnen weggenommen hatten. 26 «Das höre ich jetzt zum ersten Mal!» erwiderte Abimelech. «Auch du hast mir bisher nichts davon erzählt! Ich weiß nicht, wer das getan hat!» 27 Abraham gab Abimelech Schafe, Ziegen und Rinder, und sie schlossen einen Vertrag miteinander. 28 Dann wählte Abraham noch sieben Lämmer von seiner Herde aus. 29 «Was soll das bedeuten?» fragte Abimelech. 30 «Die sollst du von mir annehmen. Damit bestätigst du, daß der Brunnen mir gehört», antwortete Abraham. 31 Seit dieser Zeit wurde der Ort Beerscheba («Brunnen des Schwörens») genannt, weil Abraham und Abimelech dort ihren Vertrag mit einem Schwur bekräftigt hatten. 32 Danach kehrten Abimelech und sein Heerführer Pichol wieder in das Land der Philister zurück. 33 Abraham pflanzte in Beerscheba eine Tamariske und betete dort zum Herrn, dem ewigen Gott. 34 Noch lange Zeit hielt er sich im Land der Philister auf.1 Nach diesen Ereignissen vergingen einige Jahre. Da stellte Gott Abraham auf die Probe. «Abraham!» rief er. «Ja, Herr?» 2 «Geh mit deinem einzigen Sohn Isaak, den du liebst, in das Land Morija. Dort zeige ich dir einen Berg. Auf ihm sollst du deinen Sohn Isaak töten und als Opfer für mich verbrennen!» 3 Am nächsten Morgen stand Abraham früh auf und spaltete Holz für das Opferfeuer. Dann belud er seinen Esel und nahm seinen Sohn Isaak und zwei seiner Knechte mit. Gemeinsam zogen sie los zu dem Berg, den Gott Abraham genannt hatte. 4 Nach drei Tagesreisen war er in der Ferne zu sehen. 5 «Ihr bleibt hier und paßt auf den Esel auf!» sagte Abraham zu den beiden Knechten. «Der Junge und ich gehen auf den Berg, um Gott anzubeten; wir sind bald wieder zurück.» 6 Abraham legte das Holz auf Isaaks Schultern, er selbst nahm das Messer und eine Schale, in der Holzstücke glühten. Gemeinsam bestiegen sie den Berg. 7 «Vater?» fragte Isaak. «Ja, mein Sohn.» «Feuer und Holz haben wir - aber wo ist das Lamm für das Opfer?» 8 «Gott wird schon dafür sorgen, mein Sohn!» - Schweigend gingen sie weiter. 9 Als sie die Stelle erreichten, die Gott angegeben hatte, errichtete Abraham aus Steinen einen Altar und schichtete das Brandholz auf. Er fesselte Isaak und legte ihn oben auf den Holzstoß. 10 Dann griff er nach dem Messer, um seinen Sohn zu töten. 11 «Abraham, Abraham!» rief da der Engel des Herrn vom Himmel. «Ja, Herr?» 12 «Leg das Messer beiseite, und tu dem Jungen nichts! Jetzt weiß ich, daß du Gott gehorsam bist - du bist sogar bereit, deinen


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Gute Nachricht Die Bibel Lesen

15.02.2005 um 22:29
Alter Schwede!!

he who makes a beast of himself,
get´s rid of the pain of beeing
a man



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15.02.2005 um 22:37
@t.tas
Bitte nächstes mal Absätze einfügen. Das liest sich besser. Danke im Vorraus :)
Ich entschuldige, dass ich deinen Text nicht gelesen habe. Bücher sind da irgendwie handlicher... ^^

Mir ist aber immer noch nicht klar, was du aussagen willst!?


"Kein Geist ist in Ordnung, dem der Sinn für HUMOR fehlt." (J.E. Coleridge)


"Es ist weder Zukunft noch Vergangenheit, und man kann nicht sagen, es gibt drei Zeiten, Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, sondern... vielleicht muss man sagen es gibt drei Zeiten, die Gegenwart des Vergangenem, die Gegenwart vom Gegenwärtigen und die Gegenwart vom Zukünftigen... Die Gegenwart des Vergangenen ist Erinnerung, und die Gegenwart des Zukünftigen ist die Erwartung" (Aurelius Augustinus 354-430 v.Chr.)



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15.02.2005 um 22:52
Wooooow!!! Wenn soll sich das alles durchlesen, da sitzt ich ja bis norgen früh dran.


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15.02.2005 um 22:57
@t.tas

Du müsstest jetzt schon in der Buchstabenstatistik auftauchen. *g*

Aber hierzu:

"Darum nannte sie ihn Kain («Gewinn»). 2 Ihren zweiten Sohn nannte sie Abel («Vergänglichkeit»). Abel wurde ein Hirte, Kain ein Bauer. Die beiden wuchsen heran. 3 Zur Zeit der Ernte opferte Kain dem Herrn von dem Ertrag seines Feldes. 4 Abel schlachtete eines von den ersten Lämmern seiner Herde und brachte die besten Fleischstücke dem Herrn als Opfer dar. Abels Opfer nahm der Herr an, 5 das von Kain aber nicht. Darüber wurde Kain zornig und starrte mit finsterer Miene vor sich hin. 6 «Warum bist du so zornig und blickst so grimmig zu Boden?» fragte ihn der Herr. 7 «Wenn du Gutes im Sinn hast, kannst du doch jedem offen ins Gesicht sehen. Wenn du jedoch Böses planst, dann lauert die Sünde dir auf. Sie will dich zu Fall bringen, du aber beherrsche sie!» 8 Kain schlug seinem Bruder vor: «Komm, wir gehen zusammen aufs Feld!» Als sie dort ankamen, fiel er über Abel her und schlug ihn tot. 9 Da fragte der Herr: «Wo ist dein Bruder Abel?» «Woher soll ich das wissen», wich Kain aus. «Ist es etwa meine Aufgabe, ständig auf ihn aufzupassen?» 10 Aber der Herr entgegnete: «Warum hast du das getan? Das vergossene Blut deines Bruders schreit von der Erde zu mir! 11 Darum bist du von nun an verflucht: Weil du in diesem Land einen Mord begangen hast, mußt du von hier fort."


Wenn man mal die Sache genau durchleuchtet, so stachelt im Grunde der "liebe" Gott hier zum Brudermord an, indem er einen bevorzugt.
.... was für ein Vater ?!?

Also solltest du wirklich dran interessiert sein, was Gott ist, dann rate ich dir zu anderen Büchern ...

In der 0 steckt des Rätsels Lösung !


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corey ehemaliges Mitglied

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Gute Nachricht Die Bibel Lesen

15.02.2005 um 23:15
allein in diesen texten sind 50 widersprüche........

Es wäre leichter die Menschheit zu vernichten als sie zu verstehen (ich)
Die Zeit ist ein Feind, denn wir uns selbst erschaffen haben(ich)
Energie ist Gott



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15.02.2005 um 23:20
@corey

Natürlich, da passt im Grunde garnichts.
Das wimmelt nur so von unlogischen Dingen.


In der 0 steckt des Rätsels Lösung !


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15.02.2005 um 23:26
Link: www.informatik.hu-berlin.de (extern)

Das einzig nützliche was man mit den Text machen kann ist ne Buchstarbensuppe.

Sind wir hier in der Märchenstunde?

Der einzige Gott oder die einzige Religion die es gibt heist Periodensystem.


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15.02.2005 um 23:42
@ nemo

Die Wahrheit hat mit direkter Logik nichts zu tun.

Es ist für mich z.B absolut nicht logisch das Menschen immer noch Krieg führen, nachdem sie genau wissen, was das anrichtet. Trotzdem ist es die Wahrheit das Menschen Kriege führen.

@ corey

Wenn du nur einen Teil des Buches siehst wirst du dir nicht das Gesamtwerk vor Augen führen können.

@ Xerxis

Is' mir schleierhaft wie dich diese Religion vorm endgültigen Tod deiner Seele retten soll. ;)


LG


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15.02.2005 um 23:45
@ seaofgreen

Da sag ich nur Reinkanation. Eine Seele stirbt nie, eine Seele ist das Bewustsein, dass heist das ich immer exestiert habe genau so wie jetzt und genau so wie ich es immer tun werde und das Christentum retet dich auch nicht. Geht zum Buddhismus.


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Gute Nachricht Die Bibel Lesen

16.02.2005 um 00:00
@t.tas

1.) Welche Bibel-Übersetzung ist das?

2.) Kommt der Rest auch noch?

Das kybernetische Äquivalent von Logik ist Oszillation.
Ganz unten auf dem Grunde des Lebendigseins treffen wir auf die Metapher. (Gregory Bateson)



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Gute Nachricht Die Bibel Lesen

16.02.2005 um 00:42
"Jede Führung müssen wir im Einklang mit der Bibel sehen. Lassen wir die Bibel, die Grundlage des Willens Gottes weg, landen wir in Spekulationen!"

Ähm... Erst seit dem ich von dem christlichem Glauben und Bibel usw. losgelassen hatte, gings langsam und dann immer schneller in Richtung "Suche nach Wahrheit" bei mir. Ich halt mich nichtmehr an die Bibel und weiteres (tue aber dennoch kein schlechtes Werk) und hab dadurch keinerlei Schwierigkeiten bekommen, sondern mir ist/sind weiteres Wissen, weitere "Spekulationen", Theorien usw. in den Schoß gelegt worden. Wie es mir scheint ist das kein Zufall was mir wiederfährt sondern ich musste mal anfangen irgendwie zu suchen. Der "Stillstand" war bei mir als ich noch gläubiger Christ war und zum Stillstand würd ich nichtmehr zurück wollen.

Der Geist beherrscht die Materie!


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16.02.2005 um 01:31
Die heiligen Schriften sind nur eine Zirkulation (Stillstand) innerhalb einer größeren Wahrheit.

@seofgreen

Es scheint mir durchaus logisch warum manche Kriege stattfinden und nicht zuletzt deshalb, weil die gottgesandten Bücher geradezu dem Krieg Flügel verleihen.

In der 0 steckt des Rätsels Lösung !


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