Krieg in Deutschland

@eglantine
nur weil man keine köpfe abrasiert hatte, heisst das nicht, dass keine revolution stattgefunden hatte. friedlich halt. denoch nicht ungefählich, weil das auch schnell hätte mit waffengewalt erledigt werden können. die zeit stand auf veränderung, und die leute ergriffen ihre chance die macht wieder an sich zu nehmen

Naja Deutschland hat selbst in schlimmeren Zeiten keinen Exzessiven Bürgerkrieg erlebt

Ein Zwischenstaatlicher Krieg ist auf eine Generation auch unwahrscheinlich.

mit äußerungen wie "Nie" sollte man sich zurückhalten weil Geschichte eben nicht Statisch ist.

stimmt schon
bei der märzrevolution waren es bloß npaar hundert tote, soweit ich weiss.

voodoobal schrieb:Ist es den wirklich so das 95% der Deutschen einen Krieg in Deutschland zu 100% ausschließen?

Kommt auf die genaue Fragestellung an

@rockandroll
Ein paar Tausend,dazu kommen dann einige tausend die im Knast versauerten und mehrere zehntausend Exilierte,das waren Liberale,Anarchisten,Sozen,Kommunisten,Journalisten,Schriftsteller,Wissenschaftler...

Große Geschichten 34 - Stefan Heym

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Gleichzeitig unterstützte man jedwede Despotie in Europa und half eilfertig jede Renitenz niederzukartätschen,das war Preussen

Resolution der Kommunarden

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Fedaykin schrieb:Naja Deutschland hat selbst in schlimmeren Zeiten keinen Exzessiven Bürgerkrieg erlebt

Nein,zum Dank das Spartakus und rote Ruhrarmee die junge Demokratie retteten liess der Arbeiterschlächter Ebert seine kasernierten Polizeitruppen und den Freikorps von der Kette,die selben Bullenschweine die sich vorher ausser Stande sahen gegen die Putschisten des Kapputsches vorzugehen hatten nun keine Skrupel streikende Arbeiter und wehrhafte Gewerkschafter und Spartakusmitglieder niederzumetzeln

@Warhead
ok, dann wohl doch mehr

Auf der einen Seite schön, wie optimistisch hier doch viele sind, auf der anderen Seite aber auch sehr naiv und weltfremd.
Deutschland in seiner jetztigen Organisationsform exitiert seit gerade mal knap 25 Jahren, davor waren es 40 Jahre ohne Änderung, was davor war weiss ja auch jeder.
In der Gegenwart haben wir eine Menge Veränderungen in nur sehr kurzer Zeit: Schere Arm Reich in Deutschland, Verschiebungen in der Demographie und Migration in Deutschland, ein aufstrebendes China das in Zukunft zu einer Supermacht wird (dagegen wir die USA aussehen wie ein kleines Kind im Sandkasten), Rohstoff- und Nahrungsmittelknappheit, Überbevölkerung, Finanzsystem sehr nah am Ende.

Also ich bin ja von Natur aus kein Pessimist, aber wir befinden uns am Anfang eines gewaltigen Umbruchs, da wird Krieg nicht ausbleiben.

stanmarsh schrieb:Also ich bin ja von Natur aus kein Pessimist, aber wir befinden uns am Anfang eines gewaltigen Umbruchs, da wird Krieg nicht ausbleiben.

nur gut, dass wenigstens du kein pessimist bist :D

ich sehe das etwas entspannter. die nationalstaaten verlieren an bedeutung, schon alleine durch den globalen und sehr schnellen datenfluss, und die konzerne gewinnen an bedeutung, was eher eine art "wirtschaftskriege" zur folge haben könnte, aber sicher nicht auf einem bestimmten teritorium ausgefochen werden kann

@stanmarsh
Ich dachte ich wäre hier der Kulturpessimist,Kapitalismuskritiker und Schlechtredner vom Dienst,den Job willste mir also auch madig machen du Lästling

Es wird aufjeden Fall wieder Krieg auf deutschem Boden geben.

Du @voodoobal
warst ja interessiert daran, wie die Mitglieder dieses Forums denken. Ne kleine Umfrage wäre sicherlich nicht verkehrt gewesen, keine Ahnung ob du die nachträglich noch einfügen kannst.

@eiieu
Er tobt schon längst,das nennt man Klassenkampf

@Warhead

Ne ich meine schon den Krieg, bei dem Millionen Menschen innerhalb kürzester Zeit draufgehen werden. mit peng und bumm und krach usw.

Klassenkampf hier in Deutschland? kommt darauf an, was du unter Klassenkampf verstehst.

mcdonalds vs burgerking, arm gegen reich, rechts gegen links, gebildet oder ungebildet, apple oder microsoft - alles klassenkämpfe enormer tragweite. :)

eglantine schrieb:Was 89 ich kam mich nicht an eine Revolution erinnern die in Deutschland statt gefunden hat, nur die Mauer die fiel das ist was anderes.

Ach so, das wusste ich nicht. Bisher dachte ich immer eine Revolution ist ein von der Bevölkerung aktiv hervorgerufener Wandel des Systems, 1989 bedeutete das de facto das Ende der DDR. Wie nennt man das dann eigentlich? Vielleicht kannst du uns hier erleuchten. Immerhin reden wir von der DDR, einer Diktatur, und das die Machthaber nie zimperlich mit "Störenfrieden" umgingen, das müsste auch bis ans letzte Ohr vorgedrungen sein...mittlerweile.


http://einestages.spiegel.de/static/topicalbumbackground/372/_wir_sind_das_volk.html

Nein es wird keinen Krieg geben in Deutschland. Der nächste Krieg wird wahrscheinlich in Nahen Osten stattfinden. Ich denke in Syrien.

@Befen


So weit ich weiss sind die Leute einfach durch die grenze gegangen, es gab keinen Kampf, nur die Mauer hat gelitten, alle waren sehr sehr glücklich, ich erinnere mich noch sehr gut daran, während die Revolution so wie ich sie sehe ist eher blutig voller Gefecht und Manchen opfer, aber ich will nicht darüber streiten den jeder hat sein eigene Meinung ;)

eglantine schrieb:So weit ich weiss sind die Leute einfach durch die grenze gegangen

Bis 1989 wurden die Leute da noch erschossen. Aber gut, ich will mich auch nicht streiten.

Krieg in Deutschland kann es nur geben,
wenn es kein Benzin mehr gibt.

Vorher fahren alle davon.

Sag niemals "Nie"!
Ich bin ein typisches Kind des Kalten Krieges. Jahrelang hat man mich damit geängstigt, dass eines Morgens der Russe in meinem Garten stehen könnte. Nun steht er da - und mäht meinen Rasen. So wandeln sich die Zeiten.
Derzeit halte ich es für eher unwahrscheinlich, dass wir von irgendwelchen Nachbarn, Luxembourg oder Liechtenstein beispielsweise, überfallen werden. Bei den Österreichern bin ich mir allerdings nicht ganz so sicher.
Begreift man den globalen Terrorismus als Krieg, so ist die Wahrscheinlichkeit des "War is coming home" grösser.
Einen Bürgerkrieg, wie ihn Deutschland z.B. 1918-1923 erlebte, halte ich derzeit auch eher für unwahrscheinlich.
Manchmal frage ich mich schon, warum sich offenbar manche Zeitgenossen wieder nach Blutbädern und Stahlgewittern sehnen. Weil 1914 gerade Jubiläum hat?

Warhead schrieb:Nein,zum Dank das Spartakus und rote Ruhrarmee die junge Demokratie retteten liess der Arbeiterschlächter Ebert seine kasernierten Polizeitruppen und den Freikorps von der Kette,

ist schon klar, die wollten die Demokratie retten.

Warhead schrieb:die selben Bullenschweine die sich vorher ausser Stande sahen gegen die Putschisten des Kapputsches vorzugehen hatten nun keine Skrupel streikende Arbeiter und wehrhafte Gewerkschafter und Spartakusmitglieder niederzumetzeln

Ja, das war schon ein Problem in den Anfangsjahren. Niedermetzeln ist zwar übertrieben, aber auch solche Ausschreitungen machen daraus noch keinen Bürgerkrieg

stanmarsh schrieb:Deutschland, Verschiebungen in der Demographie und Migration in Deutschland, ein aufstrebendes China das in Zukunft zu einer Supermacht wird (dagegen wir die USA aussehen wie ein kleines Kind im Sandkasten), Rohstoff- und Nahrungsmittelknappheit, Überbevölkerung, Finanzsystem sehr nah am Ende.

Ich würde Chinas Zukunft nicht so Absolut bezeichnen. Noch werden sie ein Bedrohungspotential wie die UDSSR entwickeln. Rohstoff und Nahrungsknappheit wird Europa auch nicht existenziell bedrohen.

stanmarsh schrieb:Also ich bin ja von Natur aus kein Pessimist, aber wir befinden uns am Anfang eines gewaltigen Umbruchs, da wird Krieg nicht ausbleiben

Ein Krieg auf Deutschen Boden bleibt dennoch sehr unwahrscheinlich.

@Befen @eglantine

Ich weiss nicht welchen Jahrgang du bist aber es gab 53 einen Aufstand i.d. DDR, der sich erst auf Berlin mit einen Streik, dann übergreifend in der ganzen DDR mit zu einen Auftsand entwickelte.
Ausnahmezustand, Kriegsrechtausrufung und übernahme der Regierungsgewalt der Sowjets beendeten dies dann.

In Hamburg herrscht eine Art Krieg, aber um was sich es dort handelt verstehe ich nicht wirklich.