Deutsche WM Auto-Fahne = Nationalismus?

@CurtisNewton
das würde ich ja noch gut finden, mit den vielen Flaggen (denn es gibt zu viele tolle Länder)

@rockandroll
Dass du die Aussage eines Users gleicht nutzt, um sie zu projizieren, bedeutet im Umkehrschluss was? :troll:

@CurtisNewton
der vertritt das Modell des modernen Kosmopoliten aber wenigstens wirklich konsequent^^

@rockandroll

Gehört das zum Programm "moderner Kosmopoliten" einen an der Klatsche zu haben? :D

@rockandroll

rockandroll schrieb:du hast es nicht nur falsch formuliert, sondern auch völlig falsch verstanden, was er gemeint hat, und dass du gleich wieder nur ausfallend werden willst, bestätigt mir meine Meinung über die nationalverliebten Patrioten. Ich mag euch nicht, weil ihr mir viel zu aufgeregt seid, wenn man eure heilige Kuh, den Staat, nicht braucht.

Ich glaube Stein des Anstoßes war die Aussage von @paranomal:

paranomal schrieb:Ganz einfach: "denn ist das Volk mal weg hat es wieder Platz für Menschen"

Und hier bekundet er nunmal nicht, daß er den Staat nicht bräuchte, sondern Spricht den Angehörigen eines Volkes (bzw. Denjenigen, die sich mit dieser Gemeinschaft identifizieren) das Menschsein ab. Da sich seine Aussage speziell auf Deutschland bezog, könnte man sie auch als deutschfeindliche Propaganda verstehen - ein Phänomen, daß bei den Ultralinken ja nunmal weit verbreitet ist... ;o)

Eine solche Aussage ist dann definitiv etwas Anderes als die von dir stark verharmloste Interpretation, mit der du versuchst die Kritiker so einer unangemessenen Provokation als hysterische Fanatiker dar zu stellen...während du die entmenschlichende Aussage von paranomal unkritisiert so stehen lässt.

@CurtisNewton
das gehört in der Fahnenschwingerfraktion sowieso zum Grundcharakter, vermute ich.

@rockandroll

Ab wann wirds denn gefährlich? Wenn man die Nationalhymne mitsingt? Oder wenn man sie mitsingt und gleichzeitig noch die Hand aufs Herz hält?

Wie lächerlich darf man die Nationalismus-Debatte zu Zeiten sportlicher Wettbewerbe noch werden lassen?

;)

@kakaobart
was Para meinte, war schon längst um die Ecke, was ich dann noch auf die pampige Anmache erwiderte, war nur mein eigener Senf zu eben jener.

Was du jetzt wieder alles rein oder rauskonstruieren willst, ist zwar für die Fahnenschwinger etwas, das sie vermutlich wieder sehr mit Stolz erfüllen wird, aber für mich nicht weiter relevant. ;)

@CurtisNewton
von gefährlich hab ich nicht gesprochen, sondern von lächerlich bis primitiv, und das ist immer dann der Fall, wenn man Nebensächlichkeiten wie der Staatsangehörigkeit so viel Bedeutung beimessen will, dass man sogar Stolz darüber empfindet ;)

@rockandroll

rockandroll schrieb:von gefährlich hab ich nicht gesprochen, sondern von lächerlich bis primitiv, und das ist immer dann der Fall, wenn man Nebensächlichkeiten wie der Staatsangehörigkeit so viel Bedeutung beimessen will, dass man sogar Stolz darüber empfindet

Was wäre wenn ich dir sage, daß "Stolz" nicht uneingeschränkt der richtige Begriff ist um das Gefühl des Gemeinschaftsbewusstseins zu beschreiben. Du empfindest dich vermutlich auch als Kind deiner Eltern und würdest diesen Familiensinn - selbst wenn er sehr stark wäre - nicht mit "Familienstolz" umschreiben?!

Stolz kann man auf etwas Positives sein, was man selbst geschaffen, oder geleistet hat. Und selbst da ist Stolz mit Vorsicht zu genießen.

"Nationalstolz" ist in meinen Augen vollkommener Blödsinn und gibt es auch gar nicht.

@kakaobart
nationaler Kinderkram, der mich gar nicht beeindruckt. Ich kann mit allen Menschen auf der Welt ein Gemeinschaftsgefühl teilen, wenn sie das auch wollen, und brauch kein besonderes Volk oder sonstwas in dieser Richtung dazu.

Man kann sich auch seiner Gruppe der "ich kann schon alleine aufs Töpfchen" besonders zugehörig fühlen, und mächtig Stolz darauf sein, wie gesagt. Aber Sinnvoll ist das nicht wirklich, und eher Ballast für einen freidenkenden Geist, als dass es einem wirklich was bringen würde


in diesem Sinne

@Alano
stolz ist nach meinem Empfinden eher negativ ausgelegt im Sinne von: " Ich bin stolz auf dich, dachte du würdest das nicht schaffen. Du hast also meine Erwartungen übertroffen."

@Alano

Alano schrieb:Stolz kann man auf etwas Positives sein, was man selbst geschaffen, oder geleistet hat. Und selbst da ist Stolz mit Vorsicht zu genießen.

Das diskutieren wir hier im Forum immer wieder mal - ist aber weiterhin falsch. Oder waren deine Eltern nie stolz auf dich? ;o)

@rockandroll

rockandroll schrieb:nationaler Kinderkram, der mich gar nicht beeindruckt. Ich kann mit allen Menschen auf der Welt ein Gemeinschaftsgefühl teilen, wenn sie das auch wollen, und brauch kein besonderes Volk oder sonstwas in dieser Richtung dazu.

Aha. Also weil DU diese Gemeinschaft als Solche nicht wahrnehmen kannst, ist es "Kinderkram", wenn es andere können...? Ich komme wieder auf das Beispiel des glücklichen Ehemannes zurück, dessen Liebe du nicht nachvollziehen kannst, weil du seine Ehefrau "voll doof" findest. Wessen Geisteshaltung zu diesem Thema ist also eigentlich kindisch und primitiv? :oD

"Bähäähää...du darfst das nicht toll finden, weil ich das doof finde!"



In diesem Sinne.

;o)

kakaobart schrieb:Das diskutieren wir hier im Forum immer wieder mal - ist aber weiterhin falsch. Oder waren deine Eltern nie stolz auf dich? ;o)

@kakaobart
?? ja doch. Passt doch auch zu meiner Aussage.

@Alano

Alano schrieb:?? ja doch. Passt doch auch zu meiner Aussage.

Und warum sollten Eltern auf ihren quierligen Sohnemann stolz sein können - nachdem dieser fleißig für eine Arbeit in einem Problemfach lernte und dann ne Eins schrieb...wenn man nur auf EIGENE Leistungen stolz sein könnte? ;o)

Ich persönlich war auch stolz auf meinen Sohn, als er seine ersten Schritte machte...obwohl es seine Schritte waren und nicht meine. Die meisten Eltern empfinden das wohl ähnlich wie ich, weshalb ich so einen "Stolz auf die Leistungen Anderer" als völlig normal einstufen würde.

kakaobart schrieb:Und warum sollten Eltern auf ihren quierligen Sohnemann stolz sein können

weil Eltern ihr Kind gut erziehen können, und somit selbst etwas leisten.

@kakaobart
ich kann sie wahrnehmen, nur ich erkenne nichts, was diese besonderen Gefühle hier rechtfertigt. Du sagst halt, meine Volk ist toll, und ich liebe es. Und ich denke mir, ok, es ist aber gar nicht toller als andere, also wieso liebt er die anderen nicht auch, sondern grenzt sie aus? Völlig sinnlos halt, wie gesagt. Wie man es dreht und wendet, es ist als ob man sich mit einem Kind über sein Lieblingsspielzeug unterhält.

@rockandroll

Ach Du liebe Güte, Du bist ja immer noch hier...Wirst Du nicht müde, Dich ständig zu wiederholen? :D

(das bedarf keiner Antwort) ;)

kakaobart schrieb:Und hier bekundet er nunmal nicht, daß er den Staat nicht bräuchte, sondern Spricht den Angehörigen eines Volkes (bzw. Denjenigen, die sich mit dieser Gemeinschaft identifizieren) das Menschsein ab. Da sich seine Aussage speziell auf Deutschland bezog, könnte man sie auch als deutschfeindliche Propaganda verstehen - ein Phänomen, daß bei den Ultralinken ja nunmal weit verbreitet ist... ;o)

Das lustige ist, dass eine Denkweise die völkische Identifikation essentialisiert, den Satz scheinbar absolut unverständlich macht. Mit Volk meine ich eben keine Geburtszugehörigkeit (da ich ja diese nicht anerkenne), sondern die Idee vom Volk. Diese Idee steht nämlich der eines Vereins freier Menschen im Weg und ist für mich daher auch nicht tolerierbar.