Deutsche WM Auto-Fahne = Nationalismus?

@Geisonik
zum einen ist nur das deine Tat, was auch wirklich nur deine Tat ist. Und zum anderen weiß ich immer noch nicht, warum das alles nur auf nationaler Ebene eine besondere Relevanz haben soll, aber international offenbar zweitrangig zu sein scheint. Das ist mir zu egozentrisch

ich habe da auch so ein Gefühl, weißt du, und zwar drängt mit dieses Gefühl immer mehr den Gedanken ins Bewusstsein, dass die Menschheit es entweder im ganzen schaffen wird, oder gar nicht, weil sie sich mit zunehmender Waffentechnologie und Industrialisierung selbst auslöscht.

Dieses Gefühl lässt mich alles nationalchauvinistische als obsolet erscheinen, denn es gibt heute wichtigere, länderübergreifende Herausforderungen, und wenn sich die Nationen gegenseit ausbremsen, werden wir sie nicht meistern.

Butterbirne schrieb:Ach, jetzt soll man was du nicht willst schon aus der Öffentlichkeit raushalten?

wo hast du das schon wieder gelesen?

@rockandroll

rockandroll schrieb:zum einen ist nur das deine Tat, was auch wirklich nur deine Tat ist.

Nein, das ist nicht nur meine Tat.
Warum sollte es nur meine Tat sein?

Ich bilde mir nicht ein alleine zig tausenden Menschen täglich in Deutschland helfen zu können. Das ist der Erfolg aller die hier leben.

rockandroll schrieb:Ebene eine besondere Relevanz haben soll, aber international offenbar zweitrangig zu sein scheint. Das ist mir zu egozentrisch

Schau mal in so manches Land. Da wird den Menschen nicht so geholfen.
In den USA zum Beispiel stehts schlecht um dich wenn du allein nicht die Mittel aufbringen kannst zu leben.
In diversen anderen Ländern auch.

Auch du hast sicher schon Leistungen in Anspruch genommen die nur Möglich waren weil andere dafür etwas tun.

Die Sozialleistungen als Beispiel sind das Leistungen die nur möglich sind weil ein jeder seinen Teil dazu beiträgt.

@Geisonik
@rockandroll
@Butterbirne

Ich weise jetzt zum letzten Mal darauf hin, daß diese Erörterung des Nationalismus im Grundsatz hier deplatziert ist.

Es geht hier nicht darum, ob jemand das System der Nationen schon im Grundsatz für den Irrweg hält, sondern darum, ob das Unterstützen einer Nationalmannschaft bereits Nationalismus signalisiert.

Wenn Ihr diese Grundsatzdiskussion unbedingt führen wollt, dann macht das in einem dafür passenden Thread, wie diesem hier:

Nationalstolz und Patriotismus

Was für ein langweiliges frustrierendes Leben muss man haben um sich so über Fahnen aufzuregen?

Halbfinale :)



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@Eierschmatz

Das is ja wohl was anderes...

@aseria23

Was ist denn so anders, ob nun Fahne in der Hand oder am Auto is doch egal oda?

Es ght ja um das was dahintersteht. Wenn ich mich jetzt gegen den KKK und deren Rassismus äußere, dann würde ja auch niemand sagen "Was hast du denn gegen weiße Kapuzen?".

@kakaobart
Du scheinst einfach nur nicht zu sehen, dass diese Form der Gemeinschaftszugehörigkeit sich durch Ausgrenzung konstituiert und niemandem außer einer metaphysischen Begrifflichkeit von Volk und Nation nützt. Ich will nichts kriminalisieren, weil ich (im Gegensatz zu dir und anderen) lieber mit Vernunft als mit Jurismus argumentiere. Die Rückkehr zur Selbstbverständlichkeit von Nationalität und der Identifikation mit dieser ist nicht Progression, sondern das Gegenteil.

Übrigends ... wenn man zu sehr dem Stolz huldigt,
wirkt sich das auf die Körpersprache aus.
Das Gangbild ändert sich.
Man beginnt zu stolzieren.

@eckhart
meine Oma hat gerne gesagt, "die Stolzen tragen die Nase so hoch, dass sie gar nicht sehen können, was sie damit zertrampeln"

@rockandroll
Also war deine Oma nie stolz auf dich?

@Butterbirne

völlig egal, ob sie es war, aber vermutlich nicht. Sie war eher eine klar denkende Person.

der Sinn von dem Spruch sollte einen anderen Umstand vermitteln, nämlich, dass die Stolzen vieles gar nicht mitbekommen, weil sie so mit sich selbst beschäftigt sind

@Butterbirne
Also, ich war -glaube ich- noch nie stolz auf irgendwas.
Vielleicht habe ich dadurch verpasst,
Neidgefühle von Anderen zu genießen?
Oder gar mich über Neid anderer beklagen zu müssen?
Kann sein.

@eckhart
Stolz hast sicherlich auch du schon empfunden.
"Ebenso wie bei Ärger, Furcht, Traurigkeit, Überraschung und Freude handelt es sich beim Stolz um eine elementare Emotion, die angeboren und nicht anerzogen ist. "

@Butterbirne
man kann seine Gefühle mit der Zeit lernen zu steuern, auch wenn der Menschen noch in seinem reflexiven Verhalten sehr verwachsen ist.

Es ist zB. reine Konditionierung ob jemand beim Anblick eines Kuchens eher Hunger oder Brechreiz bekommt. Alles so, wie man sich das nach den eigenen Wünschen und Idealen selbst erarbeitet

@rockandroll
Also selbst wenn ich wollte, ich könnte das nicht.
Bei Spinat würde ich immer würgereiz Kriegen.^^

@Butterbirne
Hunger ist der beste Koch :D

Butterbirne schrieb:Stolz hast sicherlich auch du schon empfunden.

Nein aufplustern widerstrebt mir. ;)
"Schon Charles Darwin hat beobachtet, dass stolze Menschen "sich so groß wie nur möglich geben wollen und mit Stolz aufgeplustert zu sein scheinen".
http://www.zeit.de/wissen/2010-02/stolz-im-sport
Im Übrigen befasst sich dieser Artikel nur damit ob, wie, warum und wann Sportler Stolz empfinden.

Von Zuschauern steht da nichts.

@rockandroll

rockandroll schrieb:Es ist zB. reine Konditionierung ob jemand beim Anblick eines Kuchens eher Hunger oder Brechreiz bekommt. Alles so, wie man sich das nach den eigenen Wünschen und Idealen selbst erarbeitet

Du bist mein Held!

Ich bin stolz auf Dich!

:D