Warum will die EU unbedingt dieses blöde Freihandelsabkommen?
05.07.2014 um 11:51Anzeige
Wenn hier irgendein Produkt angepriesen wird, wird der Markt schon kaufen. Wie damals das Kontagan zB., das auch bis heute noch nicht ausgestanden ist. Man dachte es wäre gut, war es aber nicht. Darum gehts mir. Man weiß nix, also braucht man es auch nicht anbietenäh nein so läuft das im Agrarsektor nicht.
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Pollenflug --> Kreuzung mit anderen Sorten--> Landwirt baut das verseuchte Getreide an und wird verklagt da Patentverletzung. Bei transgenen Getreide ist noch nicht mal erforscht ob es nicht längerfristig zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen bei Tier und Mensch kommt.Das ist irgendwie eher ein Juristisches Problem. Was Gesundheitsauswirkungen angeht, die sind so gut oder so schlecht wie bei gezüchteten Getreide.
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babykecks schrieb:Verlust der Biodiversität durch Artenmangel wenn einige wenige Firmen das Monopol haben. Besser man verkauft die paar Dutzend patentierten Arten um Kohle zu scheffeln und nimmt die alten aus dem Handel.Es kommt etwas aus dem Handel wenn der Markt es nicht mehr will, bzw Kosten und Nutzenverhältnis nicht stimmen. Aber wie mehrfach erwähnt geht es dir um die Gesetzesregelung bzg Konzerne, Monopol und Kartellen, das alles hat wenig mit dem Freihandelsabkommen zu tun.
Fedaykin schrieb:äh nein so läuft das im Agrarsektor nicht.selbstverständlich läuft das so. Es wird ausgesäht, was angeboten und besonders umworben wird. Ganz normale Marktmechanismen
Btw wenn dann wäre es kein Unterschied zu Gezüchteten Sorten
selbstverständlich läuft das so. Es wird ausgesäht, was angeboten und besonders umworben wird. Ganz normale MarktmechanismenSaatgut ist ein anderer Markt als Konsumgut. Das muss sich dann auch bewähren.
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Fedaykin schrieb:Es geht ja um die Verdammung von Gentechnik, und ich habe auch nicht Behauptet das die Geschäftsmethoden von Monsanto wünschenswert sind. Nur sehe ich da das Freihandelsabkommen nicht auf solche Punkte reduziert oder einzelne KonzerneIch verdamme Gentechnik nicht im Allgemeinen, sondern in einzelnen Teilen. Es ist bis heute noch nicht erwiesen wie genteschnisch veränderte Pflanzen langfristig den Boden und seine Fruchbarkeit beeinflussen. Zumindest fehlt mir da eine Studie die weder von Monsanto (und Konsorten), noch von Greenpeace (und Konsorten) durchgeführt oder finanziert wurden. Diese wird es aber nicht geben.
Fedaykin schrieb:Das Hauptproblem im Thema Gentechnik ist das wenige Wissen vorhanden ist aber viel Panik.Zum einen: Welche Panik? Ich betrachte das ehr als eine tiefgehende Unsicherheit, resultierend aus den Lügen und dem Betrügen der Regierungen. Auch diese "heute ist das gut" und "morgen ist das schlecht" gehampel der Verantwortlichen ist schlecht für das Vetrauen der Menschen. Auch hier passiert alles nur aus Gründen der Bevorteilung von Industrieen.... das macht Menschen unsicher.
Fedaykin schrieb:Und nix für Ungut aber Greenpeace ist ebenfalls Partaiisch. Am schönsten sind Studien von Universitäten zu dem Thema.Ja, das ist Greanpeace... habe ich ja auch geschrieben :) Aber das sind beide Seiten, alle Beteiligten. Jeder will seine Seite als die "Gute", die "Richtige" darstelllen. Studien von Universitäten? In den meisten Bereichen sicher sehr gut und sehr glaubwürdig, aber: Man sollte immer genau drauf achten wer die Universität finanziert.
Ich verdamme Gentechnik nicht im Allgemeinen, sondern in einzelnen Teilen. Es ist bis heute noch nicht erwiesen wie genteschnisch veränderte Pflanzen langfristig den Boden und seine Fruchbarkeit beeinflussen. Zumindest fehlt mir da eine Studie die weder von Monsanto (und Konsorten), noch von Greenpeace (und Konsorten) durchgeführt oder finanziert wurden. Diese wird es aber nicht geben. tWie kommst du darauf das solche Studien möglich sind bzw bei allen neuen Sorten durchgeführt werden? Die Pflanzen entziehen dem Boden soviele Nährstoffe wie sie brauchen.
Hawkster schrieb:Ich verdamme Gentechnik nicht im Allgemeinen, sondern in einzelnen Teilen. Es ist bis heute noch nicht erwiesen wie genteschnisch veränderte Pflanzen langfristig den Boden und seine Fruchbarkeit beeinflussen. Zumindest fehlt mir da eine Studie die weder von Monsanto (und Konsorten), noch von Greenpeace (und Konsorten) durchgeführt oder finanziert wurden. Diese wird es aber nicht geben.monsanto testet sowas ziemlich genau, die müssen ja wissen welche sorte sie wem verkaufen können.
Fedaykin schrieb:Die Pflanzen entziehen dem Boden soviele Nährstoffe wie sie brauchen.Genau das ist doch bei genetisch veränderten Pflanzen nicht wirklich erwiesen. Oder sind "Nebenwirkungen" so absolut ausgeschlossen? So unmöglich?
25h.nox schrieb:monsanto testet sowas ziemlich genau, die müssen ja wissen welche sorte sie wem verkaufen können.Naja, wenn die Verträge erst einmal unterschrieben sind, dann läuft da keiner mehr so schnell davon.
verkaufen sie einmal das falsche ist der kunde bei der konkurenz...
Hawkster schrieb:Schon lustig, wie ich hier hin und wieder den Einruck gewinne, das mach einer hier Monsanto für ein total verantwortungsbewusstes Unternehmen hält.das sind keine idioten, die tun alles um nicht verklagt zu werden.
Hawkster schrieb:Genau das ist doch bei genetisch veränderten Pflanzen nicht wirklich erwiesen. Oder sind "Nebenwirkungen" so absolut ausgeschlossen? So unmöglich?bei den bisher zugelassenden ist das völlig unmöglich...
Genau das ist doch bei genetisch veränderten Pflanzen nicht wirklich erwiesen. Oder sind "Nebenwirkungen" so absolut ausgeschlossen? So unmöglich?Wieso sollte das nicht erwiesen sein? Das Zeug wird seit 1998 angebaut. Und warum sollte es soviel mehr Entziehen als Gezüchtetes Getreide?
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25h.nox schrieb:das sind keine idioten, die tun alles um nicht verklagt zu werden.und was hat das mit "verantwortungsbewusstem Umternehmen" zu tun?
25h.nox schrieb:bei den bisher zugelassenden ist das völlig unmöglich...Na das hätte ich jetzt gerne erklärt, also warum das völlig unmöglich sein soll. Und ich mein nachvollziehbar und prüfbar. Unmöglich ist das also.
Fedaykin schrieb:Wieso sollte das nicht erwiesen sein? Das Zeug wird seit 1998 angebaut. Und warum sollte es soviel mehr Entziehen als Gezüchtetes Getreide?Weil es einfach noch niemand geprüft haben könnte. Oder weil es noch niemand wollte. Und es muss ja auch einen Grund geben warum es Verschwiegenheitsklausen geben soll. Nein, na dann... klar soweit
Hawkster schrieb:Na das hätte ich jetzt gerne erklärt, also warum das völlig unmöglich sein soll. Und ich mein nachvollziehbar und prüfbar. Unmöglich ist das also.das mit dem nachvollziehbar ist wohl unmöglich, dafür braucht es schon so einiges an fachwissen in biologie. und hättest du das würdest du die frage nicht stellen. die veränderungen sind so gering und an den falschen stellen um in die nährstoff beschaffung der pflanze einzugreifen.
25h.nox schrieb:das sind keine idioten, die tun alles um nicht verklagt zu werden.:D :D :D made my day.
25h.nox schrieb:das mit dem nachvollziehbar ist wohl unmöglich, dafür braucht es schon so einiges an fachwissen in biologie. und hättest du das würdest du die frage nicht stellen.Also ist es nicht unmöglich, sondern ich würde es nciht verstehen. Das scheint mir hier ehr der Kontext zu sein :)
25h.nox schrieb:die veränderungen sind so gering und an den falschen stellen um in die nährstoff beschaffung der pflanze einzugreifen.Also muss ich davon ausgehen, das eine Pflanze nur "Dinge" aufnimmt, aber niemals welche abgibt. Denn nur dann wäre es, meiner Unwissenheit wegen, möglich eine "Veränderung" des Bodens völlig auszuschliessen. Aber da Du das ja schon so ausgedrückt hast, kann ja auch nichts abgegeben werden. Auch nicht von den Teilen die nach der Ernte liegen bleiben.
25h.nox schrieb:das würde bei den kontrollen die es gibt sofort auffallen.Welche Kontrollen? Oder besser: Wo? Hier in Europa? Denn in den USA muss das Unternehmen keine Nachweise über solche Dinge erbringen, dem Unternehmen muss nachgeweisen werden das etwas "schlecht" ist. Hier ist das glücklicherweise anders. Oh, da wären wir dann wieder bei TTiP und dem Investorenschutz (wenn er denn kommen sollte).... was nicht durch die Vordertüre geht, kriege ich durch den Hintereingang rein :D
25h.nox schrieb:wie stellst du dir das den vor?Na mit sehr langfristigen Untersuchuchungen. Btw: Medikamente durchlaufen 10 Jahre andauernde Untersuchungen, das Saatgut 28 Tage (habe ich vor kurzem irgendwo gelesen)... und es soll bitte Aufgabe der Biologen sein sich einen Weg zu erarbeiten um diese Untersuchungen zu ermöglichen.