bgeoweh schrieb:Mal ernsthaft: mit diesem qui-bono-Modell kommt man doch nicht weiter, wenn man ausschließlich danach vorgeht.
Das stimmt und man sollte auch nicht vergessen, was dieser Angriff, sofern sich das bestätigt, darstellt.
Ein physischer Angriff auf Energie Infrastruktur von Nato Ländern, teilweise auf dem Hoheitsgebiet von Natoländern, teilweise im Besitz von Unternehmen aus Nato Ländern.
Aus meiner Sicht ist das Risiko für einen Verursacher innerhalb der Nato oder auch durch ukrainische Kräfte viel zu hoch gegen Abwägung des Nutzen, wenn das auffliegt, vor allem wenn das durch irgendwelche Fischerboote geschehen sein soll, also auf unqualifiziertem Niveau.
Putin könnte mit entsprechender medialer Begleitung jedoch erneut Unruhe in unsere Gesellschaft bringen und einen Angriff der Nato hält er sicher für unwahrscheinlich, aus seiner Sicht wäre die schlimmste Konsequenz, dass wir anfangen Panzer in moderaten Stückzahlen zu liefern. Das passiert eventuell sowieso irgendwann seitens der Nato.
Umwelt Gruppen oder Drittländer könnten das Risiko natürlich auch eingehen, weil "wenig" zu verlieren.