Es gibt auch anderes. Transfrau berichtet von ihrer ersten Eroberung eines weiblichen Raumes, irgendeine Körperölsession nur für Frauen - das rückt sie in die Nähe von Voyerismus.Zarathustra80 schrieb:Warum sollte sich jemand, der als TERF verunglimpft wird, nicht dieses Schimpfwort zueigen machen und über TERFkritische Posts anderer User lustigmachen dürfen? Darin sehe ich kein Problem.
By the way: Pronomen haben nicht zwingend etwas mit der Geschlechtsidentität zu tun. Darum lässt sich von einem Pronomen, nicht eindeutig auf die jeweilige Geschlechtsidentität schließen:MokaEfti schrieb:nicht ausschließlich über Pronomen
Pronouns are not necessarily tied to someone’s gender identity: some trans people use “he/him/his” or “she/her/her,” but do not identify as male or female, respectively.g else entirely.https://springfield.edu/gender-pronouns
Eine TERF hat aber nicht Bedenken in speziellen Bereichen, sondern sieht eine Transfrau generell als Mann.
👀 🙃behind_eyes schrieb:wertvolle Tips hier im Thread bekam (@Bishamon).
Ist das nicht bei zahlreichen Transaktivisten (spiegelbildlich) genauso. Da erübrigt sich dann doch auch jede Erwähnung von Bedenken -z.B.im Sport-Wettbewerb.
Man könnte zB sagen: die Transfrau spreche ich als Frau an, aber im Sport-Wettbewerb müssen wir uns was einfallen lassen. Das macht aber eine TERF nicht.
Warum?
Bedenken in speziellen Bereichen sind nicht das Problem. Aber das Misgendern der jeweiligen Einzelperson.
Dem stimme ich auch zu.RachelCreed schrieb:Die, die am lautesten Schreien sind nicht automatisch Stellvertreter für eine ganze Gruppe.
Das kommt halt darauf an. Für manche Aktivisten sind bereits Bedenken zu viel.
darum hab ich das Misgendern erwähnt:
Frau Summer retweetet einen Aufruf der LGB Alliance Deutschland
The LGB Alliance is a British advocacy group founded in 2019 in opposition to the policies of LGBT rights charity Stonewall on transgender issuesGegen Gender-Ideologien in Schulen und zB Hormonbehandlung bei Kindern:
It opposes gender-identity education in schools,[2] medical transition for children reporting gender dysphoria,[3] and gender recognition reform.Und:
It has also been described by Labour MPs and several LGBT organisations and activists as a hate group.Wikipedia: LGB Alliance
Da geht es meines Erachtens nur um ein unterschiedliches politisches Programm im Gegensatz zu LGTB+Stonewall. Ich sehe darin kein Problem. Unterschiedliche Gruppen haben manchmal auch unterschiedliche Interessen.
The LGB Alliance is a British advocacy group founded in 2019 in opposition to the policies of LGBT rights charity Stonewall on transgender issues
Ich habe in einem vorherigen Beitrag zu Vollbrecht bereits geschrieben, dass ich zwar Hormonbehandlungen und angleichende Geschlechtsops für Erwachsene okay finde - dies aber bei Kindern/Jugendlichen äußerst kritisch sehe. Also in dem Punkt bin ich auf Seiten dieser Gruppe.
Wird bei unter 18jährigen für gewöhnlich nicht angewendet.
Das von der Deutschen Gesellschaft für Kinder und Jugendpsychiatrie ausgesprochene (empfohlene) Mindestalter für die operative Behandlung ist in Deutschland die Volljährigkeit (18. Lebensjahr).Wikipedia: Geschlechtsangleichende Operation
Eine Hormontherapie kann im alter von 16 Jahren begonnen werden.
Für gewöhnlich sind Regenbogen-Communites LGBT-Gruppen. Die Alliance hat ganz bewusst auf das T verzichtet.
Hate-Speech ist eine Herabsetzung und Verunglimpfung:
Herabsetzung und Verunglimpfung bestimmter Personen oder PersonengruppenWikipedia: Hassrede
Adding the + to LGB gives the green light to paraphilias like bestiality – and more – to all be part of one big happy ‘rainbow family’. Wake up policy makers.https://www.pinknews.co.uk/2021/08/19/lgb-alliance-charity-commission-tweet/
vielleicht musst Du Dich einfach mal etwas mehr mit dieser Alliance befassen, denn die ist trans*feindlich.
Das ist für mich insofern problematisch, weil hier Kinder eine Entscheidung treffen sollen, die möglicherweise auch gravierende negative Auswirkungen auf ihr späteres Leben nach sich ziehen könnten. Ich halte mich bei dem Thema und auch "Gender" ansonsten eher zurück (die cause Vollbrecht war hier die Ausnahme), aber das finde ich mehr als besorgniserregend. In Schweden scheint man ja auch mittlerweile einen Wandel einzuleiten, was die Behandlung mit Pubertätsblockern angeht:
Following a comprehensive review of evidence, the NBHW concluded that the evidence base for hormonal interventions for gender-dysphoric youth is of low quality, and that hormonal treatments may carry risks. NBHW also concluded that the evidence for pediatric transition comes from studies where the population was markedly different from the cases presenting for care today. In addition, NBHW noted increasing reports of detransition and transition-related regret among youth who transitioned in recent years.Quelle: https://segm.org/segm-summary-sweden-prioritizes-therapy-curbs-hormones-for-gender-dysphoric-youth
Ja, aber wenn man als Schwuler oder als Lesbe seine Interessen besser in einer LGB-Gruppe als in einer LGBT oder LGBTQIA+-Gruppe vertreten sieht, dann ist das doch auch okay.
Wenn es um Straftatbestände geht, z.B. Volksverhetzung, würde ich auch von Hassrede sprechen. Aber wenn es nicht um strafbare Äußerungen geht, halte ich Hassrede auch mit der Definition "Herabsetzung und Verunglimpfung" für zu schwammig.
Das ist für die meisten wohl verletzend - kann man als Verunglimpfung werten. Aber ein "+" lässt halt auch Anschlussfähigkeit für alle möglichen neuen Gruppen der sexuellen Orientierung und Identität erkennen. Ist dieses Offenlassen wirklich notwendig?
Adding the + to LGB gives the green light to paraphilias like bestiality – and more – to all be part of one big happy ‘rainbow family’. Wake up policy makers.
Mag sein. Ich interessiere mich auch eher für andere Themen.
Ja, Ich habe mich nicht groß mit dieser Alliance beschäftigt. Ich habe mir allerdings hin und wieder Aussagen und Kommentare einer der Mit-Gründerinnen von LGB Alliance UK, Allison Bailey, durchgelesen. Ich hatte da den Eindruck, dass es ihr vorrangig um Frauen- und Lesbenrechte gint und sie diese von LGTB-Stonewall nicht mehr hinreichend vertreten sah.
Das sehe ich ähnlich.
Hm, also die Gruppe, mit der ich zu tun habe, besteht aus 4 Transfrauen, 11 Transmännern (die scheinen in letzter Zeit wie Pilze aus dem Boden zu schießen 😄) 3-5 Schwulen und 4-5 Lesben.
Ich habe das nur am Rande und bruchstücksweise mitbekommen, aber mein Eindruck ist, dass sich manche Schwule und Lesben von LGBT Stonewall verraten fühlen, weil sie dort vor ein paar Jahren angefangen haben, Geschlechtsidentitäten zulasten sexueller Orientierungen in den Mittelpunkt zu rücken und dies aus ihrer Sicht zu Lasten ihrer Interessen ging. Homosexualität wurde davor wohl bei Stonewall als "same-sex attraction" verstanden, danach als "same gender attraction". Im Grund geht es auch dort um Kategorien wie "Frau"/"Mann",etc. und die Auswirkungen auf z.B. sexuelle Orientierungen.
Warum sollte sich eine homosexuelle Person "besser vertreten" fühlen, wenn er Trans-Menschen komplett ausklammert? Und ganz bewusst Gruppen sucht, in denen diese Menschen keine Rolle spielen? Welchen Grund außer Transphobie/Hass auf Transgender sollte es denn da geben?
muss man dazu dann Trans*menschen herabsetzen?
wtf? DAS ist genau das Problem hier, nämlich die Diffamierungen....die Nicht-Anerkennung von Trans*personen, Trans*frauen sind verkleidete Männer, die so "verkleidet" sexuelle Straftaten an Orten wie Damentoiletten etc begehen wollen würden, lesbische Frauen würden genötigt zu Männern anstatt Lesben zu werden, um nur mal die beknacktesten Beispiele zu wählen.
ja. liegt daran, dass sie transphob sind und Trans*personen und deren Geschlechtsidentität nicht anerkennen.
das muss nicht in jedem Falle etwas mit Feindlichkeit Trsnssexuellen gegenüber bzw. mit transphob zu tun haben.
aus diesen Zeilen interpretiere ich, dass sich Homosexuelle nicht genügend - mit ihren speziellen Problemen - gesehen fühlen, wenn "alle in einen Topf" kommen.
Angenommen, eine christliche Organisation möchte nicht mit Katholiken in einem Topf gesehen werden:
nein natürlich nicht. Aber so wie ich das Post von @Zarathustra80 - worauf ich mich bezog (alle anderen von ihm hatte ich nicht gelesen) - verstanden hatte, hatte er/sie auch nicht zum Ausdruck gebracht, dass solch eine Herabsetzung oder Diskriminierung richtig sei.
Hormonblocker haben keine "gravierende negative Auswirkungen". Und mit 16 (gegengeschlechtliche Hormone) ist man kein Kind mehr.
Auf der Webseite der Zeugen Jehovas kann man lesen, dass sie keine Kreationisten sind (ernsthaft).
The ‘LGB Alliance’ has 12 questions for potential MPs and none of them are about lesbian, bi or gay issueshttps://www.pinknews.co.uk/2019/11/13/lgb-alliance-questions-candidates-general-election-anti-trans-rights/
Sowohl die sexuelle Orientierung, als auch das Geschlecht ist ein Spektrum.
Hormontherapien können immer auch gesundheitliche unerwünschte Nebenwirkungen haben.
worauf genau bezieht sich deine Frage? Auf das zuvor oder auf das hier? (aber da weiß ich auch nicht worauf du hinaus willst?):
ich verstehe das so, dass Zarathustra80 Sorge hat, dass sich zu dem "+" eines Tages z.B. auch Pädophile oder Menschen mit anderen krankhaften Neigungen zählen könnten. Aber falls ich mich irre, wird er/sie auch das richtig stellen - aber SO hab ich es halt aufgefasst.
Haben Hormonblocker "gravierende negative Auswirkungen"?
darauf:
Wenn man sich angeblich für LGB einsetzt, aber alle Fragen an Politiker nicht LGB behandelt, sondern Gender/Transgender: wo liegt der Fokus der Organisation?
