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Fachkräftemangel in Deutschland?

897 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Arbeit, Beruf, Soziales ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Fachkräftemangel in Deutschland?

05.08.2023 um 17:53
Zitat von Skylake130Skylake130 schrieb:Wurde nicht immer gesagt, die Renten seien sicher?
Die sind sicher. Auch wenn Du am Ende theoretische 45 Rentenpunkte hast und der Staat Dir 1 Cent Pro Punkt und Monat zahlt, ist das Gesetz eingehalten.
Zitat von Skylake130Skylake130 schrieb:Ist das jetzt nicht mehr so, zumindest laut dem Wirtschaftforschers?
Eigentlich schon seit 50-60 weiß man sehr sehr genau über das Debakel. Der Forscher hat das zur Erinnerung gesagt.

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Fachkräftemangel in Deutschland?

05.08.2023 um 17:54
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Ausbildungen XYZ, die mit dem oder dem Abschluss (Haupt- oder Realschule) vielleicht noch in die eigene Auswahl gekommen wären - gelangen durch das Erlangen höherer Abschlüsse wie Abitur gar nicht mehr in die Auswahl. Kann man irgendwo auch verstehen oder?
Das schon, aber wir hatten es ja schon das das Abi sehr nachgelassen hat vom Anspruch her und es somit viel mehr gute Abis gibt.
Aus meiner Sicht müssen die Studienansprüche wieder hochgefahren werden damit nicht mehr so viele denken das sie tatsächlich studieren können bzw das da auch was sinnvolles rauskommt.
Das Studium sollte wieder an Wert gewinnen und die man kann dadurch gute Fachkräfte in den Ausbildungsberufen gewinnen.


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Fachkräftemangel in Deutschland?

05.08.2023 um 17:57
Zitat von Skylake130Skylake130 schrieb:Man möchte nur keine Anstrengungen unternehmen und direkt einen Spezialisten haben, am besten für 40k Brutto p.a.
Und natürlich unter 30, aber mit 15 Jahren Berufserfahrung und Studium, bereit nur befristete Verträge zu akzeptieren und alle halbe Jahre für die Firma umzuziehen....

Allerdings denke ich, dass sich das auf absehbare Zeit kein Arbeitgeber mehr leisten kann so zu denken.
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Und ungefähr seitdem drückt man sich auch um eine wirkliche Lösung herum, vermutlich weil die Rentner ein zu wichter Wählerblock sind.
Schon in meinem alten Sozialkundebuch aus der Schulzeit, in dem die DDR als noch existierender Staat behandelt wurde und das demnach schon damals veraltet war, wurde vorgerechnet, dass das Rentensystem einfach aufgrund der Demographie irgendwann nicht mehr funktionieren wird, wenn ein Arbeitnehmer einen Rentner finanzieren müsste.

Das Problem war also schon vor 1989 bekannt und seither hat es noch jede Regierung geschafft, irgendwie so ran rumzuschrauben, dass es noch bis zur nächsten Wahl halbwegs funktioniert. Nur wird auf absehbare Zeit der Punkt kommen, wo das eben nicht mehr geht und eine grundlegende Reform kommen muss...Die will aber natürlich niemand anfassen, eben weil die Rentner als Wähler immer wichtiger werden.


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Fachkräftemangel in Deutschland?

05.08.2023 um 18:00
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Aus meiner Sicht müssen die Studienansprüche wieder hochgefahren werden damit nicht mehr so viele denken das sie tatsächlich studieren können bzw das da auch was sinnvolles rauskommt.
Das passiert ja in vielen Bereichen schon, v.A. dort wo der Studienplatz an sich teuer ist (also für die Universität), es wird wieder vermehrt auf Zulassungstests usw. gesetzt: effektiv ist die Aussagekraft der staatlichen Prüfung weggefallen, weswegen sie durch Privatanbieter ersetzt wird, was natürlich für den Bewerber in der Regel Nachteile hat (Kosten, keine Übertragbarkeit des Testergebnisses für andere Bewerbungen).
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Das Studium sollte wieder an Wert gewinnen und die man kann dadurch gute Fachkräfte in den Ausbildungsberufen gewinnen.
Auch das passiert, aber eben nicht für die reinen Studiengänge, sondern für die fortgeschrittenen Sachen wie bestimmte Master, Förderung durch die Begabtenförderungswerke und Stiftungen, Zusatzzertifikate, Zusatzleistungen wie Wettbewerbe, Praktika, Auslandsstudium und so weiter. Die Differenzierung erfolgt hier natürlich einerseits nach sozialem 'Stallgeruch', andererseits auch über den Geldbeutel, aber jemand der mit einer z.B. Studienstiftungs-Förderung durch's Studium geht, dadurch ein Netzwerk hat, Vertrauensdozent, Auslandserfahrung und Praktika ist hinterher auf einem ganz anderen Level für den Karriereeinstieg als jemand mit 'nur' einem guten Abschluss, Bafög-Schulden und vielleicht einem Arbeitszeugnis von der Hiwi-Stelle oder dem Studijob im Café. Diese ganzen Dinge kann man sich aber (im Gegensatz zum Studienplatz) weder mit Wartesemestern 'ersitzen' noch einklagen, und genau da liegt der Hase im Pfeffer, deswegen funktionieren sie ja zur Distinktion.


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Fachkräftemangel in Deutschland?

05.08.2023 um 18:15
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:18% Kürzung, dafür zahlst Du weniger Steuern)
18 %? Kann ich mit leben, wenn die Rentenerhöhungen weiter an die Lohnsteigerungen gekoppelt werden. Jedes Jahr so 6 % ist doch okay, oder?


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Fachkräftemangel in Deutschland?

05.08.2023 um 18:18
Zitat von Skylake130Skylake130 schrieb:Wurde nicht immer gesagt, die Renten seien sicher?
Hat @bgeoweh schon beantwortet.. Nobbi war´s. :)
Er hat allerdings niemals von der Höhe der Rente gesprochen.. also der Summe. Von daher kann man das so sehen wie @Abahatschi es erklärt hat:

Beitrag von Abahatschi (Seite 21)


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Fachkräftemangel in Deutschland?

05.08.2023 um 18:19
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Jedes Jahr so 6 % ist doch okay, oder?
Da muss ich Dich enttäuschen, es gab nicht mal eine um 6%.

SCR-20230805-qacq

https://www.deutsche-rentenversicherung.de/DRV/DE/Rente/Allgemeine-Informationen/Wissenswertes-zur-Rente/FAQs/Rentenanpassung/Rentenanpassung_Hoehe_Vergangenheit.html
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Kann ich mit leben, wenn die Rentenerhöhungen weiter an die Lohnsteigerungen gekoppelt werden.
Nein, kannst Du nicht. ..da in DE die Löhne nicht so steigen wie die Inflation zB.


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Fachkräftemangel in Deutschland?

05.08.2023 um 18:22
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Nicht nur in diesen Bereichen. Auch ein stinknormaler Bürojob kann durch Personaleinsparung an die Substanz gehen.
Ja natürlich. (Zugegeben, je nachdem verbinde ich das nur mit Jammern auf hohem Niveau und ist sicherlich ein Vorurteil meinerseits)

Aber sind dort nur Personaleinsparungen das Problem?

Oder auch gestiegene Auftragslage und wofür es eigentlich mehr Mitarbeiter bräuchte, aber diese aus verschiedenen Gründen (nicht nur weil Firmen zu geizig sind ) nicht zu bekommen sind - einschließlich ganz frischen Nachwuchs wie Azubis?


Genauso wie auch bei stinknormalen Bürojobs immer mehr Menschen in Rente gehen und ja zu wenig neues Personal nachkommt?


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Fachkräftemangel in Deutschland?

05.08.2023 um 18:32
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Aber sind dort nur Personaleinsparungen das Problem?
Die Frage muss man dir stellen, was verstehst du denn unter einem Bürojob? Es wäre mal interessant von dir zu erfahren, was man da alles machen muss. Sitzt man da tatsächlich nur am Computer und glotzt da 8 Stunden rein oder denkt man auch und macht noch so einiges mehr?


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Fachkräftemangel in Deutschland?

05.08.2023 um 18:41
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Nein, kannst Du nicht. ..da in DE die Löhne nicht so steigen wie die Inflation zB.
Deshalb setze ich unbedingt auf Migration! Wenn der demographische Wandel die Renten nicht sichern kann, dann brauchen wir Hilfe aus dem Ausland. Oder man zieht es knallhart durch und lebt im Alter auf Sparflamme. Das kann natürlich nur derjenige, der solche Zeiten schon selber hautnah erlebt hat, da werden es Leute, die Alles in den A... geblasen bekommen haben, schwerer haben.


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Fachkräftemangel in Deutschland?

05.08.2023 um 18:45
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Deshalb setze ich unbedingt auf Migration!
Verstehe mich nicht falsch, auch nicht politisch gemeint -> Migration bedeutet Veränderung des Lebensmittelpunktes, sonst nichts.
Zitat von Do-XDo-X schrieb:dann brauchen wir Hilfe aus dem Ausland.
Auch wenn man mir nicht glaubt dass DE unattraktiv ist, aber egal...erläutere doch mal warum ein Mechaniker, ein Elektriker, ein Ing, ein Arzt nach Deutschland kommen sollten, vielleicht habe ich ja was übersehen.


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Fachkräftemangel in Deutschland?

05.08.2023 um 18:48
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Das schon, aber wir hatten es ja schon das das Abi sehr nachgelassen hat vom Anspruch her und es somit viel mehr gute Abis gibt.
Aus meiner Sicht müssen die Studienansprüche wieder hochgefahren werden damit nicht mehr so viele denken das sie tatsächlich studieren können bzw das da auch was sinnvolles rauskommt.
Das Studium sollte wieder an Wert gewinnen und die man kann dadurch gute Fachkräfte in den Ausbildungsberufen gewinnen.
Oh, da bin ich voll deiner Meinung!

Ebenso bin ich ein Fürsprecher des Zentralabiturs auf bayrischem- oder sächsischem Niveau, wenn die nach wie vor zu den Anspruchsvollsten zählen sollten.


Chancengleichheit schön und gut, aber sie ist spätestens dann kontraproduktiv, wenn auf Kosten der Qualität gehend und auch nachteilig für die Wirtschaft.

Aber letztendlich auch für unser aller Privat- und Berufsleben kontraproduktiv wie bspw. wenn das Warten auf einen Handwerker zur Regel wird oder auch Einschränkungen durch zu wenige Bus- und Straßenbahnfahrer - aber auch LKW-Fahrer befürchtet werden müssen usw...


Auf der anderen Seite brauchen wir auch Studenten, geeignete natürlich, für so einige akademische Berufe/Berufsbereiche, in denen auch Fachkräftemangel herrscht.

Und wenn schon immer mehr junge Leute studieren - dann sollte auch weniger am Bedarf vorbei studiert werden.




Zitat von Do-XDo-X schrieb:Die Frage muss man dir stellen, was verstehst du denn unter einem Bürojob? Es wäre mal interessant von dir zu erfahren, was man da alles machen muss. Sitzt man da tatsächlich nur am Computer und glotzt da 8 Stunden rein oder denkt man auch und macht noch so einiges mehr?
Mensch, mir ist klar das Bürojob nicht gleich Bürojob ist. Bin denke ich auch durch die letzten 12 Jahre durch verschiedene Kundenobjekte vorbelastet.

Aber na klar; Kopfarbeit kann natürlich auch anstrengend sein.

Ps.
Reine Pförtnertätigkeiten in der Sicherheitsbranche sind ja im Grunde auch nur ein Bürojob. Aber nur diese sitzenden Tätigkeiten könnte ich auch nicht auf Dauer machen. Auf einem Objekt hatte ich richtig viel Abwechslung.


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Fachkräftemangel in Deutschland?

05.08.2023 um 18:53
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Auch wenn man mir nicht glaubt dass DE unattraktiv ist, aber egal...erläutere doch mal warum ein Mechaniker, ein Elektriker, ein Ing, ein Arzt nach Deutschland kommen sollten, vielleicht habe ich ja was übersehen.
Weil nicht alle Deutschen einen Stock im Alex haben, weil unser Land geschichtsträchtig ist, weil hier die meisten Promis wohnen, weil Deutschland Filmland ist, weil Elektriker und diverse andere Fachkräfte sich bei Jauch und Co einen gesundverdienen könnten, Stukkateure alte Villen aufhübschen könnten, den Reichstag meinetwegen gleich wochenlang verhüllen könnten, unsere Landschaften noch viele unbebaute Flächen haben, wo sich Großfamilien niederlassen könnten und gut qualifizierte Kfz-ler ihre 4, 5 Auto-Tuning-Werkstätten eröffnen könnten (des Deutschen liebstes Kind ist das Auto!) Usw. usf .... Und?


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Fachkräftemangel in Deutschland?

05.08.2023 um 18:57
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Und?
Tja, nichts davon bewegt einen nach DE zu kommen, ich sage Dir was mir die Leute gesagt haben bzw. erwarten, in etwa die Reihenfolge der Wichtigkeit:
- Steuern und Abgaben vernünftig
- günstig Wohnen
- gutes Leben
- schnelle Behörden und wenig Bürokratie
Wenn ich das mit der Realität vergleiche komme ich auf 0,5 Punkte.


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Fachkräftemangel in Deutschland?

05.08.2023 um 19:02
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:- Steuern und Abgaben vernünftig
- günstig Wohnen
- gutes Leben
- schnelle Behörden und wenig Bürokratie
Na, wenn der Deutsche aufgrund dieser Punkte selber von seinen Einnahmen irgendwann nicht mehr leben kann, spätestens dann ist der Staat bankrott. Dann wird uns hoffentlich Griechenland aus der Misere helfen....


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Fachkräftemangel in Deutschland?

05.08.2023 um 19:03
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:gutes Leben
Dafür sorgen auch Steuern und Sozialabgaben.

(In den USA mag man da weniger bis hin zu gar keine Abgaben haben - aber will man dafür die Nachteile davon auch für Deutschland in Kauf nehmen? Und das mehr an Netto wird durch teure Lebenshaltungskosten einschließlich extrem teurer Mieten oder auch Privatversicherungen auch aufgefressen)
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:schnelle Behörden und wenig Bürokratie
Da sind ja insbesondere SPD und FDP Vorreiter für, wenn es um Bürokratieabbau geht. Besonders für ausländische Fachkräfte.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:- günstig Wohnen
Dann sollte man mehr in den Markt eingreifen. Mietpreisbremsen.

Auch wieder mehr Verstaatlichen.

Und natürlich neues Bauen...


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Fachkräftemangel in Deutschland?

05.08.2023 um 19:15
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Und natürlich neues Bauen...
Dafür fehlen dann wieder die Bauarbeiter und Handwerker verschiedener Fachrichtungen oder auch Materiallieferanten und seien es auch nur Fahrer.

Übrigens auch was Klimaschutz-Projekte angeht.


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Fachkräftemangel in Deutschland?

05.08.2023 um 19:33
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Dafür sorgen auch Steuern und Sozialabgaben.
Nö, bei dem Niveau in Deutschland bleibt nicht mehr viel. Außerdem hast Du einen Logikfehler: wer kommt um zu arbeiten braucht an sich keine Versicherungen, AV überhaupt nicht, GKV nur im Notfall (man hat später nichts davon), PV ist Verarsche weil nach einem Unzug zurück in die Heimat zahlt die deutsche PV den Satz aus dem Land, nicht aus DE, RV ist Kacke weil die es mit der Rente aus der Heimat verechnen, sollte die steigen, sinkt die Deutsche.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Da sind ja insbesondere SPD und FDP Vorreiter für, wenn es um Bürokratieabbau geht. Besonders für ausländische Fachkräfte.
Dummes Geschwätz ihrerseits.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Mietpreisbremsen
Willst Du das gebaut wird oder nicht?

Ok, in der Summe mein Fazit: DE wird so keine Dummen finden.


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Fachkräftemangel in Deutschland?

05.08.2023 um 22:40
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Nur wird auf absehbare Zeit der Punkt kommen, wo das eben nicht mehr geht und eine grundlegende Reform kommen muss...Die will aber natürlich niemand anfassen, eben weil die Rentner als Wähler immer wichtiger werden.
Der Punkt ist doch schon längst erreicht. 100 Milliarden dieses Jahr. Wenn man die investieren könnte... Die USA machen mit ihrem Inflation reduction act vor, wie es gehen könnte. Uns fehlt dafür die Kohle.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Dann sollte man mehr in den Markt eingreifen. Mietpreisbremsen.

Auch wieder mehr Verstaatlichen.

Und natürlich neues Bauen...
Bauen: ja.
Aber Mietpreisbremsen? Klar fänd ich's gut, hier nur 10€/qm zu bezahlen.
Aber wer baut dann denn noch? Wenn die Mietimmobilie nur 2% Rendite bringt macht das doch keiner, bei dem verglichen mit Aktienfonds viel höheren Risiko als Vermieter.
Ich vermiete aktuell für ca. 3-3,5% Kaltmietrendite - eigentlich auch viel zu niedrig. Weil ich kein asoziales Arschloch bin halte ich mich an den Mietspiegel und umgehe den nicht durch dubiose Möblierung. Würde kein sentimentales Verhältnis zu der Bude bestehen müsste ich die eigentlich verkaufen und das Geld in's Depot stecken - lukrativer und risikoärmer wär's allemal.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Außerdem hast Du einen Logikfehler: wer kommt um zu arbeiten braucht an sich keine Versicherungen, AV überhaupt nicht, GKV nur im Notfall (man hat später nichts davon), PV ist Verarsche weil nach einem Unzug zurück in die Heimat zahlt die deutsche PV den Satz aus dem Land, nicht aus DE, RV ist Kacke weil die es mit der Rente aus der Heimat verechnen, sollte die steigen, sinkt die Deutsche.
Ich kenne einige, hauptsächlich EU-Ausländer, die hier her kamen um zu arbeiten. Denen gefällt's mehrheitlich doch ganz gut.
Und ob man nach 30-40 Jahren dann nochmal zurück in die "Heimat" zieht (wenn die Eltern meistens tot sind...), ist ja auch nicht unbedingt sicher.


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Fachkräftemangel in Deutschland?

06.08.2023 um 15:48
Um den Fachkräftemangel in Deutschland zu beheben, müssen wieder mehr Kinder geboren werden - das hat AfD-Chef Chrupalla im ZDF gefordert. Derweil gibt es erste Beschlüsse zum AfD-Europawahlprogramm.

Angesichts des Fachkräftemangels in Deutschland setzt die AfD darauf, dass in Deutschland wieder mehr Kinder gezeugt werden. "Wir brauchen definitiv ein Umdenken in der Familienpolitik", sagte Parteichef Tino Chrupalla im ZDF-Sommerinterview der Sendung "Berlin direkt".
Quelle: https://www.tagesschau.de/inland/chrupalla-afd-104.html

Na, dann stellen wir uns mal darauf ein, dass wir auf den Klempner noch 30 Jahre warten müssen, wenn das Klo verstopft ist.
Alle im passenden Alter für die Nachwuchs-Produktion ab ins Bett. Der Führer will ein Kind - bzw. das Sanitärhandwerk. Ach du Scheisse!


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