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Pflegenotstand in Deutschland

146 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Pflege, Fachkräftemangel, Gesundheitspolitik ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Pflegenotstand in Deutschland

25.09.2021 um 04:03
Ich möchte hier diese Thema nochmal ganz explizit ansprechen, gerade auch so kurz vor der Bundestagswahl. Es ist ein Thema das mir auf den Nägeln brennt, da ich selbst davon betroffen bin und die Auswirkungen ganz unmittelbar zu spüren bekomme.

Zunächst zur Einstimmung die aktuelle Lage sei dieser Artikel empfohlen:

https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/Fachkraeftemangel-in-der-Pflege-verschaerft-sich-dramatisch,pflegekraefte162.html

Darin wir skizziert wie die Pflegekräfte unmittelbar von der Covid Pandemie betroffen waren, mit ~65.000 Infizierten und etwas über 100 Toten. Die mittelbare Über/Be-lastung kommt da noch dazu. Etwa 1/3 der Pfleger überlegt den Beruf aufzugeben, 1/3 der Azubis bricht die Ausbildung ab, bevor sie überhaupt beendet ist.
Und obwohl im Bereich Pflege in 20/21 mehr Stellen geschaffen wurden, hat sich der Mangel tatsächlich nur noch weiter verschärft, die gewonnen 20.000 Stellen sind ein Tropfen auf den heißen Stein. Dabei ist klar, dass die Belastung weiter zunehmen wird, da reicht ein Blick auf die uns bevorstehende demographische Entwicklung, die die Pflege gleich doppelt trifft.
Zum Einen wird die Zahl der zu Pflegenden weiter steigen, die Erkrankungen durch höheres Alter und bessere medizinische Versorgung immer schwerer, die Arbeitsbelastung immer höher. Zum Anderen sinkt die Zahl der Menschen die den Beruf ergreifen wollen, da es schlicht immer weniger junge Menschen gibt und die Pflege im Vergleich zu anderen Berufen nicht konkurrenzfähig ist.

Viele machen die Pfleger zumindest auch und mitverantwortlich für ihre Situation. Warum streiken sie nicht, warum gehen sie nicht auf die Barrikaden? Nun die Pfleger sind aus historischen Gründen praktisch nicht organisiert. Da der Beruf lange zum großen Teil von staatlichen- und kirchlichen Trägern dominiert wurde etwa, aber auch weil es sich um einen klassischen Frauenberuf handelt.
Und auch das Argument aus dem Artikel, dass es sich bei Pflegern um einen besonderen Menschenschlag handelt, eine höchst leidensfähige und opferbereite Gruppe, kann ich aus eigenen Erfahrungen nur bestätigen.
Da in meiner eigenen Einrichtung gerade durch Urlaub, Krankheit und Kündigungen sich ein perfekter Sturm zusammen gebraut hat, kam es auch hier zu extremen Engpässen. Eine meiner Kolleginnen leistet 14 Dienste am Stück - und soll dann jetzt in die Nacht gehen. Direkt im Anschluss.
Darauf angesprochen warum sie das tut, ob ihr nicht bewusst sei, dass dies nicht mehr vertretbar ist und sie am Ende ihre eigenes Wohl und das der Patienten gefährde, antwortet sie mir mit Tränen in den Augen: "Wer soll es denn sonst machen?"
Richtig, wer soll sich sonst um die Menschen kümmern, die uns anvertraut sind? Stehen wir ihnen gegenüber nicht in der Pflicht, ist es nicht unser Wunsch anderen zu helfen, der uns in den Beruf gebracht hat? Diese Eigenschaften - die so wesentlich und wichtig sind für unseren Beruf - werden eben gesellschaftlich gnadenlos ausgenutzt. Wer nicht knallharte Grenzen ziehen kann, zwischen sich und seinem Beruf, der wird einfach gnadenlos verheizt.

Lösungen werden da nicht aus der Wirtschaft oder einer Selbstorganisation der Pflegenden kommen. Der Ansatz ist komplett unrealistisch. Lösungen können dort nur aus der Politik kommen.
Grundsätzlich muss der Beruf der Pflege aufgewertet und die Arbeitsbedingungen verbessert werden, die Vorschläge dafür liegen auch schon lange auf dem Tisch, hier nur ein paar Beispiele:
Eine -deutlich- höhere Bezahlung, damit der Beruf für junge Menschen attraktiver wird
Der Wechsel hin zu einer akademischen Ausbildung, vorzugsweise in einem dualen Studium
Feste Tarifbindung
Konsequente Aufklärung und Ahndung von Verstößen gegen Arbeitsgesetze
Ein Ende der unsäglichen Privatisierungen im Gesundheitsbereich, die die Problem in der Pflege nur verschärft, nicht gelöst haben; womöglich eine Rückabwicklung von Privatisierungen. Es darf keine Profite auf dem Rücken von Pflegern und zu Pflegenden geben.

Die große Koalition hat viele Versprechen gemacht und konnte wenig bis nichts halten (nicht immer durch eigenes Verschulden). Eine tarifliche Bindung soll nun 2022 kommen. Hoffentlich, endlich.

Ich möchte das ganz klar sagen, wer sich entscheidet die FDP oder die CDU/CSU zu wählen, wählt Parteien die dieses Problem nicht lösen werden und nicht lösen wollen, da dort immer noch der Glaube vorherrscht das der Markt das schon regeln werde. Auch wenn beide Parteien das Thema besetzen sind die gemachten Vorschläge zum Teil blanker Hohn.
Beispielhaft sei hier nur die Stoßrichtung der FDP Pflegekräfte durch Digitalisierung zu entlasten. Sicher, nichts gegen eine Modernisierung der Pflege (wo das wichtigste Kommunikationsmedium immer noch das Faxgerät ist). Aber es gibt keine digitale oder robotische Lösung um Grund- und Behandlungspflege zu übernehmen, auch nicht in näherer Zukunft und allein diese beiden Felder vernünftig abzudecken wird immer problematischer.
Auch das Versprechen einer bedarfsgerechten Personalbemessung gibt es nun schon seit Jahrzehnten, das gab es schon unter dem letzten FDP Gesundheitsminister (manch einer wird sich erinnern). Eine bedarfsgerechte Personalbemessung liebe FDP ist vollkommen utopisch. Dafür bräuchten wir erstmal massenhaft neue Pfleger, da die heutige Personalsituation eben nicht bedarfsgerecht ist. Wo sollen die herkommen?

Aber genug mit dem Bashing einzelner Parteien, was denkt ihr über den Pflegenotstand? Wo seht ihr Lösungsmöglichkeiten, was sollte getan werden? Ich freue mich auf eure Rückmeldungen.

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Pflegenotstand in Deutschland

25.09.2021 um 04:15
Ich kann dazu leider nicht viel beitragen und blicke mit ein wenig Sorge in die Zukunft. Ein Land, in dem der Gesundheitsbereich am Limit ist, die Menschen immer älter werden sollen und damit auch länger arbeiten...
Das passt vorne und hinten nicht. Ich weiß noch, dass Mailab auf Youtube ein Video zum Pflegenotstand veröffentlicht hat.


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Pflegenotstand in Deutschland

25.09.2021 um 06:53
@paxito
Es ist das Geld. Das was Du beschreibst sind Auswirkungen.

Ich mache mich immer beliebt wenn ich sage der deutsche Staat nimmt die Leute aus und führt sie in die Armut.
Dabei passieren so irrwitzige Sachen wie: man ist pflegeversichert, angenommen man hat einen Vorzeigearbeiter der bis 67J arbeiten wird, das wäre seit dem es die Pflegeversicherung gibt 1995+45=2040, der müsste trotzdem seine Immobilie verkaufen unter Umständen müssten seine Kinder auch noch was zahlen.
Dazu zitiere ich den Zweck der "Versicherung":
Die Pflegeversicherung dient in der Bundesrepublik Deutschland zur Absicherung des Risikos, pflegebedürftig zu werden.
aber dann kommt es...
Daheim:
Das Pflegegeld beträgt monatlich:
316 Euro bei Pflegegrad 2
545 Euro bei Pflegegrad 3
728 Euro bei Pflegegrad 4
901 Euro bei Pflegegrad 5
im Heim:
Ambulanter Pflegedienst (Pflegesachleistung)
689 Euro bei Pflegegrad 2
1298 Euro bei Pflegegrad 3
1612 Euro bei Pflegegrad 4
1995 Euro bei Pflegegrad 5
Quelle: Wikipedia: Pflegeversicherung (Deutschland)

Was bitte erwartet man dass der Patient an Leistungen erhält und welches Gehalt soll die Pflegekraft bekommen?
Ehemalige Kollegen berichten dass bei der Einstufung gerne untertrieben wird damit die Pflegeversicherung weniger zahlt.

Also man ist versichert aber dann doch nicht, man muss zahlen und wer das Geld als Bezahlung bekommen soll, kriegt auch nichts.
Das klingt nach einem tollen System, "wir haben es hier gut©", "wir haben das Geld©".
Zitat von paxitopaxito schrieb:Lösungen können dort nur aus der Politik kommen.
Ja, wie bis jetzt. Hat gut geklappt mit dem Scheitern.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Ich möchte das ganz klar sagen, wer sich entscheidet die FDP oder die CDU/CSU zu wählen, wählt Parteien die dieses Problem nicht lösen werden und nicht lösen wollen
Keine der Parteien kann es lösen. Auch wenn die Steuern erhöht werden, wird das Geld nicht in die Pflege ankommen.


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Pflegenotstand in Deutschland

25.09.2021 um 06:56
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Keine der Parteien kann es lösen. Auch wenn die Steuern erhöht werden, wird das Geld nicht in die Pflege ankommen.
Also machst du es dir einfach und sagst, es gibt keine Lösung. Darum sollte man am besten gar nichts tun.


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Pflegenotstand in Deutschland

25.09.2021 um 06:59
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Also machst du es dir einfach und sagst, es gibt keine Lösung.
Also, manchmal echt.....(Du kannst gerne diese beschissene Diskussionsart lassen).

Ich habe nicht gesagt dass es keine Lösung gibt, sondern dass es die Parteien nicht lösen werden.
Die bereichern sich selbst mehr am ineffizienten Staat als sonst andere, deswegen werden sie nichts verändern wollen.


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Pflegenotstand in Deutschland

25.09.2021 um 07:00
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Also, manchmal echt.....(Du kannst gerne diese beschissene Diskussionsart lassen).

Ich habe nicht gesagt dass es keine Lösung gibt, sondern dass es die Parteien nicht lösen werden.
Die bereichern sich selbst mehr am ineffizienten Staat als sonst andere, deswegen werden sie nichts verändern wollen.
Und wer denn dann, wenn nicht Parteien?


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Pflegenotstand in Deutschland

25.09.2021 um 09:52
Die Parteien sind doch "nur" dafür zuständig, den Rahmen zu gestalten - als ob einer von denen in ein Heim ginge und dort "arbeiten" würde.
(Und wenn, dann möchte ich nicht sehen, was dabei raus kommt.)
Es geht ja u.a. um den "Fachkräftemangel".

Und ich wüßte jetzt nicht, welcher Partei ich dieses "Profil" bei seinen Mitgliedern unterstellen wollte:
Zitat von paxitopaxito schrieb:Und auch das Argument aus dem Artikel, dass es sich bei Pflegern um einen besonderen Menschenschlag handelt, eine höchst leidensfähige und opferbereite Gruppe, kann ich aus eigenen Erfahrungen nur bestätigen.
So Leute gehen bislang nicht in die Politik. (Was wohl auch ein Teil des Problems ist...)

Und eigentlich ist das sehr Schade, denn man lernt dort (beim Pflegen) mehr über "das Leben" als irgendwo sonst.
Manchmal denk ich, genau das ist ein weiterer Teil des Problems: man muss im Gesundheitsbereich nicht nur "ein guter Mensch" sein,
man kommt auch nicht darum herum, in Zusammenhängen zu denken, sein Tun auf die jeweilige Situation zu beziehen.
(Eine Kompetenz, die auch Politikern gut anstünde.)

Jedenfalls ist es das, was ich an dem Job liebe: das Zusammenkommen von Herz und Verstand.

Nur das mit der "Leidensfähigkeit", also dass "Verantwortungsgefühl" letztendlich dafür missbraucht wird,
immer weiter an - und über - die eigenen Reserven hinaus zu gehen, ist ein unhaltbarer Zustand geworden.

Hier noch das Mailab Video: Youtube: So schlimm wird die Pflegekrise
So schlimm wird die Pflegekrise
Externer Inhalt
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Und ja, ich finde @paxito macht da nen wichtigen Punkt: die Politik muss es "zulassen", den Rahmen ermöglichen,
denn sonst wird sich da nix bewegen können.
Oder anders gesagt: die Veränderungen, die die Politik in den letzten Jahrzehnten zugelassen hat
(die Kommerzialisierung des Gesundheitsbereichs) hat wesentlich zur Verschlechterung der Zustände beigetragen.

"Gesundheit" ist nix, was man "den Markt" regeln lassen sollte, damit verschafft man dem was "krank" ist, zu viele Vorteile.

Von da aus (mit einem "gesünderen " Rahmen) könnte man dann wieder was für die Menschen verbessern - und nicht nur die Verdienstmöglichkeiten der Betreiber "schützen".


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Pflegenotstand in Deutschland

25.09.2021 um 10:50
Wenn die grünen erst mal an der Macht sind, kommt der ambulante Pflegedienst lustig pfeifend auf dem Lastenrad ins Dorf zur Oma geradelt, anstatt wie heute mit dem Auto. Dann wird alles gut im Pflegebereich.

Oder nicht? Jedenfalls habe ich im Wahlkampf vor lauter Klimagedöns nichts zu diesem tatsächlich weitaus wichtigeren Thema gehört.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Beispiele:
Eine -deutlich- höhere Bezahlung, damit der Beruf für junge Menschen attraktiver wird
Der Wechsel hin zu einer akademischen Ausbildung, vorzugsweise in einem dualen Studium
Feste Tarifbindung
Konsequente Aufklärung und Ahndung von Verstößen gegen Arbeitsgesetze
Ein Ende der unsäglichen Privatisierungen im Gesundheitsbereich, die die Problem in der Pflege nur verschärft, nicht gelöst haben; womöglich eine Rückabwicklung von Privatisierungen. Es darf keine Profite auf dem Rücken von Pflegern und zu Pflegenden geben.
Das sind doch schon mal ganz gute Vorschläge. Wahrscheinlich nicht alle zielführend und wahrscheinlich nicht ausreichend, aber ein guter Ansatz. Nur scheint es kein ausreichendes Problembewusstsein bei Politikern und auch den meisten Wählern zu geben.


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Pflegenotstand in Deutschland

25.09.2021 um 13:14
Zitat von paxitopaxito schrieb:Aber genug mit dem Bashing einzelner Parteien, was denkt ihr über den Pflegenotstand? Wo seht ihr Lösungsmöglichkeiten, was sollte getan werden? Ich freue mich auf eure Rückmeldungen.
Stärkung der Familien und Entlastung der Angehörigen, denn der größte Teil der Pflegebedürftigen wird zu Hause gepflegt.

Wenn man aber wie bereits geschehen, Mehrgenerationen- Familienstrukturen "dekonstruiert" hat man am Ende eher keine Familien mehr, die Angehörige pflegen.
Man bräuchte Familienbilder (Mehrgenerationenfamilien) , die Jung und Alt beieinander sehen und weniger in staatlicher Obhut.
Ich glaube aber nicht, dass das politisch gewollt ist

Krankenpflege ist eine andere Baustelle und da sehe ich Handlungsbedarf zB wirklich darin, dass Arbeitsrecht und Arbeitsschutzgesetze eingehalten werden.

14 Schichten am Stück sollte da gar nicht möglich sein.
Da gehören dann auch einfach starke Betriebsräte dazu, die sich für die Arbeitnehmer einsetzen.

Keine Ahnung, wie das derzeit in Krankenhäusern gehandhabt wird


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Pflegenotstand in Deutschland

25.09.2021 um 14:29
Ich befürchte es wie auch bei der über Nachwuchsmangel klagenden Handwerksbranche und im Bereich Erziehung, dass es mit besserer Bezahlung und besseren Arbeitsbedingungen nicht getan ist.
Beide Maßnahmen sind ein wichtiger Schritt, ohne Zweifel, um wenigstens die jetzt schon in der Pflege oder im Handwerk oder im Bereich Erziehung arbeitenden Menschen auch zukünftig in diesem Bereich zu halten, aber sie werden wohl nur bedingt dafür sorgen, dass auch wirklich neuer Nachwuchs nachkommt.

Warum? Selbst mit besserer Bezahlung und besseren Arbeitsbedingungen sind manche Berufe gesellschaftlich einfach nicht mehr so angesehen oder spannend, interessant genug und auch mit besserer Bezahlung und besseren Arbeitsbedingungen zu belastend (physisch als auch psychisch) und zu ungemütlich und schmutzig. Mein Eindruck ist, dass für viele Menschen, darunter auch zahlreiche Schulabgänger, der Beruf mittlerweile nicht nur hoch angesehen sein und auch ordentlich Geld einbringen muss sondern gleichzeitig auch so warm und bequem wie möglich sein muss.
Die Menschen, so meine Eindruck, zieht es vermehrt entweder nur noch ins Büro (geht auch über entsprechende Ausbildungen) oder sie fühlen sich gleich zu höherem Berufen und wollen studieren. Wird den Menschen ja auch fleißig eingeredet zu studieren und du kannst ja mehr.
Unter dieser Fehlentwicklung oder Unausgewogenheit, insbesondere wenn sie anhält und sich noch drastischer fortsetzt, leidet nicht nur das Land und seine Wirtschaft sondern auch das gesamte Volk.

Besonders tragisch ist es dann natürlich, wenn pflegebedürftige Menschen, die akut oder fast rund um die Uhr Hilfe benötigen, unter dieser Fehlentwicklung leiden oder gar daran sterben.


Es sind alle gefragt, Arbeitgeber als auch Politik sowie auch Arbeitnehmer, die für bessere Bedingungen kämpfen müssen, das Problem des Fachkräftemangels in mehreren Branchen in den Griff zu bekommen.

Bessere Bezahlung und bessere Arbeitsbedingungen können schon viel bewirken, werden aber nicht ausreichen, so meine Befürchtung, siehe oben.
Die freie Berufswahl (GG) hat somit leider auch Nachteile und eigentlich könnte nur Zwangsrekrutierung so wirklich helfen. Da das aber verfassungswidrig wäre, können wir auch in Zukunft nur auf weiterhin geeignetes Personal aus dem Ausland hoffen und die SPD hat mit dem Fachkräfteeinwanderungsgesetz da schon mal einen schönen Grundstein gelegt die Spreu vom Weizen besser zu trennen, um in Zukunft auch hoffentlich mehr ausländische Fachkräfte für die jeweiligen Branchen und Arbeiten zu bekommen, wozu sich der Deutsche gefühlt immer mehr zu schade ist, teilweise aus verständlichennachvollziehbaren aber teilweise auch aus unverständlichen Gründen. (Gesellschaft anerkannt


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Pflegenotstand in Deutschland

25.09.2021 um 14:40
Kleiner Nachtrag noch

Auch Schulen, auch Gymnasien, könnten ihren Beitrag leisten und zwar in dem sie nicht nur das Studieren propagieren sondern auch verschiedene Ausbildungsberufe, insbesondere die, in denen Fachkräftemangel herrscht, den Schüler und Schülerinnen näher bringen und schmackhaft machen und als brauchbare oder sogar gute (und sogar als notwendige, weil systemrelevant) Alternative aufzeigen.


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Pflegenotstand in Deutschland

25.09.2021 um 15:21
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Was bitte erwartet man dass der Patient an Leistungen erhält und welches Gehalt soll die Pflegekraft bekommen?
Tja, viel ist damit nicht möglich. Also müssten diese Sätze erhöht werden, gern ausgerichtet am tatsächlich entstehenden Bedarf. Nur wie willst du das finanzieren? Entweder man erhöht die Beitragssätze oder der Steuerzahler springt ein. Beides lehnst du meines Wissens ab.
Und in Zukunft wird das immer schwieriger, da sich die Zahl der zu Pflegenden weiter erhöhen wird. 1995 waren es noch etwa 1 Millionen, heute sind es etwa 4 Millionen.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Ja, wie bis jetzt. Hat gut geklappt mit dem Scheitern.
Nunja, die Politik war ja nicht komplett untätig, es gab eine ganze Reihe von Gesetzen um die Pflege vor dem Kollaps zu bewahren. Die Frage ist halt wie und wo man da nach Lösungen sucht. Ein Ansatz war die massenhafte Privatisierung von Pflegeeinrichtungen und Krankenhäusern, mit der Hoffnung dass der Markt das irgendwie effizienter regelt. Das macht er zum Teil tatsächlich. Über geringere Löhne und Arbeitszeitverdichtung bei Pflegern zum Beispiel.
Nur sorgt das eben dafür, dass niemand mehr diesen Job machen will.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Keine der Parteien kann es lösen. Auch wenn die Steuern erhöht werden, wird das Geld nicht in die Pflege ankommen.
Warum sollte es dort nicht ankommen? Bei wem sollte es sonst landen?
Es ist mir zu billig da einfach zu sagen „die da oben machen eh nix“. Die Pläne (oder auch Nichtpläne) der einzelnen Parteien sind doch bekannt.
Zitat von Rick_BlaineRick_Blaine schrieb:Nur scheint es kein ausreichendes Problembewusstsein bei Politikern und auch den meisten Wählern zu geben.
Ein „Problembewusstsein“ gibt es da durchaus, die arbeiten sich ja nicht umsonst immer wieder erfolglos an dem Thema ab. Es werden halt immer wieder Korrekturen vorgenommen um die Kiste nicht vollends kollabieren zu lassen. Aber bei den Wählern? Wenn ich immer noch 30%+ bei CDU und FDP sehe, dann nein, das scheint die nicht zu interessieren. Übrigens ein Punkt wo die Rentner gegen eigene Interessen wählen, schließlich müssten gerade diese an einem funktionierenden Pflegebereich interessiert sein.
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:"Gesundheit" ist nix, was man "den Markt" regeln lassen sollte, damit verschafft man dem was "krank" ist, zu viele Vorteile.
Da kann ich nur zustimmen. Unternehmen die dem Allgemeinwohl verpflichtet sind wie Diakonie, Caritas, AWO, DRK usw. können gerne auf dem Markt aktiv sein, profitorientierte Unternehmen wie Asklepios, Sana, Helios usw. haben da nichts verloren. Zumindest darf deren Wachstum nicht weiter zugeschaut werden.
Zitat von SeidenraupeSeidenraupe schrieb:Stärkung der Familien und Entlastung der Angehörigen, denn der größte Teil der Pflegebedürftigen wird zu Hause gepflegt.
Das ist unrealistisch. Du kannst nur jene zu Hause pflegen, die nicht hochgradig morbide sind und auch das oft nur mit professioneller Begleitung. Die pflegenden Angehörigen haben meinen größten Respekt, aber die können das Problem nicht lösen. Fast jeder der in meiner Einrichtung untergebracht ist, wurde anfangs zuhause betreut, bis eben irgendwann nicht mehr ging. Schon die Betreuung eines Menschen mit fortgeschrittener Demenz ist aus meiner Sicht zuhause nicht zu leisten, mal abgesehen davon, dass das leider oft auch die Beziehung zu den Angehörigen massiv schädigt.
Zitat von SeidenraupeSeidenraupe schrieb:Wenn man aber wie bereits geschehen, Mehrgenerationen- Familienstrukturen "dekonstruiert" hat man am Ende eher keine Familien mehr, die Angehörige pflegen.
Da gebe ich dir durchaus Recht, nur passt sowas kaum noch in unsere Zeit. Wie sieht es denn aus, damit das ein junger Mensch vor Ort Ausbildung und Job findet? Das es geeignete Wohnmöglichkeiten gibt? Ziemlich düster.
Zitat von SeidenraupeSeidenraupe schrieb:Man bräuchte Familienbilder (Mehrgenerationenfamilien) , die Jung und Alt beieinander sehen und weniger in staatlicher Obhut.
Die sind nicht in staatlicher Obhut, staatliche Altenheime musst du schon mit der Lupe suchen. Wir geben sie heute nicht selten in die Obhut von privaten Konzernen.
Zitat von SeidenraupeSeidenraupe schrieb:Ich glaube aber nicht, dass das politisch gewollt ist
Der Grundsatz ambulant vor stationär ist schon etwas älter. Es ist der Politik grundsätzlich ein Anliegen das zu Hause gepflegt wird, auch weil das einfach billiger ist.
Zitat von SeidenraupeSeidenraupe schrieb:Krankenpflege ist eine andere Baustelle
Ja. Nur um das klarzustellen, ich bin zwar Krankenpfleger aber arbeite in der Altenpflege.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Bessere Bezahlung und bessere Arbeitsbedingungen können schon viel bewirken, werden aber nicht ausreichen, so meine Befürchtung
Mit vernünftigen Arbeitsbedingungen kann die Pflege durchaus charmant sein. Es gibt wenig Berufe die so sinnerfüllt sind.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Auch Schulen, auch Gymnasien, könnten ihren Beitrag leisten und zwar in dem sie nicht nur das Studieren propagieren sondern auch verschiedene Ausbildungsberufe, insbesondere die, in denen Fachkräftemangel herrscht, den Schüler und Schülerinnen näher bringen und schmackhaft machen und als brauchbare oder sogar gute (und sogar als notwendige, weil systemrelevant) Alternative aufzeigen.
Zumindest für die Pflege kann auch schlicht wie in den meisten Ländern der Beruf akademisiert werden. Das wurde bei der letzten Pflegeberufereform leider nur ansatzweise umgesetzt. Es würde auch den steigenden Anforderungen im Beruf gerecht werden.


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Pflegenotstand in Deutschland

25.09.2021 um 15:27
Zitat von paxitopaxito schrieb:Mit vernünftigen Arbeitsbedingungen kann die Pflege durchaus charmant sein. Es gibt wenig Berufe die so sinnerfüllt sind.
Mir musst du das nicht sagen. Und wie gesagt, denke ich mir ja auch, dass man damit zumindest die schon gegenwärtig in der Pflege arbeitenden Menschen halten könnte.

Aber ob beides, bessere Bezahlung und bessere Arbeitsbedingungen, auch für ausreichenden bzw. tatsächlich benötigten Nachwuchs sorgen würde, mit Betonung auf ausreichend/benötigt - daran habe ich meine Zweifel und hatte versucht zu erklären warum. Zumindest aus meiner Sicht.

Wir wären auch mit besserer Bezahlung und besseren Arbeitsbedingungen auf viele ausländische Kräfte angewiesen, denke ich mir. (Stört mich persönlich nicht, wenn wirklich qualitativ wirklich gut bzw. geeignet)


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Pflegenotstand in Deutschland

25.09.2021 um 15:29
Das thema ist leider nicht neu. Der Pflegenotstand gibt es schon seit jahren wenn nicht gar jahrzehnte. Immer wenn es Orputonistisch erscheint kommt es auf die Politische Agenda solange bis gras darüber gewachsen ist und dann ist es bei reinen Lippenbekenntnissen geblieben.


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Pflegenotstand in Deutschland

25.09.2021 um 15:38
Zitat von paxitopaxito schrieb:Zumindest für die Pflege kann auch schlicht wie in den meisten Ländern der Beruf akademisiert werden
Davon halte ich nicht wirklich viel, alles zu akademisieren, weil auch die Anforderungen steigen würden und das auch wieder weniger Personal bedeuten könnte, wenn Anforderungen zu hoch sind/werden. Da geht es dann nicht nur ums nicht Wollen sondern auch ums nicht Können, nicht geeignet genug.

Aber selbst wenn wir akademisieren würden, so würden auch längst nicht alle bzw. nicht genügend dafür geeignete Kandidaten, die gebraucht werden würden, sich auch freiwillig für soziale Berufsbereiche wie die Pflege entscheiden, so meine Vermutung. Warum, siehe hier auch meinen ersten Beitrag in diesem Thread.


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Pflegenotstand in Deutschland

25.09.2021 um 16:06
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Wir wären auch mit besserer Bezahlung und besseren Arbeitsbedingungen auf viele ausländische Kräfte angewiesen, denke ich mir. (Stört mich persönlich nicht, wenn wirklich qualitativ wirklich gut bzw. geeignet)
Ja, daran kommen wir insgesamt nicht vorbei. Wir werden eine jährliche Einwanderung im 5 stelligen Bereich pro Jahr brauchen und das über einen langen Zeitraum, nur um unser Wohlstandsniveau zu halten.
Wenn nicht doch plötzlich kompetente Roboter auftauchen.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Davon halte ich nicht wirklich viel, alles zu akademisieren, weil auch die Anforderungen steigen würden und das auch wieder weniger Personal bedeuten könnte, wenn Anforderungen zu hoch sind/werden. Da geht es dann nicht nur ums nicht Wollen sondern auch ums nicht Können, nicht geeignet genug.
Das eine schließt das andere nicht aus. Heute arbeiten immer noch viele ungelernte in der Pflege, das ist kein Zukunftsmodell. Pflege professionalisieren heißt den Beruf des Pflegers akademisieren und Hilfskräfte vernünftig auszubilden. Dafür muss natürlich das Gehalt entsprechend angepasst werden.


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Pflegenotstand in Deutschland

25.09.2021 um 16:39
Zitat von paxitopaxito schrieb:, daran kommen wir insgesamt nicht vorbei. Wir werden eine jährliche Einwanderung im 5 stelligen Bereich pro Jahr brauchen und das über einen langen Zeitraum, nur um unser Wohlstandsniveau zu halten.
Wenn nicht doch plötzlich kompetente Roboter auftauchen
Ich bin ja auch direkt betroffen bzw. mehr mein Vater. Meine Mutter ist ja leider schon mit ihren jetzt 68 Jahren durch Krankheit MDS (ging 2015 langsam los) zum Pflegefall (Stufe 3 glaube ich) geworden und laut Erzählungen von meinem Vater und was ich selber mitbekommen habe, wird meine Mutter morgens und abends nur von Pflegekräften aus osteuropäischen Ländern oder auch dem nahen Osten gepflegt. Und selbst die, die nicht pflegen sondern nur für den Apparat für ihre intravenöse Ernährung sowie für die Nahrung selbst zuständig sind, sie isst einfach nicht mehr bzw. hat keine Kraft mehr, kommen aus dem Ausland.
Zumindest ethnisch betrachtet, haben also einen Migrationshintergrund. Das meine ich damit. (Können natürlich trotzdem deutsche Staatsbürger sein).

Sind mal dieselben aber häufiger auch immer verschiedene, die da kommen.

Mir persönlich ist die Herkunft sowie auch die Nationalität/Staatsbürgerschaft vollkommen egal. Die, die kommen, sind eine enorme Hilfe und Entlastung für meinen Vater. Ich stelle mir nur immer vor, wie es wäre, würde es diese Menschen, diese Pflegekräfte nicht geben.
Also kurz und eindeutig: ja! Wir können auch schon jetzt dankbar um jede qualitativ geeignete Pflegekraft aus dem europäischen oder nicht europäischen Ausland sein und werden auch in Zukunft nicht auf sie verzichten können.
Und ich hoffe hier wirklich, dass das von der SPD gegen harten Widerstand aus der Union durchgesetzte Fachkräfteeinwanderungsgesetz bereits schon ausreicht oder sich auszahlt, auch im Bereich Pflege, und wir dadurch besser die Spreu vom Weizen trennen können und es auch ausländischen Fachkräften selbst leichter gemacht wird.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Das eine schließt das andere nicht aus. Heute arbeiten immer noch viele ungelernte in der Pflege, das ist kein Zukunftsmodell. Pflege professionalisieren heißt den Beruf des Pflegers akademisieren und Hilfskräfte vernünftig auszubilden. Dafür muss natürlich das Gehalt entsprechend angepasst werden.
Gegen den dreier Weg hätte ich nichts:

-Akademisierung
-die eigentliche Ausbildung verbessern, sie aber als anerkannte Ausbildung belassen und..
-hochwertige Hilfskräfte ausbilden bzw. anlernen für alle Tätigkeiten, wo nicht unbedingt eine Ausbildung vonnöten ist.

Mit genügend Personal dann in jedem einzelnen dieser Bereiche, würden dann auch die einzelnen Mitarbeiter dieser Bereiche entlastet, weil sie dann nur noch auf ihren Aufgabenbereich konzentrieren könnten.

Zu naiv gedacht oder?


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Pflegenotstand in Deutschland

25.09.2021 um 16:40
Zitat von paxitopaxito schrieb:Lösungen werden da nicht aus der Wirtschaft oder einer Selbstorganisation der Pflegenden kommen. Der Ansatz ist komplett unrealistisch. Lösungen können dort nur aus der Politik kommen.
Niemand wird es den Pflegern abnehmen können, sich zu organisieren, und dann als Gewerkschaft, Berufsverband oder whatever auch Druck auf die Politik auszuüben. Das ist der einzige Weg, wie man realistisch dazu kommt, dass die Politik was ändert - solange da nur einzelne "Pflegeaktivisten" rumlaufen und sich in die Talkshows setzen, taugt das vielleicht mal für eine Doku oder für ein Rührstück kurz vor der Wahl, aber für echte Verbesserungen braucht es einen langen Atem und politischen Druck, und den kann man eben nur als starker Block aufbauen. Von "klugem" Gelaber und irgendwelchen Demos kommt das nicht. Das ist in allen Gewerken so, und historisch auch schon immer so gewesen. Wenn sich niemand findet, der die Eier hat und das Gewerkschaftsding voll durchzieht, inkl. Gerichtsprozessen, Kündigungen, Unionbusting und dem ganzen Trara, wird nichts substanzielles passieren.


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Pflegenotstand in Deutschland

25.09.2021 um 16:57
Zitat von paxitopaxito schrieb:Entweder man erhöht die Beitragssätze oder der Steuerzahler springt ein. Beides lehnst du meines Wissens ab.
Ja, aus persönlichen Gründen. Ich habe für meine Eltern je eine Pflegezusatzversicherung mit sehr hohen Einmalzahlungen gemacht, sprich für sie muss niemand aufkommen, nicht mal ich.
Ich bin für staatlich streng kontrollierte Privatversicherungen, es ist nicht so dass die Pflegeversicherung als Organ gut funktioniert.
Zusätzlich bin ich für eine Änderung des medizinisches System, ich habe die Pflege in Norwegen gesehen, da wird pragmatischer und gerichterter gepflegt und es sah wirklich besser aus.
Die Pflegekräfte haben sogar jedes zweite WE frei, Fr Mittag bis Montag früh.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Warum sollte es dort nicht ankommen? Bei wem sollte es sonst landen?
Das Geld versickert im deutschen Staat, je mehr eingenommen wird, umso mehr versickert.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Es ist mir zu billig da einfach zu sagen „die da oben machen eh nix“.
Stellst Du eine Verbesserung fest? Wäre echt gut, also ich sehe keine.
Zitat von paxitopaxito schrieb:ir werden eine jährliche Einwanderung im 5 stelligen Bereich pro Jahr brauchen und das über einen langen Zeitraum, nur um unser Wohlstandsniveau zu halten.
Wenn dann, meinst Du 6stellig, sprich über 100.000.
Ich kann es echt nicht mehr hören, wir brauchen wenn dann Arbeiter und diese müssen Nettosteuerzahler sein, keine Empfänger.
Die Migration der letzten Jahre ist nicht durch Nettosteuerzahler aufgefallen.


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Pflegenotstand in Deutschland

25.09.2021 um 17:40
Ich frag mich immer wieder warum versucht man ausländische Pflegekräfte hier her zu holen.
Klar bei uns fehlen sie ja massenweise.
Aber was ist mit den betroffenen Ländern?
Da fehlen dann ja auch die abgewanderten Kräfte. Oder haben die etwa zuviele?


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