Brauchen wir überhaupt noch Schulen?

@Bishamon


Das Problem ist, dass das klassische pauken, also immer wiederholen, eigentlich das gegenteil macht, eben, dass leute sich nicht selber schlau machen.

Schüler heute verlangen ein Schema, mit dem sie eine aufgabe ohne nachzudenken lösen können.
Das ist in mathe wahr (sie wollen wissen, was sie in den taschenrechner tippen müssen, ohne zwangsläufig zu verstehen, was es bedeutet), und das ist heutzutage auch in geisteswissenschaften war (ne textanalyse ist immer gleich mit nur leichten variationen. Wenn man wenigstens anfange, mittelteil schluss hat so wie es gefordert wird bekommt man minimum eine 3).

Wir fordern von Schülern heute nicht mehr ein, sich selbst Stoffe zu erkämpfen, so wie das auf der Uni oder auf der Arbeit dann möglicherweise notwendig wird.
Wir haben vllt ab und zu mal solche Inhalte im unterricht, aber die Klausuren haben sich so angepasst, dass sie auch für Leute bestehbar sind, die die Inhalte nicht verstanden haben.

Wenn ich ne Geometrie Klausur mache, dann mach ich die heute so, dass da 1-2 Aufgaben sind, wo man WIRKLICH die gelernten inhalte vernünftig anwenden muss, und der rest sind aufgaben, mit denen ich unwissende schüler auf ne 3 heben kann.

Viele Schulen sind in der Tat nur Verwahranstalten wo kaum was Sinnvolles gelernt wird.
Aber Eltern sind auch nicht immer schlauer und mpssen oft arbeiten

@better_not

UNd da ist wohl ein Kern des Problems.
Einerseits wollen wir Kompetenzen die eigentlich Eltern vermitteln sollten auf die Schulen abwälzen, andererseits gehen wir an die Decke, wenn man anmerkt, dass dann eben auch manchmal gegen die eltern erzogen werden muss, wenn man das so will.

Die Kewwins und Schantalls müssen lesen und schreiben lernen, um später mal Amtsformulare ausfüllen zu können. Ein wenig rechnen ist auch hilfreich, um die Stütze einteilen zu können, aber alles andere wäre nur hinderlich für ihre Hauptaufgabe als Konsument.
Alle späteren "Leistungsträger" gehen schon jetzt auf Privatschulen.

Allergikerhinweis: kann Spuren von Sarkasmus enthalten.

@geeky
@geeky

Das gegenteil ist ja der Fall. Wir wollen, dass Kewwin und Schnatall studieren, aber wir kriegen sie nicht dazu.
Und das, obwohl wir uns dabei ziemliche Mühe geben.

Die Privatschulen gibt es, weil für Kewwin und Schantall der Unterricht auf gymnasien angepasst wird.

shionoro schrieb:Wir wollen, dass Kewwin und Schnatall studieren

Haben wir nicht auch so bereits genügend Akademiker, die sich mit Taxi fahren über Wasser halten müssen?

shionoro schrieb:Die Privatschulen gibt es, weil für Kewwin und Schantall der Unterricht auf gymnasien angepasst wird.

Privatschulen gab es schon lange vor der Generation PISA.

geeky schrieb:Allergikerhinweis: kann Spuren von Sarkasmus enthalten.

Und noch ein paar andere Spuren, von Ideologischer Verblendung..

shionoro schrieb:Die Privatschulen gibt es, weil für Kewwin und Schantall der Unterricht auf gymnasien angepasst wird.

Klar wem die Bildung seiner Kinder wichtig ist, der sorgt dafür das sie ein gutes Lernumfeld bekommen und nicht gemobbt werden für Intelligenz und gutes Benehmen.

geeky schrieb:Haben wir nicht auch so bereits genügend Akademiker, die sich mit Taxi fahren über Wasser halten müssen?

nur Philosophen die nicht gleichzeitig Physik oder was Sinnvolles studiert haben.

naja gibt ja noch jede Menge nicht Akademische Berufe die Anspruchsvoll sind.

Auch da muss man "Kevin" erstmal hinbekommen.

Fedaykin schrieb:geeky schrieb:
Haben wir nicht auch so bereits genügend Akademiker, die sich mit Taxi fahren über Wasser halten müssen?

nur Philosophen die nicht gleichzeitig Physik oder was Sinnvolles studiert haben.

Dann muss sich in den letzten Jahren aber einiges grundlegend geändert haben:
https://www.heise.de/tp/features/Der-Taxi-fahrende-Akademiker-3396060.html
http://www.spiegel.de/karriere/taxifahrer-mit-uni-abschluss-drei-akademiker-erzaehlen-von-ihrem-beruf-a-856354.html

Fedaykin schrieb:naja gibt ja noch jede Menge nicht Akademische Berufe die Anspruchsvoll sind.
Auch da muss man "Kevin" erstmal hinbekommen.

Der schaut sich die Abschlußjahrgänge vor ihm an, sieht, daß gut die Hälfte nicht mal nen Ausbildungsplatz bekommen hat, und sagt sich: Ich werd wie meine Eltern Hartzer.

mmnh heiße mal außen vor

Und ja in den Letzten Jahren hat sich viel geändert.

aber der Artikel bestätigt nicht wirklich deine Aussagen. LOL, ein Theologe, gut da ist die Wirtschaftslage wohl auch nicht so gegeben..


Also Zahlen, Daten, Fakten auf den Tisch..

Fedaykin schrieb:Klar wem die Bildung seiner Kinder wichtig ist, der sorgt dafür das sie ein gutes Lernumfeld bekommen und nicht gemobbt werden für Intelligenz und gutes Benehmen.

Genau. Aber wenn wir das so sehen, ist es dann richtig, die kinder der ärmeren eltern zu zwingen, in dieses system reinzugehen?

@Fedaykin

Fedaykin schrieb:mmnh heiße mal außen vor

Aus "ideologischer Verblendung"? Heise bezieht sich auf den Beitrag im Spiegel.

Fedaykin schrieb:aber der Artikel bestätigt nicht wirklich deine Aussagen.

Ach nein?
"Da reibt sich der Leser verwundert die Augen. Ist der Taxi fahrende Akademiker also womöglich doch keine Rarität? Und wenn ja, wie konnte dies dem KarriereSpiegel und renommierten Arbeitsmarktforschern so lange verborgen bleiben? Schließlich scheint doch auch Marie-Charlotte Maas davon auszugehen, dass es nur Zufall sein kann, dass ausgerechnet ihre drei Muster-Diplom-Taxifahrer "viele", "nicht wenige" oder zumindest "einige" studierte Kollegen kennen."

Fedaykin schrieb:Und ja in den Letzten Jahren hat sich viel geändert.

Na dann: Zahlen, Daten, Fakten auf den Tisch! :D

@geeky

Wir haben ganz offenbar nicht genügend akademiker, weil heute ein Bachelor für viele vernünftige Berufe fast schon vorraussetzung ist. Und wir wollen ja, dass mehr Leute ingenieur werden anstatt eben im callcenter zu arbeiten.

Wäre das anders, dann hätten wir nicht nach und nach dafür gesorgt, dass immer mehr kinder auf das Gymnasium gehen.

geeky schrieb:Aus "ideologischer Verblendung"? Heise bezieht sich auf den Beitrag im Spiegel.

Heise ist ne scheiß Quelle

Und der Beitrag im Spiegel stützt dein Bild nicht.

So und jetzt käme was, was man Kindern in Schulen beibringen müsste. Wie man sich Daten besorgt um eine Aussage zu Belegen.

geeky schrieb:Da reibt sich der Leser verwundert die Augen. Ist der Taxi fahrende Akademiker also womöglich doch keine Rarität? Und wenn ja, wie konnte dies dem KarriereSpiegel und renommierten Arbeitsmarktforschern so lange verborgen bleiben? Schließlich scheint doch auch Marie-Charlotte Maas davon auszugehen, dass es nur Zufall sein kann, dass ausgerechnet ihre drei Muster-Diplom-Taxifahrer "viele", "nicht wenige" oder zumindest "einige" studierte Kollegen kennen."

Diese 3 Fälle sollen deine Aussage stützen?

Einer der aus Bock fährt, einer mit einem Akademischen Titel mit dem man nur unterrichten kann. Wie erwähnt Theologen sind jetzt nicht so gefragt,

bliebe nur der Iraner, der wohl zu früh aufgeben hatte und andere Hindernisse hatte.


Also du bist dran mit Statistik (Wirst du ja dich mit auskennen) Ich muss dir doch nicht die obskure Aussage belegen das ein groß der Akademiker Taxi fährt..


http://www.faz.net/aktuell/beruf-chance/beruf/arbeitslosigkeit-bei-akademikern-erreicht-rekord-tief-15239500.html

https://statistik.arbeitsagentur.de/Statischer-Content/Arbeitsmarktberichte/Berufe/generische-Publikationen/Broschuere-Akademiker.pdf (Archiv-Version vom 09.03.2018)

hier schenke ich dir zum üben wie man Zahlen, Daten, Fakten sucht.

@Fedaykin

Fedaykin schrieb:dass ausgerechnet ihre drei Muster-Diplom-Taxifahrer "viele", "nicht wenige" oder zumindest "einige" studierte Kollegen kennen."

Diese 3 Fälle sollen deine Aussage stützen?

Darauf kommst Du gewiß noch allein; schon ein wenig aufmerksameres Lesen hilft ungemein bei der Beantwortung Deiner Frage.

Fedaykin schrieb: Ich muss dir doch nicht die obskure Aussage belegen das ein groß der Akademiker Taxi fährt..

Außer eben von Dir ist mir diese Aussage hier noch nicht untergekommen.

Fedaykin schrieb:Heise ist ne scheiß Quelle

Das ist relativ. Im Vergleich zu statistik.arbeitsagentur.de z.B. ist Heise ein Musterbeispiel an Seriosität. ;)

geeky schrieb:Darauf kommst Du gewiß noch allein; schon ein wenig aufmerksameres Lesen hilft ungemein bei der Beantwortung Deiner Frage.

Ich warte auf solide Statistik, oder bezog sich dein Unterricht auf sowas?

geeky schrieb:ie Kewwins und Schantalls müssen lesen und schreiben lernen, um später mal Amtsformulare ausfüllen zu können.

geeky schrieb:geeky schrieb:
Haben wir nicht auch so bereits genügend Akademiker, die sich mit Taxi fahren über Wasser halten müssen?

Diese Aussage solltest du belegen, nicht mit einem der a) Lieber Taxi Fährt" und B) Einem Theologen.

geeky schrieb:Außer eben von Dir ist mir diese Aussage hier noch nicht untergekommen.

Doch, ich habe dirch ja dahingehend zietiert siehe Oben.

geeky schrieb:Das ist relativ. Im Vergleich zu statistik.arbeitsagentur.de z.B. ist Heise ein Musterbeispiel an Seriosität. ;)

Auch das nützt nix. Du kannst gerne besseres Statistisches Material vorlegen.

Bist du vielleicht einer deiner sogenannten "Kevins" und Chantals"

Gut deine Aussagen sind also Substanzlos. Dann weiter im Thread.

@Fedaykin

Du redest wirr. Weder habe ich etwas davon gesagt, "das ein groß der Akademiker Taxi fährt", noch geht es in meinem Link um lediglich 3 taxifahrende Akademiker. Du solltest wirklich aufmerksamer lesen, das bewahrt Dich dann auch vor argumentativen flatlines wie Bist du vielleicht einer deiner sogenannten "Kevins" und Chantals". ;)

geeky schrieb:Du redest wirr. Weder habe ich etwas davon gesagt, "das ein groß der Akademiker Taxi fährt", noch geht es in meinem Link um lediglich 3 taxifahrende Akademiker

Doch das hast du impliziert, durch deinen Kommentar.

Ich zitiere ihn nochmal

geeky schrieb:geeky schrieb:
Haben wir nicht auch so bereits genügend Akademiker, die sich mit Taxi fahren über Wasser halten müssen?

Fedaykin schrieb:nur Philosophen die nicht gleichzeitig Physik oder was Sinnvolles studiert haben.

Darauf dein Verweis auf die 3 Taxifahrer.

Also Fall klar, oder um deine Ursprungsfrage zu beantworten. Nein, es gibt keinen Grund Chantal und Kevin nicht auch zur Akademikern auszubilden.

geeky schrieb:Der schaut sich die Abschlußjahrgänge vor ihm an, sieht, daß gut die Hälfte nicht mal nen Ausbildungsplatz bekommen hat, und sagt sich: Ich werd wie meine Eltern Hartzer.

Ach ja das ging ja fast Unter. GEnau da ist das Problem mit Kevin, er ist nicht mal augebildet genug für ne Lehre.

Wie ich schrieb da muss man den "Kevin" hinbekommen.

Und ich bin der Meinung das manche Kinder fast schon aus dem Elternhaus ausquartiert werden müssten, damit sie gar nicht erst die falsche Attitüde lernen.

geeky schrieb:Dich dann auch vor argumentativen flatlines wie Bist du vielleicht einer deiner sogenannten "Kevins" und Chantals". ;)

Dein Vorgehen erinnert mich dran. Du meinst wir kriegen die Akademiker nicht unter ohne Taxifahren. Also beleg mal wieviel Akademiker mit sinnvollen Ausbildungen denn Taxifahren oder dergleichen.

Doch im Spiegel geht es um 3 Akademiker die aus Unterschiedlichen Gründen Taxifahren.

Darunter so Mörder Sinnvolle Studiengänge wie Theologie, tja, wer sucht sowas nicht für A14 an ner Behörde.



@shionoro

Tja, was kann man Machen? Problem ist wie wir woanders schon feststellten das der Umgang und Erwartung des Elternhauses enormen einfluss auf die Bildung hat. Wie du sagtest müssen Schulen etwas nachholen was das Elternhaus vermitteln sollte..

@Fedaykin

Fedaykin schrieb:Doch im Spiegel geht es um 3 Akademiker

... die ihrerseits "viele", "nicht wenige" bzw "einige" studierte Kollegen kennen. Aber ich ahne schon, daß Du das trotz mehrfacher Erwähnung auch weiterhin nicht zur Kenntnis nehmen kannst oder willst.

Fedaykin schrieb:Doch das hast du impliziert, durch deinen Kommentar.

Gibt es außer allgemeiner Ignoranz noch einen anderen triftigen Grund, daß Du "genügend Akademiker" nach wie vor nicht von "ein groß der Akademiker" unterscheiden kannst?

Angesichts Deiner Darbietung stellt sich die Threadfrage in ganz neuem Licht...

@geeky

Es ist nunmal aber de facto nicht so, dass akademiker , die was vernünftiges studiert haben, arbeitslos bleiben oder taxifahrer werden.
Zumindest gibt es dafür keine Indikatoren außer Anekdoten.

Ein Problem ist doch, dass sehr viele Leute allerlei Unsinn ohne wirkliche Zukunftsaussichten studieren, weil man ihnen suggeriert, das ihnen das was bringt.
Wir brauchen mehr Akademiker, aber wir brauchen die in Fächern wie Ingenieurwesen oder Stem Fächern.

Viele Bachelortitel haben aber weder mit Berufsaussichten, noch mit der eigentlichen wissenschaft die da gelehrt werden sollte etwas zu tun. Da ist man dann eher Bachelor of Hausarbeiten-die-sich-keinerdurchliest schreiben.