Klimapolitik

taren schrieb:Ja warum nicht, ist ja nicht so als werden Bewässerungsanlagen nicht auch bei Bedarf verlegt, große Kreisberegnungssysteme sind da nicht
unähnlich

Schlechter Vergleich, Meinst du so ein Mobiles Solarfarmkonzept hätte noch Sinn? Bedenke die Konstruktion fällt viel Massiver aus.

taren schrieb:Insofern braucht man nur ein paar Räder am Rahmen für die Module, kann man auch temporär anbringen, dann absenken und die Räder für den nächsten Modulträger verwenden..

Genau und er Strom geht dann per Wlan.. Ist eigentlich eine Total unnötige Lösung. die zwar Technisch bestimmt Machbar wäre, aber wohl den Ertrag und Vorteil von PV Anlagen auffressen würde...

Wie gesgat es relativ Sinnlos ausgrechnet Ackerland zuzustellen.

poker_hontas schrieb:Je nach standort macht es auch Sinn die Module dem Sonnenstand auszurichten um optimale Einstrahlung zu generieren.

Japp, aber das treibt die Kosten und die Wartung in die Höhe. Man findet es eher selten in der Freien Wildbahn.

Fedaykin schrieb:Schlechter Vergleich, Meinst du so ein Mobiles Solarfarmkonzept hätte noch Sinn? Bedenke die Konstruktion fällt viel Massiver aus.

Naja, hab nicht umsonst von einem hohen Aufwand geschrieben.

Sicherlich ist es sinnvoller zuerst Gewerbe- und Industriehallen zu verwenden, dort werden jährlich mehrere Hektar zugebaut und nicht genutzt für PV.

Fürs Ackerland gibt es die Idee das in größerer Höhe aufzustellen, sodass die Felder-Bewirtschaftung zwischendrin und untendurch noch möglich ist. Macht eben Sinn weil es doch eine größere Fläche an Feldern gibt. Vielleicht gibt es aber auch noch besserer Regionen, wo man die Solardinger aufstellen kann und den Strom von dort hinleitet wo er gebraucht wird.

@frivol

Halte ich für unrealistisch, da es wie ein Dach wirken würde. Sonnenlicht und Regen könnten so nicht bis aufs Feld und es müsste künstlich bewässer und beleuchtet werden.

@frivol

Vielleicht gibt es aber auch noch besserer Regionen, wo man die Solardinger aufstellen kann und den Strom von dort hinleitet wo er gebraucht wird.

das ist ebenfalls unrealistisch ...sieh mal wie die Leute mit ihren Klagen gegen die neue Nord-Süd hochspannungleitung klagen......da müssten die Gesetze geändert werden wie dmals mit den Autobahnen im Osten sonst läuft das wie mit der A 26 oder A 39.......

Die Bahn will sich nicht mehr selbst amputieren:
https://www.spiegel.de/auto/aktuell/deutsche-bahn-stilllegung-von-strecken-bis-auf-weiteres-gestoppt-a-1300027-amp.html

...
Die Deutsche Bahn setzt nach Informationen des SPIEGEL eine Sondereinheit ein, die prüfen soll, welche alten Bahnstrecken wieder reaktiviert werden sollten. Gleichzeitig stoppt der Vorstand bis auf Weiteres alle beabsichtigten Stilllegungen von Strecken, die sich wirtschaftlich derzeit nicht rechnen. Damit will das Unternehmen auf die gestiegene Bedeutung des Schienenverkehrs für den Klimaschutz reagieren. Jahrzehntelang waren immer mehr Gleisstrecken nicht mehr genutzt worden. Mit dieser Strategie soll Schluss sein. "Wir brauchen in Deutschland jeden Kilometer Gleis, um den wachsenden Verkehr zu bewältigen und das System Schiene robuster zu machen", sagte der Infrastrukturvorstand Ronald Pofalla dem SPIEGEL.
...

frivol schrieb:Fürs Ackerland gibt es die Idee das in größerer Höhe aufzustellen, sodass die Felder-Bewirtschaftung zwischendrin und untendurch noch möglich ist. Macht eben Sinn weil es doch eine größere Fläche an Feldern gibt. Vielleicht gibt es aber auch noch besserer Regionen, wo man die Solardinger aufstellen kann und den Strom von dort hinleitet wo er gebraucht wird.

Die gibt es auch schon. Eine andere Möglichkeit ist die Bifaciale Aufstellung bzw. Kombination etc. Je nach Standort und Beplanzung eignet sich die ein oder andere besser. Das es für den Grossteil sogar zu einem Vorteil im Bezug zum Ertrag gereicht und somit ist die Sinnfrage eigentlich beantwortet. Das Problem in DE bzw. In der EU sind die rechtlichen Angelegenheiten. ( Widmung und Förderung).Und da mahlen die Mühlen bekanntlich langsam.

Überwachung und Klimapolitik, verbunden mit mehr Abgaben geht scheinbar gut zusammen.

https://www.t-online.de/auto/technik/id_86945566/2020-geht-es-los-eu-ueberwacht-spritverbrauch-in-jedem-auto.html

Hoffentlich kommt das auch für Avocados, Manukahonig und wie die unnötigen Ökofressalien, die eingeflogen werden müssen, alle heissen. Einfach Etikett drauf und mit dem Personalausweis abspeichern. Danach umrechnen lassen und den Co2-Gehalt in der Steuererklärung anrechnen.

Bone02943 schrieb:Halte ich für unrealistisch, da es wie ein Dach wirken würde. Sonnenlicht und Regen könnten so nicht bis aufs Feld und es müsste künstlich bewässer und beleuchtet werden.

1. Musst du gar nichts künstlich bewässern. Du könntest aber relativ einfach, ohne pumpen, nur mit Schwerkraft bewässern. Mit gezielter Bewässerung kannst du aber optimaler den Wasserhaushalt der Pflanzen steueren und verminderst Verdunstungverluste. Vorallem dirt wo die Wasserversorgung schwierig ist.
2. Der andere Vorteil ist, dass man die ungünstige, direkte Sonneneinstrahlung vermeiden kann. Das hilft den Pflanzen.Da musst du gar nichts künstlich beleuchten.

Agro-Photovoltaik - Solar-Module über dem Acker
https://www.br.de/mediathek/video/agro-photovoltaik-solar-module-ueber-dem-acker-av:5968f2712217f600123247f7

https://www.stern.de/digital/technik/blaue-energie---so-kann-man-die-energie-von-2000-atomkraftwerken-aus-flusswasser-gewinnen-9036938.html
Gerade gelesen, wenn das funktioniert wäre es ziemlich genial.

Mit neuer Technik könnten wir alles lösen, aber bis es soweit ist müssen wir uns politisch entscheiden, die bestehende Technik zu nutzen.

Das ist auch mit ein Grund warum in den letzten Jahrzehnten nicht viel gegen Klimawandel passiert ist, weil alle auf bessere und günstigere Technik gewartet haben. z.b. auch Bill Gates mit Atomkraft 2.0

Jetzt drängt halt die Zeit und man versucht ab 2030 den CO2 Ausstoß nicht weiter zu steigern auf der Welt und mit Zielmarke 2050 auf Null zu bringen, bzw. was wir rauspusten auch wieder einzufangen mit neuen Bäumen und anderer Technik.

Würde die Menschheit versagen, was ich nicht glaube, dann würde das CO2 so stark heizen bis dahin, das die Kippelemente wie die russische Tundra auftauen und dann Methan und andere Treibhausgase zu einer weiteren sprunghaften CO2 Anstieg führen, was dann durch weitere Erwärmung der Erde die Pole schmilzt und so weiter.

Überleben wird die Menschenheit auf jeden Fall, wir sind keine Dinosaurier, nur das Leben auf der Erde wird dann für alle deutlich unangenehmer. Dann kann es auch bis 2100 dauern, bis wir eine Technik haben die alle unsere Klimasünden wieder rückgängig macht, so wahr uns Gott helfe.

frivol schrieb:das die Kippelemente wie die russische Tundra auftauen und dann Methan und andere Treibhausgase zu einer weiteren sprunghaften CO2 Anstieg führen,

Sieht so aus, als ob das schon im Gange ist. Und zwar früher, als vorhergesagt.
https://www.sueddeutsche.de/wissen/klimawandel-permafrostboden-1.4138065

frivol schrieb:Überleben wird die Menschenheit auf jeden Fall, wir sind keine Dinosaurier, nur das Leben auf der Erde wird dann für alle deutlich unangenehmer. Dann kann es auch bis 2100 dauern, bis wir eine Technik haben die alle unsere Klimasünden wieder rückgängig macht, so wahr uns Gott helfe.

Sollte es zu weltweiten Unruhen, Verteilungskriegen, Wanderungsbewegungen und Bürgerkriegen kommen, werden wir danach keine Möglichkeiten haben, um uns um "neue Technik" zu kümmern. Da wird erstmal wieder bei 0 angefangen.
Ähnlich wie nach dem 2. Wk,. nur ohne Marshall-Plan. Dann gibts nämlich niemanden mehr, der irgendwelche Ressourcen übrig hat, um sie an andere zu verteilen. Ich bezweifle stark, das wir nach einem derartigen Kollaps noch mal auf den heutigen Stand kommen, geschweige denn weiter. Die Energieträger für unseren heutigen Zustand haben wir ja schon verfeuert. Du kannst nicht aus dem Stand von 1945 einfach wieder nach 2020 springen. Ich gehe davon aus, das wir noch weiter zurück fallen werden, und dann auch nicht mehr viel weiter "vorwärts" kommen. Irgend eine Art Feudalismus wird wohl der Endpunkt sein.

Es wäre schon mal ein Anfang, wenn die Schüler auf dem Weg zur "Friday-for-Future"-Leistungsverweigerung gleich den Müll unterwegs mit einsammeln täten, den die Gören über die Woche verteilt den Nachbarn auf dem Schulweg über die Hecke werfen. Oder den Abfall, der ihnen scheinbar wegen körperlicher Defizite direkt aus den Griffeln auf den Gehweg fällt.

Generell wäre es für die Basis, also uns alle, ratsam, unsere Aufmerksamkeit und unsere Haltung gegenüber der Umwelt zu überprüfen und als Erstes auf alles Fressen und Saufen "to go" zu verzichten, sowie sämtliche industrielle Irrwege wie Quetschis und Pudding aus Plastiktuben (wer zum Henker braucht so nen Scheiß?) einfach zu ignorieren.

Ich arbeite in unmittelbarer Nachbarschaft zu einer namhaften Fast-Food-Filiale, und was da morgens mittlerweile mit Hilfe von Laubbläsern von der Straße und den Parkplätzen zusammengetrieben wird, das glaubt keiner, der es nicht gesehen hat. Das werfen die Holzköpfe nach dem Fressgelage aus dem Auto. Tütenweise. Es ist denen scheißegal. Die machen sich nicht die Mühe, kurz auszusteigen und den Driss in einen Abfallbehälter zu drücken. Die sind so dumm, faul und und ignorant, wie man es von der Kundschaft erwarten kann. Soviel zum Verständnis von Umwelt und Natur. Das gilt übrigens ebenso für die Verpackungsweltmeister der Fast-Food-Ketten. Schluss damit.

Das wäre ein Anfang, an dem sich jeder beteiligen kann. Unglaublich, wie viel Müll man allein damit einsparen könnte.

magaziner schrieb:Es wäre schon mal ein Anfang, wenn die Schüler auf dem Weg zur "Friday-for-Future"-Leistungsverweigerung gleich den Müll unterwegs mit einsammeln täten, den die Gören über die Woche verteilt den Nachbarn auf dem Schulweg über die Hecke werfen. Oder den Abfall, der ihnen scheinbar wegen körperlicher Defizite direkt aus den Griffeln auf den Gehweg fällt.

Ein Anfang wäre auch, nicht alles unreflektiert zu übernehmen:
https://www.br.de/nachrichten/bayern/dieses-muell-bild-hat-nichts-mit-fridays-for-future-zu-tun,RNKbMgS (Archiv-Version vom 08.12.2019)
https://www.volksverpetzer.de/glosse/muell-fake/
Da ist ne Menge Müll im Netz unterwegs!

@eckhart

Ich übernehme keine unreflektierten Halbwahrheiten aus Medien, sondern schreibe, wie immer, meine eigenen Erfahrungen auf.
Ich wohne direkt in der Nähe von drei Schulen.

magaziner schrieb:Ich wohne direkt in der Nähe von drei Schulen.

Zufällig ich auch (in der Nähe von noch mehreren). Zufällig auch alles Schulen mit Courage - und das in Sachsen.
Da käme Müll besonders schlecht!
Denn aller Müll wird mit erfasst!

@eckhart

Glückwunsch! DAS ist doch ein Anfang. Dann fehlt uns hier in SH die Courage...

@magaziner

Und das sind alles die selben, die den Müll wegwerfen und bei FFF mitlaufen? Oder sollen die die bei FFF mitlaufen, den Müll der anderen wegräumen?

@Bone02943
Ich verstehe die Fragestellung nicht...