Klimaschutz contra Wirtschaftwachstum

Abahatschi schrieb:Internet, Digitalisierung, Strassen, Bahn (umweltfreundlich), Nahverkehr, Wohneigentum,...puhh

Da sollte man sich erstmal das Niveau ansehen, auf dem wir bereits stehen. Und von da aus Vergleiche ziehen. Viele andere Länder -sogar europäische Partner- wären froh, wenn sie nur einen Bruchteil davon hätten. Auch wenn es momentan evtl hier und da etwas beim weiteren Ausbau stagnieren mag.

Abahatschi schrieb:Mehr im Vergleich zu jetzt.

Glaub ich nicht. Das mag gefühlt so sein, die Wirklichkeit sieht vermutlich anders aus.

Abahatschi schrieb:Internet, Digitalisierung, Strassen, Bahn (umweltfreundlich), Nahverkehr, Wohneigentum,...puhh

Internet:
https://www.pcwelt.de/news/Speedtest-Ranking-Deutschland-nur-auf-Platz-33-10642127.html

Das Washington Street Journal zeigt in einem aktuellen Bericht eine Prise Mitleid mit Deutschland. Dort heißt es: "Deutschland sucht nach neuen Wegen, um seine Wirtschaft zu stärken, da die traditionellen Wachstumsmotoren von Produktion und Export ins Stocken geraten. Aber das veraltete Internet des Landes wirkt wie ein Engpass."

Mobile Daten:

Noch schlechter als mit dem Breitband-Netz sieht es mit dem Mobilfunknetz in Deutschland aus. Im weltweiten Vergleich landet Deutschland laut dem Speedtest-Ranking sogar nur auf Platz 47 und dies mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 32,41 Mbps.

Digitalisierung:
https://www.welt.de/wirtschaft/article201036036/Deutschland-nur-Mittelmass-im-Wettkampf-um-digitale-Zukunft.html

Die Schweizer Hochschule IMD veröffentlicht einmal im Jahr das viel beachtete Ranking der leistungsfähigsten Digitalökonomien der Welt. Es bestätigt die Kritik an dem großen deutschen Rückstand – und macht wenig Hoffnung auf Besserung.

Strassen, wenn Du Deutschland sehen willst, muss Du aufklappen, ist hinter Namibia:
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/157788/umfrage/ranking-der-laender-mit-der-hoechsten-qualitaet-der-strassen/
Bahn :
https://www.allianz-pro-schiene.de/presse/pressemitteilungen/schienennetz-deutschland-im-laender-ranking-hinten/

Schienennetz: Deutschland im Länder-Ranking hinten

Nahverkehr, da habe ich kein Ranking gefunden, nur Metropolen...nichts regionales.
Wohneigentum: letzter Platz in Europa trotz billigem Geld. usw.

Ich weiß nicht woher Du deine Informationen hast, aber ich lasse mich gerne überraschen, nur zu.

navi12.0 schrieb:Glaub ich nicht. Das mag gefühlt so sein, die Wirklichkeit sieht vermutlich anders aus.

Also, deine Meinung: die Deutschen wollen weniger reisen, in kleineren Wohnungen wohnen, auf das Auto verzichten, schlechtere Verbindungen haben (Bahn und Internet), nur regionales zu teueren Preisen essen(Kartoffel und Kraut oO)..ja, das glaube ich nicht.

@Abahatschi
Na gut. Klingt, als müssten wir bald alle sterben.

Hab jetzt keine Lust die ganzen Quellen zu prüfen, also belasse ich es dabei mit den Worten "warten wir es ab".

Abahatschi schrieb:die Deutschen wollen weniger reisen, in kleineren Wohnungen wohnen, auf das Auto verzichten, schlechtere Verbindungen haben (Bahn und Internet), nur regionales zu teueren Preisen essen(Kartoffel und Kraut oO)..ja, das glaube ich nicht.

Das sind ja auch nur Nebensächlichkeiten im Vergleich zu: Trinkwasser lässt sich durch nichts ersetzen
Das für die Ernährung verfügbare Wasser auf der Erde wird immer weniger!

Das wissen schon Kinder!

96,5 Prozent der globalen Wasservorräte sind Salzwasser, nur 2,5 Prozent Süßwasser. Das Süßwasser wiederum ist zum größten Teil unzugänglich. Rund 69 Prozent machen das Eis der Gletscher und der Antarktis aus, 30 Prozent Grundwasser. Etwa 1,2 Prozent sind sogenanntes Oberflächenwasser wie zum Beispiel das Wasser in Seen und Flüssen.

Im Gegensatz zu anderen wichtigen Rohstoffen wie Erdöl oder Kohle kann die Ressource Wasser auf der Erde zwar nicht "aufgebraucht" werden, da Wasser Teil eines Kreislaufs ist. Was sich aber verringern kann, ist die Menge des nutzbaren, sauberen Wassers. Und die Menge an Wasser, die nachhaltig genutzt werden kann, ist begrenzt. Im globalen Maßstab ist bereits heute die Gesamtmenge des weltweit genutzten Wassers nahe am Maximum. In vielen Regionen werden die Wasservorräte stärker genutzt, als dauerhaft verträglich ist. Weltweit ist ein Drittel der größten Grundwassersysteme bedroht.

https://www.umwelt-im-unterricht.de/hintergrund/das-wasser-der-welt-eine-geteilte-ressource/

navi12.0 schrieb:Na gut. Klingt, als müssten wir bald alle sterben.

Nö, stell Dich einfach drauf ein dass Du in einem zweite Welt Land leben muss, das ist nicht tödlich.
Sterben wird nur der Sozialstaat.

navi12.0 schrieb:Hab jetzt keine Lust die ganzen Quellen zu prüfen

Wer hat das schon wenn er im Unrecht ist.

eckhart schrieb:Das sind ja auch nur Nebensächlichkeiten im Vergleich zu: Trinkwasser lässt sich durch nichts ersetzen
Das für die Ernährung verfügbare Wasser auf der Erde wird immer weniger!

Was ist deine Botschaft in Bezug zu dem Thema?
Oder willst mal wieder entgleisen in dem Du mit "Wissen" glänzt...

Abahatschi schrieb:Was ist deine Botschaft in Bezug zu dem Thema?

eckhart schrieb:Trinkwasser lässt sich durch nichts ersetzen

Das ist meine Botschaft zu dem Thema!
Im Gegensatz zu Geschwurbel, @Abahatschi

Abahatschi schrieb:Nö, stell Dich einfach drauf ein dass Du in einem zweite Welt Land leben muss, das ist nicht tödlich.

Glaub ich immer noch nicht. Hab dir doch gerade einen Link vom Manager-Magazin verlinkt, in dem genau das Gegenteil behauptet wird.

Abahatschi schrieb:Wer hat das schon wenn er im Unrecht ist.

Das wird sich noch zeigen. Deine paar Links belegen zwar einpaar ökonomische Probleme und evtl auch politische Unzulänglichkeiten, aber das heißt noch lange nicht, dass wir deshalb bald auf zweite Welt Niveau leben müssen.

eckhart schrieb:Das ist meine Botschaft zu dem Thema!
Im Gegensatz zu Geschwurbel,

Welchen Geschwurbel? Kannst Du gerne widerlegen, wäre doch ein Leichtes!
Du mit deiner Art zu diskutieren...wo ist der Bezug um Wirtschaftswachstum, wo steht das zum Klimawandel wie es der DL meint...
Grandios, muss man dafür studieren oder viele Studien lesen?!

eckhart schrieb:Trinkwasser lässt sich durch nichts ersetzen

---

navi12.0 schrieb:Deine paar Links belegen zwar einpaar ökonomische Probleme und evtl auch politische Unzulänglichkeiten,

Die Links belegen was ich behauptet UND selber erlebe, mehr nicht.

navi12.0 schrieb:aber das heißt noch lange nicht, dass wir deshalb bald auf zweite Welt Niveau leben müssen.

Nicht "bald"...wenn es soweit ist halt :D

Abahatschi schrieb:Die Links belegen was ich behauptet UND selber erlebe, mehr nicht.

Ja, und das ist eben das was ich beschrieben habe, nicht das, was du daraus konstruieren willst.
Sie belegen nicht einen Rückschritt auf zweite Welt Niveau, keiner von ihnen.

Abahatschi schrieb:wenn es soweit ist halt

Wann soll es deiner Meinung nach soweit sein? Klingst schon recht dringlich, was du hier schreibst..

Abahatschi schrieb:Du mit deiner Art zu diskutieren...wo ist der Bezug um Wirtschaftswachstum, wo steht das zum Klimawandel wie es der DL meint...

Die Verarbeitende Industrie braucht massenhaft Trinkwasser für ihre Produktionsprozesse.
Menschen sind auf Trinkwasser angewiesen.
Dadurch stellt sich die Frage "Klimaschutz contra Wirtschaftwachstum"
Geschwurbel ist:

Abahatschi schrieb:Sterben wird nur der Sozialstaat.

meiner Meinung nach.
Denn dadurch stirbt auch die Industrie!

navi12.0 schrieb:Wann soll es deiner Meinung nach soweit sein? Klingst schon recht dringlich, was du hier schreibst..

Ich schätze in spätestens in 20J...dringlich ist es nur für mich da ich woanders genau aus diesen Gründen gehe.
DE kann keine Zukunft, deswegen investiere ich hier nichts mehr.

---

eckhart schrieb:Die Verarbeitende Industrie braucht massenhaft Trinkwasser für ihre Produktionsprozesse.
Menschen sind auf Trinkwasser angewiesen.
Dadurch stellt sich die Frage "Klimaschutz contra Wirtschaftwachstum"
Geschwurbel ist:

Das ist schon besser, jetzt muss Du nur noch folgende Verbindung schaffen: wird Deutschland durch dieses Problem mehr oder weniger wirtschaftliches/industrielles Wachstum haben?
Wenn es keine Industrie mehr gibt, wie finanziert sich der Sozialstaat?

Abahatschi schrieb:? Was möchtest Du eigentlich sagen...kann sein oder kann nicht sein? Das ist doch eine Null Aussage.
(FFF hat zB nur Forderungen, keine Vorschläge....ich weiß dass sind sehr junge Menschen und die sollten hier nicht Thema werden..)
Ressourcen: Welche?
Infrastruktur: Welche?
Egal welche Punkte man sich anschaut fällt Deutschland zurück und zwar nicht weil die anderen aufholen, sondern weil Deutschland unter normal fällt.

FFF muss auch keine großen Vorschläge machen, eine Feststellung des Fehlers und diesen aufzeigen reicht völlig aus. Für ein Gesamtkonzept und Behebung ist der Staat zuständig, dafür wählt man Politiker und bezahlt diese mit unseren Steuern.

DidiTanic schrieb:Wenn immer mehr arme Menschen immer besser leben wollen, muss die Wirtschaft wohl entsprechend wachsen, und damit steigen ja auch deren "Ausdünstunstungen" sprich: "Emissionen"...

Die Emissionen steigen nur wenn die Wirtschaft unreguliert wächst und man diese Emissionen legalisiert, werden diese Arten von Emissionen verboten, dann gibt es sie schlichtweg nicht in diesem Umfang. Deswegen wächst die Wirtschaft trotzdem, da die Menschen dann auf Alternativen ausweichen. Schwieriger wird es evtl. mit der Konkurrenzfähigkeit, da hier dann Staaten die in diesem Bereich reguliert sind evtl. Nachteile haben gegenüber unregulierten Staaten.

taren schrieb:Für ein Gesamtkonzept und Behebung ist der Staat zuständig, dafür wählt man Politiker und bezahlt diese mit unseren Steuern.

Richtig - und die tun was, konkret? Also, ich merke nichts...die Ökosteuer ist zB für die Rentenkasse.
https://www.deutschlandfunk.de/20-jahre-oekosteuer-rentner-profitieren-die-umwelt-bisher.697.de.html?dram:article_id=444973

Positiv sei die Wirkung der Ökosteuer im Rentensystem, so das DIW. Denn die jährlich 20 Milliarden Euro aus dem Steueraufkommen fließen in die Kasse der Rentenversicherung. Der Rentenbeitragssatz wäre ohne diese Geldspritze 1,2 Prozent höher.

So wären wir wieder beim Sozialstaat....

Abahatschi schrieb:Richtig - und die tun was, konkret? Also, ich merke nichts...die Ökosteuer ist zB für die Rentenkasse.

Nun, wenn du die Wahrheit hören willst, dies liegt halt an den Wählern und offensichtlich ist dies dem Großteil der Wähler entweder egal oder sie können damit leben das die Politiker unfähig in diesem Bereich sind.

Abahatschi schrieb:Das ist schon besser, jetzt muss Du nur noch folgende Verbindung schaffen: wird Deutschland durch dieses Problem mehr oder weniger wirtschaftliches/industrielles Wachstum haben?

Es gibt keine nationalen Grenzen bezüglich Klimaschutz contra Wirtschaftwachstum.
Davon ist die gesamte Erde betroffen.

eckhart schrieb:Die Verarbeitende Industrie braucht massenhaft Trinkwasser für ihre Produktionsprozesse.
Menschen sind auf Trinkwasser angewiesen.

Dadurch sinken wirtschaftliches/industrielles Wachstum zwangsläufig!
Außer in den Regionen, die auf Kosten anderer Regionen Leben.
Das geht nur kurz zeitlich begrenzt.

Abahatschi schrieb:Wenn es keine Industrie mehr gibt, wie finanziert sich der Sozialstaat?

Gar nicht!Geld kann man nicht essen!
Es gibt doch angeblich kreative Köpfe?Müssen sie eben jetzt schnell anfangen nachzudenken!

eckhart schrieb:Der Club of Rome trat zum ersten Mal 1972 öffentlich in Erscheinung mit der von ihm beauftragten Studie Die Grenzen des Wachstums, die unter der Leitung von Dennis und Donella Meadows erarbeitet worden war. Mit dieser Studie wurde erstmals unter Verwendung der System Dynamics-Methodik im Rahmen verschiedener Szenarien eine Prognose für die zukünftige Weiterentwicklung der Welt erstellt.
Der Club of Rome ist Mitinitiator bei der Global Marshall Plan Initiative.

Der Club of Rome betonte 2017 im Bericht Wir sind dran den Einfluss von bewussten Investitionsentscheidungen auf die Zukunft der Umwelt[14]. Es solle demnach mehr Privates Kapital in Unternehmen fließen, die nach dem Pariser Klimavertrag und UN-Entwicklungszielen handeln[15]. Konsequent wurde bei der Vorstellung des Berichts am 16. Oktober 2017 im Hotel Bayerischer Hof (München) durch Mitglieder des Club of Romes und Münchner Unternehmer eine Investmentwende ausgerufen.[16]
Also 45 Jahre + 3 Jahre Stillstand in Ignorierung von Fakten, wenn man voraussetzen würde, dass sich seit Drei Jahren was bewegt. Das können wir leider alle nicht bestätigen und müssen Greta Thunberg darin recht geben!

Wikipedia: Club of Rome#Wirken und Wirkung

taren schrieb:Nun, wenn du die Wahrheit hören willst, dies liegt halt an den Wählern und offensichtlich ist dies dem Großteil der Wähler entweder egal oder sie können damit leben das die Politiker unfähig in diesem Bereich sind.

Was mich angeht, will ich immer die Wahrheit hören.
Und an sich, ist es egal, mir ist es egal wer Schuld ist - ich schrieb Deutschland, also sind die alle dabei.

eckhart schrieb:Es gibt doch angeblich kreative Köpfe?Müssen sie eben jetzt schnell anfangen nachzudenken!

Nö. Merkst Du es nicht? Für was denn? Zurück lehnen und behaupten so schlecht ist es nicht, es gibt nur "kleine" Probleme, es wird nichts passieren ist TREND.
Mit dieser Einstellung wird es bestimmt was.

eckhart schrieb:Abahatschi schrieb:
Wenn es keine Industrie mehr gibt, wie finanziert sich der Sozialstaat?
Gar nicht!Geld kann man nicht essen!

Muss es nicht heißen: ohne Geld kann man nicht essen?
So wie Du das schreibst schaut es so aus als hätte man ohne Industrie Geld, aber kein Essen zu kaufen. Woher das Geld ohne Industrie?

Abahatschi schrieb:Muss es nicht heißen: ohne Geld kann man nicht essen?

Im falschen Denken gibt es kein Richtiges. Das merke ich!

Nun legt der Vize des mächtigen Vermögensverwalters, Hildebrand, nach: Das Stimmrecht eines Aktionärs biete auch Chancen für die Umwelt.

Industriekonzerne geraten in der Klimadebatte zunehmend unter Druck: Aktivisten wie etwa die der "Fridays for Future"-Bewegung fordern die Unternehmen lautstark auf, umweltfreundlichere Wege einzuschlagen. Doch Ende der vergangenen Woche kam ein solcher Appell aus recht unerwarteter Ecke.

Ausgerechnet Larry Fink, der Chef von BlackRock, dem wohl mächtigsten internationalen Vermögensverwalter, verschickte gleich eine ganze Reihe von blauen Briefen. Einige gingen auch nach Deutschland: an Siemens etwa, oder an die Deutsche Bank und den Energieversorger RWE. Darin forderte Fink von den Firmen mehr ökologisches Denken und Handeln ein.

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/blackrock-klima-101.html (Archiv-Version vom 27.01.2020)

Nur kommt das mindestens 48 Jahre zu spät.