Oskar machts!
Hier ist der Beweis!
Köln: Lafontaine wirbt für Linksbündnis
Der Saarländer will WASG-Spitzenkandidat in NRW werden
Erst gab es Buh-Rufe, dann großen Applaus: Der ehemalige SPD-Chef Oskar Lafontaine hat am Samstag (18.06.05) auf dem Landesparteitag der Wahlalternative WASG in Köln für ein Linksbündnis mit der PDS geworben. Er sprach von einer "historischen Chance".
Die WASG - Lafontaines Zukunft?
"Wir können drittstärkste Kraft im Deutschen Bundestag vor FDP und Grünen werden", sagte Lafontaine vor etwa 140 Delegierten. Ein Zusammengehen sei die einzige Chance für einen Wahlerfolg, da ansonsten zwei linke Parteien gegeneinander kandidieren würden. Der Saarländer will zur Bundestagswahl nordrhein-westfälischer Spitzenkandidat der Wahlalternative WASG werden. Die Basis hatte ihn am Samstagmorgen (18.06.05) zunächst mit Buh-Rufen und Pfiffen empfangen. "Wir können uns hier kein Diktat von Oskar Lafontaine gefallen lassen", rief ein Delegierter. Lafontaine soll nach dem Wunsch der WASG-Führung die NRW-Liste anführen. Der NRW-Vorsitzende Hüseyin Aydin sagte, die Partei brauche medienwirksame Persönlichkeiten wie Lafontaine.
Der zweitägige Parteitag der Wahlalternative Arbeit und Soziale Gerechtigkeit (WASG) will eine interne Landesliste aufstellen. Die Abstimmung sei aber nur als "politische Legitimation" anzusehen, da die WASG bei einem Zusammengehen mit der PDS keine eigene Landesliste aufstellen könne, hatte Aydin erklärt. Die Liste werde deshalb nicht beim Landeswahlleiter eingereicht.
Kampfrede an die WASG-Basis
Der aus der SPD ausgetretene Lafontaine unterschrieb am Samstag einen Aufnahmeantrag für die WASG und will künftig deren saarländischem Verband angehören. Vor den Delegierten forderte er eine sozialere Politik und kritisierte unter anderem Hartz IV als "Enteignung der älteren Arbeitnehmer".
Einen Beschluss der Delegierten zur Zusammenarbeit mit der PDS soll es in Köln nicht geben. Ein Drittel der Mitglieder in NRW stehen dem Linksbündnis laut Aydin kritisch gegenüber. Die Parteibasis entscheidet darüber in einer bundesweiten Urabstimmung bis zum 14. Juli. Die WASG hat nach eigenen Angaben bundesweit 6.300 Mitglieder, davon 1.800 in NRW. Bei der Landtagswahl hatte die Anfang des Jahres von enttäuschten Sozialdemokraten und Gewerkschaftern gegründete Partei 2,2 Prozent der Stimmen geholt.
http://www.wdr.de/themen/politik/nrw01/landtagswahl_2005/parteien/linksbuendnis/050618.jhtml?
rubrikenstyle=landtagswahl_2005
Oskar...Oskar...vor! Noch ein Tor!
Gruß
Die Reihenfolge ist:
Regnerisch kühl, Schaufensterbummel, Hundekot....Oo.NWIO-WBIN.oO