Joe Biden: 46. Präsident der USA

Photographer73 schrieb:Ich hoffe, dieses, für Biden, unwürdige Schauspiel wird bald sein Ende finden.

Ich hoffe das eher nicht, weil man dann wohl einfach Harris als schnelle Lösung hernimmt aber ich sehe das als keinen wirklichen Ersatz für Biden. Die Demokraten haben nur einen Anlauf einen Nachfolger zu benennen und der muss sitzen oder es ist auch egal ob Biden bleibt oder nicht.

taren schrieb:oder es ist auch egal ob Biden bleibt oder nicht.

Er wird nicht bleiben können. Das ist unhaltbar. Wenn er es nicht selbst einsieht, wird es mehr oder weniger schmutzig. Aber werden wird es, da bin ich mir ziemlich sicher.

taren schrieb:Die Demokraten haben nur einen Anlauf einen Nachfolger zu benennen und der muss sitzen oder es ist auch egal ob Biden bleibt oder nicht.

Jeder bekannte Demokrat ist derzeit besser als Biden.

Ich halte es für Grundfalsch, dass sich die dem-Senatoren und andere wichtige Abgeordnete so zahlreich zurückhalten.

Diese Art und Weise wird nicht nur die Präsidentschaft kosten sondern, auf Jahre hinweg die Dems schaden, wenn nicht schnell gehandelt wird. Frischer Wind ist nötig.

gagitsch schrieb:Jeder bekannte Demokrat ist derzeit besser als Biden.

Ich halte es für Grundfalsch, dass sich die dem-Senatoren und andere wichtige Abgeordnete so zahlreich zurückhalten.

Diese Art und Weise wird nicht nur die Präsidentschaft kosten sondern, auf Jahre hinweg die Dems schaden, wenn nicht schnell gehandelt wird. Frischer Wind ist nötig.

Halte ich für nicht korrekt, Biden würde wohl noch immer einen Teil schlagen.

Meine Aussage war, es bringt nichts jetzt schnell zu handeln wenn man dann auf einen Kandidaten setzt der es auch nicht bringen wird. Man kann sich nur einmal umentscheiden, also muss diese Auswahl sitzen und nein es bringt jetzt auch nichts Biden intern zu zerpflücken wenn es keinen wirklichen Ersatz gibt. Dann kann man gleich Biden opfern wenn man die Wahl eh verlieren wird.

gagitsch schrieb:Diese Art und Weise wird nicht nur die Präsidentschaft kosten sondern, auf Jahre hinweg die Dems schaden, wenn nicht schnell gehandelt wird. Frischer Wind ist nötig.

Das ist meines Erachtens nach einer erneuten Trump Wahl eh nicht mehr relevant.

taren schrieb:Halte ich für nicht korrekt, Biden würde wohl noch immer einen Teil schlagen.

Das spielt im P.-Kampf keine rolle, wenn er keine Kraft, keine Chance, keine Stabilität hat Trump zu schlagen.

taren schrieb:Meine Aussage war, es bringt nichts jetzt schnell zu handeln wenn man dann auf einen Kandidaten setzt der es auch nicht bringen wird. Man kann sich nur einmal umentscheiden, also muss diese Auswahl sitzen und nein es bringt jetzt auch nichts Biden intern zu zerpflücken wenn es keinen wirklichen Ersatz gibt. Dann kann man gleich Biden opfern wenn man die Wahl eh verlieren wird.

Das sehe ich anders. Eine Harris ist ggf in den Vorumfragen nicht so beliebt wie Biden gewesen aber sie bringt frischen Wind, Mut, Zukunftsaussicht. Alles was die USA und die Dems brauchen. Ebenso ist Trump auf Biden eingeschossen und müsste sich bei einem neuen P-Kandidaten neu orientieren was zu einem riesigen Vorteil für die Dems werden könnte.

Und es geht auch ums Gesicht waren von Biden und den Dems. Wenn Biden bleibt und antritt verlieren beide. Er verliert sein Vermächtnis und tritt blamabel ab und die Dems verlieren den P-Kampf, den Senat und das Repräsentantenhaus, vermute ich.

taren schrieb:Das ist meines Erachtens nach einer erneuten Trump Wahl eh nicht mehr relevant.

Noch mehr ein Grund Trump zu verhindern mit einem frischen, guten, modernen Kandidaten der Dems.

gagitsch schrieb:Das spielt im P.-Kampf keine rolle, wenn er keine Kraft, keine Chance, keine Stabilität hat Trump zu schlagen.

Es spielt auch keine Rolle wenn der Ersatz es nicht bringt...

gagitsch schrieb:Noch mehr ein Grund Trump zu verhindern mit einem frischen, guten, modernen Kandidaten der Dems.

Ja, aber das ist doch das Problem, diesen Kandidaten müssen sie erst finden und genau das ist ja mein Punkt.

taren schrieb:Die Demokraten haben nur einen Anlauf einen Nachfolger zu benennen und der muss sitzen oder es ist auch egal ob Biden bleibt oder nicht.

Nemon schrieb:Er wird nicht bleiben können. Das ist unhaltbar. Wenn er es nicht selbst einsieht, wird es mehr oder weniger schmutzig. Aber werden wird es, da bin ich mir ziemlich sicher.

Biden wird sich nicht halten können, wenn die Großspender ihr Geld zurückhalten.
Warum sollen die ihr Geld in das Biden.Team investieren, wenn Biden zurückziehen muss?
Wir haben ja gelesen, dass das gesammelte Geld nicht ohne weiteres , auf den neuen Kandidaten zu übertragen ist.
Ausserdem trennt man sich nur von seinem Geld, wenn man überzeugt ist.
Also werden die Großspender abwarten, hinter wem sich die Dems demnächst versammeln werden.
Geld regiert die Welt!

gagitsch schrieb:Ich halte es für Grundfalsch, dass sich die dem-Senatoren und andere wichtige Abgeordnete so zahlreich zurückhalten.

@gagitsch
So sind die Menschen!
Das wäre Stoff für Shakespeare gewesen: der alte König will nicht zur Seite treten.
Seine Unterstützer wagen sich erst vor, wenn der Nachfolger sicher ist.

Da muss ich zugeben, ist die Monarchie im Vorteil: die Nachfolge ist geregelt.

frauZimt schrieb:So sind die Menschen!
Das wäre Stoff für Shakespeare gewesen: der alte König will nicht zur Seite treten.
Seine Unterstützer wagen sich erst vor, wenn der Nachfolger sicher ist.

Da muss ich zugeben, ist die Monarchie im Vorteil: die Nachfolge ist geregelt.

Der König ist tod, lang lebe der König könnte hier die sinnvolle Devise sein. Ein Wechsel ist schneller als gedacht machbar.

Also wer Putin und Selenskyj verwechselt in dieser prekären Situation hat weder als Präsident noch allgemein auf der Weltbühne etwas verloren.

Nemon schrieb:Er wird nicht bleiben können. Das ist unhaltbar. Wenn er es nicht selbst einsieht, wird es mehr oder weniger schmutzig. Aber werden wird es, da bin ich mir ziemlich sicher.

Genau so wird es kommen - ganz Deiner Meinung.
Und Harris wird übernehmen, zum Einen weil sie die natürliche Nachfolge ist, und zum Anderen weil sie die gebunkerten Spendengelder für die Kampagne übernehmen kann.

Und da die USA Trump / Biden satt haben, wird sie die Wahl gewinnen. Da würde ich drauf wetten. :Y:

Nikki Haley hat es ganz treffend ausgedrückt, als sie sinngemäß sagte, dass die Seite, die den Greis ersetzt auch die Wahl gewinnen wird.

RogerHouston schrieb:dass die Seite, die den Greis ersetzt auch die Wahl gewinnen wird

Trump hat auch noch ein paar Monate, in denen sein Zustand sich dermaßen verschlechtern könnte, dass er offenkundig komplett desolat ist. Wie bei der Tour de France weiß der Zweite auch nicht, ob der Mann in Gelb irgendwann ausscheidet und muss im Rennen bleiben. Allerdings, nachdem auch Putin nun schon seit rund 1,5 Jahren an schwersten Krankheiten nicht? gestorben ist kann es doch sein, dass auch Trump als Zombie weitermacht. :shrug:

Nemon schrieb:dass auch Trump als Zombie weitermacht. :shrug:

Ganz sicher sogar - den wechseln die Reps nicht aus, egal wie schwachsinnig und senil der noch wird. Nur die Mehrheit, da bin ich sicher, will keinen gebrechlichen Präsidenten Biden und würden das kleinere Übel bei Trump verorten, weil der durch sein Übergewicht die straffere Haut hat. :)

Aber eine deutlich jüngere Alternative zu beiden wird es schaffen.

RogerHouston schrieb:Und da die USA Trump / Biden satt haben, wird sie die Wahl gewinnen. Da würde ich drauf wetten

Ja ich würde auch vermuten das die Demokraten Harris aus "keine andere Option" heraus wählen aber bin mir ziemlich sicher sie wird nicht gewinnen aber wer weiß. Ich würde jedenfalls nichts drauf wetten das Harris gewinnt.

Was ist mit Ocasio-Cortez?

Nemon schrieb:Wie bei der Tour de France weiß der Zweite auch nicht, ob der Mann in Gelb irgendwann ausscheidet und muss im Rennen bleiben.

Nur, dass hinter ihm das Team steht, was ja bei Biden nicht mehr der Fall zu sein scheint.

SomertonMan schrieb:Nur, dass hinter ihm das Team steht

Wenn der Kapitän Schwächen zeigt und der Edelhelfer schneller ist, kann sich das ganz schnell ändern ;)
Wobei in diesem Fall ja von "Edel..." nicht wirklich die Rede sein kein. Eher von Notstopfen, mal so auf die Sieg-Chancen beurteilt.

gagitsch schrieb:Eine Harris ist ggf in den Vorumfragen nicht so beliebt wie Biden gewesen aber sie bringt frischen Wind, Mut, Zukunftsaussicht. Alles was die USA und die Dems brauchen.

Wenn man Biden wählt dann wählt man indirekt auch schon fast Harris als Präsidentin, da macht es wohl nicht viel Sinn eine Harris nochmal extra zur Wahl zu stellen, man müsste dabei auch noch mühsam nach einen passenden Vize suchen. Mit Biden durchziehen und hoffen das die Partei gewählt wird macht da mehr Sinn in meinen Augen.

Nichtsdestotrotz, ob Biden oder Trump, die nächsten vier Jahren gilt wohl "Augen zu und durch" und sich einen vernünftigen Nachfolger für 2028 Aufbauen. Ich hoffe einfach Biden tritt nicht noch einmal an wenn er verlieren und überleben sollte.

Nashima schrieb:Mit Biden durchziehen und hoffen das die Partei gewählt wird macht da mehr Sinn in meinen Augen.

Nichtsdestotrotz, ob Biden oder Trump, die nächsten vier Jahren gilt wohl "Augen zu und durch" und sich einen vernünftigen Nachfolger für 2028 Aufbauen. Ich hoffe einfach Biden tritt nicht noch einmal an wenn er verlieren und überleben sollte.

Das sehe ich anders.

Biden wird verlieren. Mit dem Sieg Trumps wird nicht nur 4 Jahre lang eine harte Zeit für die Dems, sondern es steht dort mehr auf dem Spiel, auch moralisch. Ein Nichtstun der Dems jetzt ist eine Selbstaufgabe.

taren schrieb:Meine Aussage war, es bringt nichts jetzt schnell zu handeln wenn man dann auf einen Kandidaten setzt der es auch nicht bringen wird. Man kann sich nur einmal umentscheiden, also muss diese Auswahl sitzen und nein es bringt jetzt auch nichts Biden intern zu zerpflücken wenn es keinen wirklichen Ersatz gibt. Dann kann man gleich Biden opfern wenn man die Wahl eh verlieren wird.

Da gebe ich Dir Recht. Sogar wenn Biden zurücktreten will, darf er das erst im August tun, sonst verliert der Ersatzkandidat die Spendengelder. Biden hat ja die Dems aufgefordert, einen Kandidaten für den August aufzustellen. Macht doch! Also sollen sie es doch jetzt einfach tun! Aber bis dahin darf Biden nicht zurücktreten. Er kann sich im Moment offiziell nicht anders verhalten.

Sollte Biden jetzt von seiner Kandidatur zurücktreten, könnten die Kampagnen-Spenden, die man bisher hereinholte, nicht einfach an eine andere Person übertragen werden. Biden könnte aus diesen riesigen Summen nur gerade 2000 Dollar weitergeben. Deswegen spekulieren viele, dass Biden bis zum Parteitag der Demokraten im August ausharren muss, wo er aller Voraussicht nach offiziell nominiert werden wird. Gibt er nach dieser Nomination seinen Rücktritt bekannt, könnte er seine Spenden weitergeben, etwa an Vizepräsidentin Kamala Harris, die diese Kampagne fortführen würde. Das ist ein Aspekt, der das aktuell sehr kämpferische Auftreten des Präsidenten erklären könnte.

Quelle:
https://www.watson.ch/international/interview/479264920-joe-biden-usa-expertin-claudia-bruehwiler-zu-den-chancen-des-praesidenten

Laura_Maelle schrieb:Er kann sich im Moment offiziell nicht anders verhalten

Warum sollte er? Ich denke er ist topfit und die Aufforderung an seine dems war eine Kampfgeste?

taren schrieb:Meine Aussage war, es bringt nichts jetzt schnell zu handeln wenn man dann auf einen Kandidaten setzt der es auch nicht bringen wird. Man kann sich nur einmal umentscheiden, also muss diese Auswahl sitzen

Ich stimme durchaus zu, dass man jetzt nicht zu überstürzt handeln sollte, nachdem man das Problem viel zu lange ausgesessen hat.
Allerdings finde ich schon, dass es angezeigt ist möglichst zügig eine Lösung zu finden. Dieses Hin und Her schadet den Dems ganz erheblich und wird möglicherweise, je länger es dauert, etliche Stimmen kosten.

Wenn Biden die einzige Hoffnung gegen Trump sein soll, dann sollten sich die Demokraten vielleicht damit abfinden, dass die Wahl so gut wie verloren ist.
Und jetzt schon anfangen, mit sehr viel Bedacht jemand Geeigneten für 2028 auszuwählen.

Egal wie man es dreht und wendet: Die Demokraten sind, auf Deutsch gesagt, am Arsch.
Ich bin inzwischen realistisch genug, zu hoffen, dass Trump in seiner nächsten Amtszeit so wenig Schaden wie möglich anrichtet. Und mich darüber zu freuen, dass die Welt diesen Irren danach endlich hinter sich gelassen hat und er nie mehr wiedergewählt werden kann.

Mögen die Demokraten bis 2028 einen Kandidaten finden, der nicht völlig senil ist.